[Amp] Blackstar HT-5 (Head) Review

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Hallo Musikerboard,

willkommen zu meinem ersten Amp-Review. Es handelt sich um den Blackstar HT-5 Head
, welches zur Zeit sehr viele Lorbeeren kassiert und zunehmend an Beliebtheit gewinnt.
Nun scheint der Amp wieder verfügbar zu sein, weshalb das Review vielleicht dem einen oder anderen bei der Kaufentscheidung helfen kann.
Eine Lobeshymne wird das Review sicher nicht! Aber das gibt es hier ja schon ;)


Warum der HT-5?

Untypisch für 5 Watt Amps besitzt der HT-5 2 Kanäle, die separat voneinander geregelt werden können. Zumindest in Hinsicht auf die Lautstärke. Der EQ sowie der ISF Regler beeinflussen beide Kanäle. Als Engl Screamer Besitzer ist das für mich nichts Neues.
Auch sehr untypisch ist der Effektloop den man entweder um 4dB boosten oder 10dB senken kann.
Das letzte tolle Feature ist der Kopfhörereingang der auch als Emulated Output benutzt werden kann. Manche werden jetzt sagen: 5 Watt Röhre und einen Headphone Ausgang? Ja richtig gelesen!
Aufgrund der super duper speziellen Konstruktion hat Blackstar das irgendwie hinbekommen. Allerdings weiß ich nicht wie und irgendwie ist es mir auch schnurz, solang der Sound stimmt.

Der Amp scheint für den Heimgebrauch also wie geschaffen zu sein. Dann mal ran an den Speck!


Lieferumfang:

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Topteil, 2 Lautsprecherkabel, das Stromkabel und der Footswitch dessen Antirutschkunststoff am Boden sofort abfiel.
Dazu kommt noch die Manual in der nicht wirklich viel drinsteht. Aber wozu auch. Ich weiß was die Regler machen und dass man daran drehen muss. Dieses Dokument kann man also getrost überspringen.

Zusätzlich habe ich eine Blackheart bh112 Box bestellt, da sie mir sehr vernünftig schien.


Konstruktion:

Nörgler haben (fast) keine Chance. Der Amp wirkt für sein Geld wirklich hochwertig. Alles ist sauber verarbeitet.Nirgendwo sind Macken oder Unsauberheiten im Material zu finden.
Auch die Regler fallen nicht ab und lassen sich angenehm drehen. Jedoch ist deren Position aus kleiner Entfernung schon nicht mehr ablesbar.
Die Eingänge für die Kopfhörer und den Input sitzen auch fest. Allerdings kann man keine Winkelstecker einstecken, bzw. nur sehr schlecht, da aufgrund der Einbuchtung kein Platz für die Stecker mehr ist (siehe Bild). Das war der Grund wieso schon beim ersten Einsteckversuch ein kleines " was ist denn das für ein Scheiß" aus meinem Munde kam.

Auf der Rückseite sitzen die Eingänge für den Footswitch, den Effektloop sowie die Augänge für 16 Ohm und 8 Ohm. Außerdem sitzen hier die vorher schon erwähnten Schalter für den Arbeitspegel des Effektloops.


Sound:

Power On, kurz warten...Standby Schalter umlegen, kein Mucks!
Was ist da los? Habe ich irgendetwas falsch eingesteckt? Erstaunlicherweise ist der Amp im Ruhezustand sehr leise. Andere Mini-Amps wie der Champion von Fender oder der Valve Junior von Epiphone waren deutlich lauter! Im Overdrive Kanal ist das natürlich anders.

Als erstes kommt die Stratocaster dran. Bei den ersten Akkorden erkennt man deutlich den Charakter der Gitarre. Der Sound ist sehr ausgewogen. Weder Höhen, Mitten oder Bässe stellen sich in den Vordergrund des Soundbildes. Der EQ greift dabei zwar nur dezent aber dennoch hörbar auf den Sound ein.
Auch bei meiner Les Paul mit Sh4 und Sh2N Tonabnehmern bleibt der gewohnte Charakter der Gitarre eindeutig erhalten.

Wir sind immer noch im Cleankanal und benutzen nun mal den ISF Regler.
Umso weiter man diesen dreht, desto "weicher" wird der Sound. So scheint es mir zumindest.
Steht das ISF auf 0, ist der Sound eher mittenbetont und hart.
In der Maximaleinstellung ist der Sound dann eher weich, und "ausgeglichener" wenn man es so sehen will. Die Mitten stechen nicht mehr ganz so hervor wie vorher.
Insgesamt scheint das ISF also eher ein zusätzlicher Mittenregler zu sein der dezent auf den Gesamtsound einwirkt.

Clean klingt der Verstärker insgesamt sehr modern und erinnert mich doch stark an meinen Screamer.


Einen rockigen Kick auf den stabilen Footswitch und schon ist man im Overdrive-Kanal.
Hier ist der Amp wirklich flexibel. Von "ganz leicht angezerrt" bis wirklich "voll aufs Maul" ist eigentlich alles drin. Dabei ist weniger manchmal mehr. Über 12 Uhr brauche ich gar nicht gehen. Ein schöner moderner Rocksound beflügelt die Ohren, ohne zu matschen. Über 12 Uhr wird's für die Singlecoils meiner Strat schon kritischer. Reserven hat er meiner Meinung nach also massig.
Auch schöne crunchy Sounds sind möglich.
Dabei reagiert der Amp immer sehr dynamisch und auf den Anschlag des Spielers.

Wie im Cleankanal so gilt beim ISF auch hier wieder: Umso mehr man dreht, desto weicher wird der Sound. Was sich im Cleankanal auch mit ganz aufgdrehtem ISF gut anhört, wird im
Overdrive-Kanal, wenn man nicht aufpasst, zu Matsch. Doch kann der ISF Regler gerade mit niedrigen Einstellungen im OD-Kanal helfen, den Sound zu optimieren.

Egal ob laut oder leise, der Sound bleibt eigentlich immer gleich. Ein dickes + für den Amp!


Effektloop:

Der Effektloop funktionert zwar, hat allerdings ein kleines Manko. Wenn ich mein Delay im OD-Kanal aktiviert habe und dann auf den Cleankanal umschalte, gibt es einen kurzen Lautstärkeschub. Ist das Pedal aus, verhält sich der Amp normal. Ich meine gelesen zu haben, dass dieses "Problem" bei vielen Usern auftritt.


Emulated Output & Headphone Input

Wer Nachts gerne noch ein paar Akkorde spielen will, für den kommt der Headphone-Eingang gerade Recht. Ich hatte an diesen keine hohen Ansprüche, jedoch gefällt er mir gut und reicht für die nächtliche Session vollkommen aus. Dabei kann man sämtliche Funktionen (auch den Effektloop) des Amps nutzen.
Zusätzlich kann man zwischen einer Simulation einer 4x12 oder 1x12 Box wählen. Klanglich unterscheiden sie sich hauptsächlich im Bassschub, der (logischweise) bei der 4x12 Simulation deutlich stärker ist.

Experimentierfreudiger Weise, habe ich den Amp über den Emulated Output mit dem Toneport GX verbunden. Dabei trat das Problem auf, dass das Signal auch bei niedrigen Einstellungen zum übersteuern tendierte, was das aufnehmen sehr erschwerte. Es ist Millimeterarbeit am Volumeregler des Amps nötig um ein reines Signal zu bekommen. Hat man das geschafft, erhält man einen "mäßigen Sound". Vom Hocker gerissen hat er mich wirklich nicht.
Es scheint als wäre die Abnahme über ein vernünftiges Mikrofon die bessere Methode.



Fazit:

Der Verstärker ist toll, das steht außer Frage. Der Sound ist modern und flexibel. Genau das was ich für zu Hause wollte.
Doch hat er auch Schwächen, die ich hoffentlich im Review auch alle deutlich genannt habe. Doch kann ich mit diesen gut leben. Kurze Aufnahmen von Ideen werde ich weiterhin mit dem Toneport machen, da ist mir der Amp einfach viel zu umständlich.
Doch macht das Spielen über den Amp richtig Freude und Lust. Vor allem der Effektloop lädt zum experimentieren ein, da ich nun auch zu Hause einen habe.
Wer also was kleines, flexibles zum Wohnzimmer-Rocken braucht, aber keine Abstriche in Kanälen und Loop machen will, kann gerne zuschlagen.


Positiv:

2 Kanäle
Effektloop
Kopfhörereingang
Sound
Flexibilität
Verarbeitung

Negativ:

"Winkelsteckerunfreundlich"
Effektloop Lautstärkeschub beim Kanalwechsel
Regler aus der Entfernung nicht gut ablesbar


Ich hoffe mein Review ist informativ und hilfreich! Natürlich bin ich für jegliche Fragen offen!

Gruß,

Hamstersau
 
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Hach, ihr HT-5 User macht mich ja immer neugieriger :D.

Gutes Review, wo auch mal negatives angesprochen wird. Bei den von dir erwähnten wäre der Lautstärkesprung beim Kanalwechsel womöglich das einzige, was mir vielleicht nicht gefallen würde.

Mal abgesehen davon, würde mich der Blackstar HT-5 Combo
sicher mehr interessieren, da er mit etwas weniger Schub durch den 10"er noch besser für die heimischen Wände geeignet ist.

Gruss, Klaus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe wie schon im Userthread ewähnt, das Top nur aus optischen Gründen gekauft. Probleme mit Nachbarn habe ich keine. :)
 
Hehe, danke Hamstersau.
Sehr schönes Review indem, wie gesagt, auch mal Kritikpunkte erwähnt wurden. Das mit der "Winkeklsteckerunfreundlichkeit" is mir egal, hab keine Winkelstecker, das mit dem Ablesen is mir eigentlich auch relativ schnuppe, genauso wie das Problem mit dem Aufnehmen über Emulated Output (wobei der Amp doch u.a. als Recording Amp gelobt und gepushed wurde :D ). Das einzige, wovon ich mich selbst überzeugen muss ist, wie schon von 3121funk erwähnt, der Lautstärkeschub beim Loop. Und dann wie auch schon im User-Thread geschrieben gucken, ob der Combo reicht, oder es doch nich Head+Top werden soll :) Deiner passt mMn super mit der Blackheartbox zusammen (vor allem wegen der Breite), aber die Bilder kenn ich ja schon :)
 
Ehrliches, schönes Review! *gleich mal bewerten*

Grüße
 
Hallo Hamstersau,

sehr gutes Review.Das hat eine Bewertung verdient.

Das Problem mit dem Umschaltgeräusch kann ich bestätigen.
Ich habe ein G-mjor im FX-Loop und beim Wechsel von OD auf clean auch dieses Verhalten
Je nach G-major Preset und Einstellungen kann es sogar deutlich Plopp aus dem Lautsprecher tönen.
Von Clean auf OD ist dieses Verhalten nicht vorhanden.

Mit dem Rec.Out habe ich keine Probleme Wenn ich damit in den LineIn meiner Creamware Scope gehe funktioniert es wie gewünscht..
Da das Toneport GX nur einen Instrumenteneingang hat würde ich das Problem eher hier vermuten.
Über den Klang lässt sich natürlich streiten.Ich finde es klingt schon etwas besser als die meisten Amp DirectOuts die ich bisher gehört habe.
Allerdings fürs Recorden würde ich dann doch eher zum Mikrofon greifen, zumal der HT-5 auch bei geringen Lautstärken schon erstaunlich gut klingt.
 
Gut, ich habe vor diesem Amp noch nie den Direct Out eines Amps genutzt. Ich war also relativ unvoreingenommen. Aber Am Kopfhörer gefällts mir :)

Gruß Hasau
 
Hallo zusammen,
als ich den HT-5 Head ausprobiert habe, war ich von dem Cleansound total begeistert und wollte mir auch einen kaufen, war aber überall ausverkauft. Als ich dann erfahren habe, dass in dem Amp reichlich OpAmp-IC's verbaut sind, ist mein Interesse irgendwie eingeschlafen. Nichts gegen Hybridverstärker, bin seit längerem zufriedener Besitzer eines Marshall Valvestate 8040, aber diesmal wollte ich einen Vollröhrenamp und habe schließlich zum Blackheart Handsome Devil gegriffen.

Gruß
 
Der Amp interessiert mich auch schon ne Weile, dazu aber ma 2 Fragen:

* Ist der tatsächlich so gebaut, dass ein *reiner* Kopfhörerbetrieb (ohne Boxen) möglich ist? (So hab ich deinen Text nämlich verstanden).
* Meinst du, dass die Lautstärke für einen kleineren Proberaum (nein, kein Heavy) ausreicht? (Muss nicht 100% clean sein)

Danke schonmal

Ansonsten: sehr schönes Review
 
* Ist der tatsächlich so gebaut, dass ein *reiner* Kopfhörerbetrieb (ohne Boxen) möglich ist? (So hab ich deinen Text nämlich verstanden).
* Meinst du, dass die Lautstärke für einen kleineren Proberaum (nein, kein Heavy) ausreicht? (Muss nicht 100% clean sein)


Also ich wollte überhaupt nicht verduetlichen ob die Möglichkeit in Mit Kopfhörern ohne Box zu betreiben möglich ist oder nicht. Ich vermute aber mal dass nicht. Vielleicht weiß da ein technisch versierterer User als ich Bescheid?

Clean wird er die ganze Zeit bleiben, die Röhre spielt soweit ich das weiß da keine Rolle.
Wenn es nicht all zu laut ist und eine große Box dranhängt kann man bestimmt auch im Proberaum damit klarkommen. Allerdings ist er dafür nicht gebaut worden und bei mir kommt er da wohl nie zum Einsatz.
Wobei mir schon vor dem Betrieb an einer großen Box abgeraten wurde, da wohl die Möglichkeit bestünde, dass der Amp Schaden nimmt.

Alle Angaben ohne Gewähr! ;)


Gruß Hasau
 
Also ich wollte überhaupt nicht verduetlichen ob die Möglichkeit in Mit Kopfhörern ohne Box zu betreiben möglich ist oder nicht. Ich vermute aber mal dass nicht. Vielleicht weiß da ein technisch versierterer User als ich Bescheid?

Ok, dann habe ich zu viel reininterpretiert. (Bei Röhrenamps kann man das nämlich normalerweise nicht (Transistor: ka))

Nein, wenn es nicht explizit in der Anleitung steht wird es nicht so sein. Schade eigentlich.

Clean wird er die ganze Zeit bleiben, die Röhre spielt soweit ich das weiß da keine Rolle.

Versteh ich nicht ^^

Wenn ich mir so nen kleinen Amp kaufe, dann doch mit dem Ziel, in die Endstufen-Zerre zu kommen ohne mir allzu viele Feinde zu machen. Ohne das Ziel der Endstufenzerre kann man doch auch einen "normalen" Amp nehmen und den leise drehen... oder steh ich gerade auf dem Schlauch?
 
Versteh ich nicht ^^

Wenn ich mir so nen kleinen Amp kaufe, dann doch mit dem Ziel, in die Endstufen-Zerre zu kommen ohne mir allzu viele Feinde zu machen. Ohne das Ziel der Endstufenzerre kann man doch auch einen "normalen" Amp nehmen und den leise drehen... oder steh ich gerade auf dem Schlauch?

Hi,
der HT-5 fängt im Cleankanal, ab einem gewissen Level, natürlich auch zu zerren an.
Je nach Gitarre (Singlecoil oder Humbucker) fängt er ungefähr bei 14/15 Uhr Potistellung an leicht zu zerren.
Damit hat man dann einen schönen bluesigen Klang bei ordendlicher Lautstärke.
Im zweiten Kanal erreicht man diesen Zerrgrad bei ca. 9 Uhr Potistellung des Gainreglers.

Für zuhause und zum mikrophonieren ist der Amp laut genug.
Zum Mitbewohner oder Nachbarn ärgern reichts dicke :D
Für den Proberaum ist er aber doch etwas zu leise.
Da reichen die paar Watt dann doch nicht.

Das für mich erstaunliche ist der voluminöse Klang bei kleinen Lautstärken.
So etwas habe ich noch bei keinem anderen Amp gehört.
Einen guten Teil tragen da wohl auch die 2 Boxen des Ministack mit bei.
Den Combo habe ich aber noch nicht unter den Fingern gehabt.
Vielleicht drückt der ja genauso.


Und zu der Boxenfrage:
Im Handbuch steht, daß man den Verstärker nur mit angeschlossenen Boxen einschalten soll.


@droßelbacke
Da hast du aber noch einmal Glück gehabt, daß der HT-5 ausverkauft war :rolleyes:

Ein Hybridamp ist der HT-5 aber auch nicht, da er sowohl in der Vor- als auch in der Endstufe eine Röhre zur Verstärkung nutzt.
 
Ein Hybridamp ist der HT-5 aber auch nicht, da er sowohl in der Vor- als auch in der Endstufe eine Röhre zur Verstärkung nutzt.

Hybridamp, jaein. Eine Vor- bzw. eine Endstufenröhre ist für reinen Röhrensound schlichterdings zu wenig.Wenn Du den Amp mal aufschrauben solltest, wirst Du eine Menge Halbleiterzeugs sehen, das in einem Vollröhrenamp nichts zu suchen hat. Mit reiner Vollröhrentechnik würde der Amp auch definitv nicht für 300 Euro den Besitzer wechseln, ich vermute mal, der Amp würde als richtige Vollröhre mindestens das doppelte kosten. Für Röhrenpuristen ist der Amp also nichts.
 
Hi,
der HT-5 fängt im Cleankanal, ab einem gewissen Level, natürlich auch zu zerren an.
Je nach Gitarre (Singlecoil oder Humbucker) fängt er ungefähr bei 14/15 Uhr Potistellung an leicht zu zerren.

Ich habe mal testweise den Cleankanal komplett aufgedreht. Da hat nix gezerrt. :confused:


Gruß Hasau
 
Hi /dev/null,
da sind wir uns ja einig, daß es kein Hybridamp ist :)
Laut meinem Verständnis definiert sich ein Hybridamp dadurch das entweder die Vor- oder die Endstufe aus Halbleitertechnik pur aufgebaut ist.
Das ist beim HT-5 so nicht der Fall.Mehr habe ich auch nicht gesagt.

Die Fotos vom Innenleben des HT-5 kannte ich schon bevor ich den Amp gekauft habe.
Von daher war es für mich auch keine Überraschung, daß eine Menge Halbleiter verbaut sind.
Mir wäre es aber auch egal gewesen wenn der Amp komplett auf Halbleitertechnik aufgebaut wäre.
Solange er so klingt und reagiert.

@Hamstersau
Komisch das bei dir der Cleankanal selbst voll aufgedreht clean bleibt.
Bei mir verhält sich der Amp wie beschrieben :confused:
 
Hi /dev/null,
da sind wir uns ja einig, daß es kein Hybridamp ist :)
Laut meinem Verständnis definiert sich ein Hybridamp dadurch das entweder die Vor- oder die Endstufe aus Halbleitertechnik pur aufgebaut ist.

Da hast du wohl irgendwas nicht richtig verstanden, alles was weder reiner Transistor/IC-Amp oder reiner Röhrenamp ist, ist ein Hybridverstärker.
 
droßelbacke;3847613 schrieb:
Da hast du wohl irgendwas nicht richtig verstanden, alles was weder reiner Transistor/IC-Amp oder reiner Röhrenamp ist, ist ein Hybridverstärker.

Genausogut könntest aber auch du es falsch verstanden haben.

Hier mal ein Link zu Wikipedia
Hier steht im Prinzip das Gleiche was ich geschrieben habe.
Desweiteren wird der HT-5 in keinem Shop als Hybridverstärker geführt.
 
Hi, sorry aber Eure Diskussion kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, irgendeines meiner Teile (also Amps & FX) aufzuschrauben, um nachzusehen, was da alles drinnen ist. Für mich zählt nur eins: dass es klingt!

Neben vielen coolen Vollröhrenamps gibt eine ganze Reihe, die fürchterlich klingen. Die werden von so manchen Hybrid oder Solid State Amps (z.B. Sansamps) an die Wand gespielt.

Will sagen: total egal, was drinnen ist und wie man den HT-5 jetzt nennen soll. Er klingt und fühlt sich wie ein Vollröhrenamp an - punkt
 
hab gestern mal den HT-5 Combo getestet, mit einer Framus Diablo Pro, meine persönliche Meinung zu dem kleinen Teil: der Clean-Kanal kann einiges, der klingt auch bei Zimmerlautstärke wirklich sehr schön, lebendig, die verschiedenen Pickups klingen so wie sie sollen. Da war ich fast schon überzeugt. Aber: der Overdrive-Kanal, ich finde da hat der Amp seine Schwäche, irgendwie gefiel mir der Klang nicht, egal wie ich an den Reglern rumgeschraubt habe. Deshalb durfte der Laden ihn auch behalten. Schade, ich dachte im ersten Moment ich hätte die Lösung gefunden für guten vezerrten Sound bei Zimmerlautstärke.
 
Hi, sorry aber Eure Diskussion kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, irgendeines meiner Teile (also Amps & FX) aufzuschrauben, um nachzusehen, was da alles drinnen ist. Für mich zählt nur eins: dass es klingt!

Neben vielen coolen Vollröhrenamps gibt eine ganze Reihe, die fürchterlich klingen. Die werden von so manchen Hybrid oder Solid State Amps (z.B. Sansamps) an die Wand gespielt.

Will sagen: total egal, was drinnen ist und wie man den HT-5 jetzt nennen soll. Er klingt und fühlt sich wie ein Vollröhrenamp an - punkt

100% Zustimmung :great:

Da muss der Amp 100% Röhre und Handverdrahtet sein, und dann kommt ein TubeScreamer und Distortion Pedal davor und ein Digital Delay in den FX Loop :gruebel: Ist das dann ein Hybrid-Setup?? ;)
 

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