An Klaviatur gewöhnen?

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PilotGrabung
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Hallo,

ich habe zehn Jahre lang Klavier gespielt und dann etwa 15 Jahre kein Klavier mehr angerührt. Möchte jetzt wieder anfangen mit einem günstigen Digitalpiano.
Ich habe mich vorher über das Roland FP-30, Kawai ES110, Yamaha P115 und Casio PX-160 informiert und war heute im Laden, um alle anzuspielen. Nun ist es so, dass mir klanglich das Kawai mit Abstand am besten gefällt, ich die Tasten aber furchtbar finde. Dieses Zurückfedern und das begleitende Geräusch dabei fand ich sehr unangenehm. Das Roland hingegen war vom Spielgefühl sehr schön, aber ich mag den für meine Ohren doch recht metallischen Sound nicht. Da ich fast ausschließlich mit Kopfhörern spielen werde, hätte ich da Angst, dass der Ton zu penetrant für mich wird.
Casio war von den Tasten ähnlich zum Kawai und vom Sound war ich auch nicht überzeugt, das fällt also raus. Bleibt noch das Yamaha, was ich irgendwo in der Mitte einordnen würde. Es überzeugt mich in keiner Kategorie völlig, aber ich finde auch nichts sehr störend.
Ich frage mich daher, weil ich das Kawai abgesehen von den Tasten sehr schön finde, ob man sich daran gewöhnen kann oder ob es mich langfristig auch stören würde? Ich weiß außerdem nicht, inwiefern die Tatsache ins Gewicht fällt bei meiner Entscheidung, dass ich meist Kopfhörer aufhaben werde?
 
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Ich frage mich daher, weil ich das Kawai abgesehen von den Tasten sehr schön finde, ob man sich daran gewöhnen kann
Also, für mich ist das Wichtigste die Tastatur. Wenn die nicht stimmt, macht es keinen Spaß.

Was ich eher tolerieren würde, wäre ein nicht 100%ig passender Sound.
An den würde ich mich mit der Zeit vermutlich eher gewöhnen.

Hast du mal daran gedacht, ein paar Hunderter draufzulegen und dann in der Mittelklasse zu schauen?

Vielleicht ist ja da etwas für dich dabei, z.B. ein Roland FP-60?
Die Tastatur ist die gleiche wie beim FP-30.

https://www.thomann.de/de/roland_fp_60_bk.htm?
 
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Ich sehe das genau so wie @Soundclaus , die Tastatur und das Spielgefühl stehen oben in der Liste der Prioritäten. Dann kommt der Klang. Wenn beides akzeptabel bis gut sein soll, musst Du einfach bereit sein, mehr Geld zu investieren. Ich finde die Tastatur des FP-30 auch sehr angenehm, weiß aber nicht, in wie fern man mit Software an den Samplings nachhelfen kann. Versuche einfach, Dich bei der Investition auf Tastatur und Klang zu konzentrieren, wenn Du nicht genügend Geld für ein CA-78 oder so hast. Vielleicht in Richtung FP-60 oder ES-8 oder ähnliches gehen.

Andreas
 
Am Klang kann man einiges drehen (z.B. mit dem Equalizer, anderen Samples etc) oder einem anderen Kopfhörer, aber das Tastaturgefühl bleibt unverändert.
 
Ach Leute, da sagt ihr was... Da habt ihr vielleicht tatsächlich recht. Womöglich gewöhne ich mich eher an den Sound als an die Tasten. Vor allem mit Kopfhörern ändert sich da eventuell noch 'ne Menge... Mehr als das Geld für eins dieser Modelle ist leider nicht drin, also werde ich wohl nochmal schauen gehen und mich entscheiden zwischen dem Yamaha und dem Roland.
 
Das Yamaha ist auch nicht schlecht, hat den neutraleren (laborsteril perfekten) Klang.

Hat aber nur 2 Sensoren pro Taste.

Das FP-30 hat für mich die bessere Tastatur mit seinen 3 Sensoren.
Spielt sich irgendwie geschmeidiger.
 
Ja, das sehe ich eben auch so. Es ist nicht schlecht, aber auch keine Granate.
Ich mag die hohen Töne beim FP-30 nicht so gerne, sie tun mir etwas in den Ohren weh, aber wenn man wirklich noch so viel um- und einstellen kann, dann super. Ich kenne mich mit Equalizing gar nicht aus, aber es stimmt. Das Tastaturgefühl bleibt unverändert.

Vielen Dank für die ganzen Antworten!
 
Ich mag die hohen Töne beim FP-30 nicht so gerne, sie tun mir etwas in den Ohren weh, aber wenn man wirklich noch so viel um- und einstellen kann, dann super. Ich kenne mich mit Equalizing gar nicht aus
Das Piano hat keinen eingebauten Equalizer. Das müsste also über einen externen Verstärker laufen um so eine Funktion zu nützen, ist also nicht praktikabel.

Das FP-30 hat aber drei Grand-Pianos und eine davon unabhängige Einstellung der "Brillianz" (3 Schritte). Da kann man schon noch einiges am Klang einstellen - und das dann auch zum Einschalt-Standard machen. Mit Piano3 und Brillianz -1 kann man ein recht intimes "Mellow Piano" einstellen. Die Einstellmöglichkeiten sind aber gegenüber den größeren Modellen auf wenige essenzielle Parameter beschränkt.
 

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