Als Anfänger mit Reaper arbeiten

Iris V
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Hey,
ich habe mir die Software Reaper heruntergeladen, weiß aber überhaupt nicht wie ich damit arbeiten soll. Ich habe noch überhaupt noch keine Erfahrung mit Musikbearbeitung gemacht und bin ein totaler Anfänger und weiß daher auch nicht wie ich mit Reaper arbeiten soll und was man damit überhaupt alles machen kann. Ich wäre daher über Hilfe jedlicher Art froh.
Danke im Vorraus,
Iris
 
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Als erstes wäre wichtig zu wissen, was du bereits hast und was du überhaupt machen willst..

Ein Mikro, ein Interface - oder nur Samples, Midi-Files? Was genau möchtest du mit Reaper machen?

Und hast du bereits einen so genannten ASIO-TReiber installiert?
 
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So...

nach unserem kleinen PN-Austausch versuche ich mal etwas mehr Licht ins Dunkle zu bringen.

Es kommt mir gerade so vor, als würdest du nicht genau wissen, wofür Reaper eigentlich genau gedacht ist.

Mit Reaper kannst viel kannst du beliebig viele Audiospuren aufnehmen, importieren und einzeln bearbeiten (zB mit Effekten versehen). Du kannst anhören und aufnehmen gleichzeitig. .Also zB erst eine Spur mit Gitarre aufnehmen, danach eine mit Gesang - während du aber die GItarre trotzdem hören kannst.

Nach deiner Beschreibung per PN gibt es bereits eine Aufnahme von dir mit Gitarre und Gesang, die du in Reaper importiert hast. Diese noch sehr raue Aufnahme möchtest du jetzt etwas "verschönern" und mit weiteren Instrumenten und Geräuschen aufpeppen. Allerdings hast du keinerlei Hardware oder weitere Instrumente außer der Gitarre.

Im Prinzip ist das möglich, auch wenn es natürlich besser gewesen wäre, du hättest die Gitarre und den Gesang als einzelne Spuren in Reaper aufgenommen. Aber dazu hättest du Equipment gebraucht (ein gutes MIkro und ein Audio-Interface), was du aber nicht hast.

Aufnahme verschönern: Am Anfang, also ganz links in deiner Audiospur findest du ein paar Button. Einer davon heißt "FX". Wenn auf diesen Button klickst, öffnet sich eine Auswahl von ein paar Dutzend Effekten. Die kannst du alle benutzen und verändern. Klick einfach auf einen Effekt deiner Wahl und probier die Knöpfe und Regler oder wähle Presets aus der Dropdownliste aus - falls welche vorhanden sind. Da es sehr viele Effekte sind, wird es eine Weile dauern, bis du rausfindest, welche dir nützlich sind. Versuch es erst mal nur mit Reverb-Effekten.

Weitere Instrumente: Reaper selbst hat keine Instrumente. Du musst sie aufnehmen. Das geht wiederum nur, wenn du auch andere Instrumente hast und die dazugehörige Hardware.

Geräusche: Reaper selbst ist kein "Geräuscherzeuger". Du musst also gucken, ob du im Web ein paar gefällige Mediafiles mit Geräuschen findest, die du dann - genau wie die Gesang/Gitarrenspur - importieren kannst. Oder du nimmst die Geräusche selbst auf, wozu du aber wieder Hardware bräuchtest.
 
Also, jetzt weiß ich wozu Reaper gut ist.
Und ich habe für Gitarre und Gesang jeweils eine eigene Spur.

Ich habe jetzt gesehen, wie viele Effeke es gibt und ich denke ich werde mal schauen, welche davon gut sind :)
 
So, ich habe jetzt mein Lied fertig auf Reaper bearbeitet und möchte es jetzt expotieren, aber ich weiß nicht wie das geht. Ich würde es gerne in .wma oder in .wmv exporitieren, oder in irgendetwas womit man es auf eine CD laden kann.
Danke schonmal im Voraus
Iris
 
Auf File -> Render
Dann den Ordner angeben, wo dus haben willst, den Namen eingeben, das Format indem dus haben möchtest angeben (wobei Reaper .wma anscheinend nicht von Haus aus kann, dann wäre wahrscheinlich dafür .mp3 das Beste).
Für mp3 brauchst du nur den encoder, da erscheint aber auch ein Fenster mit ner Anleitung wenn dus das erste mal als mp3 exportieren willst
 
Wenn's auf eine CD soll, dann ist doch der Export als WAV-Datei (16 bit, 44.1 kHz) die beste Lösung - schließlich sind die Daten auf CD genau in diesem Format gespeichert.
 
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TheShadow
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  • Grund: Off-Topic
Wenn's auf eine CD soll, dann ist doch der Export als WAV-Datei (16 bit, 44.1 kHz) die beste Lösung - schließlich sind die Daten auf CD genau in diesem Format gespeichert.


Wenn es sich um eine AUDIO-CD hanedelt, dann schon. :) Aber wir sind wohl zu alt und jüngere Leute kennen fast nur noch MP3s und nachdem heutzutage fast jeder CD-Player auch MP3s wiedergeben kann, fällt denen das Verständnis zum Unterschied noch schwerer.
 
Sehe ich auch so, ist wohl ein wenig bedingt durch noch zu erwerbende Lebenserfahrung.

Erzähl doch mal der Smartphone-mit-der-Muttermilch-aufsaugenden Jugend was von einer schwarzen Scheibe, wo hinten und vorne Musik drauf ist und mit einer Nadel und weiteren Komponenten zum Ertönen gebracht wird - wahlweise auf 33 oder 45.

Aber wir sind doch alle immer nett und helfen auch bei solchen Fragen!
 
Hier ist zusätzlich noch ein Schriftstück und ein Video wie man ihn benutzt, viel Spass :)
 
Erzähl doch mal der Smartphone-mit-der-Muttermilch-aufsaugenden Jugend was von einer schwarzen Scheibe, wo hinten und vorne Musik drauf ist und mit einer Nadel und weiteren Komponenten zum Ertönen gebracht wird - wahlweise auf 33 oder 45.

Oder 78 rpm.




Hier ist zusätzlich noch ein Schriftstück und ein Video wie man ihn benutzt, viel Spass :)

Irgenwie seh ich da nix. :D
 
Wenn's auf eine CD soll, dann ist doch der Export als WAV-Datei (16 bit, 44.1 kHz) die beste Lösung - schließlich sind die Daten auf CD genau in diesem Format gespeichert.

Ich finde wichtig zu erwähnen, dass Speichern in .WAV das Hören in unkomprimierter Form erst ermöglicht. Ich denke, für jeden, der Musik macht ist es wichtig, sein Gehör zu schulen. Musik, die um Informationen beschnitten ist, könnte da kontraproduktiv sein. Ist jedenfalls meine Meinung. Ich investiere daher in große Speicher für Smartphone und Co. und höre das, was sich selbst von meinen CDs rippe oder Aufnehme in WAV. MP3 ist nichts für meine Ohren. Ich habe über einen Bekannten von einem Tonmeister gehört, der das seit Jahren so macht, um seine Gehör nicht zu verschlechtern, das klingt für mich sehr sinnvoll.

Wenn Musik nur oder überwiegend über MP3 ins Gehör gelangt, womöglich noch mit kleiner kb/s Zahl, kann das die Wahrnehmung prägen, zumindest scheint mir das naheliegend.
 
Verschlechtern tut sich da nichts im Gehör. Also nicht durch mp3-Konsum. Es mag eine gewisse Hörgewohnheit eintreten, aber das ist eine reine Trainings-Sache. Und da stimm ich dir zu, dass die Schulung des Gehörs sinnvoll ist.

Kleiner Tipp am Rande: Es gibt auch verlustfrei komprimierende Formate, populärstes Beispiel dürfte FLAC sein.

MfG, livebox
 
Wie bei jeder komplexen Software hilft oft nicht mal das häufige Arbeiten damit, um wirklich die Möglichkeiten der Software auszuschöpfen. Ich habe recht gute Erfahrungen mit Video-Tutorials gemacht, die Du bei
www.groove3.com/str/reaper-4-explained.html
für wenig Geld erhälst. Zu Reaper gibt es dort mittlerweile 4 DVD-Titel. Allerdings mußt Du Englisch sprechen, bzw. verstehen. Die Tutorials sind sehr anschaulich und Du kannst jederzeit ausprobieren, ob Du verstanden hast, was gerade erklärt worden ist. Zwar gibt es auch auf der Website von Cockos ein gutes und sehr gepflegtes kostenloses User-Manual (als PDF) - www.reaper.fm/userguide.php - sogar in deutscher Version, aber dieses Manual ist sehr umfangreich. Ich glaube über 400 Seiten. Sicher ist es hilfreich, wenn Du Lösungen im Detail suchst, aber zur grundsätzlichen Arbeit mit der Software empfehle ich Dir die besagten Tutorials.
 

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