Laney Ironheart: Combo oder Head?

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Joey6406
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Hallo,
ich möchte mir gerne einen neuen Verstärker kaufen. Spielen tuhe ich hauptsächlich im Metal-Bereich. Viel so Sachen wie Killswitch Engage oder In Flames, aber auch ( und in Zukunft hoffentlich häufiger ) sowas in Richtung Amorphis. Ich habe mich vom Sound her mehr oder weniger in den Laney Ironheart verliebt. Und meine Frage ist jetzt eigentlich: Reicht für mich der 30 Watt Combo oder sollte ich doch lieber in das 60 Watt Topteil investieren.
Eine Band habe ich zu Zeit nicht aber wenn ich eine haben sollte wird sie sehr wahrscheinlich irgendwas in Richtung Metal spielen. Sind da 30 Watt laut genug um mit dem Schlagzeug mitzuhalten oder kleinere Gigs zu Spielen? Bzw. anders gefragt ab wann bräuchte ich denn einen 60 Watt Verstärker?
Des Weiteren kann ich einen 60 Watt Amp überhaupt Zuhause nutzen? Mir wurde gesagt, dass der trotz Attentuator sehr laut sei. Ich wohne in einer relativ hellhörigen Mietswohnung. Bei meinem 30 Watt Hybrid ( VOX AD30VT-XL) kann ich tagsüber problemlos den Master zur Hälfte hochdrehen. Abends und Nachts geht nur etwa ein Vietel. Ich denke mal da wäre ein 30 Watt Ironheart Combo besser geeignet, oder denkt ihr der ist auch zu laut? Dazu hat letzterer auch einen XLR Ausgang mit dem man (soweit ich weiß) auch silent recording betreiben kann.
Ein ganz wichtiger zweiter Punkt:
Unterscheidet sich der 60 Watt Ironheart klanglich von der 30 Watt Version? Ich habe bisher nur den 120Watt und den 60Watt gespielt. Direkt vergleichen kann ich die Amps leider nicht, da kein Musikgeschäft den 30 Watt und den 60/120 Watt zum testen da hat. Zum Vergleichen müsste ich fast 200 Km fahren oder mir beide für knapp 2000 Euro zum testen bestellen, was beides für mich nicht sehr erstrebenswert ist.
Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen und ich bin dankbar für jeden konstruktive Kommentar.
Und direkt im Vorraus: tut mir leid wenn ich gegen irgendwelche Regelungen verstoßen habe mit diesem Thema. Ich hab schon öfter mitbekommen, dass das ganz schön nerven kann.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oh habe vergessen die Links rein zu tun.
Einmal der 60 Watt Head:
https://www.thomann.de/de/laney_irt60h_ironheart.htm
Und einmal der 30 Watt Combo:
https://www.thomann.de/de/laney_irt30_112_ironheart.htm

Schon mal vielen Dank!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn ihr noch irgendwas wissen wollt einfach Fragen :)
 
Eigenschaft
 
Hi,

ich hatte den 60er ne Weile und den kannst Du auch leise zu Hause spielen.

Berücksichtige aber das du für den 60er Head auch noch eine Box benötigst.

Bei dem 30 Watt hast du alles in einem. Ich finde das 30 Watt vollkommen ausreichen auch in einer Band.

Auch bei Metal

Daher deine Entscheidung

LG

Marcel
 
Und Sound technisch? Unterscheidet sich da der 30iger großartig von der 60 Watt Version ? Oder kann ich erwarten, dass wenn auf dem Combo Ironheart drauf steht auch Ironheart drinn ist?
 
Ich gehe davon aus das er wie ein Ironheart klingt!
Wobei er allein natürlich geil klingt, ich hab ihn dann aber verkauft da er sich aus meiner Sicht in der Band nicht durchsetzen konnte dies aber nur als Randbemerkung subjektiv meinerseits.

Weiterhin hat mich die Verarbeitung für einen 600 Euro teuren Amp nicht umgehauen gerade die Buchsen aus Plastik und so da bin ich von Laney anderes gewöhnt.

Lg

Marcel
 
Mich würden da ehrlich gesagt man Messergebnisse interessieren.

Der 30er Combo hat wie der 60er Head eine 6L6 Endstufe, genauer gesagt, zwei Kolben.

Es würde mich nicht wundern, wenn die Leistung bei beiden identisch ist. Wieso sollte man sie auch noch per Schaltung beim 30er drosseln, wenn der sowieso den "Watts" Regler hat?

Die Verarbeitung ist in der Tat bei den Amps nicht das Gelbe vom Ei, die Buchsen sind da noch das geringere Problem, auch die LED Beleuchtung fällt gerne mal aus oder fängt an zu flackern.

Allerdings muss man den Support von Laney sehr loben - es ist auch ein deutscher Laney Mitarbeiter hier im Board unterwegs, der schon einigen Usern unkompliziert und schnell weitergeholfen hat. Zudem gibt der Thomann ordentlich "Garantie" und wenn ich mich recht erinnere, macht Laney selbst sogar noch insgesamt 5 Jahre draus. Da kann man nicht meckern.

Wenn dir der Sound des Ironhearts generell und das kompakte Format des Combos zusagt, dann nimm ruhig den 30er. An eine größere Box kannst du ihn bei Bedarf immer noch hängen.

Ansonsten würde ich mir als Alternative noch den 1x12er EVH5150III Combo anschauen, der für deine Musikrichtung auch ideal wäre.
 
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Hi, je nach dem wie Clean Du spielen willst, und wie laut die Box wäre, die Du Dir dazu kaufen würdest, ginge theoretisch auch der IRT Studio. Der hat "nur" 15 Watt, ist aber grade fürs zu Hause spielen und aufnehmen optimiert. Die 15 Watt sollten in 95% aller Fälle reichen, und solltest Du tatsächlich mal an die Grenzen kommen, kann man bei dem recht einfach eine stärkere Endstufe anstöpseln.
 
kann man bei dem recht einfach eine stärkere Endstufe anstöpseln.

Röhrenendstufen sind aber recht teuer.
Preislich macht das nicht so einen Unterschied ob 15W Studio Head plus 1x12er Box oder gleich den 30er Combo.
ICH würde da ganz klar den Combo nehmen.
 
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Röhrenendstufen sind aber recht teuer.
Preislich macht das nicht so einen Unterschied ob 15W Studio Head plus 1x12er Box oder gleich den 30er Combo.
ICH würde da ganz klar den Combo nehmen.
Klar, der Studio hat halt mehr Sinn für zu Haus, der Combo ist n solides Teil für alle Situationen - der TE weiß sowieso nicht, was für ne Band da kommt, vielleicht hat er bis dahin dann n bischn mehr Geld, und kann dann ne gute 2x12er drunter setzten. Sind halt alles Möglichkeiten, die ich dem TE nicht vorenthalten möchte :)
 
Beim Combo könnte er auch ne 1x12er Zusatzbox drunterstellen. Das hat doch auch irgendeiner hier im Forum gemacht, wenn ich mich recht erinnere?
 
Ich hatte mal für ganz kurze Zeit den Ironheart 15 als Top und war sehr enttäuscht. Keine Ahnung, ob die größeren Amps besser klingen aber auf meiner 212er steht jetzt ein Ironball von Engl. Eine andere Welt!
 
Es würde mich nicht wundern, wenn die Leistung bei beiden identisch ist. Wieso sollte man sie auch noch per Schaltung beim 30er drosseln, wenn der sowieso den "Watts" Regler hat?

Die Verarbeitung ist in der Tat bei den Amps nicht das Gelbe vom Ei, die Buchsen sind da noch das geringere Problem, auch die LED Beleuchtung fällt gerne mal aus oder fängt an zu flackern.

Der Watts Regler ist mehr oder minder ein umbenannter Masterregler, der sich aber gut regeln lässt.
Die Verarbeitung ist in anbetacht des Preises in Ordnung, die Buchsen sind nicht so griffig wie erhofft, was Flackertechnisch das Problem ist sind
die Leuchten der Standby und Power - die fingen bei meinem auch an zu flackern - was aber keinen Einfluß auf die Funktion hat, die LED Leiste taugt.

Hatte den 60er zwei Jahre ohne Probleme, bis auf die Standby Leuchte und er ging auch nur weil ich mir einen Diezel gekauft habe.
 
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Ich hab leider keinen Schaltplan vom Ironheart, deshalb kann ich dazu nichts sagen. Kann schon sein, dass es "nur" ein Masterregler ist, wird aber beworben, als sei es ein eingebauter, stufenlos regelbarer Powersoak.
 
Vielleicht kann @Florian169 was zum Schaltplan sagen.
 
Nope, da weiß ich leider auch nix zu
 
Dann reiben wir mal die Laneylampe
*3 mal reib*
oh weiser @TomWeise
Ist der Wattsregler der Ironhearts ein PPIMV?
 
Erst mal vielen Dank für die vielen Antworten und Meinungen.
Mal nochmal eine Frage: Kann ich von dem DI Ausgang direkt in mein Interface gehen zum aufnehmen? Oder muss da noch was dazwischen ? Darüber hinaus habe ich gelesen, dass es in vielen integrierten DI-Boxen häufig zu einer zusätzlichen, unschönen Verzerrung kommt wenn man die Vorstufe ordentlich auslastet. Ist da was dran? Werde ich da Probleme bekommen wenn ich den DI Ausgang mal benutze?
 
Erst mal vielen Dank für die vielen Antworten und Meinungen.
Mal nochmal eine Frage: Kann ich von dem DI Ausgang direkt in mein Interface gehen zum aufnehmen? Oder muss da noch was dazwischen ? Darüber hinaus habe ich gelesen, dass es in vielen integrierten DI-Boxen häufig zu einer zusätzlichen, unschönen Verzerrung kommt wenn man die Vorstufe ordentlich auslastet. Ist da was dran? Werde ich da Probleme bekommen wenn ich den DI Ausgang mal benutze?
Theoretisch ja, klingt aber in den meisten Fällen nach Grütze, wenn man nicht ne gute Boxsim hinterschaltet - sei es analog (als Gerät) oder digital (Software). Musst aber (außer bei dem Studio-Top) die Box trotzdem anschließen, sonst macht die Endstufe Bumm.
 
Die Modellvielfalt beim Ironheart erschlägt einen ja schon fast!
Als beste Lösung würde ich eindeutig den IRT-Studio empfehlen. Und zwar im Rahmen eines sehr flexiblen und modularen Systems.

Szenario 1: Du willst den IRT-Studio sowohl zu Hause zum Aufnehmen als auch live / im Proberaum nutzen? Kein Problem! Die 4,5kg tragen sich leicht und der eingebaute Lastwiderstand macht Dich beim Aufnehmen von einer Box unabhängig.
Szenario 2: Du spielst live und Du wirst über die PA abgenommen? Da reichen 15W - falls man die überhaupt braucht, denn man kann ja auch per DI-Ausgang direkt ans Pult angestöpselt werden.
Szenario 3: Du wirst live nicht über die PA abgenommen und im Proberaum sitzt ein lauter Drummer? Da wirds mit 15 Watt eng. Aber kein Problem, wenn Du noch eine zusätzliche Endstufe im Reportoire hast.

Genauso bin ich mit meinem IRT-Studio gefahren. Als separate Röhrenendstufe diente mir eine Peavey Classic 50/50 - die bekommt man immer mal für 250 Euro gebraucht und die haut gebrückt 100W raus. Tolles Ding!

Mit Box zusammen dürfte das deutlich teurer werden, als der 30W-Combo. Dafür ist man aber deutlich flexibler (auch bei der Wahl der Box / Speaker) und ist lautstärketechnisch für alles gerüstet.
 
Hm aber für das gleiche Geld kann man sich ja auch direkt den 60Watt Head kaufen oder?
Der Ironheart Studio wurde mir heute auch im lokalen Musik Geschäft empfohlen. Ich ziehe den langsam echt in erwägung, vorallem da ich doch recht viel zuhause aufnehme.
Vom Combo haben sie mir eher abgeraten, da der einzelne 12" Speaker zu wenig Membranfläche habe. Darüber hinaus soll der Combo durch die Vibration des Lautsprechers schneller kaputt gehen. Wäre super wenn sich ein Fachkundiger zur letzten Aussage nochmal äußern könnte.
 

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