Amps brücken machbar oder problematisch (Brummen, Out-of-phase, Schädigung etc.)?

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Moin aus Hamburg,

einen Fender Tweed oder Bluesbreaker vom einen Kanal in den nächsten brücken kennt und macht man ja.
Hat man beide, kann man auch vom Fender in den Marshall brücken?
Also, was klanglich dabei herauskommt, muss man halt mal sehen oder hören.
Mir geht es mehr um die technische Frage, brummt da was, geht da was out of phase, explodiert das oder ist es sonst irgendwie Quatsch?
Hab ich was falsch gedacht?
Klanglich kann das ja nur gut werden.
 
Also ich habe das mal vor dreißig Jahren mit nem alten VOX AC30 zu nem Marshall Superbass gemacht.
Klang episch.

Aber ich war jung und das klang alles episch was aus alten Amps kam.
 
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Das denk ich nämlich auch, dass das klanglich ziemlich geil sein könnte, wenn es halt nicht brummt oder gleich abbrennt.
Müsste allerdings noch kurz einen 1974x kaufen. :)
 
1. es kann brummen
2. es kann auch out of phase sein

probieren geht über studieren .
 
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Ob's brummt kann ich nicht sagen: möglich. Das es out of phase wird bezweifle ich: ich wüsste nicht an welcher Stelle das passieren soll - da läuft ja nichts parallel.

Soweit ich weiß ist aber Eddie Van Halen genauso gefahren: hat mehrere Vorstufen ineinander fließen lassen.
 
Hi!
Moin aus Hamburg,

einen Fender Tweed oder Bluesbreaker vom einen Kanal in den nächsten brücken kennt und macht man ja.
Hat man beide, kann man auch vom Fender in den Marshall brücken?
...
Mir geht es mehr um die technische Frage, brummt da was, geht da was out of phase, explodiert das oder ist es sonst irgendwie Quatsch?
...
Ja, das kann man problemlos machen/ausprobieren!
Aus einem Ausgang raus (bzw. dem ungenutzten Eingang deines benutzten Kanals...) - in den Eingang des anderen Amps.
Kaputtgehen kann da nichts, Phasenprobleme gibt es auch eher nicht - aber es brummt meistens...
Dagegen kann man was machen - ich hab´ aber vergessen was, weil ich das schon so lange nicht mehr gemacht habe ;)

Was ich noch in Erinnerung habe - es war viel lauter als ich erwartet hatte 🙃

cheers - 68.
 
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Dagegen kann man was machen - ich hab´ aber vergessen was

Hauptsache nicht so:

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Ja, klar geht das - wie hier schon mehrfach bestätigt. Und nicht nur mit Amps mit mehreren Eingängen, sondern mit zwei beliebigen Amps. Man braucht nur ein Y Gitarrenkabel.
Die Amps am besten an die gleiche Steckdosenleiste hängen, um die Möglichkeit von Brummschleifen möglichst gering zu halten.

Und man kann's auch richtig exklusiv machen, mit einigen Zusatzfeatures und Brummunterdrückung:
Lehle Dual SGoS
 
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Ja, über ABY-Schalter hab ich sowas schon gemacht. Auch ohne Brumm- oder Phasenprobleme über einen Radial ABY damals.
Mich interessiert(e) jetzt diese Variante. Laut ist gut, denn wir haben 4 Monate alles unplugged geübt und nun müssen echt mal wieder die Hosenbeine flattern.
 
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Bis auf dass da ein zusätzlicher kleinerer Widerstand (Gridstopper) im Signalweg liegt und damit das Signal minimal abschwächt, ist das das Gleiche: Parallelschaltung der beiden Eingänge. Und den Wiederstand hat man ja auch beim traditionellen Brücken - nur dass dann die beiden Eingänge zum gleichen Verstärker gehören.
 
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... Müsste allerdings noch kurz einen 1974x kaufen. :)
Wenn es auch ein TAD-Clone sein dürfte, PN?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

1. es kann brummen
Es kann immer irgendwo irgendwann irgendwas brummen ... Atze von Rockinger schrieb mal: "Was nich' brummt, klingt auch nicht.", aber der war (ist?) Singel-coil-Enthusiast.
2. es kann auch out of phase sein
Dann kannn mensch ja das Verbindungskabel verpolen.
Oder sich einen schicken Adapter basteln.
probieren geht über studieren .
Meistens ist das so.
:)
 
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Die Parallelschaltung zweier Eingänge ist prinzipiell möglich. Aber.. .

1. Es erhöht sich die Belastung der Gitarre durch den nur noch halb so großen Eingangswiderstand der Ampschaltung. Die Höhen der Gitarre werden mehr beschnitten (die Resonanzüberhöhung wird niedriger).

2. Es kann brummen

3. Einer der beiden Amps kann bedingt durch das Schaltungsdesign in einer anderen Phasenlage verstärken, als der andere. Es kommt dann zu Soundveränderungen durch das Out-Of-Phase-Phänomen.
 
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einen Fender Tweed oder Bluesbreaker vom einen Kanal in den nächsten brücken kennt und macht man ja.
Hat man beide, kann man auch vom Fender in den Marshall brücken?

Nur um sicher zu gehen: der TE will die Amps doch seriell schalten, nicht parallel. Oder hab ich was falsch verstanden? :nix:
 
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Kann man einem DAU erklären, um was es geht?
Danke

Die vom TE genannten Marshall und auch Fender Amps (u.a.)
haben 4 Eingangsbuchsen, hierbei handelt es sich um
2 Eingänge (hi/low) je Kanal (bright/normal).

Es gibt deutliche Unterschiede zwischen den Kanälen.
Der normal Kanal ist eher Tief/Mitten betont und der bright Kanal eher höhenlastig.


Die beiden Kanäle können mittels eines Patchkabel verbunden werden. Man kann sie „Brücken" bzw. „Jumpern“ oder „patchen“ so können, sehr effektiv, beide Kanäle genutzt werden um den Sound zu formen. Die Methode ist sehr effektiv und führt außerdem zu einer früheren und deutlich stärkeren Verzerrung.
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Der TE möchte nun vom Bspw. Marshall in den Fender gehen.

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Oder halt das maximale ;-)
Vier Vorstufen Seriell !
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Ich habe auf diese Weise mal versucht meinem Selmer, Federhall und Tremolo vom Fender zu verpassen. Klang ok. Habe den Fender dann parallel, via ABY, als reines „Hallgerät“ mitlaufen lassen, klang besser.
 
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Das ist doch seriell: hintereinander! Das Signal läuft von einem Eingang in den nächsten, in den nächsten, in den nächsten... (wie aufm Pedalboard durch die Zerren z.B.)

Parallel wäre: das Signal teilt sich irgendwo in zwei (oder mehr), läuft zwei (oder mehr) Pfade parallel und wird (ggf.) irgendwann wieder zusammengeführt. (Dann gibt's ggf. auch Phasenprobleme, sonst nicht.)
 
Nein, ist schon parallel, da die beiden Eingangsbuchsen beim Brücken parallel geschalteten werden.
 
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