Amp für Studio-Recording gesucht

  • Ersteller Suricate Hill
  • Erstellt am
Den A15MK2 möchte ich mir auch holen... ist ja eh schon kalt und dunkel draussen :p
Ok, hatte übersehen dass du unbedingt einen echten Amp haben möchtest... ;-)
Darf ich aber noch fragen wie dein Studio aufgebaut ist....? Also kannst du laut aufdrehen, hast du 2 Räume oder mindestens eine IsoBox? Falls nicht, wird das recht mühsam.... kann dir dann auch gerne sagen warum :)

Der Tubemeister oder ein kleiner Egnater Tweaker sind sicher zu empfehlen. Bei dem Preis kommt ja nur Gebrauchtkauf in Frage. Peavey Bandit könnte auch was sein...
Wobei der POD X3 schon sehr gut fürs Recording ist... evtl andere Cabsims/IR's verwenden.... Vor allem im Mix ist Modelling sehr brauchbar ;-)

Spiele sonst auch lieber Amps. Für Aufnahmen finde ich aber Software viel "sympathischer" .....

LG
 
Also der A15MK2 gefällt mir immer mehr...hab mir mal bisschen was durchgelesen. Cabinet und alles würde ich mir auch selber bauen. Da dann vielleicht der Jensen 10R rein der hier in einem Beitrag empfohlen wurde?

Ich kann schon gewissermaßen laut aufdrehen da mein kleines Studio im eigenen Haus steht. Sag ruhig mal warum es mühsam wird ;)

Ich finde den POD X3 auch sehr gut und bin im allgemeinen recht zufrieden. Nur fehlen dort halt wirklich die feinen Nuancen und auch das Dynamikverhalten ist halt "digital" - die Qualität der Effekte usw. ist natürlich gut.

Ich möchte aber halt auch einen Amp um etwas mit Bodentretern herumspielen zu können und auch mal etwas "analoger" an die ganze Sache rangehen zu können. Das alles per Software zu machen ist (in meinen Augen) bequemer aber irgendwo auch ein Stück weit unkreativer.
 
So...der Amp-Bausatz ist bestellt, nen 12" Lautsprecher hab ich heut kostenlos von nem Kumpel bekommen (wenn der nicht klingt kommt noch n anderer rein) und das Cabinet ist auch entworfen. Da kann die Arbeit bald los gehen.
 

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Viel Spaß mit dem amp :)
Was ich mit den "problemen" meinte:
Eins vorweg, zum Spielen, auch zuhause habe ich echte Amps lieber als Modeling + Monitore. Aber zum recording daheim, gibt es da einige Unannehmlichkeiten ;-)
Z.b. dass man überhaupt so laut spielen kann, dass der ampsound das "getscheppere" der E-Gitarre übertönt. Das Problem mit dem eigentlichen Song, zu dem man spielt - also über Kopfhörer den Track hören, der Gitarrensound kommt aus dem amp. Wenn du die boxen so laut machst dass du den Song über die Gitarre raushörst, hast du das ganze auch auf der per Mikro aufgenommenen Gitarrenspur. Dass die meisten Amps und Speaker erst ab einer "höheren" Lautstärke gut klingen, ist auch ein Fakt.
Falls du den amp in einem anderen Raum stellst und per Monitore abhörst, hast du diese Probleme nicht. Aber dann geht auch die "wirkung" eines echten Amps verloren... Klingt dann wieder wie modeling... Eben nicht wie vor dem amp, sondern wie ein abgenommener. Das will man ja auch beim recording. Ein Sound der alleine für sich gefällt, ist Im mix meistens unbrauchbar.
Nachträglich Änderungen am Sound sind auch nicht so einfach möglich wie mit modeling...
Die meisten Amps bieten 2-4 Grundsounds, die zwar verschieden sind, aber nur durch Potis drehen klingt ein marshall nicht nach fender... (nur so als Beispiel)

Das soll kein besser/schlechter Vergleich sein. Aber einige Sachen die es zu wissen gibt.

Glücklich wirst du trotzdem werden.... Amp zum üben, fühlen und geniesen. Dein x3 oder Software zum recording ;-)

Ist schon recht spät....
Lg
 
Darf ich fragen, warum du, wenn der Amp wirklich ausdrücklich nur zum Aufnehmen benutzt wird, so auf einem FX-Loop bestehst? Außer, dass man vielleicht mal das Vorstufensignal abgreifen möchte, fällt mir jetzt keine Notwendigkeit in einer Studioumgebung ein...

Zum letzten Post von martellosan fällt mir nur ein, dass bei mir auch die Probleme anfingen, als ich unbedingt meinen Röhrenamp samt Cabinet aufnehmen wollte, anstatt weiter mit Modelling zu arbeiten. Da ich eben kein Studio mit zweitem Raum habe und auch nicht immer garantieren konnte, dass nicht irgendeiner meine irgendwann mühsam rausgefundene Mikrofonposition durch einen beherzten Stolperer zunichte macht, bin ich letzten Endes beim Two Notes Torpedo VB-101 gelandet. Spielt aber preislich hier nicht die Rolle ;-) (Hatte damals Glück: War mein Dreißigster und ich habe ne spendable Freundin :))

Viele Grüße,

Till
 
Glücklich wirst du trotzdem werden.... Amp zum üben, fühlen und geniesen. Dein x3 oder Software zum recording ;-)

Bestimmt...schon der Bau wird ein freudiges Ereignis ;) - Aber das mit der Aufnahme des Amps bekomme ich schon hin. Hab da verschiedene Möglichkeiten die ich nutzen kann und etwas Experimentierfreudigkeit soll ja auch dabei sein.

Darf ich fragen, warum du, wenn der Amp wirklich ausdrücklich nur zum Aufnehmen benutzt wird, so auf einem FX-Loop bestehst? Außer, dass man vielleicht mal das Vorstufensignal abgreifen möchte, fällt mir jetzt keine Notwendigkeit in einer Studioumgebung ein...

Den FX-Loop möchte ich, da ich mir mit der Zeit auch eine kleine Sammlung an Bodentretern zulegen will, bzw. den ein oder anderen auch selber bauen will. Ist halt eher zum experimentieren gedacht um auch mal Sounds die nicht von der Stange sind zu kreieren. Natürlich geht das per Software alles viel komfortabler aber wie ich schon oft geschrieben habe ist das Feeling halt ein anderes.
 
Wie ich auch gerade in meinem Cabinet-Selbstbau-Thread geschrieben habe ist mein A15Mk2 nun seit ein paar Tagen fertig und tönt munter vor sich hin. Ich muss sagen das ich voll und ganz zufrieden damit bin. Der Sound ist genau so wie ich mir das vorgestellt habe.

Ich muss noch dazu sagen, das dies mein erster Nicht-Modelling Amp ist und das Spielgefühl ist einfach viel besser. Klar ist der POD X3 in meinem Fall vielseitiger, muss seine Röhren nicht aufheizen ,hat Unmengen an Effekten und Möglichkeiten und man kann einfach über SPDIF aufnehmen aber der Klang und vor allem das Spielgefühl beim A15Mk2 ist einfach viel dynamischer und viel direkter. Da muss man direkt nochmal ein bisschen "umlernen" ;)

Was die Aufnahme angeht, habe ich eigentlich schon ohne viel mit Mikrofonpositionen rum zu spielen gute Ergebnisse erzielt. Sogar bei kurzen Test-Aufnahmen ohne Kopfhörer (wo man z.B. ganz leise das klicken vom Metronom noch mit hört).

Eine Frage hätte ich nochmal zum Amp:

Nach der Fertigstellung habe ich den ja erst mal mit einem alten 12" Speaker getestet. Klang nicht ganz so toll aber ich war überrascht wie rausch- und brummfrei das ganze Arbeitet. Brummen hab ich eigentlich gar nicht gehört und etwas Rauschen nur wenn man Gain und Volume recht weit auf dreht.
Nun hab ich ja einen WGS G12C drin. Der klingt natürlich wesentlich besser als der andere Speaker, aber ich höre nun auch eher ein leises Rauschen...schon bei Lautstärken um 1/3-Stellung herum (was schon ziemlich laut ist :D). Liegt das jetzt an der deutlich höheren Empfindlichkeit bzw. des höheren Wirkungsgrades des neuen Speakers? Kann man das vielleicht noch etwas optimieren?
 
Den WGS hab ich noch nicht gespielt.Aber ich habe mehrere 12" Speaker zu Hause,ein Celestion G12H30 z.B . bringt etwas mehr Höhen als ein V30,klar daß der auch etwas mehr Rauschen überträgt.Die Jensen c12K rauschen weniger,weil oben rum weicher.Das sind aber Nüancen.
 

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