[Amp] Fender Blues Junior

  • Ersteller ~Slash~
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440 finde ich trotz speakerupgrade seeehr teuer.

hier im flohmarkt wird /wurde ? einer für 350 euro angeboten - und der ging nicht gleich weg...

ich bin zwar auch ein bj - fan, aber mal so zur info: für ca. 270 euro incl versand bekommst du nen belcat tube 20r aus england...google mal..ist ne 1:1 "kopie" vom bj.

ich habe ihn bereits ne woche gespielt (war leider nicht meiner) und weiss absolut keinen grund, für nen gebrauchten bj mehr auszugeben als für nen neuen belcat ;-)
 
440€ erscheint mir ein bisschen teuer, wobei er gut in schuß ist! :gruebel:
350€ wären mMn angemessener. Der neue BJ III siedelt sich jedoch auch deutlich der 485er Marke an... :eek:
 
hi volkair!

ja, wie die jungs schon sagten - es gibt keinen grund für einen gebrauchten bj 440,- auszugeben, wenn du für 50,- mehr einen neuen bekommen kannst.
für um die 500,- bekommst du ein usa tweed-modell - das wäre schon wieder was anderes ;)

die alten (green-board) bj´s klingen in der tat "wärmer" als die späteren (cream-board) modelle, aber der hall ist leider total vermurkst. er rauscht und ist recht schwach. zum glück kann man das für wenig geld von einem techniker richten lassen und dann klingen sie sehr gut.

wie gesagt - für 350,- gibt´s überall ein aktuelleres modell. da muß man dann halt treble zurückdrehen und bass etwas höher - aber die tun´s auch ganz gut.

warum man lieber 270,- für ´ne china-kopie ausgibt als 350,- für einen "echten" fender-amp ist mir wiederrum schleierhaft ;)

cheers - 68.


p.s.: der speaker ist übrigens kein "upgrade", sondern der ganz normale fender/eminence "special design"-speaker der seit 1995 in diesen amps benutzt wird.
 
seh ich auch so, der normale Gebrauchtkurs ist 350 € +- , also zwischen 300 und 380 oder so würd ich je nach Zustand akzeptabel finden. Die US-Herkunft ist kein Mehrwert m.E., da die 2. Serie doch ein paar Verbesserungen enthält, zB den Hall. Qualitativ nehmen sie sich auch nix. Hab meinen US-BJ auch für 350 verkauft und war eher froh, dass da nicht noch rumgefeilscht wurde.

Die Seriennummer sagt nichts über die Datierung aus bei diesen Geräten. Die Fender-Amps ab Anfang 90er haben, meistens im Gehäuse, einen kleinen Sticker. Da steht ein Code drauf, der auf der Fender-HP aufgeschlüsselt wird.
 
Hmm...kay. Erstmal vielen Dank für die Antworten...

Also dass das ein USA-Modell im neuwertigem Zustand ist, ohne eine einzige Macke, ist kein Argument für den höheren Preis? Ich weiß ja nicht, was die USA-Modelle so kosten. Sei´s drum, ich hab ihn heute abend ausgiebig gespielt; Fazit: wenn er nicht zu laut gedreht wird, ist er schön warm und rund, rotzt ein bisschen, so wie ich es mag, erinenrt mich ein wenig an meinen JMP-und das ist genau das Problem: der JMP kann das rotzen auch noch lauter und bleibt dabei aber straffer im Bass, und wenn ich den Clean einstelle, klingt er sehr ähnlich warm. Das geht mit dem BJ bei einigermaßen rockiger Lautstärke selbst über meine Diezelbox nur mäßig bis gar nicht. Habe mal einen Bad Monkey davor gelegt, und den Amp leiser clean gestellt-mit BM fiept und pfeift es dermaßen...ich habe den Amp für folgendens gedacht: ich suchte einen Amp, den ich zuhause und für kleine Jamsessions nutzen kann.

Im Grunde war ich auf der Suche nach nem Amp, der einen schönen, warmen Ton erzeugen kann, in Richtung Brothers in arms, frühe Dire Straits, allg. Knopfler-Les Paul-Sounds. Bzw. frühe Peter Green-Sounds.

Das Ergebnis:
für zuhause zum spielen...muss ich aber sehr leise drehen, dann klingt er sehr dumpf.
für cleanes, fendriges Zeug....geht zuhause sehr gut, bei höherer Laustärke kaum ohne crunch, der ist bis zu einem gewisse Grad sehr geil, danach matscht alles.
Als Amp für kleine Jamsessions und Gigs-auch das krieg ich wohl mit meinem JMP hin, dank PPIMV. Was mir an ihm leider fehlt, ist ein schöner Hall.
Im übrigen habe ich ihn mit allen meinen Gitarren getestet, und ihn sowohl an meine Diezel, als auch an meine Harley Benton mit alten G12-65 angeschlossen. Mit meiner PRS mit Hässuels Tozz ging der schon ab, aber eben nur leise, sonst Matsch.
Mit meiner Les Paul von Vintage mit nem SH-P$early Gates sang er auch sehr, aber eben ...laut---Matsch!
Sonst hab ich nur noch Häussel Vintage und P90 und Pearl getestet. Immer mit dem selben Ergebnis.

Den Sound, den ich dachte, bekomm ich schon mit dem Amp hin, aber er wird einfach zu schnell matschig. Ich werde den Amp wohl nicht nehmen, denn auch wenn ich ihn an sich gerne hätte, möchte ich nicht so viel Geld dafür ausgeben.
Dann lieber noch mal gucken, was der Blackstar HT-5 so kann, oder auch ein Laney VC 15 oder 30. Hier sind wir leider bei dem meiner Meinung nach unschlagbarem Fender-Argument:

ER SIEHT EINFACH GEIL AUS!!!! aber dafür 440 €.....:gruebel:....oder halt nen größeren Bruder.
 
warum man lieber 270,- für ´ne china-kopie ausgibt als 350,- für einen "echten" fender-amp ist mir wiederrum schleierhaft

anspielen - dann lichtet sich der schleier!

im parallelforum Guitarworld und auch sonstwo teilen sich übrigens recht viele leute diese meinung...
den superchamp xd empfiehlst du doch auch recht gerne trotz chinesischer herkunft :))

tk
 
moin georg!

naja, in manchen foren werden grundsätzlich gerne sachen die möglichst billig sind, und wo möglichst nicht das große F oder das große G draufstehen hoch gelobt...
doof wird´s immer wenn die billigen sachen nach 1 oder 2 jahren schon kaputtgehen ;)

ich erinnere mich z.b. an einen lustigen "wir bashen den ibanez tubescreamer weil der so teuer und deswegen doof ist"-thread.
nachdem ich berichtet hatte, dass meine beiden alten ts9 es auch nach ca. 25 jahren noch tun und gut klingen, mein letzter ausflug ins billig-tubescreamer-land aber nach gut 9 monaten aufgrund eines defekten schalters bereits beendet war, endete der thread so plötzlich wie er begonnen hatte...
wenn man nämlich die kosten für die reparatur und den hin- und her-versand zum kaufpreis dazurechnet, hätte man sich auch gleich einen "echten" kaufen können ;)

das hat für mich nicht unbedingt mit "made in china" zu tun - auch wenn ich diesbezüglich noch nicht viele gute erfahrungen gemacht habe...

ein (guter) fender-amp ist eben auch ein bißchen wie geld auf der bank.
man kauft ihn gebraucht zu einem fairen preis, spielt ihn 1, 2 oder 3 jahre und behandelt ihn pfleglich - und wenn man lust auf etwas anderes bekommt, kann man ihn zum gleichen preis (+/- 50,- E.) wieder verkaufen.

aber ja, vielleicht klingt der belcat ja wirklich gut - muß ich mal schauen wann ich einen zu gehör bekomme...


@ volkair:

ja, schade, dass er dir zu viel matscht. kann ich mir schon vorstellen dass er so rüberkommen kann.
das ist vielleicht auch der grund warum fender die späteren serien höhenlastiger ausgelegt hat.
vielleicht solltest du mal einen made-in-mexico anspielen - die sind ja auch (wie schon gesagt) nochmal deutlich günstiger zu haben.


cheers - 68.


p.s.. den super-champ xd empfehle ich gelegentlich wenn jemand einen günstigen, vielseitigen amp mit überzeugenden clean-sounds für zuhause und kleine jams/gigs sucht - ich würde ihn mir persönlich nicht kaufen...
 
Okay, das kann ich mal versuchen. Aber im Grunde suche ich den Sound der 60er Fenderära. Mir schweben da die Sounds der Stones vor, aber eben auch den warmen Drive in Richtung Green.
Mit welchen Amps kriegt man das hin?
 
Weiss nicht, Fender hat in den 60ern insgesamt eigentlich 2 oder sogar 3 Sounds gehabt, Herr Fender war halt sehr innovationsfreudig und hatte kurze Produktzyklen. Zu Beginn der 60er hatten sie noch die Tweed-Amps im Angebot, relative "Rotztüten", an denen sich der Blues Junior ebenfalls etwas orientiert. Wie so was voll aufgedreht klingt, hört man bei Neil Young. Keith RIchards benutzt seit über 10 Jahren (live) auch nur noch Tweed Twins, habe ich neulich irgendwo gelesen. Davor hat er alles mögliche gespielt, Mesa, Vox, Fender, Billard, russisch roulette ...

Auf die tweeds folgen die "brown" und blond" Amps, klingen immer noch eher warm, fleischig und manchmal etwas kratzig, aber deutlich zahmer als ihre Vorgänger. Die Blackface/Silverface-Amps ab 63 sind ne andere Kiste, ausgeprägtes Loch in den Mitten, u.a. dadurch sehr clean im Grundcharakter. Und sehr höhenlastig, die größeren Amps auch gleichzeitig basslastig. Das versteht man eigentlich unter "dem" Fender-Cleansound, glaube ich.

Wenn Dir der BJ im Grunde gefällt (bis auf dass er etwas mehr Höhen haben könnte), aber etwas zu schwachbrüstig ist, warum nicht einfach zum "großen Bruder" Hot Rod oder Blues Deluxe greifen? Die liegen gebraucht auch um die 500 €, also gar nicht so weit weg von Deinen 440. Ein Blackface-Reissue wird in der Regel keinen Gain-Regler haben und ist zudem, auch die kleineren Amps, deutlich teurer. Das gleiche gilt auch für die Super-Sonic-Reihe.

Ansonsten denk ich aber, dass Du mit einem gebrauchten Mex. BJ, evtl. mit einem etwas straffer ausgelegten Speaker als dem Eminence, auch zufriedensein könntest.

Aber lass ma hier nicht allzu OT werden ... ein Thread über den BJ sollte das auch schwerpunktmäßig behandeln, wenn Du Fragen zu anderen Modellen hast sollte man die auslagern :)
 
Naja Billig hin oder her, der Belcat kling Hammer! Und die Qualität ist absolut Top!
Zahlst halt nicht den Namen mit! Mein Vox AC 30 6tb war zu groß für zuhause und der Belcat klingt Qualitätsmäßig genauso gut, und ja das kann ich definitiv sagen, weil ich weiß wovon ich spreche...

Nen Amß für 1000sende von Euros sind nichts destotrotz immer besser, aber für zuhause oder nen kleinen Gig???
 
Sorry für OT, man kommt schnell ins schwafeln...aber um die Sache zum Abschuß zu bringen: der BJ ist ein geiler Amp, er müsste das alles nur einen Ticken straffer und lauter können. Und das ist mir eben nicht die 440 Okken wert, dann leg ich lieber ne Schaufel Monetas drauf und schau mich weiter um..teste morgen einen Hot Rod Deluxe. Aber kypdurron und ihr anderen habt mich zumindest ein wenig weiter gebracht! Besten Dank dafür!!;)
 
wenn es dir 350 euro wert wäre - siehe - wie oben bereits beschrieben - flohmarkt...(ist nicht meiner!)
 
Ah da steht aktuell einer drin...? *nachschau*
 
hi leute,

sry das ich den hier wieder ausgrabe. Wo liegt denn genau der Unterschied zwischen dem Blues Junior II und III. Welchen findet ihr persönlich besser? Und vorallem wo bekommt man noch nen II? Gebraucht gibts im mom nix...
 
hi!

der "II" ist der "ganz normale" bj aus den jahren 2000 bis ca. 2010 - die gibt´s nun wirklich wie sand am meer.
wenn diese woche gerade keiner angeboten wird, kommen nächste woche wieder ein paar ;)

den neuen IIIer habe ich im laden angespielt und fand ihn sehr gut!
hatte aber keinen direkten vergleich zum "normalen"...

er hat einen anderen speaker, ein schwarzes bedienfeld und ein paar kleine schaltungsänderungen.
nach auskunft von bill machrone (google mal nach "bill m") sind das aber wirklich kleinigkeiten...

cheers - 68.
 
Danke für deine Antwort. Vor allem die Aussage weiß nicht mehr von wem hier im Board "Clean klingt er schön Fender Amerikanisch und angezerrt klingt er eher britisch." hat mich neugierig gemacht :)

Würd gern wissen ob der IIer oder IIIer "besser" ist... zum Testen gibts hier in der Umgebung keinen .... Also ob die Änderungen besser sind oder obs sie einfach Kosmetik sind...
 
hi!

das mit dem "clean amerikanisch, angezerrt britisch" trifft ein stück weit ganz allgemein auf den blues junior zu.

ich fürchte, ob der IIIer wirklich "besser" ist als der IIer kannst nur du für dich entscheiden...


ich selbst benutze seit ca. 15 jahren einen BJ der ersten baureihe und mag ihn immer noch - gefiel mir besser als 1-2 neuere die ich zwischendurch mal hatte.
den IIIer hab´ich halt nur im laden gespielt, aber er gefiel mir spontan sehr gut!

cheers - 68.
 
Ich hatte mal einen Blues Junior II und fand den ziemlich geil!

Der war für mich der kleinere Ersatzamp für einen Hot Rod Deluxe und zugleich Übungsamp zu Hause. Durch das Mastervolumen war auch im Wohnzimmer ein netter Crunchsound zu erreichen.
Jetzt hab ich mittlerweile zwei Princetons hier stehen, die noch eine ganze Ecke geiler klingen (meine Meinung), aber der Blues Junior ist ein echt toller Allround-Kompakt-Amp mit tollem Sound. Da fehlt eigentlich nur ein Einschleifweg...
Ich mag aber jetzt den Sound von 6V6-Röhren lieber als den von EL84ern.

Den Blues Junior III habe ich im Laden testen können, sogar im Direktvergleich mit einem IIer:

Die neue Version mit dem schwarzen Bedienpanel klingt etwas heller und brillianter (so ein bisschen in Richtung Fender Blackface). Mir hat dann aber der angezerrte Sound nicht mehr so gefallen. Wie schon erwähnt wurde, sind die Unterschiede aber nicht gravierend. Insgesamt finde ich den IIer einfach ein wenig "runder" im Sound.
Das zieht sich übrigens durch die gesamte IIIer Hot Rod Serie: Allesamt wurden ja überarbeitet und ich finde leider, dass sie verschlimmbessert wurden. Mir gefallen bei den Hot Rods die USA-Versionen am besten (Ier Serie) und beim Blues Junior die Mexikaner (IIer Serie).

Gruß
Maddin
 
Danke euch. Das hilft mir weiter. Ich werd wohl mal den IIer mit nem IIIer vergleichen müssen. Aber ich denke, nach dem was ich so gehört und gelesen habe tendiere ich zum IIer :)

Grüße
 

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