Amplitube am PC latenzfrei mit Line 6 POD HD

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Rockaround
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Schreibfehler im Titel beseitigt. MfG. Basselch

Mangels "richtigem" Audio Interface wollte ich einfach meinen Line 6 POD HD als Interface verwenden für Amplitube. Heißt: Ich möchte das Gitarrensignal direkt über den POD und das USB-Kabel zum PC schicken, damit es dort von der Amplitube-Software entsprechend weiterverarbeitet wird. Es geht also nicht primär ums Recording, sondern ums direkte, sofortige Live-Spielen, mit der gesamten von Amplitube emulierten Ausrüstung (Amps, Pedals ...). Problem: Ich kriege eine deutliche Latenz nicht weg, auch nicht mit "ECO" in Amplitube und dem Herunterfahren der Puffergröße.

Ist der POD dafür von Haus aus nicht geeignet? Welches andere preisgünstige Interface wäre empfehlenswert? Macht es einen Unterschied, ob das Interface eine eingebaute Soundkarte hat?

Danke für den Tritt in die richtige Richtung.

(Um auf dem POD HD selbst auch nur annähernd so geile Sounds zu fabrizieren wie die, die Amplitube hat, bin ich zu blöd. Die POD-HD-Presets sind sch..., die runterladbaren CustomTones auch nicht viel besser, und verglichen mit anderen PODs von Line 6 gibt's für den HD leider nur sehr wenige CustomTones.)
 
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Kurze Info: Ich hab das Thema verschoben, weil in diesem Bereich eine bessere Chance auf Antworten besteht.
 
Ich wundere mich immer wieder wie man Softwares kaufen kann die ordentlich Geld kosten und dann kennt man nicht ihren richtigen Namen... Ich meine man hat sich doch wohl vor dem Kauf über die Software informiert, in Foren und auf der Website des Herstellers, dann hat man die Software entweder online oder telefonisch geordert, man hat sie installiert und dabei einen Speicherort benannt und schließlich ruft man sie auf und bekommt dann oft bei jedem Blick auf den Bildschirm den Namen vor Augen geführt... - siehe oben, ist geändert - MfG. Basselch

Wenn der Pod HD keine spielbaren Latenzen zulässt, dann ist das wohl so. Audio-Interfaces sind "Soundkarten". Empfehlenswerte Modelle werden alle naselang genannt, denn Du bist nicht der Erste mit dem Vorhaben was aufzunehmen.

Schau Dir das Steinberg UR22 an. Wenn dein Rechner allerdings zu schwach sein sollte um mit geringen Puffergrößen zurechtkommen, dann ändert auch ein Audio-Interface nichts an deiner momentanen Lage.
 
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Hallo, Rockaround,

...ohne Amplitube-User zu sein, würde ich mal mutmaßen, daß die Software selbst in Kombi mit Deinem Rechner das Nadelöhr darstellt. Immerhin durchläuft das Signal die komplette Software und wird mit Simulationen und Effekten versehen (also neu berechnet...), bevor Du es wieder zu hören kriegst. Das braucht halt schon ein wenig Zeit...

Viele Grüße
Klaus
 
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Guter Einwand, da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht, da ich die Software nur auf bereits aufgenommenen Spuren verwende. Ich versuche dran zu denken mal nachzuschauen, ob und wenn wie groß die Plugin-Latenz an sich ist und dann berichten. Ich denke aber nicht, dass sie erwähnenswert groß ist, da sie ja auch von Anderen in quasi Live-Betrieb verwendet wird.
 
Mit dem richtigen Interface, welches auch niedrige Latenzen erlaubt, ist das auch kein Problem, solange man in der Kette keine zusätzlichen Latenzschleudern insertiert. :)
 
benutze ich mit meinem Steiberg UR22 und mit kleinem Puffer und aktueller CP ist das gar kein Problem.
 
benutze ich mit meinem Steiberg UR22 und mit kleinem Puffer und aktueller CP ist das gar kein Problem.
Stimmt, ist kein Problem. Wenn man den "richtigen" Treiber verwendet. Inzwischen habe ich anderswo im Web gelesen, dass der ASIO-Treiber gerade bei Latenzen Wunder wirken kann. Und ja, *nachdenk*, den hab ich ja im POD HD zur Auswahl. Seither flutscht alles, ich spüre null Verzögerung. Mit der Auswahl "DirectX" habe ich bei einer Buffersize unter 1024 nur Rauschen und Krachen und ab 1024 eben unerträgliche Latenzen. ASIO funktioniert mit Buffersize 512, und da gibt's auf meinem Rechner keine hörbaren Latenzen mehr. Vom Rechner her wäre es auch mehr als verwunderlich, es ist ein Intel Core i5, mit 8 Gb Ram und Windows 8, 64 Bit.
Danke trotzdem allen, die zu helfen versuchten. Und sorry für die Amplitude. :rolleyes:
 
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Hallo,

Stimmt, ist kein Problem. Wenn man den "richtigen" Treiber verwendet. Inzwischen habe ich anderswo im Web gelesen, dass der ASIO-Treiber gerade bei Latenzen Wunder wirken kann.

...wobei wir, glaube ich, alle davon ausgegangen sind, daß Du den auch bereits verwendetest - trotzdem danke für die Rückmeldung.
Und was lernen wir daraus? Bei jedem "Interfaceartigen" immer gleich den mitgelieferten ASIO-Treiber benutzen :D :D :D - das ASIO-Treibermodell ist ja auf Audioanwendungen hin entwickelt und optimiert.

Viele Grüße
Klaus
 
...wobei wir, glaube ich, alle davon ausgegangen sind, daß Du den auch bereits verwendetest

Ich zumindest gehe oft naiverweise davon aus, dass jemand gegebene Möglichkeiten erstmal testet, Anleitungen liest und nachforscht, ob jemand schon mal dasselbe oder ein ähnliches Problem hatte und bereits eine Antwort/Lösung existiert... so hat man das ja früher gemacht... heutztage ist aber die Verkabelung "Gehirnareal-das-Fehler-und-Probleme-erkennt-zu-Hand" ausgeprägter zu sein, als dessen Vernetzung mit anderen Gehirnarealen. :)
 
Ich zumindest gehe oft naiverweise davon aus, dass jemand gegebene Möglichkeiten erstmal testet, Anleitungen liest und nachforscht, ob jemand schon mal dasselbe oder ein ähnliches Problem hatte und bereits eine Antwort/Lösung existiert
Um nicht Experten wie Dir mit meiner Anfängerfrage auf den Keks zu gehen, habe ich in den Einsteiger-Bereich gepostet, wurde vom Admin aber freundlicherweise hierher verschoben. Und von wegen, erstmal alle Möglichkeiten testen ... Du willst nicht wissen, wie lange ich gebraucht habe, bis ich dem Amplitube mehr als Pfeifen und Krächzen entlocken konnte. Und meistens, wenn man mit Soft- oder Hardware nicht weiterkommt, ist es so, dass man für eine naheliegende Lösung blind ist, weil man sie intuitiv als Lösung "irgendwie" ausgeschlossen hat. Dir kann das freilich nicht passieren, weil Du, als Experte, von 101 Möglichkeiten immer alle 102 systematisch durchgehst. :rolleyes: Ich bin nur ein gewöhnlicher Sterblicher.
 
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Hallo,

...ich glaube, wir haben alle irgendwann mal gelernt und unsere eigenen Fehler gemacht ;) - Hauptsache ist, man lernt "fürs nächste Mal" daraus.

Und jetzt möchte ich in mildem Grün darum bitten, daß unser Umgangston im Weiteren sachlich und höflich bleibt. Danke!


MfG.
Basselch
 
ich habe Amplitube SVX und Amplitube Fender - beide im Ruhestand
kann mich an keinen (und damit meine ich wirklich null) Effekt erinnern, für den ich das Teil starten würde
die Tonqualität ist mit viel Wohlwollen soeben gehobene Mittelklasse

selbst wenn die Amps bei Line6 den Ruf haben, etwas schrill zu sein - effekttechnisch repräsentiert das eine ganz andere Liga
(ich kenne jemanden, der für teuerste Synth Hardware standarmässig das grüne Line6 Delay-Pedal nutzte)

Presets für die Tonne ist normal - war beim (ansonsten sehr geschätzten) Boss ME50B so und auch beim Korg Pandora PX4B
gerade das Pandora fand ich lange Zeit richtig 'shice' - harsch und verrauscht
bis ich mal etwas genauer hingehört habe und alles, was irgendwie den Höhenbereich beeinflusst, um die Hälfte reduziert habe
und siehe da: auf einmal klang es richtig rund - ein Unterschied wie Tag und Nacht
ich war zu der Zeit sicher kein Anfänger mit Effektgeräten - aber das habe ich schlicht versemmelt (im ersten Anlauf)

stellt sich natürlich die Frage: welche Effekte auf dem PC ?
bei Amp-Simulation glänzt vor allem BIAS von Positive Grid (gibt mit 'Desktop inzwischen eine PC/Mac Version)
ich kenne es vom iPad und würde es (dort) derzeit als persönlichen Gral einstufen
(einen Unterschied zu real mikrofonierten Amps kann ich da nicht mehr heraushören - auch das Spielgefühl passt)

mit (gut hörbarem) Abstand folgt S-Gear von Mike Scuffham, das liegt aber noch eine ganze Klasse über Amplitube (imho)

bei Modulations-Effekten wären die Reverbs und Delays von Valhalla-DSP meine Favoriten (Room, Übermod, Shimmer)

cheers, Tom
 
Ich habe nicht geschrieben, dass mir als Experten sowas nicht passieren kann und dich in irgendeiner Form abgewertet. Ich habe geschrieben, dass man früher bereit war sich intensiver mit Problemen zu beschäftigen um selbst eine Lösung zu finden. Deswegen wissen die alten Hasen hier im Forum und in der Realität aka Studio-Alltag auch besser Bescheid, kennen ihr Equipment/Setup besser, können sich besser in Problemstellungen eindenken und sind letztlich auch die, die hier die meisten Hilfestellungen und Lösungen geben. :)
 
@Telefunky: Danke für die Tipps! :great: Werde ihnen nachgehen, sobald ich Amplitube "durch" habe und mit dem ganzen Konfigurations-Overkill allgemein besser vertraut bin.

@Signalschwarz: Ich kenne Dein Argument. Seit ca. 20 Jahren. So lange bin ich nämlich im Internet, und früher, vor allem im Usenet, wurde es einem noch viel rüder um die Ohren gehauen. Die Zeiten haben sich geändert, heute gilt eher das Motto, wenn man helfen will, tut man es (gerne), und wenn man meint, allein eine Google-Suche hätte dem Manne (oder Weibe) geholfen, lässt man es. Auf anderen Gebieten, in denen ich kompetent bin, helfe ich im Internet immer gerne und gehe genau nach diesem Motto vor.
 

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