Andere SSS Pickups für meine Blade Texas Vintage Strat

draikin
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Ich habe mir vor zwei Wochen eine gebrauchte Blade Texas Vintage Strat zugelegt. Eine wunderbare SSS Strat, die ich sehr gerne zur Hand nehme.

Der einzige Wermutstropfen sind die Pickups, die mir etwas zu "dunkel" sind. Clean sind die Pickups gut, aber verzerrt (Blues - Rock) neigen die Pickups dazu mumpfig, dunkel zu klingeln. Sitz bei komplett offenem Tonepoti.

Ich suche also nach einer Alternative, die im Zerrbereich klarer und offener klingen. Welche Empfehlungen habt ihr da?
 
Eigenschaft
 
Ich würde erst einmal die Potis tauschen. 500K statt 250K bringt schon einiges an Klarheit.
 
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Ja, den Gedanken hatte ich auch schon. Allerdings ist das ein Push-Push Poti. da müsste ich mal schauen, davon hatte ich glaub ich mal eines gekauft und nicht verbaut. Aber ob das ein 500k war...

Ansonsten wären Erfahrungen zu Tonerider Sets oder L******s ganz interessant.
 
Zu den letzten genannten könnte ich sogar etwas sagen, weil ich die "Red House" und "Irish Tour" in meinen Strats verbaut habe und durchaus sehr zufrieden damit bin. Ersterer bringt einen relativ aggressiven, durchaus höhenreichen Sound, letzterer eher einen mittigen Rocksounds. Allerdings spielt da wohl auch die Gitarren selber einen große Rolle, da sie doch grundverschieden klingen. Mumpfig sind sie aber nicht.

Beim 500k-Poti mußt mal schauen, ob es dann nicht clean zu höhenreich klingen wird.
 
Zu der Fa mit L aus D darf man hier aus rechtlichen Gründen hier nichts sagen. Schick mir mal ne PM, von da aus könnten wir via email weiter diskutieren und uns ggf austauschen.

schau mal hier nach: Aus Canada, sehr gutes (!) Preisleistungsverhältnis!!! https://www.toneemporium.com/_p/prd1/1596916955/product/te-o3-big-city-'69-blues-strat-pickup-set

Die Variante mit den 500k würde ich nicht machen wollen. Klänge mir zu unnatürlich bei einer reinen SC-Bestückung

Wenn du es brummfrei haben möchtest, dann informier dich mal über die DiMarzios Area 61 am Hals, Area 58 Mitte und Heavy Blues am Steg
 
Die Redhouse von L hatte ich auch schon in zwei Blade Strats. Die haben jedesmal sehr gut gepasst, gerade mit RW-Griffbrettern. Dabei klangen sie für mich immer noch mehr als ausreichend stratig trotz der erhöhten Ausgangsleistung.

Mit Tonerider habe ich bislang auch nur gute Erfahrungen gemacht, allerdings hatte ich noch keine Strat-PUs von ihnen. Generell fand ich Blade Strats immer sehr gut, die originalen PUs allerdings eher mittelmäßig und habe sie immer getauscht.
 
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https://www.toneemporium.com/_p/prd1/1596916955/product/te-o3-big-city-'69-blues-strat-pickup-set
Danke für den weiteren Tipp. Schaue und höre ich mir mal an.

Die Variante mit den 500k würde ich nicht machen wollen. Klänge mir zu unnatürlich bei einer reinen SC-Bestückung
Danke für den Hinweis, das war mir so nicht klar...

Wenn du es brummfrei haben möchtest, dann informier dich mal über die DiMarzios Area 61 am Hals, Area 58 Mitte und Heavy Blues am Steg
Auch die werde ich mir mal ansehen/anhören.

Die Redhouse von L hatte ich auch schon in zwei Blade Strats. Die haben jedesmal sehr gut gepasst, gerade mit RW-Griffbrettern. Dabei klangen sie für mich immer noch mehr als ausreichend stratig trotz der erhöhten Ausgangsleistung.
Danke für Deine Einschätzung zu den L Pickups. Auch an Software-Pirat.

Generell fand ich Blade Strats immer sehr gut, die originalen PUs allerdings eher mittelmäßig und habe sie immer getauscht.
Da stimme ich mit Dir überein. Die Texas Vintage ist die dritte Blade (die anderen beiden sind nicht mehr in meinem Besitz) und noch besser wie die verflossenen. Bis auf die Pickups eben...

Ich sehe schon es gibt deutlich mehr Möglichkeiten, als ich schon auf dem Schirm hatte. Mir wurde jetzt auch schon ein Häussel Set hier angeboten, dass auch sehr spannend klingt... Die Qual der Wahl schon wieder...:(
 
Ich würde erst einmal die Potis tauschen. 500K statt 250K bringt schon einiges an Klarheit.

Meinst du ? Wenn das Poti komplett offen ist, geht doch alles durch, egal ob 250 oder 500, oder ?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zum Thema PU Tausch habe ich folgende Erfahrung gemacht: Fehlende Anteile oder welche, die zu viel sind, lassen sich durch PU Tausch schwerlich hinzufügen oder absenken, da dies meist an der Gitarre selbst liegt.
Man kann hier Nuancen verändern, aber der Grundcharakter dürfte ähnlich bleiben. Ausnahme dürften ggf. PUs sein, die einen spezielleren "Frequenzgang" haben - wie zB die Texas Specials von Fender. Die haben eine ausgesprochene Glocke in einem bestimmten Bereich und klingen dadurch sehr direkt und dreckig.

Ich habe eine Strat in der Toneriders verbaut waren. Die Strat klingt recht warm mit ordentlichem Bassanteil. Nicht dumpf, aber auch kein "Höhenmonster". Ich habe dort das Fender CS 54 Set eingebaut, welchem nachgesagt wird, dass es "klingelige Höhen" hat. Die Gitarre klingt dadurch ausgewogener und homogener mit besserer Saitentrennung, aber nicht unbedingt höhenreicher. Das Ergebnis des Umbaus hat sich für mich schon gelohnt - aber komplett anders klingt die Gitarre jetzt nicht.
 
Meinst du ? Wenn das Poti komplett offen ist, geht doch alles durch, egal ob 250 oder 500, oder ?
was du meinst, betrifft die Werte der Kondensatoren. Die Werte der Potis machen schon einen deutlich hörbaren Unterschied.
Muffige Pickups kann man damit etwas aufhellen, wobei die Klangregelung immer noch wirksam bleibt. Wenns dann too much sein sollte kann man am Tone-Poti noch nachregeln.
Ich verstehe es manchmal nicht, wie bedenkenlos ein Pickuptausch empfohlen wird, solange die Möglichkeiten der Elektrik nicht ausgereizt sind. Und ich denke, das die Blade-PU's schon anständige Vertreter ihrer Gattung sind und keine Billigheimer Chinaböller.
Na ja Vintage-Singlecoils eignen sich generell nicht so gut für Zerrorgien, insofern war der Wahl dieser Gitarre vlt. schon ein Fehlgriff.
Nach meinen Erfahrungen kommen SC's allerdings generell eher etwas dünner und nicht so rund und cremig zu Gehör. Wobei ich davon auch genügend Gegenbeispiele kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:
was du meinst, betrifft die Werte der Kondensatoren. Die Werte der Potis machen schon einen deutlich hörbaren Unterschied.
Wenn ich es richtig verstehe betrifft das aber nur den Höhenanteil, der durchgelassen wird, wenn geregelt wird. Je höher der Potiwert, desto mehr Höhen werden beim regeln gedämpft.
Ich dachte, dass bei einem offenen Poti immer 100% durchgehen.
 
Ich dachte, dass bei einem offenen Poti immer 100% durchgehen.
Das ist wohl auch richtig, nur macht das Poti selber einen Unterschied aus. Da ist es eben nicht egal welchen Wert das hat.
 
Das ist wohl auch richtig, nur macht das Poti selber einen Unterschied aus. Da ist es eben nicht egal welchen Wert das hat.

ich hatte mal - testweise - den PU direkt an die Buchse gelegt, um genau das zu testen, weil ich bei einer Gitarre schauen wollte, wie ich mehr Höhen rausholen kann.
Einen großen Unterschied konnte ich nicht hören. Aber who knows ... lag vielleicht auch an der Gitarre oder den PUs ?
 
ich hatte mal - testweise - den PU direkt an die Buchse gelegt, um genau das zu testen, weil ich bei einer Gitarre schauen wollte, wie ich mehr Höhen rausholen kann.
Einen großen Unterschied konnte ich nicht hören. Aber who knows ... lag vielleicht auch an der Gitarre oder den PUs ?
na ja, zugegeben: ich habe ne Gibson LP Std, bei der gibt es eine Direktschaltung vom Steg-PU zum Ausgang, bei der ich auch keinen grossen Unterschied höre.
Andererseits habe ich bei einer meiner Strats beim Wechsel von 250 auf 500K Potis doch die Feststellung von mehr Höhen bemerkt. Hängt vlt. von den jeweiligen PU's ab. Nicht umsonst werden für SC's 250K Potis und für HB's 500K Potis als Standard empfohlen.
 
Bis hierher schon mal vielen Dank an alle für die Tipps und Diskussionen. Ich versuche mal auf die Beiträge einzugehen.

Na ja Vintage-Singlecoils eignen sich generell nicht so gut für Zerrorgien, insofern war der Wahl dieser Gitarre vlt. schon ein Fehlgriff. Nach meinen Erfahrungen kommen SC's allerdings generell eher etwas dünner und nicht so rund und cremig zu Gehör.
Das ist mir schon klar. Und von Zerrorgien war ja auch nicht die Rede. Blues und Rock wäre meine Welt.
Die Gitarre klingt dadurch ausgewogener und homogener mit besserer Saitentrennung, aber nicht unbedingt höhenreicher. Das Ergebnis des Umbaus hat sich für mich schon gelohnt - aber komplett anders klingt die Gitarre jetzt nicht.
Ich will auch keine andere Gitarre aus der SSS Strat machen, aber das was Du beschreibst möchte ich schon erreichen, bessere Saitentrennung und weniger Mumpf für Crunchsounds. Für alles andere habe ich ja noch andere Gitarren, die mit Humbuckern ausgestattet sind.

Es bleiben also die folgenden Pickups als Möglichkeiten:
die "Red House" und "Irish Tour"
Die Redhouse von L hatte ich auch schon in zwei Blade Strats. Die haben jedesmal sehr gut gepasst, gerade mit RW-Griffbrettern.
DiMarzios Area 61 am Hals, Area 58 Mitte und Heavy Blues am Steg
Das Häussel-Set, das mir hier angeboten wurde.
Das Texas Twister von Rockinger.

Bei den Pickups aus Kanada hätte ich die Sorge, dass es Probleme und nicht vorhersehbare Kosten beim Import gibt. Von Rockinger hatte ich mal das ST-RAT Set in einer Mannedesign Strat, das hat mich gar nicht überzeugt...

Sich für eines dieser Sets im Prinzip nach Hörbeispielen der Hersteller und YT und den Empfehlungen hier zu entscheiden bleibt natürlich schwierig, weil meine Gitarre ja wieder anders ist.
 
Grund: Fehlerhafte Zitate, Ergänzungen
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wie ich schon geschrieben hatte. Für Rock und Blues finde ich die Fender Custom Shop Texas Specials gut. Dreckig, rotzig, durchsetzungsfähig. Normalerweise bin ich vorsichtig mit Aussagen wie "klingt wie Gitarrisr xyz". Aber das typisch trockene, dreckige, dass man von Stevie Ray Vaughn kennt, kommt damit schon gut raus.

Ich habe/hatte schon 3 Fender CS Sets verbaut. 54, Fat50 und Texas Specials. Letztere haben def. den meisten Biss und Crunch.
 
Naja, wie ich schon geschrieben hatte. Für Rock und Blues finde ich die Fender Custom Shop Texas Specials gut.

Die sind dann aber auch am oberen Ende der Preisskala, genau wie die DiMarzios. Und in beiden Fällen ist mir ehrlich gesagt das Risiko zu hoch, sollten sie mir dann doch nicht zusagen.
 
Beim Vergleich der Texas Specials und der Red House gefallen mir persönlich letztere deutlich besser, weil sie bei all dem erhöhten Output clean besser und insgesamt stratiger klangen.
 
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Die Fender TX Special sind aber sehr wählerisch, was ihre Sparringspartner angeht. Die klingen nicht in jeder Gitarre. Sie neigen aber dazu, in Gitarren mit Esche-Bodys gut zu harmonieren. Und deren Mittenhonk muss man auch mögen. Ich habe die in meiner Sambora MK I (abweichend vom reg. Serienmodell mit Esche-Body), da klingen sie hervorragend.

Bzgl. Tone Emporium aus Kanada brauchst du dir keine Sorgen zu machen bzgl. x-tra Kosten. Versand ist günstig und beim Zoll halt plus 19%. war bei mir damals so - problemfrei.

Wenn es so Richtung Blues, Texas gehen soll, dann wäre ich bei den Rockingern. Brummfrei bei DiMarzio. Die Tone Emporiums klingen eher klassisch. M
ein aktuelles Lieblings-Allround-Set ist ein Fender CS 69 am Hals, ein reversed Fat 50 in der Mitte und ein Duncan SSL 5 am Steg (wahlweise ein SSL 3 für noch mehr Schub).
 
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Beim Vergleich der Texas Specials und der Red House gefallen mir persönlich letztere deutlich besser, weil sie bei all dem erhöhten Output clean besser und insgesamt stratiger klangen.
Danke für den Hinweis. Ich werde mir nochmal die Sounddemos von L anhören, die 62 Overwound hörten sich auch gut an für mich.

Bzgl. Tone Emporium aus Kanada brauchst du dir keine Sorgen zu machen bzgl. x-tra Kosten. Versand ist günstig und beim Zoll halt plus 19%. war bei mir damals so - problemfrei.
Mir war nicht klar, wie das genau läuft, deshalb danke für die Erklärung.

Wenn es so Richtung Blues, Texas gehen soll, dann wäre ich bei den Rockingern. Brummfrei bei DiMarzio. Die Tone Emporiums klingen eher klassisch. Mein aktuelles Lieblings-Allround-Set ist ein Fender CS 69 am Hals, ein reversed Fat 50 in der Mitte und ein Duncan SSL 5 am Steg (wahlweise ein SSL 3 für noch mehr Schub).
Mein Hauptproblem an dieser Stelle ist, dass ich noch nicht genau weiß wie flexibel die Gitarre am Ende sein soll, bzw. wie soll sie klingen? Allroundgitarre? Mehr Blues, Texas? Oder doch eher klassisch? Auf die zukünftige Anwendung in meiner derzeitigen Band bezogen, soll sie sich durchaus im Bereich Clean, Blues, Blues-Rock und Rock bewegen können... Was meine anderen Gitarren allerdings auch können...

Sicher ist nur, das es nicht so bleiben kann. Wenn ich die Gitarre nur Clean einsetzen wollte, müsste ich nichts ändern. Dann wäre mir die Gitarre aber zu unflexibel, so dass ich in einem Set immer wieder die Gitarre tauschen müsste.

Ich werde wohl noch ein paar Tage darüber nachdenken und mir Anhand der Sounddemos die Favoriten heraussuchen.
 

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