Am Beispiel Harley Benton CSB24-HB - Wie gut ist mittlerweile billig bitte?

Ok, also müssen jetzt alle "Befürworter" günstiger Gitarren ihre Spielfähigkeit sowie den Klang ihrer Instrumente unter Beweis stellen und alle aus dem "anderen" Lager müssen beweisen, dass sie mit ihren Gitarren etwas "besseres" auf die Beine stellen?
Quatsch, das würde nur unterstreichen, warum jemand sein Instrument gut findet. Aber Aufnahmen machen ja so oder so nur die wenigsten.
Wie soll denn aufgenommen werden?
mit den Möglichkeiten die man hat, manche machen es mit dem Handy, manche machen regelrechte aufwendige Produktionen. Spielt doch keine Rolle.
Das dadurch jemand die Gitarre beurteilen kann, halte ich aber für eher abwegig.
in gewisserweise hast du da recht, aber schriftliche Aussagen sind dann letztlich genauso weinig aussagekräftig. Man muß das jetzt auch nicht alles so ernst sehen,
sonst könnte man das gesamte "MB" ja in Frage stellen, was ich nicht tue.
 
Ich wollte ja mal was aufnehmen. Das ist keine fertige Aufnahme, kein fertiger Song und nichts durchkomponiertes. Sondern eine kurze Riff-Idee mit (zu viel auf engem Raum und recht spontan eingespielter) Melodie. Man hört aber ein par Sounds, die die Gitarre liefert.

Da mir das Aufnehmen Spaß gemacht hat, kommt vielleicht noch etwas mehr in den nächsten Tagen.

Erstmal muss ich aber meine zweite Box anschließen, ich höre gerade nur den linken Kanal :).





ps: in stereo klingt es so, als ob mir der summenkompressor da lautstärkeschwankungen reingehauen hat. Egal, geht ja nicht um den Mix.
 

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Ich habe ca. 6 HB Gitarren getestes und behaupte man es pauschal nicht sagen kann. Die hälfte war schlecht eingestellt. Scharfkantige Bünde, Schief sitzende Potiknöpfe und PUs. Auf der anderen Seite, klangen die Gitarren bis auf eine Ausnahme (DC Custom) wirklich gut.

Vor gut 13 Jahren hatte ich mal eine Epi LP auch China und die Gitarre war perfekt verarbeitet nur klang sie etwas Dumpf. Keine der Gibson LP die ich danach hatte, konnten was die Verarbeitung angeht mithalten.
 
Ich habe ca. 6 HB Gitarren getestes und behaupte man es pauschal nicht sagen kann. Die hälfte war schlecht eingestellt. Scharfkantige Bünde, Schief sitzende Potiknöpfe und PUs. Auf der anderen Seite, klangen die Gitarren bis auf eine Ausnahme (DC Custom) wirklich gut.

Pauschal kann man das nie sagen.

Ich habe ja mehrfach betont, dass ich nur Aussagen über dieses eine Instrument treffen kann. Auch früher gab es tolle Gitarren mitunter für kleines Geld und auch heute kann man für wenig und viel Geld Gurken kaufen.

Aber ich würde mich schon dazu hinreißen lassen zu behaupten, dass die durchschnittliche Qualität im unteren Preisbereich gestiegen ist.

Dazu noch die digitalen Möglichkeiten - wie beispielsweise ein Helix Stomp für 399 Euro - lassen mich schon feststellen, dass es nie einfacher war, für wenig Geld sehr gute Soundmöglichkeiten zu erwerben.
 
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Ja hömma, ich hab mir dieses Jahr im Februar die 8-Saitige HB in weiß mit Ahorngriffbrett gekauft. Also für 140€ kann man sich dann auch kriminell fühlen. Bis aufs Trussrod Cover (sehr unsauber ausgeschnitten) und den Eingangslöchern für die Saiten hinten (nicht ordentlich in einer Reihe) einfach nur top. Ich musste tatsächlich nichts einstellen oder wechseln. Ich konnte es selber nicht glauben. Sogar die Mechaniken sind gut.

Gute Erfahrung habe ich auch mit einer Epiphone Les Paul Special P90 für 140€ gemacht, kriegt man aber, glaube ich, in Deutschland nur bei Zoundhouse. Auch rundum zufrieden, bis vielleicht auf das kackbraune Griffbrett :D

Aber ehrlich mal, Applaus an HB bzw. Thomann. 2015 und früher war jede HB, die ich ausprobieren konnte, absoluter Müll. Die haben sich echt verbessert.
 
Wenn ich mir die Gitarrender letzten Jahre ansehe, hat sich einiges getan in der Einsteigerklasse.
Gerade bei Epiphone und Squier (finde ich) hat sich die Qualität stark verbessert.
In den 80ern war die Unterklasse auch oft unterirrdisch von der Qualität her.
Heute dagegen kann man die preisgünstigen Teile sogar auf die Bühne nehmen, ohne dass sie sich in ihre Einzelteile zerlegen.

Hab heute einen Gitarristen entdeckt, die mit einer Squier Strat (ist das ne Affinity?) richtig guten Sound macht:



 
Stimmt schon. Wenn ich an meine erste Squier aus den frühen 90ern zurückdenke, dann hat sich hier enorm viel getan. Heute bekommst du um 300 € ein Instrument, mit dem man absolut Probleme giggen und aufnehmen kann.

ich glaube schon, dass moderne Fertigungstechniken und bessere Maschinen die fernostproduktion in den letzten 30 Jahren deutlich nach Borger gebracht haben. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die „Großen“ mächtig Druck von starken Hausmarken bekommen und daher nachbessern mussten.

So gut diese Instrumente auch sind. Mir fehlt immer irgendwas daran.
 
Ich hatte von Harley Benton die Jazzmaster Kopie, das war ne tolle Gitarre.
Die hat mir ein Bandkollege abgeschwatzt (leider).
 
Heute dagegen kann man die preisgünstigen Teile sogar auf die Bühne nehmen, ohne dass sie sich in ihre Einzelteile zerlegen.
Nicht nur das.
Auch viele Jahre Freude am Instrument sind schon um 400€ möglich. GraphTech-Sattel, Locking-Tuner, Edelstahlbünde, Wilkinson-Tremolo, brauchbare PU's etc. ... Harley-Benton macht's möglich.

Aber auch z.B. Squier liefert in der Affinity-Serie erstaunliche Qualität ab. Ich hatte 'ne ganze Zeit diese Affinity-Jazzmaster und war wirklich erstaunt was die unter 200€ anbieten.
Mittlerweile etwas teurer, aber immer noch zu empfehlen.
 
Hier mal Jack Pearson mit einer Squier die er woanders mal als lowest of the low (preismässig) bezeichnet hat. Solo ab 2:45


MMn ein Beweis das a) richtig gute Spieltechnik b) richtig guter Amp c) richtig gute Gitarre inder Reihenfolge wichtig sind ....!!
 
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Harley Benton die Jazzmaster Kopie

:D
Ich hab so eine um 110.- gebraucht aber wie neu erstanden.
In den oberen Bünden war ein kleiner Fehler (vermutlich der Grund für den Verkauf) den hab ich selbst beheben können seit dem spielt sie fehlerfrei übers ganze Brett.
 
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Ich hab mir voriges Jahr die billigste neue E-Gitarre gekauft die ich finden konnte zum Testen was man dafür so bekommt.
Hat 55,55€ inkl. Versand gekostet, war am nächsten Tag da, war für mich perfekt eingestellt, stimmstabil, gut spielbar,
guter Klang, Erlenkorpus, Ahornhals, schöne Optik.

Hätte ich nicht gedacht daß das für den Preis möglich ist.
 
stimmt.
und ich frage mich jedes mal, woher überhaupt die annahme kommt, dass der sound eine Preisfrage sein soll... :nix:


a) Marketinggedöns von Gibson, Fender & Co
b) es gab Zeiten (70er Jahre Hertiecaster) wo es wenig billiges was auch brauchbar war gab.
 

Dann lasst uns ab #230 auch einfach dort weitermachen - ist ja gerade mal zwei Monate her und man muss auch nicht alles wiederholen. Vielleicht muss ich ja dann auch so etwas
dann können wir uns ja hier (Lenny - die drullzigste) weiterhin auf das Thema "Wie gut ist mittlerweile billig" konzentrieren ;).
nicht mehr so oft dazwischensetzen :D.

LG Lenny (für die Moderation)
 

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