Allen & Heath GL Serie vs. ML Serie

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Marlon1999
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Hallo,

Ich suche momentan ein geeignetes Mischpult, das folgende Kriterien erfüllen sollte:

-Live und Studio tauglich
-Relativ Kostengünstig (max 1800€)
-Genug Kanäle für komplette Band
-Effektiver EQ
-Direct Outlook für Aufnahmen

Das sind die fünf größten Kriterien. Da ich mit Allen & Heath schon gute Erfahrungen gemacht habe, wollte ich mir die GL und die ML Serie genauer anschauen. Ich habe schon im Internet gesucht und bin auch auf ein Englischsprachiges Forum (http://www.harmonycentral.com/forum/forum/recording/acapella-14/228954-) gestoßen. Genug Kanäle haben beide (ML 3000 und GL 3300). Preislich gehen beide gebraucht auch...

Erste Frage: habt ihr mit den beiden genannten Pulten Erfahrungen gesammelt und was könnt ihr zu denen sagen? Für welches Pult würdet ihr euch entscheiden?
Zweite Frage: Kann man solche Pulte problemlos gebraucht kaufen oder ist das i.d.R. nicht zu empfehlen? Das Pult bräuchte ich übrigens in meinem Homestudio und bei Gigs meiner Band.

Würde mich über antworten freuen.
Viele Grüße,
Marlon1999

EDIT: Und hat die ML Serie überhaupt Direct Outs? Habe auf der A & H Seite nichts über Direct Outs beim ML gefunden...
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte das GL3000 lange Jahre in der Vermietung, es war ein gutes Pult zu vernünftigen Preis. Die ML Serie ist bei AH mit VCA ausgestattet und auch sonst ist die Ausstattung etwas umfangreicher und teilweise auch etwas höherwertig, plus eine kleine Automationssektion (Snapshots).

Ich würde einfach heutezutage kein solches Pult mehr kaufen, weder für Live noch fürs Studio:

- die 3000er Serie ist gross und relativ schwer
- Rein von der Funktionalität her bist du weit von einer Digitalen Lösung entfernt
- Möchtest du eine FOH damit aufbauen, benötigst du noch weitere, nicht unerhebliche Zusatzinvestitionen (Effekte, EQ, Dynamics) inkl Case
- Damit wird's auch nicht kleiner und leicher.
- Und klangmässig bist du auch nicht besser aufgestellt, die Dinger sind nun mal keine SSL oder Neve .

Darum die Frage : Muss es unbedingt ein analoger Tisch sein oder seit ihr auch offen für eine digitale Lösung?

Grüsse
 
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Vielleicht möchtest du uns noch etwas mehr über die Anwendungen und eure Ambitionen verraten.

"Genug Kanäle für komplette Band":
Bassdrum, Snare, 2 x Overhead, Bass, E-Gitarre, 1 x Vocals. Da reicht ein 8 Kanalpult und du hast sogar noch einen Kanal auf Reserve.

Vermutlich stellst du dir aber was ganz anderes vor. Dass sollten wir aber wissen, bevor wir was zu unterschiedlichen Pulten sagen können.
 
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Hallo,

Ich suche momentan ein geeignetes Mischpult, das folgende Kriterien erfüllen sollte:

-Live und Studio tauglich
-Relativ Kostengünstig (max 1800€)
-Genug Kanäle für komplette Band
-Effektiver EQ
-Direct Outlook für Aufnahmen
...


Tauglich für Live und Studio? Da gibt es doch was, was diese Ausdrücke sogar im Namen führt: Die Presonus StudioLive-Serie. Guckst Du hier:
https://www.thomann.de/de/search_dir.html?gf=digitalmixer&bn=&sw=Presonus+STudioLive

Gebrauchtkauf scheint ja infrage zu kommen, daher kannst Du auch die ursprüngliche StudioLive-Serie (noch ohne "AI") mal suchen. Ich nutze das StudioLive 16.4.2, vorher hatte ich das 16.0.2. Das sind robuste, zuverlässige Pulte, einfach bedienbar (für ein Digitalpult extrem einfach) und haben alles an Bord, was man so braucht. Ausserdem kannst Du direkt über ein FireWire-Kabel einen Rechner (bevorzugt Apple) anschliessen und per mitgelieferter Software direkt mitschneiden. Geht kinderleicht, und die Soundqualität ist prima.

Für den Live-Betrieb sind die eingebauten Effekte wie Hall und Echo gut genug, für den Studioeinsatz sollte man sich entweder noch ein besseres Haupthallgerät von Lexicon, TC oder Yamaha gönnen oder gleich per DAW im Rechner mischen. Ist heutzutage wohl auch zeitgemäßer, einfacher und vielseitiger. Also das Pult für Live-Mixes und als Interface bei Aufnahmen, Abmischen per DAW-Software.

Gruß,
Jo
 
Hallooo! Laut dem Block-Diagram gibts direct-outs bei allen Mono-Kanälen bei der ML3000 Serie! http://www.allen-heath.com/media/ML3000-Block-Diagram.pdf

Ich war stolzer Besitzer eines GL2400 (mein erstes richtiges Mischpult) das hat mir Jahrelang ein super Dienst geleistet! Mit nem GL4000 hab ich auch mal immer wieder zu tun! Das GL3300 und ML3000 hab ich nie unter den Fingern gehabt aber ich kann wenigstens was zur Allgemeinen Qualität dieser A&H Produkte sagen - die sind erste Sahne! Mit der ML Serie hast du wie schon von AudioWizard50 geschrieben mehr features!
Betreffend Occasionskauf kann dir halt niemand eine Garantie geben... Beim GL4000 wo ich gelegentlich drauf mische ist ein Kanal ausgefallen! Wie es aussieht ist der Preamp kaputt und ein paar Fader laufen nichtmehr so geschmeidig (wohl etwas Schmutz und Rost gefangen!)
Wenn du so eins kaufen willst unbedingt mal anschauen und alle Drehregler und Fader bewegen, schauen ob die sich normal bewegen lassen! Auch ein Mikrofon mal an Alle Eingänge anschliessen und schauen ob da was rauskommt!

Dies war jetzt mal zu deiner Frage.. Nun aber mal tacheles: Heutzutage macht es fast keinen Sinn mehr ein Analoges Pult zu kaufen, gerade für Studio und aber auch Live macht es Sinn sich ein potentes Digitalpult zu kaufen! Falls das nicht in Frage kommt dann - ok! Falls das aber wuch interessant sein könnte dann sag doch mal was da alles an Kanalanzahl benötigt wird, wieviele Monitorwege (wedges und in-ear) anzahl effekte, wie soll das Pult im Studio eingebunden werden? Soll es eine DAW Steuerung übernehmen können (motor-fader) verbindung via USB, Firewire oder sogar Dante (ok das führt wohl zu weit!)

Lass uns mehr wissen :)
 
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Hallo,

Erstmal vielen Dank für die vielen ausführlichen Antworten. Wenn ich ein Analoges Pult mir holen sollte, dann bräuchte ich

-ein Kanal für Snare (evtl später einmal 2 - bottom Abnahme im Studio)
-ein bis zwei für Bassdrum
-zwei Oberhaus
-ein Hihat
-zwei bis drei für hänge- & standtoms
-ein bis drei für Gitarren amp Abnahme
-einen für bass (ob über di box oder direkt ins pult kann man ja erst einmal offen lassen)
-ein bis drei für Gesang

Und dann bestenfalls jeden Kanal nochmal als Monitor Weg. Unser Schlagzeuger will sich in naher Zukunft inears besorgen, allerdings hab ich mit inears null Erfahrungen (extra Kanal oder über Kopfhörer Verstärker?) Ich weiß, dass einige Fragen vom Hauptthema etwas abweichen, weswegen ich mich entschuldigen will.

Jetzt zu Analog / Digital:

Mir wurde hier im Forum schon einige male ein Digitales Pult ans Herz gelegt, weswegen ich zwiegespalten bin. Ich denke aber immer wieder, dass analog für zb EQn besser geeignet sein muss, da man alle Regler auf einen Schlag sieht und man sich beim Digipult erst durch Menüs stöbern muss, oder? Ich habe mich schon seit längerem erkundigt, welche Möglichkeiten es wohl gäbe. Ich finde eine Analog/Digital Version glaub ich am besten. Damit meine ich Analoges Pult - Audiointerface mit 16 Eingängen oder so, dann wieder über Monitor Weg zurück ins Pult oder vom Audio Interface in den PC. Dann kann man alles Analog steuern und digital (zum einen der digitale Mixer im PC, andererseits die DAW über DAW Controller, wie zb der hier: https://www.thomann.de/de/icon_qcon_ex.htm - der hat dann auch motorisierte Fader). Was haltet ihr davon? Ist das so möglich und auch effektiv/sinnvoll?

Ich hoffe, das war fürs erste genug Infos meinerseits :) Und würde mich über weitere so freundliche und hilfreiche Antworten freuen.

Viele Grüße,
Marlon1999
 
Hallo,

Und dann bestenfalls jeden Kanal nochmal als Monitor Weg. Unser Schlagzeuger will sich in naher Zukunft inears besorgen, allerdings hab ich mit inears null Erfahrungen (extra Kanal oder über Kopfhörer Verstärker?) Ich weiß, dass einige Fragen vom Hauptthema etwas abweichen, weswegen ich mich entschuldigen will.

Jetzt zu Analog / Digital:

Ich denke aber immer wieder, dass analog für zb EQn besser geeignet sein muss, da man alle Regler auf einen Schlag sieht und man sich beim Digipult erst durch Menüs stöbern muss, oder?

Das Monitoring (unabhängig von In -Ear oder klassischen Wedges läuft über AUX Wege (Pre Fader). Das ist im Prinzip ein weiterer Ausspielweg aus dem Pult wo du jeden Kanal einzeln im Pegel daraufschicken kannst. Für's In Ear würde ich im im übrigen eher Stereo fahren, d.h. du benötigst 2 AUX Wege pro Monitormix.

Das mit den EQ ist nicht so (jedenfalls nicht ganz...). In Menüs musst du nicht herumfummeln, die heutigen Pulte haben die EQ Sektion als separate Bedienungseinheit ausgeführt. Was sein kann, ist dass die Regler für die Frequenz / Gain / Filtergüte nur einmal vorhanden sind und du die einzelnen EQ-Bänder "durchsteppen" musst. Lässt sich aber damit arbeiten.

EDIT : Frage : Wie gross sind den die Locations, wo ihr spielt ?
 
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Eine recht gute Alternative zu Digitalpulten für diese Anwendung stell das Midas F-(24 oder 32) dar. Das hat neben der Möglichkeit der direkten Anbindung an einen PC per Firewire auch noch zwei voll parametrische Mitten-EQ und analoge DirectOuts. die liegen allerdings neu leicht über Budget klingen aber mehr als brauchbar. Über den Direct Outs kann man auch recht gut Personal Monitoring Systeme anbinden.

 
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Hey Marlon1999
So wie das klingt bist du nicht abgeneigt gegen Digital, dir macht die "umständliche" Bedienung bei Digitalpulten sorgen!
Wie Mix4Munich schon vorgeschlagen hat sind die Presonus StudioLive Pulte sehr bedienerfreundlich (vorallem für umsteiger analog - digital)
Schön daran ist auch dass du den Mixer via Firewirekabel an einen Computer hängen kannst und alle Spuren einzeln aufnehmen!

So wie ich das abschätze brauchst du aber mehr als 16Inputkanäle und mindestens 4pre Auxwege (fürs Monitoring) besser gleich 6 (ich sprech da aus Erfahrung!) mit dem 16.4.2 von Presonus bist du also schnell am Anschlag! Schau dir also die 24er Version mal an!

Vom Preis her bist du also bereit 1800Euro für ein Occasions-Analogpult auszugeben plus 400Euro für ein DAW-Controller - sofern das im Pult integriert ist sind wir dann bei 2200Euro für ein neues All-in-one Digitalmischpult!

Wenn ich beim grossen T filtere dann krieg ich das Behringer Compact als Favoritenlösung ausgespuckt: https://www.thomann.de/de/behringer_x_32_compact.htm
Das hat zwar nur 16Mikrofoneingänge, kann aber durch weitere Stageboxen auf 32 Kanäle erweitert werden! Für den Preis wirklich der Hammer was da alles drin ist! Per USB am Computer angeschlossen kannst du jede einzelne Spur aufnehmen!

Weitere Kandidaten die knapp aus dem Preis raus sind: Qu-24 von Allen&Heath oder das Si Compact 2 von Soundcraft
 
.. und das X32 kann dann auch gleich als DAW-Controller herhalten.

Ich wollte das X-Wort ja nicht in die Diskussion einbringen, sonst glaubt ja jeder ich bin ein Fan........ was ja auch wahr wäre;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
.. und das X32 kann dann auch gleich als DAW-Controller herhalten.
Da war ich mir eben nicht sicher, aber danke für die Ergänzung!

ICh wolol das X-Wort ja nicht in die Diskussion einbringen, sonst glaubt ja jeder ich bin ein Fan........ was ja auch wahr wäre;-)
Darfst du doch sofern es passend für den Fragesteller sein könnte!
Ich bin bekennender A&H Fan und kann daher das Qu-24 empfehlen, muss aber auch zugestehen dass das Presonus wohl einen guten Dienst zum passenden Preis leistet und das X32 Compact besser im Preis liegt und wohl einiges mehr auf dem Kasten hat als das Qu! :)
 
Hmm, ich habe in einem anderen Forum eine Diskussion mitverfolgt, in der die Langzeit-Zuverlässigkeit von Presonus-Pulten thematisiert wurde. Und da steigen die ja nicht so arg gut aus.
Ich muss aber zugeben, dass ich mir neulich so eine alte analoge Studiokonsole (Soundcraft) aus dem Midrange Bereich günstig zu gelegt habe.Die paar Mix-Session die ich damit inzwischen gemacht habe, nat. mit den 'Viintage'-Effekten, die bei mir noch herumliegen, haben richtig Spaß gemacht. So ein DP4 und SPX90 haben schon einen eigenen Charme. Schwierig war s nur für das SDR1000+ eine Beschreibung aufzutreiben. Beim Pult hatte ich noch Glück und mir die Dokumentationen noch rechtzeitig vor der Site-Relaunch runtergeladen. Denn jetzt sind sie verschwunden, es gibt bei Soundcraft keine ausgelaufenen Produkte, nur mehr brandaktuelles.
 
Hallo,

Habe mal das X32 in meinem Musikladen meines Vertrauens angesprochen und da hieß es, dass es jetzt schon Anleitungen gib, wie man die Kiste repariert. Das ist ja kein gutes Zeichen. [...]

Sehe in dem moment deine Nachricht, MfK :) Witzig... gleichen Punkt gleichzeitig angesprochen.

[...] Auf den Gigs, die wir spielen, sind (noch) nicht sonderlich groß, trotzdem lege ich hohen Wert auf einen tollen Sound und will auch gleich was gescheites haben :)

Irgendwie kann ich mich mit Digipulten noch nicht ganz anfreunden. Ist übrigens auch bei Gitarren Effekten und Verstärkern so... ich mag lieber die Analoge Sche*** ;-) allerdings habe ich (wie es sich sicherlich schon herausgestellt hat) 0,0% Erfahrung mit Digipulten. Das Studio live zb hat ja (trotz Digitalpultes) keine Motorisierten Fader, was eher für das X32 spricht (Finde ich eine Praktische sache). Das hätte ich allerdings bei nem DAW Controller schon. Und ich finde, es ist angenehmer nach und nach das Zeugs zu kaufen (Analoges Mischpult, Audiointerface, DAW Controller, etc) als einmal 2000€ oder mehr für n Digitales Pult auszugeben (schließlich bin ich - seht ihr auch an meinem Namen - erst 15. Trotzdem will ich gescheite Sachen, da bei mir jeder Cent in die Musik fließt). Also, ich schmeiße nochmal das GL 3300 oder das GL 2400-24 in den Raum. Allerdings hat das 2400-24er "nur" 24 Eingänge, was mit Monitoring wahrscheinlich knapp werden könnte. Die größere Variante wäre dann das GL 2400 - 32, wo man dann allerdings gleich bei 2500€ NP ist. Das ist mir für ein Analog Pult zu viel, da ja mit Interface und DAW noch sicherlich ca 1000€ (nach und nach) dazukommen.

Viele Grüße,
Marlon1999
 
Meine Auflistung der nötigen Kanäle aus #3 war sicherlich etwas provokativ (und auch so gemeint;)).
Wenn ich mir deine weiteren Ausführungen jetzt mal so ansehe, dann wird ja schon klar, dass ein 16er Pult zu klein, oder zumindest sehr knapp wird, ein 24er eher angeraten ist. Mir ist aber noch nicht wirklich klar, auf welchem Niveau ihr euch mit der anstehenden Investition bewegen wollt.

Anhand der Frage habe ich den Eindruck, dass ihr noch nicht sonderlich viel Erfahrung in Sachen Tontechnik habt. Das ist jetzt nicht böse oder abwertend gemeint.
Für Einsteiger in die Materie dürfte ein analoges Pult aber zum Aufbau von Verständnis und Erfahrung immer noch hilfreicher sein, als ein digitales. Auf der anderen Seite würde ich, wie von den Kollegen auch schon angedeutet, heutzutage nicht mehr sonderlich in analoge Technik investieren. Mit einem Mischpult ist es ja noch lange nicht getan. Wenn ich mich so umsehe, was bei mir alles an Effektgeräten, Kompressoren, EQs, ... rumsteht und zusammen mit Analogpulten auch immer noch genutzt wird :gruebel:

Aus der Sicht würde ich als kleines Setup zum Proben und Erfahrungen sammeln eher auf ein kompaktes, gebrauchtes Analogpult mit überschaubarem Siderack setzen. Die Eingangsfrage wirkt aber auf mich wie die Suche nach einer One_for_all-Lösung. Da würde ich dann wohl auch eher zu einem 24er bzw. 32er Digitalpult greifen.
 
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Allerdings hat das 2400-24er "nur" 24 Eingänge, was mit Monitoring wahrscheinlich knapp werden könnte.
Hier liegt bei dir wohl ein Missverständnis vor. Für Monitoring werden keine zusätzlichen Kanäle benötigt. Für Monitoring werden Auxwege der einzelnen Kanäle genutzt. Du brauchst pro separaten Monitormix einen eigenen Pre Fader Aux Weg.

Ich selber habe ein GL 2200 als 16er und eins als 24er im Einsatz, die Vorgängerversion der GL2400. Die Serie hat 6 Auxwege, die man in Gruppen zwischen Pre und Post umschalten kann. Meist nutze ich 4 Pre Auxe als Monitorwege und 2 Post Auxe als Effektwege. Soweit ich weiß ist das beim GL 2400 ebenso möglich.
 
Hallo,

Die Erfahrungen halten sich bei mir wirklich in grenzen. Habe größtenteils bisher nur Theorie Wissen von Foren, Videos etc. Will später evtl Tontechniker werden und will mir jetzt auch ein gescheites Pult anlegen. Zudem will ich/wollen wir uns nicht immer Zeugs für Konzerte leihen (Pa, Mischpulte, etc) sondern lieber alles kaufen, da durch leihen man Geld aus gibt und dann nach dem einen Tag nichts mehr hat ;-) Über längere Zeit gesehen kommt man finanziell aufs gleiche raus... habe nichts dagegen mir nach und nach immer mehr Kompressoren, EQs, Hall/Reverb etc Geräte zu kaufen, im Gegenteil... Von sowas (genau wie bei Gitarre) kann man nie genug haben ;-) Ein 32 Kanal Digital Pult kostet aber auch mindestens 2400€... ich weiß nicht, mit digital kann ich mich auch nach ewigem schreiben nicht anfreunden (hier muss es doch auch Leute geben, die immer noch "klassisch" mit analogen Pulten aufnehmen, oder?)... Angenommen, ich hol mir gebraucht das A & H GL 3300, dazu Case und Meterbridge, dann wäre ich bei 900 - 1000€ (nur?! http://m.ebay.de/itm/141465719947?nav=SEARCH ). Dann noch ein 16 Kanal Audiointerface von zb ebenfalls Allen & Heath: https://www.thomann.de/de/allenheath_ice_16.htm (Recorder? Ist das überhaupt ein Interface? ). Das wären fürs erste 1600 - 1700€... das wäre eindeutig noch im Bugee.

Viele Grüße,
Marlon1999

EDIT: Oh, da hab ich wohl wirklich was falsch verstanden. Mein Grundwissen habe ich von 6 Videos des Cubeaudio Studios. Hier in den Video wird bei 1:20 min Monitor Section knapp erklärt: Da denkt man doch, dass da ein extra Kanal gebraucht wird?!
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, jetzt verstehe ich langsam, wo das Missverständnis liegt.

Du bist hier im PA-Bereich des Musikerboards gelandet. Wenn wir hier von Monitoren sprechen, dann meinen wir Bühnenmonitore, also Wedges, Drumfills, ... und die werden so betrieben, wie oben von mir erklärt.

Das, was du als Monitore aus dem Video herausgelesen hast, ist das Monitoring einer DAW, oder (früher) Bandmaschine, also das Rückführen der aufgenommenen Einzelsignale ins Pult.
Wenn du für den Zweck ein analoges Pult anschaffst, dass eigentlich für Beschallungseinsätze ausgelegt ist, dann würdest du "on Tour" bei Liveeinsätzen wohl eine große Anzahl an Kanälen umsonst mitschleppen. Auf der anderen Seite sieht man Live eher selten Inlinepulte.

Die von dir gewünschte Flexibilität wäre wohl ein zusätzliches Argument für ein Digitalpult.
 

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