[Amp] Hughes & Kettner Statesman Dual 6L6 test

  • Ersteller Joeckel
  • Erstellt am
Da hast Du recht. Es ist aber die Ohmzahl pro Speaker gemeint.

Anleitung Seite 16:
Speaker (STM DUAL 6L6) 2 x 12” Eminence Rockdriver Cream 8 Ohm

Naja, und wenn dann wären wir bei 4 Ohm u. nicht bei 16 Ohm.
Offenbar laufen die techn. Angaben u. die Bebilderungen nicht konform... :gruebel:
 
Hi, ich habe mir den Statesman dual 6l6 mitlerweile auch einmal angeschaut. Gefiel mir sehr gut das ganze. Der Verkäufer meinte aber das Hughes & Kettner im Vergleich zum ebenfalls von mir begutachteten Koch um einiges Anfälliger wäre. Da ich auf der Suche nach einem 100% zuverlässigen Amp bin schied er somit für mich aus. Kann mir dazu jemand etwas sagen der den Amp schon etwas länger spielt? Fallen tatsächlich öfters kleine Reparaturarbeiten an ?
 
Keine Antworten bedeutet keine Beschwerden? ;)
 
Hey,

ich hab den Amp jetzt auch mal gespielt :)
Ich hab eigentlich noch eine Frage:
Boosted einer von euch den mit nem Pedal? Tubescreamer etc?
Verträgts sich das gut?
Toll jetzt warens tatsächlich zwei fragen, naja ich finde den Amp super und überlege gerade meinen Vox irgendwie in einen Statesman zu verwandeln ;)

Viele Grüße

Darkwing Duck
 
Gruß in die Runde von nem Forumsneuling!
ich greife nach über einem Jahr mal auf:


Ich spiele den Statesman Dual 6L6 nun seit über 2 Jahren und bin vom Preisleistungsverhältnis schlichtweg überwältigt. Der 6L6 macht 60Watt und hat für Bühne und erst Recht Proberäume ordentlich Reserven an Bord.
Ich habe zeitweise sogar die Röhren gegen TADs getauscht, weil er mir zu laut war, wenn ich ihn in der Sättigung haben wollte. Klappt hervorragend!! Aber dadurch hatte er bereits für Probezwecke zu wenig Headroom. Er bleibt mit seinen Originalröhren erstaunlich lange clean bei brutaler Lautstärke. Die tonale Entwicklung bei steigendem Volume ist sehr ausgewogen. Hier muss prinzipiell über die 12Uhr Einstellung hinaus nichts vorgenommen werden.


Telecaster stehen ihm sehr gut! Ich spiele ihn hauptsächlich in einer New Country Formation. Im Drivekanal, Gain auf 9:00 Uhr, fühlt er sich scheinbar am wohlsten. Kein Pedal kann mir diesen Klang bieten, ohne an Dynamik und Klarheit einzubüßen.


Sofern Pedale überhaupt nötig, machen die sich am 6L6 sehr gut! Generell ist der Amp enorm vielseitig, doch Randgebiete wie Higain sind baubedingt nicht sein Steckenpferd. Ich spiele den allseits oft unterschätzten Jackhammer von Marshall, wenn's mal drauf ankommt. Durch die mittenverschiebenden Potis kann ich das Pedal hervorragend auf den Amp anpassen. Und zwar soweit, dass der Sound so klingt, als wäre er vom 6L6 selbst erzeugt worden.


Darüber hinaus nutze ich nur einen Kompressor, Delay und einen Enhancer, um verschiedene Gitarren untereinander anzugleichen. Der 6L6 bietet mir genug Bandbreite, sodass ich keine zusätzlichen Zerrer benötige. Er klingt im Drivekanal auffallend charmant und weich. Ein Gundsound, den ich mit verbundenen Augen eher Botiquekisten zuschreiben würde. Bei Abnahme mit Mikros kann man natürlich durch die Wahl des Winkels den Sound nach außen hin beeinflussen.


Der Statesman verzeiht. Einige Nächte bei Minusgraden im Truck machten ihm bislang ebensowenig aus wie zahlreiche Transporte mit dementsprechenden Erschütterungen.


Was mir sofort auffiel, war die Tatsache, dass er im Drivekanal mit fast zugedrehtem Master zum Üben Zuhause immer noch sehr geil klingt. Das kann mir ein HRD nicht bieten! Und an den kommt der Statesman mit dem Twangbutton recht nah heran.




Gemessen am Kaufpreis ist der Statesman eine der größten Sensationen der letzten Jahre!
Das Einstellen seiner Produktion wird mir auf lange Zeit ein Rätsel bleiben...
 

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