Alternative zu Boss FRV-1 (Rockabilly / Surf Sound)

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Warenschild
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Hallo
wie man der Überschrift schon entnehmen kann suche ich eine Alternative zu der Tretmine Boss FRV-1.
Ich suche nach diesem schönen unverzehrten Rockabilly Surf Blues Sound. Gibt es da denn eine günstige Alternative? Von mir aus auch von Behringer,
möchte damit einfach nur ein bisschen rumexperimentieren aber nicht gleich über 130€ ausgeben.


Link zu T: https://www.thomann.de/de/boss_frv1.htm
 
Eigenschaft
 
Eine Verstärker-sim/emulation die günstiger ist ist mir nicht bekannt; eher nur (wesentlich) teurer.
Du kannst mal nach gebrauchten VOX-Tonelabs gucken - die können eigentlich auch alles was das Teil kann - und mehr.
130€ für das Boss-Teil sind jetzt nicht wirklich teuer.....
Besser und noch teurer sind nur die Originale: Twin Reverb, Twin, ...
 
Der FRV-1 ist keine Verstärkersimulation, sondern soll den '63er Fender Reverb (ist kein Amp, sondern "nur" ein Federhall) emulieren.

Ich würde mal behaupten, wenn das genau der Sound ist, den du willst, bekommst du ihn nicht anders. Boss versucht mit seiner COSM-Technologie, bestimmte Nuancen nachzubilden und das gelingt ihnen mMn ganz gut (siehe RE-20 Space Echo). Wenn du aber lediglich ein billiges Pedal mit einer Federhallsimulation suchst, dann kannst du mal bei Behringer und Konsorten vorbeischauen, die meisten Reverbpedale haben einen Spring-Modus an Bord. Auch da gibt es wiederum Unterschiede, ein Budget hast du ja nicht genannt. Wie gut dir der letztlich gefällt (bzw. besser gefällt als der FRV-1) kannst nur du selbst entscheiden.
 
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Der FRV-1 ist keine Verstärkersimulation, sondern soll den '63er Fender Reverb (ist kein Amp, sondern "nur" ein Federhall) emulieren.
Richtig, das FRV-1 ist nur eine Simulation für dieses antiquierte Röhren-Monsterreverb:
Alternativ dazu lässt sich natürlich auch ein normales und deutlich vielfältigeres Reverb-Pedal kaufen, das auch einen '63-Reverb-Modus hat.
Das Verbazilla hat das z.B. und die recht gute Kopie Behringer RV600 auch.
 
Wenn es um den Rockabilly Sound geht ist oft nicht nur Hall im Soiel - da muss auch noch ein Slapback - Echo mit an den Start.
Das oben genannte Space-Echo ist "der heilige Gral" für Shadows- oder Rockabilly-Fans, mit Hall hat das Teil wenig zu tun. Der Hank Marvin-Sound lebt genau davon (plus dem Federhall des twin Reverb oder ähnlich).
An einem "echten" Federhall kommt man da nicht wirklich vorbei......
Also: erst mal probehören bevor gekauft wird.
 
Ja, ein Spap Back Echo bestehend aus kurzer Delay-Zeit und nur einer Wiederholung ist technisch nicht so ein Problem, da gibt es viele Delays, die das können.
Beim "echten Federhall" gibt es sehr unterschiedlicher Meinungen.
Die in Amps eingebauten Federn machen auch Probleme, angefangen beim Brummen aufgrund von Abschirmungsproblemen mit dem Netzteil.
Ich bin da auch schon am überlegen, ob ich den durchaus guten Accutronics eines Amp stillege und durch ein Digitalpedal im Effektweg ersetze. Das klingt etwas anders aber nicht unbedingt schlechter und ist wenigstens ohne Nebengeräusche.

Also abgesehen davon, dass das "Orignal Fender 63 Tube Reverb" auch noch Röhren hat und für so einen wenig vielseitigen Effekt groß und sperrig ist, ist es schon ein gute Idee von Boss, das Ding in ein kleines Pedal wie den FRV-1 zu packen. Zeitgemäßer würde ich sagen.
Die wollten das natürlich richtig gut machen und feine Nuancen rauszuholen sind immer teuer.
Ob auch der 63er-Modus oder nur Spring-Modus eines anderen Reverbs ihm ausreicht, muss er ausprobieren. :nix:
 
Eine gute/günstigere Alternative ist der Danelectro 'Spring King'. Gibt's billig in der Bucht.
 
Nicht billiger, aber nur so als allgemeiner Tipp: Malekko hat das Spring Chicken wieder aufgelegt (ich glaube aber nur als Limited Edition). Fand das sehr gut für Federhall-Sounds.
 
Stümmt, der soll auch ganz gut sein. Wobei ich mal gelesen habe, dass die Malekko Teile allgemein qualitativ nicht sehr zuverlässig sein sollen...
Ich selbst habe eine RI Tank mit Hammond Pan, einen FRV-1, einen RV-5 und den Strymon Flint. Der Tank ist natürlich unschlagbar, aber Flint oder FRV-1 sind wirklich SEHR nah dran.
Ich glaube nicht, dass das Prublikum einen Unterschied hört...
 
Reverbpedale habe ich schon einige gehabt. Keins hat für mich einen vernünftigen Springreverb simuliert. Das Boss FRV-1 aber schon. Das verwende ich heute noch ausschließlich. Ich hatte mir den Fender 63 Tube Reverb und das Boss FRV-1 mal zum Vergleich bestellt und verglichen. In Summe für einen Bruchteil vom Preis macht das Boss FRV-1 zu 95% das was der Fender 63 Tube Reverb auch kann.

Im Übrigen ist das Boss FRV-1 nicht nur für Rockabilly & Surfsounds geeignet, sondern auch für frühe Blues & Blues-Rock Geschichten ala Peter Green/Fleetwood Mac Sachen. Generell natürlich für Elektric Blues Sachen.

Und noch etwas zu Slap Back. Schlagt mich bitte nicht ;), aber um eine Art Slap Back mit dem FRV-1 hinzubekommen, stelle ich das FRV-1 wie folgt ein. Mixer auf 8 - max. 9 Uhr, Dwell auf 12 - 14 Uhr. Fertig. Klingt in meinen Augen ganz gut für Slap Back Geschichten.
 
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Wampler Faux Spring Reverb
 
Mmmh, der Wampler ist recht neu. Erhältlich seit Juli 2013. Und mit 245,- EUR beim Thomann etwa doppelt wie das besagte FVR-1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, zumindest für den TE (der inzwischen hoffentlich schon ein Reveb hat) wäre das Wampler Faux Spring Reverb nichts, er hat ja nach einer günstigeren Alternative zum Boss FRV-1 gesucht.

Für ein Reverb mit nur einer Klangrichtung und ohne verschiedene Räume sind eigentlich die 130€ schon viel.
@Pumpaction
Besonders bei so einem teuren und noch neuen Gerät wie dem Wampler Faux Spring Reverb wäre interessant, WARUM du das empfiehlst? :confused:
 
Das Wampler gibt's doch schon viel länger, bestimmt 2-3 Jahre.
 
Eine Sache, die KEIN Pedal hat (ausser dem Spring King): Man kann das Reverb nicht kicken!
 
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Das Wampler gibt's doch schon viel länger, bestimmt 2-3 Jahre.
Wie auch immer, das Wampler ist ein Grät, das fast doppelt so teuer ist das Pedal, für das eine günstigere Alternative gesucht wurde.
Eine kleine Begründung wäre da schon nett.
Sonst kann ich auch kommentarlos die Reverbliste bei T verlinken, eine Spring-Simulation ist fast überall dabei. :p
 
EIn Freund von mir spielt Rockabilly und hat sonst auch den Fender Reverb Tank. Er benutzt den Wampler, wenn er zu faul ist, den Tank mitzunehmen und ist sehr zufrieden damit.
Was den Preis angeht, so bin ich der Meinung, dass auch bei Pedalen der gute Spruch "wer billig kauft, kauf doppelt" gilt. ;)
 
EIn Freund von mir spielt Rockabilly und hat sonst auch den Fender Reverb Tank. Er benutzt den Wampler, wenn er zu faul ist, den Tank mitzunehmen und ist sehr zufrieden damit.
Was den Preis angeht, so bin ich der Meinung, dass auch bei Pedalen der gute Spruch "wer billig kauft, kauf doppelt" gilt. ;)

Der Spruch ist genauso sinnig, wie zu sagen: "was teuer ist, muss gut sein".

ontopic: Das Line6 M5 wäre auch eine gute Alternative, weil es tolle Reverbs (vom Verbzilla) und Delays (natürlich auch Slapback) drauf hat. Das M5 ist im Preis deutlich nach unten gegangen, hat früher 189.- gekostet.
 
EIn Freund von mir spielt Rockabilly und hat sonst auch den Fender Reverb Tank. Er benutzt den Wampler, wenn er zu faul ist, den Tank mitzunehmen und ist sehr zufrieden damit.
Was den Preis angeht, so bin ich der Meinung, dass auch bei Pedalen der gute Spruch "wer billig kauft, kauf doppelt" gilt. ;)
Der Boss FRV-1 ist aber weder ein billiges noch schlechtes Gerät und wurde gar nicht in Frage gestellt, außer vom Preis her.
Wenn dies bereits zu teuer ist, warum sollte der TE dann noch mehr ausgeben? :confused:
Viel näher an das Original wird das Wampler auch nicht kommen als das, was Boss in Kooperation mit Fender nachgestellt hat.
 
Nunja, jedem seine Meinung. Ich wollte niemandem zu nahe treten. Sorry.
 

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