Amp zerschossen?

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clinteastwood
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Habe neulich etwas herumexperimentiert und - was soll ich sagen - ist deutlich schief gegangen:D

Ich habe vor meinen Blackstar Club 40 Röhrenamp einen EHX Metalmuff als Booster (Gain raus, Volume komplett aufgedreht) geschaltet, davor habe ich einen EHX Power Booster geschaltet. Wollte herausfinden wie ein geboosteter Booster klingt. Das ganze natürlich im OD Channel mit voll aufgedrehtem Gain und Volume, den Master auf ca 8 Uhr.

Das Problem: Seitdem funktioniert mein Amp nicht mehr richtig. Der Cleanchannel klingt immer leicht verzerrt und lässt sich gar nicht mehr regulieren, den OD CHannel muss ich auf mind. 50% Master aufreißen damit ein heißeres Geräusch kommt. Auch hier kann ich an den Potis drehen wie ich will - der Sound verändert sich nicht mehr.

Was ist kaputt? Einfach nur Röhren? Wenn ja: Welche neu kaufen?

Danke!
 
Eigenschaft
 
Röhrenseitig ist da wahrscheinlich nichts kaputt,
weil zu viel Input in Röhre-->Röhrenclipping (Verzerrung); da geht nichts kaputt.
 
Der Clib 40 hat 2x ECC83 und 2x EL34, das deutet darauf hin das (wie bei fast allen der günstigen Blackstar Serien) Halbleiter im PreAmp arbeiten, insofern kann es schon sein dass es Dir da was im Eingangsbereich zerschossen hat. Wenn Du Glück hast sind es nur die Schutzdioden am Eingang, wenn Du Pech hast einer der FETs/OpAmps im PreAmp...selber machen kann man da nix, das Ding muss zum Techniker...
 
Und wiedereinmal ein Thema wo sich mir ein dickes "WARUM?!" durch die Schadeldecke drückt...

Es ist ja nicht so, dass seit Jahren die erfahreneren Gitarristen predigen, das Gain nicht alles ist. Aber ehrlich: Welche Erkenntnis hast du dir durch dieses "Experiemt" erhofft? "Wie ein geboosteter Booster klingt" hört man sicher nicht indem man das ganze dann nochmal durch eine Verzerrschaltung jagt.

Sry, aber der Verstärker kostet eine Menge Holz, da sollte man sich !vorher! überlegen was man tut. Werte die Reparaturkosten als Lehrgeld und frag lieber vorher nach, was passieren könnte. Und wenn man ein Bauteil schon extermer Last aussetzt, dann fährt man diese Last langsam an und nicht sofort volles Rohr. (Gilt für alle Technik, Verstärker, Auto usw. usw.)
 
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geboosteter Booster klingt. Das ganze natürlich im OD Channel mit voll aufgedrehtem Gain und Volume

Mit einem Wort alles auf Vollgas.

Was genau hast du dir bei diesen Experiment an Sound erhofft? Die ärgste Verzerrung für das Buch der Rekorde? Endlich mal METAL!!!!
 
Danke für die (nicht sehr erfreulichen) Antworten:(
 
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Ist ja nicht so böse gemeint wie es klingt. ;) WIr wollen damit blos sagen, dass man bei solchen teuren Geräten im Notfall lieber mal fragt, bevor man was kaputt macht. Viele von uns haben ganz ohne Verstärker angefangen bzw. anfangen müssen und sind so relativ allergisch gegen sowas. Also, nimms uns nicht krumm. Für die Reparatur bezahlst du etwas Lehrgeld und nun bist du schlauer. :)
 
Was hätt er denn Fragen sollen?
"Kann mir jemand sagen wie ein geboosteter Booster im OD klingt?" :D

Also ich hätt mir nicht gedacht das man mit einem (oder mehreren) normalen Effektgerät den Eingang so boosten kann, das was kaputt geht.
Normal müsste der letzte Booster doch auf seinen maximalen Ausgangspegel begrenzen. Und das der zu viel für den Amp ist....?
 
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Vielleicht hat er auch "nur" den Speaker gekillt?
 
Bei manchen Amps ist das schon möglich, da etwas kaputt zu machen, wenn man mit zu starkem Pegel reingeht...

Bin mal gespannt, welche Beschwerden diesbezüglich mit der Zeit noch zu diesem netten Treterchen kommen:

 
@Hamstersau
Bei einem Master auf ca. 8 Uhr (siehe Eingangspost)?
Wohl kaum, oder?
 
Mei, so ein Speaker hat vielleicht auch seinen Stolz und sagt irgendwann "Also echt, so einen Sche*ß tu ich mir jetzt aber wirklich nicht an!"... ;)
 
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das ist in etwa so wie auch bei den Pickups. Bei einem Draht, so dünn wie ein Haar, da reicht ein ungeschickter Handgriff. Ich erinnere mich an ein Marshall Forum, wo es um brummende Verstärker ging, und einer schrieb: it's just fair game

- - - Aktualisiert - - -

Vielleicht hat er auch "nur" den Speaker gekillt?
ist zwar relativ unwahrscheinlich, aber wäre wohl noch kostenungünstiger. Es sei denn jemand hat Massen von unnützen Lautsprechern, die er loshaben will - soll ja Leute geben, die im Überfluss leben
 
Das Problem: Seitdem funktioniert mein Amp nicht mehr richtig. Der Cleanchannel klingt immer leicht verzerrt und lässt sich gar nicht mehr regulieren, den OD CHannel muss ich auf mind. 50% Master aufreißen damit ein heißeres Geräusch kommt. Auch hier kann ich an den Potis drehen wie ich will - der Sound verändert sich nicht mehr.
hast du die treter noch vorm amp hängen oder gehst du direkt mit der gitarre in den amp?

Was genau hast du dir bei diesen Experiment an Sound erhofft?
gegenfrage: warum nicht? habt ihr noch nie irgendwas neues ausprobiert? natürlich ist es bedauerlich wenn dabei was zu bruch geht aber ohne solche experimente gäb es heute nicht mal verzerrte sounds. ich wette, dass auf dem weg zur heutigen soundvielfalt so einiges über den jordan gegangen ist, aber hinterher klugscheissen ist ja immer leicht...
 
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Was hätt er denn Fragen sollen?
"Kann mir jemand sagen wie ein geboosteter Booster im OD klingt?" :D

"Kann was kaputt gehen wenn ich ein übermäßig vorverstärktes Signal in den Amp jage?"
Es gibt ja nicht umsonst auch Verstärker mit seperaten Eingängen für aktive und passive PU's. Wenn da etwas "nur" durch stärkere PUs zerren kann, dann kann man es auch mit viel mehr Pegel zerschießen.


[E]vil;6909680 schrieb:
gegenfrage: warum nicht? habt ihr noch nie irgendwas neues ausprobiert? natürlich ist es bedauerlich wenn dabei was zu bruch geht aber ohne solche experimente gäb es heute nicht mal verzerrte sounds. ich wette, dass auf dem weg zur heutigen soundvielfalt so einiges über den jordan gegangen ist, aber hinterher klugscheissen ist ja immer leicht.

Ein Bauteil wie eine Röhre, dessen bekannte Eigenschaft es ist bei zu hoher Verstärkung die Spitzen der Wellen abzuschneiden ohne zerstört zu werden, gezielt zu übersteuern ist etwas anderes als ohne Wissen über die Auswirkungen ein verstärktes Signal in einen unbekannten Schaltkreis zu jagen.
Vergleiche es mit einem Turbolader. Den dreht man auch nicht auf 10 Bar und wundert sich dann warum der Motor zerfliegt. Da tastet man sich langsam ran. Ich renne auch nicht so schnell ich kann in einen dunklen Raum, den ich nicht kenne.
 
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Du tust ja so wie wenn Gitarrenamps hoch empfindliche Geräte wären.
Wie gesagt, normal sollte das letzte Effektgerät den Pegel schon halbwegs begrenzen.
Ich denke es ist eher die Ausnahme das sowas passieren kann.
 
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Und wiedereinmal ein Thema wo sich mir ein dickes "WARUM?!" durch die Schadeldecke drückt...

Also mal ehrlich, Deine Moralpredigt ist ja mal echt für den Eimer!
Kann in der Beschreibung von diesem Amp nichts entdecken, wo über empfindliche Bauteile in der Eingangsstufe gewarnt wird. Eher ist da von einem Vollröhrenamp die Rede.
Höchstwahrscheinlich steht diesbezüglich auch nichts im Manual. Auf jeden Fall habe ich etwas in der Art noch nie gelesen.
Das ein Röhrenamp vom boosten kaputt geht, ist (für mich) neu. Ich betreibe solche Experimente/Spielchen seit Jahren, klingt halt kacke wenn mans übertreibt, aber mehr auch nicht.
Habe auch noch in keinem Manual eines Boosters gelesen, daß etwas kaputt gehen kann.
 
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Du tust ja so wie wenn Gitarrenamps hoch empfindliche Geräte wären.
Wie gesagt, normal sollte das letzte Effektgerät den Pegel schon halbwegs begrenzen.
Ich denke es ist eher die Ausnahme das sowas passieren kann.

Hochempfindlich sind sie nicht, trotzdem jagt man nicht einfach einen vollen Pegel drauf wenn man nicht weiss was passiert. Da beisst die Maus kein Kabel ab.
Klar wird es eher die Ausnahme sein. Vielleicht hat sein Amp auch ein "schlecht ausgefallenes" Bauteil in der Vorstufe und fast alle anderen baugleichen Verstärker halten es aus. Man weiss es nicht.



Also mal ehrlich, Deine Moralpredigt ist ja mal echt für den Eimer!
Kann in der Beschreibung von diesem Amp nichts entdecken, wo über empfindliche Bauteile in der Eingangsstufe gewarnt wird. Eher ist da von einem Vollröhrenamp die Rede.
Höchstwahrscheinlich steht diesbezüglich auch nichts im Manual. Auf jeden Fall habe ich etwas in der Art noch nie gelesen.
Das ein Röhrenamp vom boosten kaputt geht, ist (für mich) neu. Ich betreibe solche Experimente/Spielchen seit Jahren, klingt halt kacke wenn mans übertreibt, aber mehr auch nicht.
Habe auch noch in keinem Manual eines Boosters gelesen, daß etwas kaputt gehen kann.

Im Handbuch eines Autos steht auch nicht, das der Lack kaputt geht wenn man mit Metalteilen drüber kratzt. Trotzdem tut es keiner um mal zu schauen was da passiert.
Jetzt bewegen wir uns wirklich auf typisch deutschem Beamten-Niveau. Wenn nicht da steht das geht davon kaputt darf das auch nicht passieren. Es steht auch bei keinem Amp drin, das man ihn nicht aus dem 2. Stock werfen soll.

"Höchstwarscheinlich steht nichts im Manual." Wenn was kaputt geht fordern das da ein Hinweis ins Handbuch muss und dann Handbücher erst gar nicht lesen. Informiere dich bitte bevor du argumentierst.

Mag sein das dir meine Moralpredigt nicht gefällt, aber diese Argumentation ist grob gesagt "Dumm stellen schafft Freizeit".



@all:
Leute, von etwas Mecker stirbt keiner. Jeder muss lernen zu erkennen wenn man Mist gebaut hat. Ich hab nie gesagt er soll nicht experimentieren, sondern das man dabei vorsichtiger und langsamer vorgehen soll. Mag sein, dass es euch nicht gefällt, aber das ist hier auch gar nicht das Thema. Viel mehr würde mich mal interessieren, ob der TE beim Techniker war und was nun herausgekommen ist.
 
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Welche Erkenntnis hast du dir durch dieses "Experiment" erhofft?

:cool:
Der Filmanfang ist mir sofort durch den Kopf geschossen :) Aber im Ernst: Versuch macht kluch... und nächstes Mal nicht alles auf Vollgas, sondern "rantasten" :)
Manchmal geht eben was schief, das ist kein Weltuntergang... und solange nicht 230V auf den Gitarrensaiten landen ist es "nur" Materielles... Lass Dich nicht entmutigen und zünde nächstes Mal lieber eine Raketenstufe nach der anderen und nicht alle gleichzeitig ;)
Lass den Verstärker durchchecken, reparieren und erzähl uns, was kaputt gegangen ist.
 
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Im Handbuch eines Autos steht auch nicht, das der Lack kaputt geht wenn man mit Metalteilen drüber kratzt. Trotzdem tut es keiner um mal zu schauen was da passiert.
Jetzt bewegen wir uns wirklich auf typisch deutschem Beamten-Niveau. Wenn nicht da steht das geht davon kaputt darf das auch nicht passieren. Es steht auch bei keinem Amp drin, das man ihn nicht aus dem 2. Stock werfen soll.

"Höchstwarscheinlich steht nichts im Manual." Wenn was kaputt geht fordern das da ein Hinweis ins Handbuch muss und dann Handbücher erst gar nicht lesen. Informiere dich bitte bevor du argumentierst.

Tss, mit Metallteilen über ein Auto kratzen hat nichts mit üblichen Umgang sprich mit Zweckentfremdung zu tun. Da muß nicht extra im Handbuch gewarnt werden.
Das OD Pedale, Booster vor einem Röhrenamp Zweckentfrtemdung sein sollen, wäre mir neu.
Deine Vergleiche sind genauso für den Eimer wie Deine Moralpredigt.

"Wahrscheinlich steht dort nix drin" Bezieht sich darauf, daß ich den Amp selber nicht besitze.
Aber eine Menge andere/gespielt habe. Und das Manual gelesen habe.
Uns stell Dir vor, da stand in keinem einzigen Manual eine Warnung wegen möglichen Schäden bei Benutzung von Od Pedalen/Boostern...
Wahrscheinlich deswegen, weil es bei einem echten Röhrenamp auch nichts zu befürchten gibt.
Der Blacktstar HT 40 dagegen ist kein echter Vollröhrenamp, denn er hat ja diese Mimosen-Dioden im Eingang bzw FETs im Preamp.
Wenn diese Teile empfindlich sind, dürfte ruhig davon etwas im Manual stehen.
Das hat mit Beamtendeutsch nix zu tun, aber das kommt in Deinem selbstgerechten Elfenbeinturm der Erleuchtung scheinbar nicht an.

@clinteastwood: Wenn Du noch Garantie hast, reklamiere das.
 
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