Amp Oder Amp Software ?

TheDevilMayCry
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hallo,
Ich bin am überlegen mir einen neuen Verstärker zu kaufen, hab da an den Laney Ironheart IRT15h mit passender 1x12 Cab gedacht. Da ich aber eigentlich nur zuhause spiele habe ich auch drüber nachgedacht mir ein Audio Interface und eine Amp Software zu kaufen, dann wäre nämlich noch ein bisschen mehr Geld für eine neue Gitarre übrig :D
Was meint ihr was wäre besser geeignet und womit wird man auf langzeit gesehen glücklicher ?
 
Eigenschaft
 
Band-Aktivitäten ausgeschlossen? Dann digital :)

Gleichbleibender Sound in jeder Lautstärke, mehr Auswahl,spart Platz, Aufnahmemöglichkeit ist integriert (logischerweise).
Tip: nicht allzu sehr am Interface sparen. Das ist der kritische Verbinder zwischen Mensch/Gitarre und Rechner
 
Momentan sind Band Aktivitäten ausgeschlossen aber wer weiß wie das in einem halben Jahr aussieht :) Was für Eine Software und für ein Interface sind den zu empfehlen ? Hatte mir da das Behringer u-phoria umc 202HD angeguckt und wie ist es eigentlich mit Abhörmonitoren? Welche sollte man da nehmen ?
 
den Laney Ironheart IRT15h

Guter Grundgedanke ... für deine Zwecke aber in Hardware eher der IRT-Studio ...




Best of both Worlds ...


und wie ist es eigentlich mit Abhörmonitoren?

das ist der Preistreiber der Digitalen Welt ... guter Kopfhörer (nicht jedermanns Sache) ist billiger ..

Konsequent bei Digital ist für mich der Weg zu UAD als Interface ....




Als Boxen habe ich diese hier ...






Und JA, mir ist bewusst, dass ich da recht hoch rein gegriffen habe. Es geht aber auch darum festzustellen, dass digital in GUT, kein Geld spart.

Gruß
Martin

P.S. Sobald die Richtung klar ist, melde dich bitte bei der Moderation. Es gibt für Verstärker und Modeling unterschiedliche Unterordner ... Merci
 
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wenn du eine halbwegs vernünftige Stereoanlage hast, oder gute PC-Speaker (keine aktuellen Billig-Logitech oder noch schlimmeres :rolleyes:), brauchst du keine Monitore. Wird dann einfach ggf mit Adapterkabeln an den Ausgang des Interfaces angeschlossen, kaum anders als Monitore.
Der Mehrwert von speziellen Studio-Monitoren ist, bei vorhandener Wiedergabeanlage, in deinem Fall nahe Null, zumindest solange wie keine höchstwertigen Komplett-Aufnahmen gemacht werden sollen. Dafür brauchts dann eh wiederum jahrelang Erfahrung :)

welches Interface? Mit Kleingeräten kenn ich mich nicht aus, nur ab 8 Kanälen aufwärts.

Software? Da gibts mehrere gute: zB Scuffham S-Gear, Amplitube 4, Kazrog Thermonik + Recabinet (mein persönlicher Favorit) ...
Haben halt alle einen anderen Schwerpunkt, Amplitube 4 zB hat so extrem viel Auswahl, vor allem mit den Erweiterungen, dass man sich da ganz schnell drin verlieren kann. Thermionik verzichtet komplett auf grafische Gestaltung, ist dafür mMn in der Kombination von Klang und Geschwindigkeit der Sound-Suche ungeschlagen
 
Empfehlenswert bei den Interfaces sind z.B. die focusrite Scarlett. Abhörmonitore sind auch günstiger zu haben für den Zweck. Mit günstigeren kann man vielleicht nicht so gut mischen, aber zum Spielen macht es trotzdem Spaß.
 
So bald man anfängt ein bisschen aufzunehmen oder zu irgendwelche Loops dazu zu jammen wird die PC/Interface Lösung interessant. Wobei m.E. es dabei wichtig wäre, dass der Rechner einen festen Platz hat wo er immer steht und immer verkabelt bleiben kann. Da ich nur einen Notebook habe den ich oft an verschiedenen Stellen nutze bin ich froh mehrere Amps zu haben die ich direkter nutzen kann. Ehrlich gesagt, wollte ich auch nicht zuhause auf meinen Vox AC10 verzichten. Soundmäßig sind Softwarelösungen schon ganz gut aber beim Spielen gibt mir der Amp einen Kick mehr den ich nicht vermissen wollte, auch nicht bei Wohnzimmerlautstärke. Da musst du für dich klären ob es für dich einen Unterschied macht.

Alternativ, gäbe es auch günstige MultiFX die mit der Stereoanlage verbunden schon einen ordentlichen Home-Klang bieten (vorausgesetzt die Lautsprecher taugen was) und vom PC unabhängig betrieben werden können.

Natürlich schaut man am Anfang mehr auf die Gitarre wie auf den Amp. Nach einer Weile relativiert sich das Ganze. Ein gut klingender Amp bringt auch mit einer "Billig-Klampfe" mehr als eine bessere Gitarre an einem schlechteren Amp. Meine Meinung.

Wenn es doch ein Amp sein soll, sollte es natürlich auch etwas Zuhause-taugliches sein (Mastervolume). Auch die Aufstellung ist hier besonders wichtig. Ich habe Amps die klingen auf Ohrhöhe besser und andere die auf dem Boden bleiben und etwas seitlich besser rüberkommen (oder weg von der Wand).

Dies Alles würde ich auch platztechnisch bedenken und mit deiner räumlichen Situation abgleichen.
 
Will man Recorden, kommt man an einem Interface + Nahfeldmonitore eh nicht vorbei. Was Software Amps angeht habe ich allerdings bislang keinen wirklichen Ersatz für einen echten Amp oder einen Kemper gefunden. Angefangen vom ersten Software Amp damals von Steinberg, habe ich so ziemlich alles getestet: Guitar Rig, Amplitube, Bias, Revalver, Th3, TSE X50, Softube Amp Room usw...

In Verbindung mit den richtigen Impulsantworten und ggf. einem Match EQ wie Ozone bekommt man im Hi Gain Bereich schon sehr gute Ergebnisse hin, solange man die ganze Zeit voll in die Saiten reinhaut. Sobald man aber mit der Dynamik der rechten Hand spielt oder gar das Volumen Poti der Klampfe runterdreht, fühlten bislang alle Software Amps mies an. Selbst wenn man den A/D Wandler vom Kemper nutzt und über SPDIF ins Interface geht... kein Vergleich zum Original.

Meine Empfehlung wäre daher, lieber einen gebrauchten Röhren (Pre)Amp zu kaufen wie den ENGL530. Die Speaker Simulation kann man problemlos in der DAW machen, da bieten sich die ganzen bekannten IR Lösungen an. Super Lösung für relativ schmales Geld...
 
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Die Lösung mit echter Vorstufe und Cab + FX vom Rechner, finde ich gar nicht mal schlecht.
Wie weiter oben empfohlen, wäre auch der Laney IRT Studio interessant.

Auch ein Multi wie die POD HD's oder Boss GT's könnten interessant sein.
Man ist dann nicht an den Rechner gebunden, kann an Jam's, usw...
Als Interface funktionieren die Teile auch und falls mal ein echter Amp da ist, hat man schon mal eine grosse Auswahl an Effekten.

Mir persönlich hat die ganze Modelling Welt sehr geholfen, überhaupt die Lust am Spielen zu behalten und weiterzukommen.

Ein kleiner Übungsamp ist in der Regel sehr beschränkt. Dann schon ein Modeller wie die L6 Spider, Blackstar ID's, etc....

Ein kleiner, puristischer und sehr ehrlicher Amp eignet sich mMn eher für Leute, die bereits ziemlich fortgeschritten sind und etwas"Zusätzliches", evtl. auch etwas als Kontrast zum anderen Equipment wollen.
 
Hallo,
Ampsim ist ganz schön, Amp aber schöner.
Der o.g. Laney IRT Studio ist eine ganz gute Idee, ein wenig kleiner wäre der Laney IRT Pulse.
Richtig gut ist am IRT Studio die Option auf 1Watt zu fahren, was sehr gut für zuhause ist. Und 15 Watt reichen schon mal für die eine oder andere Probe.
3-Kanäle mit interessanten Anpassungsmöglichkeiten, brauchbarer Hall, DI-Out usw. usf.
Empfehlenswert bei den Interfaces sind z.B. die focusrite Scarlett.
Versuche mal aktuell eines zu bekommen ;)
Eine echte Alternative ist ein gebrauchtes RME Babyface für ca. 400 EUR
 
Will man Recorden, kommt man an einem Interface + Nahfeldmonitore eh nicht vorbei. Was Software Amps angeht habe ich allerdings bislang keinen wirklichen Ersatz für einen echten Amp oder einen Kemper gefunden. Angefangen vom ersten Software Amp damals von Steinberg, habe ich so ziemlich alles getestet: Guitar Rig, Amplitube, Bias, Revalver, Th3, TSE X50, Softube Amp Room usw...

In Verbindung mit den richtigen Impulsantworten und ggf. einem Match EQ wie Ozone bekommt man im Hi Gain Bereich schon sehr gute Ergebnisse hin, solange man die ganze Zeit voll in die Saiten reinhaut. Sobald man aber mit der Dynamik der rechten Hand spielt oder gar das Volumen Poti der Klampfe runterdreht, fühlten bislang alle Software Amps mies an. Selbst wenn man den A/D Wandler vom Kemper nutzt und über SPDIF ins Interface geht... kein Vergleich zum Original.

Meine Empfehlung wäre daher, lieber einen gebrauchten Röhren (Pre)Amp zu kaufen wie den ENGL530. Die Speaker Simulation kann man problemlos in der DAW machen, da bieten sich die ganzen bekannten IR Lösungen an. Super Lösung für relativ schmales Geld...
Mit Thermionik in der aktuellen Version bekomme ich aber schon relativ dynamische Sounds hin. Die Software reagiert auch gut auf die Potis. Da sind auch richtig gute Vintage-, Clean- und LowGain-Sounds möglich. Als Vergleich habe ich einen alten Line6 PodXT und diverse andere Digital-Sims (LePou, Ignite, TSE, NickCrow, AcmeBarGig...). Die Freeware Sims von Mercuriall (JCM 800 und Cornford) finde ich auch noch sehr gut, aber die anderen Freeware-Sims sind teilweise schon etwas angestaubt und haben auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Der Ignite Emissary ist auch noch relativ neu und klingt gut für Metal, aber "Klassiker" wie der LeCto oder der TSE v1.0 können schon lange nicht mehr mit der aktuellen Softwaregeneration mithalten und klingen teilweise echt künstlich, vom alten Pod ganz zu schweigen. Die älteren Sims schwächeln auch gerade im Clean- und LowGain-Bereich. Bei HiGain kann man da noch etwas tweaken, damit es ordentlich klingt.
Es steht und fällt auch mit den IRs. Da muss man schon etwas testen, bis man die passenden für die jeweiligen Amps gefunden hat.
Die Steinberg Software kenne ich auch noch. Nannte sich Warp VST und wurde zusammen mit Hughes & Kettner entwickelt. Der Hi-Gain-Sound hatte die damals produzierten Warp-Amps zum Vorbild. Das war der Versuch von H&K im damals boomenden NuMetal-Sektor Fuß zu fassen, wo auf einmal fast jede Ampschmiede einen Verstärker im Programm hatte, der grob in Richtung Mesa Boogie Rectifier ging.

Wenn man aber schon mit dem Kemper nicht so ganz zufrieden ist, macht das aber auch keinen Sinn. Da muss jeder für sich rausfinden, was ihm lieber ist. Ein echter Amp klingt immer anders, allein schon, weil beim Modelling der Sound eines mikrofonierten Amps simuliert wird.
 
Ist doch neu. Aber prinzipiell hast du Recht. Bei Thomann und Co schwer zu bekommen ;)
 
Danke für eure Antworten !
Hab mir Heute den IRT15H gekauft da ich einfach vom Sound her unschlagbar fand !
Ein Interface und Studio Kopfhörer werde ich mir auch noch die Tage bestellen und mich ein bisschen ans Recorden ran wagen :D
Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten !
 
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