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Hallo zusammen,

Würde gerne mal wissen wo genau der unterschied zwischen verschiedenen Gitarren liegt:

1) Ahorn Body - Mahagoni Body
Reine Optik oder auch vom Klang erhebliche unterschiede

2) normale Bünde - Medium Bünde - Jumbo Bünde
 
Eigenschaft
 
Antwort zu

1) Gitarren mit Ahorn-Korpus sind eher selten. Du meinst eher ein anderes Holz, oder ?

2) Ist in meinen Augen Geschmackssache, auch wenn vielen Leuten Tapping etc. auf höheren Bünden leichter fällt. In Sachen Intonation sind kleine Bünde in der Regel einfacher zu handhaben, weil die Verstimmungsgefahr bei mangelnder Technik geringer ist.
 
Ahorn ist schon richtig, geht sich hierbei um eine Schecter Gitarre,
versuche nur zu ermitteln warum manche 350 und manche 700 kosten
beide gefallen mir aber will kein schrott haben...
klar wird die für 700 besser sein aber ich will wissen ob sie so viel besser ist, dass man dafür 350 € mehr hinblättern sollte oder nicht...
700 € = Mahagoni + Jumbobünde
350 € = Ahorn + Normale Bünde
 
Bei Warmoth kostet ein Stratbody aus Ahorn 155 $; aus Mahagoni 170 $.
Bei den unterschiedlichen Bünden ist ein echter Preisunterschied aufgrund des Materials und der erforderlichen Arbeit nicht gegeben.
Durch die verwendeten Materialien ist der Preisunterschied nicht zu erklären.
 
@dalle -poste mal links zu den Gitarren bitte.

vielleicht kannst du auch noch den titel ein bisschen ändern, sonst schließen die Mods den schneller als dir lieb ist.
 
Ahorn ist ein relativ günstiges Holz (solange es nicht besonders gemasert ist), Mahagoni... naja... Wem was klanglich besser gefällt - Mahagoni knurrt ein bisschen tiefer, während Ahorn ein bisschen höhenreicher und durchsetzungsfähiger ist. Beides ist relativ schwer, wobei ich Ahorn sogar als schwerer einschätzen würde.
Die verschiedenen Bünde sind Geschmacksache und kein Qualitätsmerkmal.

Was dann noch dazukommt, sind evtl. unterschiedliche Tonabnehmer, andere Hardware, andere Mechaniken, anderer Produktionsort.... :rolleyes:
 
Naja, man kann Gitarren ja nicht rein aufgrund der Materialien im Preis unterscheiden...Man kann ja auch nicht zwingend eine Mexico-Strat mit einer Fender Custom Shop Klampfe vergleichen, auch wenn das Material mehr oder weniger identisch ist...

Haste mal nen Link zu den Schecters ?
 
Ja, da hat wohl jemand schief gelesen...Linde (im englischen "Basswood", weil halt recht bassig) ist deutlich billiger als Mahagonie. Bei der teuren Schecter kommen z.B. noch die Tonepros-Bridge hinzu, welche alleine schon recht teuer ist (ziemliches Luxus-Teil), der durchgehende Hals sowie die Seymour Duncan Pickups hinzu.

Noch Fragen zum Preisunterschied ?
 
Antwort zu

1) Gitarren mit Ahorn-Korpus sind eher selten. Du meinst eher ein anderes Holz, oder ?

Und was ist mit den Rickenbacker Modellen, den Gibson und Epiphone Semis und den Gretsch Semis?
Scheint also nicht wirklich selten zu sein ;)

MfG
 
Er meinte wohl Solid Bodies, was man auch IMO in erster Linie unter E-Gitarre versteht und da hat er schon Recht. Spontan fallen mir nur 70er/80er Jahre Kramers mit Alu Neck und die Baretta ein.
 
Er meint wohl die Decke, wobei beide eine aus Ahorn haben. Aber hier, in diesem wortkargen Forumsjungle, macht es eh keinen Unterschied, wo man jedem alles aus der Nase ziehen muss und keinen Anspruch auf korrekte Rechtschreibung haben sollte... ;)
 

Das Ding wird öfters mal gepostet, aber meine Erfahrungen sagen was anderes. Schonmal die Saiten angeschlagen und gemerkt, dass der Korpus schwingt/wackelt, nicht nur die Saiten? Schonmal auf den Korpus geklopft und die Saiten haben angefangen zu schwingen, wie sie es zumindest bei mir immer tun? Schonmal das Ohr an den Korpus gehalten, während die Saiten angeschlagen werden? Und so, wie der Korpus sich bewegt, beeinflusst er auch die Saitenschwingung, dafür muss er sich nichtmal biegen, sondern nur gemütlich vor sich hin wackeln. Ich kenne noch keinen Korpus, der (roh, ohne Hals etc.) keinen Ton von sich gibt, wenn man ranklopft, da muss also eine Schwingung da sein.
Aber dafür gab es schon genügend Threads. :redface:
 
Das Ding wird öfters mal gepostet, aber meine Erfahrungen sagen was anderes. Schonmal die Saiten angeschlagen und gemerkt, dass der Korpus schwingt/wackelt, nicht nur die Saiten? Schonmal auf den Korpus geklopft und die Saiten haben angefangen zu schwingen, wie sie es zumindest bei mir immer tun? Schonmal das Ohr an den Korpus gehalten, während die Saiten angeschlagen werden? Und so, wie der Korpus sich bewegt, beeinflusst er auch die Saitenschwingung, dafür muss er sich nichtmal biegen, sondern nur gemütlich vor sich hin wackeln. Ich kenne noch keinen Korpus, der (roh, ohne Hals etc.) keinen Ton von sich gibt, wenn man ranklopft, da muss also eine Schwingung da sein.
Aber dafür gab es schon genügend Threads. :redface:

Und selbst wenn es - entgegen meiner persönlichen Meinung - keinerlei Auswirkungen auf den verstärkten Sound hätte, so fühl sich eine Gitarre mit "gutem" Holz einfach anders an. Als Gitarrist fühlt man sehr viel des Sounds mit, ich spiele gerne auch mal unverstärkt E-Gitarre, man hört ja trotzdem was man spielt und wie es klingt. Und selbt bei extremen Lautstärken gehe ich noch sehr darüber wie sich die Gitarre "anfühlt" und nicht wie sie sich anhört(zumahl der Effektweg Fehler gerne mal kaschiert). Ich würde behaupten das sich die Unmengen Preisunterschied für gute Hölzer alleine deswegen lohnen.

Die Gitarrenwelt lässt sich eben nichts so leicht mit Logik erklären und technisch perfekter Sound ist oft gerade nicht das was ich an Musik mag. Egal wie schnell und perfekt etwa ein Vai oder Angelo spielt - Neil Youngs fast schon dilletantischen Repetitio-Solos etwa finde ich trotzdem um Längen besser.
 
Das Ding wird öfters mal gepostet, aber meine Erfahrungen sagen was anderes. Schonmal die Saiten angeschlagen und gemerkt, dass der Korpus schwingt/wackelt, nicht nur die Saiten? Schonmal auf den Korpus geklopft und die Saiten haben angefangen zu schwingen, wie sie es zumindest bei mir immer tun? Schonmal das Ohr an den Korpus gehalten, während die Saiten angeschlagen werden? Und so, wie der Korpus sich bewegt, beeinflusst er auch die Saitenschwingung, dafür muss er sich nichtmal biegen, sondern nur gemütlich vor sich hin wackeln. Ich kenne noch keinen Korpus, der (roh, ohne Hals etc.) keinen Ton von sich gibt, wenn man ranklopft, da muss also eine Schwingung da sein.
Aber dafür gab es schon genügend Threads. :redface:

Ich persönlich halte diese Website bzw. deren Inhalte auch für recht groben Unfug, verpackt in viele Bedeutungsschwangere Worte.

Das kann auch jeder für sich selber nachprüfen : Zwei Telecaster der Serie American Standard greifen, eine in 2 Tone Sunburst, eine in 3 Tone Sunburst. Die 2-Tone hat einen Esche-Korpus, die 3-Tone einen aus Erle. Ansonsten sind die Gitarren EXAKT identisch in Sachen Hardware, Pickups, Hals (beide Maple-Fingerboard), Maßen und Lack. Außerdem sind das ziemlich simpel konstruierte Gitarren.

Und dann geht mal jeder in sich und testet die Dinger in Ruhe aus. Und wer da keinen Unterschied hört, hat was grob an den Ohren.

Ich habe diesen Vergleich vor einiger Zeit gemacht, und die Dinger sind unterschiedlich im Klang gewesen. Die Esche-Version hat mehr Punch geliefert, so wie ich es auch von meinen Bässen kenne. Dabei aber auch etwas konturierter als die Erle-Version, die insgesamt "weicher" klang, nennen wir es mal so. Nicht undifferenzierter, milder. Etwas weniger "twangy". Und mit etwas weniger Sustain gesegnet. Gut waren beide.

Die Pickups waren ziemlich identisch eingestellt, der Amp immer gleich, die Saiten waren in etwa gleich alt. Fühlten und spielten sich sehr ähnlich.

Diese Erfahrungen decken sich - wie gesagt - mit meinen Bässen, unter denen einige sehr nette End-60er/Anfang 70er Jazzbässe waren. Die schweren Esche-Prügel haben allesamt mehr Druck gemacht.

Auch klingt meine Erle-Strat (Mexico-Modell) trocken angespielt sehr viel anders als die American Deluxe eines Kollegen mit Eschen-Korpus, aber gleichem Hals (Rosewood).

Und nun ? Einbildung ? Eher nicht.

Meine Meinung.
 
Das Ding wird öfters mal gepostet, aber meine Erfahrungen sagen was anderes. Schonmal die Saiten angeschlagen und gemerkt, dass der Korpus schwingt/wackelt, nicht nur die Saiten? Schonmal auf den Korpus geklopft und die Saiten haben angefangen zu schwingen, wie sie es zumindest bei mir immer tun? Schonmal das Ohr an den Korpus gehalten, während die Saiten angeschlagen werden? Und so, wie der Korpus sich bewegt, beeinflusst er auch die Saitenschwingung, dafür muss er sich nichtmal biegen, sondern nur gemütlich vor sich hin wackeln. Ich kenne noch keinen Korpus, der (roh, ohne Hals etc.) keinen Ton von sich gibt, wenn man ranklopft, da muss also eine Schwingung da sein.
Aber dafür gab es schon genügend Threads. :redface:

Alles eine Frage des Gewichts bzw der Dichte. Zwei gleich schwere Korpusse mit gleicher Form aber aus anderem Material werden sich hier klanglich gleich verhalten. Alles andere ist Äpfel mit Birnen vergleichen.

Dass sich eine Les Paul aus Mahagonie einfach wertiger anfühlt als eine aus Sperrholz, das steht außer Frage.

Und eben da setzt die Psychoakustik an... ;)

EDIT @ Deep4: Nein, keine Einbildung. Eine Sache der anderen Dichten der beiden Hölzer.

Ich muss aber dazusagen, dass ich da eher der Pragmatiker bin.

EDIT 2: Gut, ganz abweisen kann ich die eventuellen klanglichen Unterschiede verschiedener Hölzer dann doch nicht. Ich habe tatsächlich schon solche Erfahrungen gemacht, allerdings waren die wesentlich geringer, als manche hier glauben mögen ;) Das musst du / müsst ihr dann im Gegenzug auch zugeben. Denn andere Faktoren spielen klanglich eine viel größere Rolle...

Grüße,
Florian
 
Deep4 hat völlig Recht und obendrein kann auch ein anderes Exemplar des gleichen Modells unterschiedlich klingen. Und dabei ist die Hardware unter gleichen Bedingungen und maschinellen Einflüssen entstanden. Will sagen, an einem Stück ausgefrästen/ausgestanzen Metall kann sicher weniger "schief gehen", als an einem Naturprodukt.
 
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