Amp für kleine Gigs, kleines Geld und großen Sound.

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Hallo Freunde,
ich suche einen zweit Amp für kleine Gigs, für´s Üben Daheim und für Jamsessions.

Nun, was sollte der Amp mitbringen, was benötige ich?
-ausreichend Lautstärke für kleine Gigs (ausreichend dafür mich selbst auf der Bühne zu hören)
-D.I. Ausgang
-möglichst "großer" Sound
-möglichst nicht über 200€. (Welche Gebrauchtalternativen gibt es?)
-flexibler Sound
-muss per Hand transportierbar sein, also nicht schwerer als 15kg.

Das wären soweit meine Anforderungen. Was meint ihr? Gibt es sowas überhaupt? Kennt ihr einen Amp der in Frage käme? :gruebel:

Was würdet ihr von der Idee Top + kl. (10 Zoll) Box halten?

Danke für die Aufmerksamkeit! :great:
LG
Philipp
 
Eigenschaft
 
in welche soundrichtung solls gehen?
du bist wohl am besten mit nem d-class amp bedient, da gibts schon gute ab 250€ neu, gebraucht sollteste da also welche für unter 200€ kriegen.
Hartke 2500 Bass Head,TC Electronic BH250,Ampeg PF-350 z.b erfüllen deine vorraussetzungen.
eine 10´er box find ich persönlich schon etwas wenig, auch wenns nur für den bühnensound ist,2*10 oder 1*12 wären schon besser und sind noch entspannt tragbar
 
Schau dir mal die neuen E-Series Combos von Eden an.
Ich habe die gestern in Frankfurt getestet und war echt begeistert.
Eden Sound für kleines Geld.

Ein Einzelner 10" ist gut fürs Schlafzimmer, für die Bühne wahrscheinlich etwas knapp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor Du irgendeinen Amp kaufst, solltest Du Dir auch überlegen, wie der Amp klingen soll. Hier kommt es ja auf Deinen persönlichen Geschmack und auch die Musikrichtung an, die Du machst. Schließlich machen auch die Speaker einen erheblichen Teil des Sounds aus, meiner Meinung nach mehr als 50 %. Es kommt dabei nicht nur auf die Konfiguration sondern auch die verwendeten Speaker, die Bauweise und das Holz des Chassis an.

Class D Amps sind nicht verkehrt, weil sie leicht sind und kaum Hitze entwickeln. Allerdings hat diese Technologie auch ihren Preis und es gibt deutliche Klangunterschiede, die - zumindest laut G&B, an den Bauteilen der Endstufe liegen können.

Wenn Du den Amp auch für Auftritte verwenden willst, dann würde ich für mehr Headroom und Reserven eher nach einem Amp mit rund 500 W schauen, wobei die Herstellerangaben zur Leistung nur einen ganz groben Anhaltspunkt darstellen. Wie laut und durchsetzungsstark ein Amp am Ende ist, hängt nicht von diesen (Werbe)Angaben ab.

Ich selbst habe mir vor 3 Jahren einen gebrauchten Markbass LM II gekauft, damals zum Preis von knapp 500,00 und ich habe den Amp seither zur hause, bei den Proben mit der Band und Live gespielt bei kleinen Gigs mit bis zu 150 Zuschauern, dann aber mit PA über den DI. Der Amp ist bei diesen Auftritten mit einer Ampeg 4x10er an seine Grenzen gestoßen, so dass ich jetzt seit einigen Tagen den Hartke LH 1000 habe, der sicher immer genug Leistung haben wird.

Abgesehen von der Leistung hat der Hartke einen Wahnsinnsklang, der dadurch entsteht, dass in der Vorstufe eine Röhre arbeitet und die Endstufe von einem Ringkerntrafo (eben nicht Class D) versorgt wird. Außerdem ist er sehr günstig und auch daher eine absolute Empfehlung.

Für Dich könnte daher der etwas kleines Hartke LH 500 interessant sein. Er kostet neu unter 300,00, soll im Klang noch besser sein als der LH 1000 und ist mit allem notwenigen ausgestattet. Außerdem sind diese Ampmodelle wirklich leicht zu beherrschen, da sie "nur" über einen 3 Band EQ und einen Bright Schalter verfügen - ganz so wie die Edelamps von Boogie, Aguilar etc. ;-).

Dazu gibt es dann auch von Hartke die passenden Boxen und ich würde Dir empfehlen, mit einer 8 Ohm Box anzufangen, dann kannst Du bei Bedarf für größere Auftritte auch noch eine 2. Box dazu nehmen. Probiere den Amp Deiner Wahl dann mal im Musikgeschäft mit ein paar 1x12er und 2x10er aus, dann bekommst Du eine Vorstellung von den unterschiedlichen Soundcharaktern.
 
leute lest doch mal ... :rolleyes:
das ganze soll per hand (ggf. zu fuß .. per bahn? da wären angaben noch sinnvoll) transportiert werden und deshalb nicht mehr als 15kg wiegen.
 
d´averc: völlig richtige anmerkung! der amp soll per öffentliche verkehrsmittel und zu fuß transportierbar sein!
 
Hi Philipp!

Mein Roland Cube 100 Bass hat dank der Amp-Modelings (flat klingt er aber mindestens genauso toll!) unverschämt viel Soundvielfalt. Der EQ tut, was er soll, der Onboard-Compressor ist zwar einfach, aber grundsolide und mindestens live brauchbar.
Der 12"-Speaker mit Tweeter bringt den Sound souverän bei jeder Lautstärker rüber. Auf einer Bühne würde ich den Amp aber etwas hochbocken.
D.-I. ist vorhanden, und anstandslos.
Er wiegt allerdings 17kg.
Trotzdem empfehle ich den Roland Cube 100 Bass aus Erfahrung für zu Hause, Jamsessions und kleine Gigs ohne Bedenken.
Neu gibt's ihn für unter 300, gebraucht ist gerade einer 120 in der Bucht (noch 9 Stunden). Für meinen habe ich gebraucht auch noch 250,- bezahlt.

Grüße

Nachtrag: Bis zur Bushaltestelle möchte ich aber auch keinen 15kg-Amp schleppen... Der Cube passt aber wunderbar auch eine kleine Sackkarre (festgezurrt!).
 
leute lest doch mal ... :rolleyes:
das ganze soll per hand (ggf. zu fuß .. per bahn? da wären angaben noch sinnvoll) transportiert werden und deshalb nicht mehr als 15kg wiegen.

LH500 = 10,5kg, passt doch zu den Parametern!!!

Wenn die Anfrage so zu verstehen ist, dass Amp + Box oder ein Combo insgesamt nur 15 kg wiegen darf, dann gibt es meiner Meinung nach keine Lösung dafür - für Liveeinsatz braucht man mindestens 1x12 und ein kleiner und leichter Combo wie etwa der Warwick BC 80 wiegt schon über 20 kg und ist für die Wünsche schon nicht mehr ausreichend leistungsstark, sondern nur als Übrungsamp wirklich einsetzbar. Gegen ein Schlagzeug spielt man damit nicht an!

Ein guter Combo ist übrigens der EBS Classic Session 120, liegt aber auch schon bei 475,00.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin in einer ähnlichen Entscheidungsfindungsphase :)

was ist mit dem Promi??



300 Watt, 12 kg. Sind doch gute Werte..
 
300W Aber nur mit zusätzlicher Box.
 
... ist zwar teurer als geplant, wäre aber auch flexibler und zumindest die box bekommt man evtl. gebraucht.
kommste über den hund, kommste über den steert :D ;)

die kombo-lösung
käme auf 400,00

deine idee betr. flexibilität miniamp plus
hat auch was (kommt hier öfter - ich habe allerdings jetzt auch weder zeit noch lust zu suchen). bedenke: auch das wiegt mehr als ein voller wassereimer. schwappt zwar nicht, schleppt sich jedoch ähnlich "komfortabel", da die tiefe immer knapp 40cm ist ...
ich würde damit -wie "früher"- nur den tengelmann machen ;)
 
Der Verstärker dürfte der P300H sein.
Dieser hat 300W @ 4Ohm und 150W @ 8 Ohm.
Der interne Woofer hat zwar zwei 8 Ohm Spulen, also 4 Ohm parallel, aber die Leistung wird er bei der Größe nicht haben.
 
Hallo,
Der Verstärker dürfte der P300H sein.
Dieser hat 300W @ 4Ohm und 150W @ 8 Ohm.
Der interne Woofer hat zwar zwei 8 Ohm Spulen, also 4 Ohm parallel, aber die Leistung wird er bei der Größe nicht haben.
das musst Du aber jetzt mal erklären!

Entweder hat der Lautsprecher nun 4 Ohm minimale Nennimpedanz, dann kann der Amp bis zu 300W leisten, oder er hat keine 4 Ohm, dann kann er nicht 300W leisten.

Es sollte dabei klar sein, dass Leistung in Watt nur begrenzt etwas mit gefühlter Lautstärke zu tun hat, die ganz wesentlich von dem/n verwendeten Lautsprechern, der Größe der Lautsprechermembranfläche und der Boxenkonstruktion abhängt.

(Mal ein böser Vergleich: Ein geeigneter und entsprechend dicker Draht kann auch 300W Leistung ab, dient dann aber eher als Heizung oder Lichtquelle und macht dann hoffentlich gar kein Geräusch ;) )


Gruß
Ulrich
 
Schau vielleicht mal nach nem gebrauchten Promethean 5110, der hat mit dem eingebauten Speaker schon 250 Watt und kann mit einer -Ohm-Extension - Box dann ganze 500 Watt an 4 Ohm.

Wobei ich der Ansicht bin, dass der Promethean 3150 mit seinem 15''-Speaker die 300 Watt auch gut 'rüberbringen sollte. Ich schließe jetzt einfach von meinem auf das neuere Modell, und der reicht also, sogar mit dem 10''-Speaker, gut aus für Bar-Gigs bis u 100 - 150 Besuchern. Wenn es größer wird kann man den DI-Ausgang benutzen.

Aber auch der Hartke LH 500 ist sehr empehlenswert. Schade nur, dass eine Box, die den ganzen Bums des Amp wiedergibt, wohl ganz aus dem Rahmen fällt. Ausser, man besorgt sich für zuhause ne günstige 12''-Box und für den Proberaum ne 212'' oder 410''. Dann wäre nur der Amp zu transportieren. Es soll ja Leute geben, die auch schon mit einer 112'' komplett glücklich sind. Am besten, und das ist die Grundregel, Du probierst alles selbst aus. Der Sound muß Dir gefallen, nicht uns.

TC mit Toneprint und jede Menge eingebauter Effektgeräte gefällt mit persönlich nicht gut. Ich halte es für zu kompliziert, man wird dauernd zum herumregeln verleitet. Ich stehe auf Amps wie den LH 500 / 1000, die über eine einfache Klangregelung verfügen. Da kann man nicht viel falsch machen.
 
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Schau vielleicht mal nach nem gebrauchten Promethean 5110, der hat mit dem eingebauten Speaker schon 250 Watt und kann mit einer -Ohm-Extension - Box dann ganze 500 Watt an 4 Ohm.

Wobei ich der Ansicht bin, dass der Promethean 3150 mit seinem 15''-Speaker die 300 Watt auch gut 'rüberbringen sollte. Ich schließe jetzt einfach von meinem auf das neuere Modell, und der reicht also, sogar mit dem 10''-Speaker, gut aus für Bar-Gigs bis u 100 - 150 Besuchern. Wenn es größer wird kann man den DI-Ausgang benutzen.

Das Problem ist live ja häufig, dass man sich selbst nicht gut hört, was aber nicht nur mit der Lautstärke, sondern insbesondere auch mit der Position der/des Speaker und der Soundeinstellung zusammenhängt. Ich habe neulich aufgrund der räumlichen Situation zwischen Percussion und Drums in der Bühnenecke gestanden. Da ist der Sound der 4x10er direkt hinter mir zwischen den Knien durch, aber bis zu meinen Ohren kam fast nichts mehr an. Ich habe mich nur über den Monitor des Drummers noch hören können.

Aber auch der Hartke LH 500 ist sehr empehlenswert. Schade nur, dass eine Box, die den ganzen Bums des Amp wiedergibt, wohl ganz aus dem Rahmen fällt. Ausser, man besorgt sich für zuhause ne günstige 12''-Box und für den Proberaum ne 212'' oder 410''. Dann wäre nur der Amp zu transportieren. Es soll ja Leute geben, die auch schon mit einer 112'' komplett glücklich sind. Am besten, und das ist die Grundregel, Du probierst alles selbst aus. Der Sound muß Dir gefallen, nicht uns.

Wenn Du dann den Amp gefunden hast, der Dir gut gefällt, kaufe nur mit der Option des Umtauschs, denn erst im Bandkontext wirst Du herausfinden, ob der Amp Dir liegt und Dir gefällt bzw. sich im Bandkontext durchsetzt.

TC mit Toneprint und jede Menge eingebauter Effektgeräte gefällt mit persönlich nicht gut. Ich halte es für zu kompliziert, man wird dauernd zum herumregeln verleitet. Ich stehe auf Amps wie den LH 500 / 1000, die über eine einfache Klangregelung verfügen. Da kann man nicht viel falsch machen.

Sehe ich ganz genauso und ich habe in der Zwischenzeit auch schon festgestellt, dass man mit dem 3-Band EQ des LH500/1000 den Grundsound sehr weitreichend beeinflussen kann und dabei gerade nicht überfordert wird. Ich glaube, ich würde mit den Toneprints, die man dann über den Rechner in den Amp laden muss, nicht glücklich werden, weil es zu komplex wird. Am Ende dreht man nur noch an den (virtuellen) Reglern und findet nie die eine richtige Einstellung, die man dann ja je nach Livesituation immer noch mal anpassen können muss.
 
Auch bei einer 410''-Box hilft eine schräge Aufstellung, so dass die Box mehr in Richtung Ohren zeigt.

Dazu kann man sich selbst zwei Keile Basteln oder sich den Bass-Stand von Markbass anschaffen. Der heisst sinnigerweise auch "Markstand". :D

Auch das Höherstellen der Box hilft. Früher hab ich immer einen stabilen Schemel mit mir herumgetragen, heute mach ichs als Türmchen oder Fullstack.

Ciao

Uwe
 
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Ich nutze den GK MB200 mit der Eden EX112 - Da braucht man(n) kein USB ;)
 

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