Allen & Heath PA12cp. Vs. Dynacord Powermate 1000-1

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Rojanu
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Hi , welcher dieser beiden Powermixer klingt kraftvoller ?
Das beide gut sind und auch unterschiedlich klingen ist mir klar , mir gehts nur die Power , wenn ich z.B. Zwei Subs mit Weiche und zwei tops anschliesse , jeweils 8 ohm,,
dann leisten beide Mixer jeweils 2x500Watt an 4ohm , und welcher klingt druckvoller ?

Danke für eure Antworten..



Rojanu
 
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Den Dynacord kenne ich. Hab' den einen Gig benutzen dürfen. Für 'n Powermischer ein nettes Teil. Vor allem kannst Du Mixen, Endstufe und sogar den Master-EQ wie einzelne Geräte anschließen.

Ansonsten musst Du selber wissen, ob 2 x 500 W an Eure passive Boxenkombination und für Eure Anwendumng das Richtige sind (oder Du verrätst hier Genaueres...:rolleyes:). Ich würde in dem konkreten Zusammenhang nicht von Druck reden, es sei denn, Ihr habt gute DDR Pappen und Hörner o.ä.
 
Ich habe den Powermate 1000-1 an zwei Dyna. CP15 Subs mit zwei D-Lite 12 angehört und fand den Pegel ,sowohl im Bass sowie bei den Tops ganz gut , nur finde ich den A&H CP12pa flexibler und würde gerne wissen , ob der aus den selben Boxen den gleichen Pegel rausholen kann.
 
Ist das ein zusammengehöriges System, Powermischer, Sub und Tops? Dann wird wird der A&H wohl kein besseres Ergebnis erreichen. Was mach Dir den CP12pa flexibler?
 
Hallo Rojanu,

ich kenne den größeren Bruder des ersten Powermate, den 1600-1, recht gut. Eine Top-Sub-Kombination, noch dazu nur passiv getrennt, habe ich damit aber noch nicht betrieben, sondern nur Tops (dank 2-Ohm-Festigkeit bis zu 3 pro Seite :cool:).
Generell ist die Powermate-Serie von Dynacord für mich der Inbegriff des Powermischers. Nicht umsonst auch auf dem Gebrauchtmarkt auch für ältere Geräte immer noch sehr "gute" Preise verlangt. Bei der ersten Serie fehlt leider ein wichtiges Feature, nämlich Mute-Taster in den einzelnen Kanalzügen. Der Allen & Heath PA12 besitzt diese Muting-Funktion, dafür fehlt ihm allerdings ein Master-EQ. OK, das 7-Band-Teil des Powermate kann einen 31-Band-EQ oder einen Controller zum Entzerren der kompletten Anlage nicht ansatzweise ersetzen, bietet aber zumindest eine grobe Möglichkeit, den Gesamtklang zu beeinflussen.

Bei welchen Gelegenheiten (was soll wo verstärkt/beschallt werden?) möchtest Du das Equipment denn einsetzen? Dynacord ist zwar eher konservativ, was die Leistungsangaben betrifft, aber um die genannten Tops und Subs vernünftig ausfahren zu können, ist die Endstufensektion des Powermate meiner Ansicht nach doch deutlich zu schwach. Vielleicht wäre ein herkömmliches Mischpult in Verbindung mit einer Aktivweiche und getrennten Sub-/Top-Endstufen daher die bessere Wahl :gruebel:...
 
Beim A&H kann man z.B. die Endstufe für die Monitore umschalten , ich habe zwei getrennte Monitorwege + einen Auxweg , einen 4 Band EQ pro Kanal , ich kann die Endstufe ganz Runterfahren , also quasi abschalten , wenn ich es nur als reinen Mixer nutzen möchte , z.B. bei einer Activ PA oder so . Mute pro Kanal , der Mono Ausgang Kannen als subwoofer Ausgang nutzen , eine zuschaltbare frequenzweiche bei 100HZ , manchmal kann es sehr nützlich , also das sind schon so einige , und einen Master EQ hat es auch den ich , wenn ich die Endstufe fündige Monitore nutze , auch den Master EQ für Monitoring nehmen kann , und zu Letzt , die Endstufe leistet auch im 8 Ohm betrieb 2x500Watt , ( wenn man nur einpaar Füllungen Boxen man betreiben möchte oder für Monitoring ) .
:redface:
 
Hallo Rojanu,

wenn Du Dich innerlich ohnehin schon für den A&H-Powermischer entschieden hast, brauchst Du ja hier nicht noch einmal nachzufragen ;).
Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte Dir den A&H nicht ausreden, nur ein paar Punkte richtigstellen:

Beim A&H kann man z.B. die Endstufe für die Monitore umschalten , ich habe zwei getrennte Monitorwege + einen Auxweg

Nettes Feature, 2 Punkte für den A&H.

4 Band EQ pro Kanal

Punkt für den A&H.

ich kann die Endstufe ganz Runterfahren , also quasi abschalten , wenn ich es nur als reinen Mixer nutzen möchte , z.B. bei einer Activ PA oder so

Beim Powermate kann man zwar die Endstufensektion nicht komplett abschalten, aber man braucht sie nicht zu nutzen, d. h. zum Anschluss von Aktivboxen gibt's auch Line-Outs. Also kein wirklicher Nachteil.


Hatte ich oben ja schon als Minuspunkt für den Powermate erwähnt. Hat Dynacord in der zweiten Generation verbessert.

der Mono Ausgang Kannen als subwoofer Ausgang nutzen , eine zuschaltbare frequenzweiche bei 100HZ

Vorsicht, das ist keine "richtige" Frequenzweiche. Dem Mono-Out kann zwar ein LowPass-Filter vorgeschaltet werden, aber die Main-Outs laufen nach wie vor Fullrange, wenn ich die Feature-Liste richtig interpretiere. D. h. eine Aktivweiche kann dadurch nicht ersetzt werden.

Master EQ hat es auch den ich , wenn ich die Endstufe fündige Monitore nutze , auch den Master EQ für Monitoring nehmen kann

Allerdings parametrisch und nur 4 Bänder. Das erfordert ein wenig mehr Übung/KnowHow.

Wie gesagt, interessant zu wissen wäre der Einsatzzweck - vielleicht lieferst Du diesen noch nach?
 
Beim Dynacord hannst Du Mixer, EQ und Amp wie einzelne Geräte verkabeln. Natürlich auch für Monitore. Zwei Patchkabel und fertig.

Beim 4-Band-EQ käme es auf die Frequenzen bzw. den Frequenzbereich des Hi-Mids an. Ich regele viel in den unteren Mitten, oben ist mir das nicht so wichtig.

Ideal wären eigentlich zwei PEQs, 6 Aux (2 Pre, 2 Post, 2 schaltbar). das habe die beine nicht...
 
Nicht umsonst auch auf dem Gebrauchtmarkt auch für ältere Geräte immer noch sehr "gute" Preise verlangt.

Was ich noch immer nicht nachvollziehen kann, denn die Endstufenschaltung und das Kühlkonzept der alten Powermates führen bei mir zu aufgerollten Fußnägeln.


Bei welchen Gelegenheiten (was soll wo verstärkt/beschallt werden?) möchtest Du das Equipment denn einsetzen? Dynacord ist zwar eher konservativ, was die Leistungsangaben betrifft, aber um die genannten Tops und Subs vernünftig ausfahren zu können, ist die Endstufensektion des Powermate meiner Ansicht nach doch deutlich zu schwach. Vielleicht wäre ein herkömmliches Mischpult in Verbindung mit einer Aktivweiche und getrennten Sub-/Top-Endstufen daher die bessere Wahl

Dem würde ich mich anschließen, zumal wenn da eine passiv getrennte Sub/Sat-Kombi (welche?) dranhängt. Sofern da eine brauchbare Weiche verbaut sein sollte, ergibt das nämlich eine Gesamtimpedanz von 8 Ohm pro Ausgang, womit der alte Powermate für eine übliche Sub/Sat Kombination zu wenig Leistung liefern dürfte.



Allerdings parametrisch und nur 4 Bänder. Das erfordert ein wenig mehr Übung/KnowHow.

Der parametrische Master-EQ im PA12-CP hat den großen Vorteil, dass man die Mittenfrequenz jedes Bandes frei wählen kann, während man bei den üblichen 7-Band GEQs eigentlich immer genau daneben hängt.
Z.B. fehlen da die 2, 4 und 8kHz - genau die üblichen Verdächtigen für koppelnde Gesangsmikros...

Der PA12-CP hat gegenüber dem Powermate einen weiteren Vorteil:
4-Band EQs in den Kanälen. Das untere Mittenband hat zwar eine feste Mittenfrequenz von 250Hz, damit kann man aber z.B. eine Bassdrum deutlich sinnvoller EQen als mit dem 3-Bänder des Powermate (Low-Shelf anheben, 250Hz raus, 3...5kHz rein). Beim Powermate fehlt dazu das untere Mittenband, so dass man "Klick" nur mit dem High-Shelf reinschrauben kann, was dafür aber zu hoch einsetzt (12kHz).
Auch bei Gesang macht sich oftmals das zusätzliche Mittenband sinnvoll (250Hz ziehen um Mulm loszuwerden, bei 3kHz Schärfe rausnehmen oder bei 5kHz Präsenz reindrehen geht am Powermate nicht).

Ohne zu wissen welche Lautsprecher an dem Gerät betrieben werden sollen ist es nahezu unmöglich eine direkte Empfehlung auszusprechen. In fast allen Fällen sehe ich aber ein separates Pult mit Aktivboxen oder die Kombination Pult / aktiv getrenntes System mit Controller und zwei Endstufen im Vorteil.
Sowohl klanglich als auch was die maximal erreichbaren Pegel angeht.
 

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