Anfänger-Fragen InEar-Monitoring

Insane
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Wir überlegen derzeit eine In-Ear-Anlage zu kaufen. Was mich jetzt beschäftigt ist die Sache mit den Funkstrecken. Kann ich mir so ein Ding zulegen, oder ist davon derzeit abzuraten?

edit: Und kann ich ohne Weiteres ein Mischpult auf die Bühne stellen, um den Mix für den Monitorsound komplett selbst zu machen, oder ist das mit einem großen Aufwand für den Mischer verbunden (Verkabelung z.B.) bzw. mit den günstigen Anlagen wenig sinnvoll? Bin ein kompletter Neuling auf dem Gebiet, wie man vielleicht merkt.
 
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Zuletzt bearbeitet:
wenn ihr nen eigenes Mischpult für den Monitormix mitbringt solltet ihr eigene Splitter und eigene Kabel (sinnvollerweise ein Multicore) für die verkabelung eures Mischpultes mit der stagebox mitbringen (5-10m sollte das Kabel schon haben für kleinere bis mittlere Bühnen).

Beispiel für ein Mischpult bei dem der Splitter schon integriert ist:
http://www.musik-service.de/allen-heath-wz-12m-mix-wizard-prx395759829de.aspx

Beispiel für ein Multicore:
http://www.musik-service.de/MSA-Multicore-8-8-XLR-MXLR-F-6m-prx395743433de.aspx

ich würde aber eher auf 10m gehen, es sei denn es ist für euch unwichtig, wo genau auf der Bühne das Monitormischpult steht.
 
Wir überlegen derzeit eine In-Ear-Anlage zu kaufen. Was mich jetzt beschäftigt ist die Sache mit den Funkstrecken. Kann ich mir so ein Ding zulegen, oder ist davon derzeit abzuraten?

Bis 2015 sollte es höchstens regional zu Problemen kommen. Es gibt allerdings einen größeren Thread dazu, da ist bestimmt shcon alles besprochen


Und kann ich ohne Weiteres ein Mischpult auf die Bühne stellen, um den Mix für den Monitorsound komplett selbst zu machen, oder ist das mit einem großen Aufwand für den Mischer verbunden (Verkabelung z.B.) bzw. mit den günstigen Anlagen wenig sinnvoll? Bin ein kompletter Neuling auf dem Gebiet, wie man vielleicht merkt.

Ihr müsst für ein Splitting der Signale sorgen und euch überlegen wie ihr die Verkabelung organisiert, insbesondere bei kurzen Umbauzeiten
 
wenn ihr nen eigenes Mischpult für den Monitormix mitbringt solltet ihr eigene Splitter und eigene Kabel (sinnvollerweise ein Multicore) für die verkabelung eures Mischpultes mit der stagebox mitbringen (5-10m sollte das Kabel schon haben für kleinere bis mittlere Bühnen).

Beispiel für ein Mischpult bei dem der Splitter schon integriert ist:
http://www.musik-service.de/allen-heath-wz-12m-mix-wizard-prx395759829de.aspx

Beispiel für ein Multicore:
http://www.musik-service.de/MSA-Multicore-8-8-XLR-MXLR-F-6m-prx395743433de.aspx

ich würde aber eher auf 10m gehen, es sei denn es ist für euch unwichtig, wo genau auf der Bühne das Monitormischpult steht.

Wow, das ist definitiv zu teuer für uns... Ich bin davon ausgegangen, dass das mit einem einfachen kleinen Mixer auch zu realisieren ist.

Und wie wird das technisch umgesetzt, wenn ich nur das Monitorsystem hab und mir dann das FOH-Signal draufgeben lassen will und zusätzlich jeder Musiker sein eigenes Signal nochmal extra regeln kann?

edit:
Bis 2015 sollte es höchstens regional zu Problemen kommen. Es gibt allerdings einen größeren Thread dazu, da ist bestimmt shcon alles besprochen

Ok, für 5 Jahre lohnt sich eine Anschaffung eines günstigen Systems sicher. Für die Kopfhörer würden wir sowieso eher viel Geld ausgeben und die gehen ja nicht verloren. Oder ist es absehbar, wann günstige Alternativen auf den Markt kommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, das ist definitiv zu teuer für uns... Ich bin davon ausgegangen, dass das mit einem einfachen kleinen Mixer auch zu realisieren ist.

Und wie wird das technisch umgesetzt, wenn ich nur das Monitorsystem hab und mir dann das FOH-Signal draufgeben lassen will und zusätzlich jeder Musiker sein eigenes Signal nochmal extra regeln kann?

edit:


Ok, für 5 Jahre lohnt sich eine Anschaffung eines günstigen Systems sicher. Für die Kopfhörer würden wir sowieso eher viel Geld ausgeben und die gehen ja nicht verloren. Oder ist es absehbar, wann günstige Alternativen auf den Markt kommen?

...durchaus Möglichkeiten, In-Ear Monitoring günstiger zu machen.

1. Nur Sänger ohne verkabeltes Instrument brauchen Wireless In-Ear, der (nicht)singende Gitarrist am Draht, der Keyboader, den auch ohne 80er Jahre Remote Keyboard auskommt und natürlich der Drummer kommen kabelgebunden günstiger weg (für Bassisten und ortsgebundene Bläser gilt das natürlich auch).

2. Hat man nur die Stimme und ein Instrument und kann des weiteren mit der FOH-Summe als Orientierungssignal leben, wird es richtig günstig. Man kaufe sich ein Mini-Mixer, leite die FOH-Summe, die man vom PA-Verleiher nach Absprache bekommt in besagtes Mischpult. Das Gesangs- / Instrumentalmikro geht auf einen passiven Mikrosplitter z.B. https://www.thomann.de/de/millenium_sp3_splitter.htm oder für mehr Signale https://www.thomann.de/de/the_tracks_eight.htm.

Diese Signale führt man in den Mini Mixer, der auch gleich Headphone-Amp ist und mischt sich nun in der gewünschten Lautstärke zu.

Nähere Erläuterungen, wie wir es machen, hier: https://www.musiker-board.de/vb/inear-monitoring/253003-inear-im-b-hnenalltag.html#post2774907

LG Jörg
 
...durchaus Möglichkeiten, In-Ear Monitoring günstiger zu machen.

1. Nur Sänger ohne verkabeltes Instrument brauchen Wireless In-Ear, der (nicht)singende Gitarrist am Draht, der Keyboader, den auch ohne 80er Jahre Remote Keyboard auskommt und natürlich der Drummer kommen kabelgebunden günstiger weg (für Bassisten und ortsgebundene Bläser gilt das natürlich auch).

2. Hat man nur die Stimme und ein Instrument und kann des weiteren mit der FOH-Summe als Orientierungssignal leben, wird es richtig günstig. Man kaufe sich ein Mini-Mixer, leite die FOH-Summe, die man vom PA-Verleiher nach Absprache bekommt in besagtes Mischpult. Das Gesangs- / Instrumentalmikro geht auf einen passiven Mikrosplitter z.B. https://www.thomann.de/de/millenium_sp3_splitter.htm oder für mehr Signale https://www.thomann.de/de/the_tracks_eight.htm.

Diese Signale führt man in den Mini Mixer, der auch gleich Headphone-Amp ist und mischt sich nun in der gewünschten Lautstärke zu.

Nähere Erläuterungen, wie wir es machen, hier: https://www.musiker-board.de/vb/inear-monitoring/253003-inear-im-b-hnenalltag.html#post2774907

LG Jörg

Würdest du dir vielleicht die Arbeit machen (können andere natürlich auch) und mir ein System erklären, was genau für unsere Ansprüche ausreichend wäre? Ich kenn mich einfach zu schlecht damit aus und würden und sicher sonst völlig unnötige Sachen kaufen :)

Ich nenn mal schonmal die wichtigsten Sachen. Dabei ist wichtig, dass es möglichst erschwinglich bleibt, wenn es zu teuer werden würde, würden wir natürlich auch irgendwo Abstriche machen.

Also wir sind 5 Leute: 2x Gitarre, 1x Bass, 1x Gesang und 1x Drums.

- Das ganze soll möglichst alles über Funk laufen (beim Drummer kann es gerne auch kabelgebunden sind)

- Am liebsten würden wir unseren Monitormix komplett selbst machen können.

- Nicht jeder Musiker braucht einen eigenen Mix. Es soll einen Grundmix geben, den jeder bekommt, aber wenn möglich sollte sich jeder selbst (also nur die einzelne eigene Spur) zusätzlich zu dem Grundmix lauter oder leiser machen können (egal ob am Bodypack, oder am Monitorpult)

Ich hoffe das ist noch günstig machbar. Falls das nicht der Fall sein sollte, bin ich natürlich offen für andere Vorschläge, wie man das mit unserer Besetzung elegant lösen könnte.

Vielen Dank schonmal

edit: Ich weiß, dass ich es mir hier etwas einfach mache, aber ich selbst trau mir das nicht zu da ein gutes System zusammenzustellen und nirgendwo anders gibt es so viele Kompetente Leute.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Das ganze soll möglichst alles über Funk laufen (beim Drummer kann es gerne auch kabelgebunden sind)
Ordentliche Funkstrecken kosten durchaus etwas Geld. Da ihr dann 4 Strecken + eventuelle Funkmics habt solltet ihr darauf achten nur Geräte mit freier Frequenzwahl zu verwenden.

- Am liebsten würden wir unseren Monitormix komplett selbst machen können.

Das geht nur wenn ihr die Signale irgendwie splittet. Im einfachsten Fall per Y-Kabel (vorsicht mit Phantomspeißung bei Kondensatormics) im besten Fall per Splitter (entweder als Standalone-Splitter oder durch einen ins Mischpult integriertern z.b. Crest XM oder AH W³). Außerdem solltet ihr wissen wie man mischt und müsst euch gut überlegen wie man sowas geschickt verkabelt.


- Nicht jeder Musiker braucht einen eigenen Mix. Es soll einen Grundmix geben, den jeder bekommt, aber wenn möglich sollte sich jeder selbst (also nur die einzelne eigene Spur) zusätzlich zu dem Grundmix lauter oder leiser machen können (egal ob am Bodypack, oder am Monitorpult)

Das wird nicht wirklich funktionieren. Dafür sind in der Regel die Mixe zu unterschiedlich. Wenn jeder dann noch sein eigenes Instrument (beim Schlagzeuger ja locker mal 10 Kanäle) regelt und noch alles als Summe kriegt, dann hast du super schnell Phasen-Schweinerein auf dem Ohr. Persönlich bin ich der Meinung, das IEM-Mixe nur sehr schwer zu teilen sind.

Ich hoffe das ist noch günstig machbar. Falls das nicht der Fall sein sollte, bin ich natürlich offen für andere Vorschläge, wie man das mit unserer Besetzung elegant lösen könnte.

Warum wollt ihr denn auf IEM? In welcher Liga seit ihr unterwegs? Wenn genügend Aux-WEge am FOH zur Verfügung stehen was spricht dagegen den Mix von dort zu machen?
 
Ordentliche Funkstrecken kosten durchaus etwas Geld. Da ihr dann 4 Strecken + eventuelle Funkmics habt solltet ihr darauf achten nur Geräte mit freier Frequenzwahl zu verwenden.
Das ist klar, aber es muss nicht das Beste vom Besten sein. Eine kleine Einsteiger-Anlage muss für uns reichen (Empfehlungen sind hier natürlich erwünscht), wenn wir damit nicht zufrieden sind, dann lassen wir es halt. Antesten werden wir es auf jeden Fall.


Das geht nur wenn ihr die Signale irgendwie splittet. Im einfachsten Fall per Y-Kabel (vorsicht mit Phantomspeißung bei Kondensatormics) im besten Fall per Splitter (entweder als Standalone-Splitter oder durch einen ins Mischpult integriertern z.b. Crest XM oder AH W³). Außerdem solltet ihr wissen wie man mischt und müsst euch gut überlegen wie man sowas geschickt verkabelt.
Mischen kann ich einigermaßen (etwas Recording-Erfahrung) und ich werde mich natürlich dann lange damit auseinandersetzen müssen. Vom Verkabeln habe ich allerdings wenig Ahnung. Das müsste ich mir aneignen und genau hierfür bräuchte ich eure Beratung.



Das wird nicht wirklich funktionieren. Dafür sind in der Regel die Mixe zu unterschiedlich. Wenn jeder dann noch sein eigenes Instrument (beim Schlagzeuger ja locker mal 10 Kanäle) regelt und noch alles als Summe kriegt, dann hast du super schnell Phasen-Schweinerein auf dem Ohr. Persönlich bin ich der Meinung, das IEM-Mixe nur sehr schwer zu teilen sind.

Also beim Drummer reicht es auch, wenn er die bass für sich lauter und leiser machen könnte. Schade, ich dachte das wäre zu realisieren. Aber dann mal eine andere Frage: Reicht es aus, wenn alle den selben Mix bekommen? Wie sind eure Erfahrungen damit?

Warum wollt ihr denn auf IEM? In welcher Liga seit ihr unterwegs? Wenn genügend Aux-WEge am FOH zur Verfügung stehen was spricht dagegen den Mix von dort zu machen?

Also so große Dinger spielen wir eigentlich so gut wie nie. Wir sind immer in kleineren Clubs, Diskotheken und Jugendzentren unterwegs, aber das regelmäßig. Der Grund weshalb wir darauf umsteigen wollen ist ganz einfach der, dass wir zu oft richtig schlechte Bühnensounds haben, wodurch der Gig dann meistens für uns scheisse wird und man kann halt einfach nicht so gut spielen wie bei einem guten Bühnensound. Dann hatten wir es schon öfter, dass es zu wenig Monitore gab und dann einer komplett ohne Monitoring auskommen musste etc. Der andere Grund ist, dass wir so unser Gehör schonen wollen. In letzter Zeit waren ein paar Gigs dabei, wo der Bühnensound so abartig laut war, dass mir der Kopf fast weggeflogen wäre. Dann gab es zwischendurch noch richtig schön lautes Feedback und nach dem Gig war bei mir dann erstmal alles am rauschen und piepen im Ohr.
Ich will das auf der Bühne selbst mischen, weil ich vielen Mischern einfach nicht vertraue. Und man muss hier auch ganz ehrlich sagen, dass die Mischer in manchen Locations teilweise auch zu wenig Ahnung haben. In Jugendtentren sind das zum Beispiel ganz oft irgendwelche Jugendlichen, die das ab und zu da machen, aber sich mit der Technik kaum auskennen. Und auch bessere Mischer, die das seit Jahren in dem gleichen Laden machen, kriegen es oft nicht auf die Reihe den Monitormix so zu machen, wie es abgesprochen war (beim Soundcheck klappt das öfter, aber spätestens beim Gig klingt alles anders, weil der Mischer den Mix von der Vorband gelassen hat, die allerdings nur einen Gitarristen hat, was dann bei uns ja gar nicht mehr funktioniert. Das war jetzt ein Beispiel, bei dem sich später rausgestellt hat, was los war, aber sowas passiert ständig). Es gibt auch einen Videomitschnitt, der vom FOH aus gemacht wurde, auf dem man den Mischer hört, wie er sich über mich lustig macht, während ich ihm (zum zweiten Mal) signalisiere, dass ich mich kein Stück höre. Da kamen dann Sachen wie "Ja logisch kannst du dich nicht hören, ist ja nur voll aufgerissen" oder "Dann geh doch von der Bühne, wenn du nichts hörst, brauchst dann ja auch nicht spielen". Naja, Fakt ist aber, dass ich an dem Abend durchgehend direkt mit dem Kopf vor meiner Gitarrenbox kleben musste, um mich einigermaßen zu hören, weil der Monitorsound so laut war, dass man sogar so kaum etwas aus meiner Box hören konnte. Naja, nur mal als Beispiel weshalb wir das gerne selbst machen würden. Dann kann der Mischer höchstens vorne etwas verkehrt machen, aber wir können wenigstens vernünftig spielen. Und so ist es für den Mischer ja auch einfacher einen guten Sound vorne zu machen.
 
Aber dann mal eine andere Frage: Reicht es aus, wenn alle den selben Mix bekommen? Wie sind eure Erfahrungen damit?
Für IEM halte ich das für untauglich. Hat in Bands in denen ich gespielt hab oder Bands die ich gemischt habe eigentlich nie funktioniert.


Also so große Dinger spielen wir eigentlich so gut wie nie. Wir sind immer in kleineren Clubs, Diskotheken und Jugendzentren unterwegs, aber das regelmäßig. Der Grund weshalb wir darauf umsteigen wollen ist ganz einfach der, dass wir zu oft richtig schlechte Bühnensounds haben, wodurch der Gig dann meistens für uns scheisse wird und man kann halt einfach nicht so gut spielen wie bei einem guten Bühnensound. Dann hatten wir es schon öfter, dass es zu wenig Monitore gab und dann einer komplett ohne Monitoring auskommen musste etc. Der andere Grund ist, dass wir so unser Gehör schonen wollen. In letzter Zeit waren ein paar Gigs dabei, wo der Bühnensound so abartig laut war, dass mir der Kopf fast weggeflogen wäre. Dann gab es zwischendurch noch richtig schön lautes Feedback und nach dem Gig war bei mir dann erstmal alles am rauschen und piepen im Ohr.
Ich will das auf der Bühne selbst mischen, weil ich vielen Mischern einfach nicht vertraue. Und man muss hier auch ganz ehrlich sagen, dass die Mischer in manchen Locations teilweise auch zu wenig Ahnung haben. In Jugendtentren sind das zum Beispiel ganz oft irgendwelche Jugendlichen, die das ab und zu da machen, aber sich mit der Technik kaum auskennen. Und auch bessere Mischer, die das seit Jahren in dem gleichen Laden machen, kriegen es oft nicht auf die Reihe den Monitormix so zu machen, wie es abgesprochen war (beim Soundcheck klappt das öfter, aber spätestens beim Gig klingt alles anders, weil der Mischer den Mix von der Vorband gelassen hat, die allerdings nur einen Gitarristen hat, was dann bei uns ja gar nicht mehr funktioniert. Das war jetzt ein Beispiel, bei dem sich später rausgestellt hat, was los war, aber sowas passiert ständig). Es gibt auch einen Videomitschnitt, der vom FOH aus gemacht wurde, auf dem man den Mischer hört, wie er sich über mich lustig macht, während ich ihm (zum zweiten Mal) signalisiere, dass ich mich kein Stück höre. Da kamen dann Sachen wie "Ja logisch kannst du dich nicht hören, ist ja nur voll aufgerissen" oder "Dann geh doch von der Bühne, wenn du nichts hörst, brauchst dann ja auch nicht spielen". Naja, Fakt ist aber, dass ich an dem Abend durchgehend direkt mit dem Kopf vor meiner Gitarrenbox kleben musste, um mich einigermaßen zu hören, weil der Monitorsound so laut war, dass man sogar so kaum etwas aus meiner Box hören konnte. Naja, nur mal als Beispiel weshalb wir das gerne selbst machen würden. Dann kann der Mischer höchstens vorne etwas verkehrt machen, aber wir können wenigstens vernünftig spielen. Und so ist es für den Mischer ja auch einfacher einen guten Sound vorne zu machen.

Die Punkte die du anführst sind alle gut und richtig und mehr als verständlich. Allerdings verträgt sich euer Lösungsansatz nur bedingt mit dem "soll wenig kosten" Gedanken.
Übrigens bedeutet IEM auch, dass ihr mit Proben solltet und im Proberaum dann praktisch auch ne Vollabnahme braucht.

Außerdem kommt auf euch mehr Aufbau und Verkablungsaufwand zu.

Also fangen wir mal an

1x mal Monitorpult : z.b. Crest XRM oder 01v96 + Splitter oder A&H W:3 (Splitter?)
ca 2000-3000€

4x Funk + Wire = 2 Funkstrecken im Dual Mono Mode: z.b. Sennheiser G3: 2x 800€

5 x Hörer: 150 - 900€ pro Hörer

Verkabelung und Rack: 400€

Macht ca: 4500€ + Hörer

Eventuell kann man bei den Funkstrecken noch auf die LD Systems gehen oder so, dann kommt man vielleicht mit 3500-4000€ hin.

Imho die beste Lösung:

01v96 + Splitter + Verkabelung + Sender + Rack
 
Für IEM halte ich das für untauglich. Hat in Bands in denen ich gespielt hab oder Bands die ich gemischt habe eigentlich nie funktioniert.

Ok, das hab ich mir aber auch schon gedacht.


Die Punkte die du anführst sind alle gut und richtig und mehr als verständlich. Allerdings verträgt sich euer Lösungsansatz nur bedingt mit dem "soll wenig kosten" Gedanken.
Übrigens bedeutet IEM auch, dass ihr mit Proben solltet und im Proberaum dann praktisch auch ne Vollabnahme braucht.

Außerdem kommt auf euch mehr Aufbau und Verkablungsaufwand zu.

Also fangen wir mal an

1x mal Monitorpult : z.b. Crest XRM oder 01v96 + Splitter oder A&H W:3 (Splitter?)
ca 2000-3000€

4x Funk + Wire = 2 Funkstrecken im Dual Mono Mode: z.b. Sennheiser G3: 2x 800€

5 x Hörer: 150 - 900€ pro Hörer

Verkabelung und Rack: 400€

Macht ca: 4500€ + Hörer

Eventuell kann man bei den Funkstrecken noch auf die LD Systems gehen oder so, dann kommt man vielleicht mit 3500-4000€ hin.

Imho die beste Lösung:

01v96 + Splitter + Verkabelung + Sender + Rack

Die Vollabnahme im Proberaum sollte kein Problem sein. Mikros haben wir für Aufnahmen genug da. Der Mehraufwand beim Aufbau ist kein Ding - das nehme ich gerne in Kauf.

Wie es aussieht scheitert es dann wohl wirklich an den Kosten. Die Funkanlagen gingen ja noch, aber das Pult ist natürlich schweineteuer. Vielleicht dann doch den Monitormix vom FOH geben lassen? Ich mein dann muss man sich da auch auf den Mischer verlassen, aber die anderen Vorteile bleiben ja bestehen...

edit: Und wieso braucht man eigentlich so ein teures Mischpult? Also die meisten Funktionen vom 01v96 bräuchte man dafür doch gar nicht, oder?
 
edit: Und wieso braucht man eigentlich so ein teures Mischpult? Also die meisten Funktionen vom 01v96 bräuchte man dafür doch gar nicht, oder?

Naja, du brauchst ein Pult + Splitter.
Am billigsten kommst hier mit nem A&H W:3, das hat konfigurierbare Direct Outs, damit lässt sich auch schon einiges machen. Das wäre die günstigste Lösung, (ca 1000€)

Ein 01v hätte den Vorteil, dass Kompressoren, EQs!!! und so weiter auf zur Verfügung hast, außerdem könntest du die Mixe abspeichern und die Sends-On-Fader Funktionalität ist gerade fürs Monitoring super. Nicht nötig, aber fein.
 
Naja, du brauchst ein Pult + Splitter.
Am billigsten kommst hier mit nem A&H W:3, das hat konfigurierbare Direct Outs, damit lässt sich auch schon einiges machen. Das wäre die günstigste Lösung, (ca 1000€)

Ein 01v hätte den Vorteil, dass Kompressoren, EQs!!! und so weiter auf zur Verfügung hast, außerdem könntest du die Mixe abspeichern und die Sends-On-Fader Funktionalität ist gerade fürs Monitoring super. Nicht nötig, aber fein.

Ok das leuchtet ein.

Ich hab jetzt einfach mal ein paar Lösungen rausgesucht, die mir sinnvoll erscheinen. Vielleicht könnt ihr mir sagen, ob ich da dann richtig liege. Bei allen gehe ich jetzt davon aus, dass der Momitormix vom FOH kommt (btw. Wieviele Auxwege sind denn eigentlich gängig bei PAs? Wäre in dem Zusammenhang ganz gut zu wissen).


Bei allen Lösungen bekommt der Drummer einen komplett eigenen Mix über ein kabelgebundenes System (hier gerne auch Empfehlungen, denn da habe ich noch nicht wirklich viel gefunden).

Einmal folgendes Bundle, bei dem laut Verkäufer 2 Sender und 4 Empfänger enthalten sind. Damit müsste es dann, wenn ich es richtig verstanden habe, möglich sein, jedem einen individuellen Mix zu geben, richtig?
Link: https://www.thomann.de/de/sennheiser_iem_350_g2_4er_bundle.htm

Als günstigere Alternative zum oben genannten, aber im Prinzip das selbe System folgendes Bundle 2 Mal.
Link: https://www.thomann.de/de/ld_systems_mei_1000_bundle_790_mhz.htm

Und die günstigste Lösung wäre dann folgendes Bundle und davon auch wieder 2 Stück, allerdings wäre es hier nicht mehr möglich jedem seinen individuellen Mix zu geben, wenn ich das richtig verstanden habe.
Link: https://www.thomann.de/de/ld_systems_mei_100_bundle.htm

Das sind für mich Lösungen, die mir technisch und vor allem finanziell sinnvoll erscheinen. Schade ist nur, dass man es so nicht selbst mischen kann. Kann man günstige Splitter nicht einzeln bekommen und dann in ein ganz einfaches Mischpult gehen? (Wobei es sicher nicht so günstige Pulte mit vielen Auxwegen gibt, oder?)

edit: bzgl. des Mischproblems hatte ich gerade noch einen Einfall. Und zwar könnte man doch eigentlich am Pult und am Splitter sparen, wenn man zusätzlich zur Mikrofonierung vom FOH das Schlagzeug komplett triggert und das ganze Schlagzeug gebündelt auf einen Kanal am Monitormixer gibt und genauso alle anderen Instrumente zusätzlich über DI-Boxen direkt in den Monitormixer gibt. So benötigt man keinen Splitter und weniger Spuren am Mixer (weil Drums ja auf eine Spur gehen). Korrigiert mich bitte, wenn das so nicht möglich ist.

edit2: Kann ich ansonsten auch etwas mit diesen kleinen und günstige Splittern wie dem hier etwas anfangen? https://www.thomann.de/de/millenium_sp8_splitter.htm

Das setzt natürlich vorraus, dass es ein günstiges Mischpult gibt, welches trotzdem genügend Auxwege hat....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das wäre definitiv bezahlbar. Ist jetzt nur noch die Frage, ob man ein günstiges und geeignetes Pult findet. Ich werd gleich mal etwas suchen.



Ok, dann hab ich das scheinbar falsch verstanden. Gibt es denn einen Unterschied zum ersten Bundle?

ich weiß es ehrlich gesagt nicht, bin da kein Produktfachmann.
 
ich weiß es ehrlich gesagt nicht, bin da kein Produktfachmann.

Gut, dann werde ich da auf jeden Fall nochmal beim Fachhandel nachfragen. Dann wäre die Suche nach dem richtigen Funksystem erstmal geklärt. Eines dieser 3 Angebote wird es dann auf jeden Fall werden.


Trotzdem würde ich immernoch gerne selbst den Mix machen. Würde folgender Mixer in zusammenhang mit dem oben von dir geposteten Splitter nicht ausreichen?

Link: https://www.thomann.de/de/peavey_16_fx_mixer.htm

Wenn ich das richtig sehe, könnten wir sogar die Mikrofonsignale vom Schlagzeug splitten und auf das Pult geben, ohne auf die Trigger-Alternative zurückgreifen zu müssen.

Btw.: Vielen Dank Boerx für deine schnellen und hilfreichen Antworten. Kriegst auf jeden Fall noch eine gute Bewertung ;)

edit: Noch eine Idee (wobei ich glaub, dass das eher nicht geht):
Könnte ich mein Macbook+Logic+Interface als Mixer "missbrauchen". Also generell ist das denk ich möglich, aber ich weiß nicht, ob ich die einzelnen Monitormixes auf die Analogausgänge geben kann. Wenn das ginge, wäre das natürlich geil, weil ich das nicht extra kaufen müsste und gleichzeitig könnte ich unserem Drummer noch den Click mit reinmischen. Ich bin da zwar nicht sehr zuversichtlich, aber schön wärs ja.
 
Das Pult sollte reichen, allerdings wären mir persönlich ein semi-parametrisches Mittenband zu wenig. Allerdings kenn ich das Pult nicht und kann nix über Qualität oder Klang usw. sagen.

das mit dem Mac-Book mag gehen, halte ich aber für die kompliziertere Alternative. Ausprobieren kannst es mal. Allerdings mag es sein, dass die Latenz zu groß wird.
 
Das Pult sollte reichen, allerdings wären mir persönlich ein semi-parametrisches Mittenband zu wenig. Allerdings kenn ich das Pult nicht und kann nix über Qualität oder Klang usw. sagen.

das mit dem Mac-Book mag gehen, halte ich aber für die kompliziertere Alternative. Ausprobieren kannst es mal. Allerdings mag es sein, dass die Latenz zu groß wird.

Das klingt schonmal sehr gut. Das mit dem Mac könnte durchaus komplizierter sein, allerdings hab ich den Kram komplett hier und so müsste ich dafür gar kein Geld mehr ausgeben, außer vielleicht für einen kleinen Submixer für das Drumset, denn sonst reichen meine Eingänge am Interface nicht aus. Achja und für den Splitter, aber das hält sich ja im Rahmen. Das Pult würde trotzdem in Frage kommen, da unser Sänger eine neue Gesangsanlage bräuchte und evtl. den Großteil übernehmen würde. Bei der Latenz mach ich mir nicht so große Sorgen. Beim aufnehmen hab ich nie eine spürbare Latenz und ich denke, wenn ich Logic nur als Mixer nutze, dann sollte es da keine größeren Verzögerungen geben. Also ist nur eine Vermutung, aber ich werde es mal testen. Jetzt frag ich mich gerade wie ich das ohne das Monitorsystem auf die schnelle testen kann... Ich probier mal eine billige Stereoanlage an einen Ausgang zu hängen und stöpsel die von Ausgang zu Ausgang weiter und geb auf jeden Ausgang deutlich unterschiedliche Mixes von einem Project. Dazu spiel ich dann noch eine Spur selbst live. Wenn da nichts ruckelt bzw. verzögert, sollte es live mit allen Instrumenten und dem selben Routing eigentlich klappen, oder?
 
Also ich hab jetzt einfach mal ein leeres Projekt in Logic geöffnet und hab darin 25 Aux-Channel-Strips erstellt. Dann habe ich immer 5 dieser Channel-Strips zu einer Gruppe zusammengefasst und jede Gruppe auf einen eigenen Ausgang geroutet. Die einzelnen Strips jeder Gruppe haben dann alle unterschiedliche Inputs, also pro Instrument ein Channel-Strip. Die 5 Gruppen sind also bis auf die Outputs identisch und enthalten jeweils die 5 Inputs der einzelnen Instrumente. So kann ich jetzt 5 verschiedene Mixes der selben Instrumente auf unterschiedliche Ausgänge geben. Leider hab ich außer Interface und Mac nichts hier zu Hause, weswegen ich erstmal nur eine E-gitarre direkt an jeden Eingang angeschlossen habe, um das Routing zu checken. Scheint zu funktionieren und Latenz war auch nicht zu spüren.

Meint ihr, dass man das so machen kann? Wird sich bei der Latenz was ändern, wenn alle Instrumente gleichzeitig dranhängen oder können sich ansonsten irgendwelche Probleme ergeben?

Das war jetzt erstmal ein kompletter Laienversuch, aber ich hoffe, dass das ganze so ohne Probleme läuft.
 

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