allgemeine Fragen zum Gitarren-Synthesizer

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Hallo
Ich wusste bis heute noch gar nicht, dass es sowas überhaupt gibt. Auf jeden Fall habe ich mir heute mal ein paar Videos vom Roland GR-55GK angeschaut und war schwer beeindruckt, was man für Sounds mit der Gitarre spielen kann. Man kann sogar wohl auch ein Klavier damit simulieren. Nun habe ich gesehen, dass das Teil aber einen zusätzlichen Tonabnehmer benötigt(https://www.thomann.de/de/roland_gr55gk_black.htm). Da ich keine Lust habe an meiner teuren Gitarre rumzubasteln, habe ich mich dann nach einer Alternative umgesehen.
Und da gibt es ja den Boss SY300 Guitar Synthesizer (https://www.thomann.de/de/boss_sy300_guitar_synthesizer.htm). Hier wird kein zusätzlicher Tonabnehmer benötigt. Ich habe mir einige Videos angeschaut, nur kann man mit diesem Teil glaub ich nicht ein Klavier simulieren. Aber gut. Trotzdem interessiert mich das Teil.

Jetzt habe ich mal ein paar Fragen bzgl. das Anschliessen dieses Gerätes.

Folgendes:
Ich benutze folgendes Equipment:
Gitarre, Amp, G-Major 2, FCB 1010 Fußleiste zum Steuern des G-Majors, Racktuner und Line6 Relay G90.

Ich habe mein Equipment so angeschlossen:

Sender an Gitarre, vom Relay G90 im Input im Amp.
G-Major: Balance out left ------) Amp: FX Return
G-Major: Balance input left -------) Amp: FX Send
G-Major: Switchout -------) Amp: Footswitch
G-Major: Midi in -------) Midileiste FCB1010: Midi Out/Thru

Meine Frage ist jetzt.
Kann ich das Boss SY300 in meinem Equipment sinnvoll einbauen? Kann ich damit vielleicht sogar auch per Midi das G-Major2 ansteuern, so dass ich das FCB 1010 gar nicht mehr benötige? Wenn es nicht gehen sollte, wie würde ich das denn dann alles verkabeln? Ich blicke da irgendwie noch nicht so ganz durch. Ich würde gerne dann vom Boss SY300 per Midi das G-Major 2 steuern, aber auch gleichzeitig die Effekte vom Boss Sy300 nutzen. Kann ich damit zwischen G-Major 2 und dem Boss Pedal hin und her switchen? Oder ist das nicht möglich?
Ich würde mich sehr über Anregungen freuen, da ich, wie gesagt, nicht mehr ganz durchblicke:)
 
Eigenschaft
 
Das Gerät kommt natürlich zwischen Gitarre und Amp.

Als genereller Midiboard-Ersatz dürfte es nicht geeignet sein. Dazu hat es 1. zu wenig Tasten und wichtiger noch 2. um Midi zu senden, muss es in Betrieb sein - und Du willst ja kaum den ganzen Abend ausschließlich SY300-Sounds spielen.
 
Das Gerät kommt natürlich zwischen Gitarre und Amp.

Als genereller Midiboard-Ersatz dürfte es nicht geeignet sein. Dazu hat es 1. zu wenig Tasten und wichtiger noch 2. um Midi zu senden, muss es in Betrieb sein - und Du willst ja kaum den ganzen Abend ausschließlich SY300-Sounds spielen.
Danke für die Antwort. Nein, das stimmt. Ich will natürlich nicht die ganze Zeit SY300 Sounds spielen. Daher hatte ich ja gefragt, ob man das auch als Midi Pedal nutzen kann wie das FCB1010 und man damit switchen kann. Da sind 4 Schalter. Die Frage war, ob man auf diese Schalter auch Presets vom G-Major legen kann. Denn wenn ich das richtig gelesen habe, gibt es bei dem Teil ja auch Bänke die man belegen kann. Beispiel 1-4 Presets vom Boss SY3000. 5-8 Presets vom G-Major .
 
...notfalls programmiert man sich am SY-300 halt ein entsprechendes Bypass-Patch! ;)


HTH
:hat:
 
Ich habe das Teil erst hier entdeckt und bin begeistert. Der erste wirkliche (kommerziell ausgerichtete) Versucht ein Synthie zu bauen, das anstelle des synthetisch erzeugten Signals das der Gitarren zur Modulation benutzt.
Endlich wird hier nicht versucht, aus der Gitarre ein Midi-Interface zu basteln, damit man mit der Gitarre dann virtuelle Instrumente spielen kann.
 
Ich hab's nochmal nachgelesen: Der On/Off-Schalter funktioniert als Bypass. Würde also gehen..

Schalter 2 kann nur Control senden, also kein Programm am G-Major umschalten.

Schalter 3 und 4 schalten die Patches hoch und runter. Dabei können gleichzeitig Programmwechsel per Midi-Out an das G-Major gesendet werden (was auch gehen sollte, wenn das Gerät im Bypass läuft). Klar ist dabei ja, dass man per hoch und runter natürlich keine direkte Anwahl eines Programms hat, sondern meist immer mehrere Programmnummern überspringen muss, um eine bestimmtes Programm am G-Major anzusteuern. Zu Hause mag das gehen. Aber live geht das schnell in die Hose, wenn häufig verschiedene FX-Einstellungen gewechselt werden. Mal eben von Patch 3 auf Patch 8 durchsteppen bevor nach dem Refrain das Solo kommt ...

Mit anderen Worten: Ohne Not eine funktionierende Midi-Leiste wegzulassen um sich dafür einen praxisfremden Stepptanz einzuhandeln, macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn.

Endlich wird hier nicht versucht, aus der Gitarre ein Midi-Interface zu basteln, damit man mit der Gitarre dann virtuelle Instrumente spielen kann.

Neu ist die Idee nicht. Bereits 1977 kam Roland mit dem analogen GR-500 auf den Markt, das allerdings noch eine spezielle Gitarre brauchte. Ansätze zum Synthetisieren normaler Gitarren hatte auch schon das alte Boss Mukti GT-5 schon drin.
 
Hm. Was heißt das jetzt genau? Kann ich mit dem Teil denn jetzt die Pedale so legen, dass ich einmal die Synthi-Sounds habe und dann wechseln kann, dass ich die Presets vom G-Major nutze?
Hatte gestern noch eine lustige Diskusision mit nem Kollegen, der es sehr befremdlich findet, wenn aus einer Gitarre so ein Synthi Sound kommt. Er ist der Meinung, dass wenn man Gitarre spielt, dass sich auch nach einer Gitarre anhören soll und nicht nach zb. Hammond Orgel:) War eine ganz witzige Diskussion.
 

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