Dein Problem wird wahrscheinlich nicht die Lautsprecher-Bestückung sein, sondern, dass Deine Box eine Belastbarkeit von gerade mal 200 W an 8 Ohm hat. Es stellt sich mir sofort die Frage, was für einen Verstärker Du vor der Box betreibst. Die Ampeg-Homepage bewirbt die von Dir genannte 210er im Set mit einem MicroVR, der 200 W an 4 Ohm liefert; der Amp gibt seine volle Leistung also erst an einer 4 Ohm-Box bzw. zwei 8 Ohm-Boxen ab, aber das muss nicht allzu viel heißen. 200 W können für manche Einsatzzwecke einfach zu wenig sein.
Klar, mit einer Box mit besserem Wirkungsgrad (wird bei Ampeg leider nicht angegeben) kommt da "etwas mehr Dampf" heraus, aber schreib' doch mal, in welchem Setup (Amp, Musikrichtung, Einsatzzweck) Du die Box betreibst, sonst ist eine "vernünftige" Antwort imho einfach nicht möglich.
Nur mal zur Einordnung: ich habe derzeit in zwei Bands Combos im Einsatz. In einer Band (Hardrock) mit teilweise In-Ear im Proberaum ist's ein Orange Crush Bass 100, der für diese Hybrid-Lösung ausreicht. In einer anderen Band (Rock der 90er und jünger) in "klassischem" Setup (akustisches Schlagzeug, 2x E-Gitarre, ich am Bass, voc) ist's ein tc electronic BG250-115 mit 250 Watt, und dieser hat genug Leistung für diese Aufgabe. Wobei wir wirklich in gemäßigter Lautstärke spielen, also so laut wie nötig (gibt logischerweise das Schlagzeug vor) und so leise wie möglich. Der tc electronic wird zur nächsten Probe gegen eine FMC 210er-Box getauscht, weil's im Proberaum doch schnell wummerig wird. Die Box hat eine Belastbarkeit von 600 W an 8 Ohm und hängt dann nach einem Multieffekt an einer PA-Endstufe. Und das ist so die Größenordnung, die ich bei Bass für Rockmusik echt empfehlen würde: genug Power, aber auch genug Reserven. Es ist halt echt ein Unterschied, ob die Kombi die erfoderliche Leistung locker bringt oder ob sie schon knapp an der Grenze arbeiten muss. Dazu gehören aber Amp plus Box, daher meine obige Frage.
Bässte Grüße
MrC