Anfänger-Fragen InEar-Monitoring

Also wenn die Latenz so um die 4 Millisekunden bleibt und dein CPU bei der Auslastung keine Probleme macht, dann kannst du damit auch im Live-Betrieb arbeiten.
Es werden ja sicher auch einige Plug-Ins für Effekte (Gate, Compressor, ggf Hall, etc) geöffnet.
Ich kenne jedenfalls Bands, welche ein Notebook als Monitormixer verwenden.

Jedoch solltest du Hardware verwenden, welche die letzten Einstellungen behält und auch ggf. Stand-Alone betrieben werden kann.
Das ein Rechner (auch ein Mac) abstürzen kann ist bekannt und dann habt ihr im schlimmsten Fall kein Monitor mehr.

Ich würde wohl auch eher zu einem gut gebrauchten digitalen Mixer raten.
 
Also wenn die Latenz so um die 4 Millisekunden bleibt und dein CPU bei der Auslastung keine Probleme macht, dann kannst du damit auch im Live-Betrieb arbeiten.
Es werden ja sicher auch einige Plug-Ins für Effekte (Gate, Compressor, ggf Hall, etc) geöffnet.
Ich kenne jedenfalls Bands, welche ein Notebook als Monitormixer verwenden.

Jedoch solltest du Hardware verwenden, welche die letzten Einstellungen behält und auch ggf. Stand-Alone betrieben werden kann.
Das ein Rechner (auch ein Mac) abstürzen kann ist bekannt und dann habt ihr im schlimmsten Fall kein Monitor mehr.

Ich würde wohl auch eher zu einem gut gebrauchten digitalen Mixer raten.

Also ich hab das ganze jetzt in Logic mal fertig eingerichtet und erstmal nur ein Instrument angeschlossen und ausprobiert. Da gab es absolut keine spürbare Latenz. Jetzt werde ich das IEM demnächst bestellen und das komplett ausprobieren. Wenn es so klappt, dann bekommt das ganze System eine Chance denke ich. Das mit dem Mixer sehe ich zwar auch so, aber ich möchte erstmal versuchen mit den Mitteln, die ich bereits habe, auszukommen. Alles andere wird für uns einfach zu teuer auf einen Schlag. Auf- bzw. umrüsten können wir nach und nach immernoch. Außerdem nehmen Laptop und Interface deutlich wenige Platz in Anspruch, was auch nicht unwichtig ist. Sonst brauchen wir u.U. noch ein neues Auto ;)

Hier hab ich schon erklärt, wie ich das mit Logic umsetzen möchte: https://www.musiker-board.de/vb/mischpulte/367834-logic-8-als-monitormixer-verwenden.html#post4364801
 
Das mag alles sein, verlockend ist die software-Lösung auf jeden Fall.
Aber guck spaßeshalber mal, wieviel Sachen im live-Betrieb wirklich nur Rechner-basiert laufen, und wie oft dann ein Redundanzsystem danebensteht.
Ich hab das selbst erst letztes Jahr bei der Metalgang von meinem Neffen erlebt:
Großes Intro-sample mit Lichtansteuerung und allem Furz und Feuerstein, und dann kam exakt der erste klick für den drummer, und dann stand das System.
-kein Bild
-kein Ton
-kein in-ear Monitoring
-eine Handvoll finstere Metal-Gestalten, die mit hochroten Ohren auf der Bühne stehen, und fragend den Keyboarder anpeilen, ob er das System wieder ans Rennen kriegt...
-und ein erheitertes Publikum, da sie der Topact des Abends, und sozusagen in ihrem "Wohnzimmer" sind....:D:D:D:D:D

-und hinterher die besserwisserischen Sprüche vom Onkel, ders ja schon längere Zeit vorausgesehen hat, daß sowas mal passiert....:cool:
 
Das mag alles sein, verlockend ist die software-Lösung auf jeden Fall.
Aber guck spaßeshalber mal, wieviel Sachen im live-Betrieb wirklich nur Rechner-basiert laufen, und wie oft dann ein Redundanzsystem danebensteht.
Ich hab das selbst erst letztes Jahr bei der Metalgang von meinem Neffen erlebt:
Großes Intro-sample mit Lichtansteuerung und allem Furz und Feuerstein, und dann kam exakt der erste klick für den drummer, und dann stand das System.
-kein Bild
-kein Ton
-kein in-ear Monitoring
-eine Handvoll finstere Metal-Gestalten, die mit hochroten Ohren auf der Bühne stehen, und fragend den Keyboarder anpeilen, ob er das System wieder ans Rennen kriegt...
-und ein erheitertes Publikum, da sie der Topact des Abends, und sozusagen in ihrem "Wohnzimmer" sind....:D:D:D:D:D

-und hinterher die besserwisserischen Sprüche vom Onkel, ders ja schon längere Zeit vorausgesehen hat, daß sowas mal passiert....:cool:

Das stimmt schon, aber da es bei uns ja erstmal so sein wird, dass wir ausschließlich das Monitoring über den Rechner laufen lassen, würde ein Ausfall nicht den Totalausfall für uns bedeuten. Gut in dem Moment ist es sicher scheisse, aber dann müssen halt die Ohrhörer raus und dann wird ohne weitergespielt. Der Mischer soll als Notlösung immer einen provisorischen Monitormix parat haben, den er in dem Fall dann aufdrehen kann. Und selbst wenn das nicht sofort passiert, sind wir auf kleinen Bühnen auch in der Lage ohne Monitoring weiterzuspielen. Ist dann halt nicht so pralle, aber weiterspielen können wir in jedem Fall. Und wenn es mitten im Song passiert und man dadurch den Song komplett verkacken sollte, kann man immernoch sagen, dass es technische Probleme gibt. Ist dann zwar blöd und unangenehm, aber das ist dann halt so. Einmal ist uns mitten im Song der komplette Strom ausgefallen. Damit mussten wir dann auch zurechtkommen :) Solange sowas nicht regelmäßig passiert, ist das schon ok, denk ich.
 
Deshalb mein Rat..., wenn mit Rechner, dann mit einer entsprechenden Hardware die auch im Notefall Stand-Alone, also bei/nach Absturz des Rechners weiterläuft.
 
So jetzt hab ich mal mit den anderen Jungs gesprochen und jetzt geht es eigentlich nur noch darum, welche Anlage wir uns zum antesten bestellen. Damit das dann alles auch schnell über/auf die Bühne geht, will ich mich natürlich gut genug vorbereiten. Folgende Fragen sind noch offen:

Was muss ich beim Mixen für IEM beachten? Also gibt es irgendwelche wichtihgen Besonderheiten und wie ist es mit Effekten? Sollte man den Sound lieber trocken lassen, damit man auch hört, was schließlich beim FOH ankommt?

Ich werde das IEM übrigens in Mono und Stereo ausprobieren. Sollte beides mit der selben Anlage möglich sein. Beim Stereobetrieb müssen wir beiden Gitarristen und halt einen Sound teilen und Bassist und Sänger müssen sich einen Teilen. Ich hatte die Idee das dann so zu mischen, dass zum Beispiel der Gesang möglichst weit nach links gepant wird und der Bass nach rechts. Die anderen Instrumente werden dann mittig gepant. So müssten dochh Sänger und Bassist ihr Instrument am Bodypack lauter drehen können, richtig?

Jetzt noch eine blöde Frage: Welche Kabel brauche ich? :)


Habt ihr sonst noch Tipps ffür mich, damit ich möglichst schnell Erfolge erzielen kann?

edit: Der Splitter, der mir weiter oben im Thread empfohlen wurde (https://www.thomann.de/de/the_tracks_eight.htm), reicht doch eigentlich nicht aus, da ich ja neben dem Drumkit noch 4 weitere Signale splitten kann. Also bräuchte ich schon 2 davon. Ich habe da noch einen anderen Splitter gedunden, der das gleiche leisten kann, aber deutlich günstiger ist. https://www.thomann.de/de/behringer_mx882_ultralink_pro.htm
Mit 2 von denen müsste ich eigentlich auskommen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was muss ich beim Mixen für IEM beachten?
Jeder sollte sich und den Anderen optimal und transparent hören!
Also gibt es irgendwelche wichtihgen Besonderheiten und wie ist es mit Effekten? Sollte man den Sound lieber trocken lassen, damit man auch hört, was schließlich beim FOH ankommt?
Man kann Atmo-Mikros zur Raumabnahme in den IEM-Mix einfügen. Somit bekommt man auch was vom Publikum mit
Effekte (speziell Hall oder Delay) sollten sehr sparsam eingesetzt werden.
 
Jeder sollte sich und den Anderen optimal und transparent hören!

Man kann Atmo-Mikros zur Raumabnahme in den IEM-Mix einfügen. Somit bekommt man auch was vom Publikum mit
Effekte (speziell Hall oder Delay) sollten sehr sparsam eingesetzt werden.


Atmo-Mikro hab ich schon eingeplant. Das mit den Effekten habe ich mir schon so gedacht. Wäre ja nicht wirklich hilfreich, wenn der Sound total verfälscht wird.
 
Man kann Effekte verwenden um z.B. eine Räumlichkeit im Mix zu simulieren, aber wie gesagt..., das sind dann nur noch Feinheiten die man hinzumischt, wenn der Mix wirklich perfekt steht.
 
Ein kleines Update zwischendurch:

Wir haben uns jetzt für ein kabelgebundenes System (außer Sänger) entschieden, da es so einfach günstiger ist und man soundtechnisch keine Abstriche machen muss und wir außerdem mehr Geld für vernünftige Kopfhörer übrig haben. Wir holen uns also 4 mal dieses Gerät: https://www.thomann.de/de/search_dir.html?xsid=299e3abdc239a8377564f47e537fd8c8&sw=140142&x=0&y=0&gk=&bn=

Dann für unseren Sänger das hier: https://www.thomann.de/de/ld_systems_mei_100.htm

Dazu dann noch 2x folgenden Splitter: https://www.thomann.de/de/the_tracks_eight.htm

Als Mixer möchte ich wie schon gesagt Macbook+Phonic Firefly+Logic verwenden. Das einzige Problem ist die Beschränkung auf nur 8 Eingänge. Die Lösung wird entweder ein kleines Mischpult für das Drumset, um das fertig gemischte Set auf nur einen Kanal (oder mehrere Kanäle in sinnvollen Gruppen) zu geben, oder ich versuche eine Lösung zu finden mein Interface um mindestens 6 Eingänge zu erweitern. Allerdings muss ich mich da noch erkundigen.
 
wieviel Kanäle hättest denn schon fix verbraucht?
Atmo-Mikro brauchen nicht alle Bands, und ev. lässt es sich auch für den Drummer so lösen, dass man mit 2 Mikros fürs Inear auskommt (1x BD, einmal ein "overhead" das nur fürs Inear für das restliche Drumset gedacht ist, und bei dem man den "Mix" mit der Ausrichtung und Platzierung des Mikros macht....
 
Was hältsn davon?
http://www.musik-service.de/rolls-pm-351-monitor-system-prx395770186de.aspx
Kost' weniger, kann mehr.
Du bräuchtest evtl. nicht für alle Monitormixes, sondern nur einen ausgewogenen, und jeder kann sich seine Signale selbst nochmal heftiger dazumischen.

Ok. Also ich kann das wie von mir geplant umsetzen und habe außerdem die Möglichkeit es so zu machen, wie du es geschrieben hast, richtig? Wäre auf jeden Fall eine Überlegung wert. Aber wie macht man das bei den Dingern mit dem Kopfhörer. Das andere war ja ein Bodypack. Dieses Gerät stellt man sich doch aber weiter weg auf, wenn ich das richtig sehe. Braucht man dann noch extra ein Bodypack, wo dann die Kopfhörer angeschlossen werden? In dem Fall würde sich das ja nicht lohnen, da es dann mindestens so teuer wird, wie der von Fischer Amps. Ansonsten ein wirklich guter Tipp, danke.

wieviel Kanäle hättest denn schon fix verbraucht?
Atmo-Mikro brauchen nicht alle Bands, und ev. lässt es sich auch für den Drummer so lösen, dass man mit 2 Mikros fürs Inear auskommt (1x BD, einmal ein "overhead" das nur fürs Inear für das restliche Drumset gedacht ist, und bei dem man den "Mix" mit der Ausrichtung und Platzierung des Mikros macht....

Also ich habe 8 Eingänge am Interface. 4 Stück sind vergeben an Gitarren, Bass und Gesang. Die restlichen 4 wären für Drums und evtl. 1 Atmo-Mic. Ich hatte mir gedacht, dass man die Drums in 3 Gruppen teilen kann und zwar Bass und Snare jeweils einzeln, alle Toms in eine Gruppe und Overheads und Hi-Hat in eine Gruppe. Atmo würde dann wegfallen. Das würde ich aber nur machen, wenn wir ein richtig günstiges Mischpult finden würden. Ansonsten lohnt es sich glaube ich schon eher mein Interface mit ADAT zu erweitern. Dann kann ich alles einzeln abmischen und so auch das beste Resultat erzielen und vor allem für den Drummer ein realistisches Panorama mixen.
Deine beschriebene Methode klingt schön einfach, aber klingt das dann wirklich gut?
 
Da stopfst du die Kopfhörer direkt rein, 3,6 und 6,3 Stereobuchsen.
Muß halt ein etwas längeres Kopfhörerkabel werden, welches man am besten mit dem Gitarrenkabel zusammenbindet.
Wie die Ausgangsleistung ist, kann ich dir noch nicht schreiben, da meins noch unterwegs ist.
Also, wenn du nicht das komplette drumset sowieso wegen des Aufnehmens brauchst, denke ich mal, daß der drummer die geringsten Probleme haben dürfte mit der Eigenwahrnehmung. Theoretisch sollten da die overhead-Signale völlig ausreichen.
 
Zur Frage der Inputkanäle...?
Ähmmm..., es gibt doch kaskadierbare Audiointerfaces und auch Audiointerfaces, (z.B. auch in Mixerform) mit mehr als 8 Eingängen. Vielleicht würde das noch in den finanz. Rahmen passen.

z.B. Yamaha MW 12 CX (ca. 340 Euro)
oder Motu 24I/O (ca. 1.000 Euro)

Wobei das Motu wohl für deine Anwendung das Optimum wäre.
 
Da stopfst du die Kopfhörer direkt rein, 3,6 und 6,3 Stereobuchsen.
Muß halt ein etwas längeres Kopfhörerkabel werden, welches man am besten mit dem Gitarrenkabel zusammenbindet.
Wie die Ausgangsleistung ist, kann ich dir noch nicht schreiben, da meins noch unterwegs ist.
Also, wenn du nicht das komplette drumset sowieso wegen des Aufnehmens brauchst, denke ich mal, daß der drummer die geringsten Probleme haben dürfte mit der Eigenwahrnehmung. Theoretisch sollten da die overhead-Signale völlig ausreichen.

Also da mein Gitarrenkabel sowieso direkt zu meinem Bodentreter geht, würde es sich anbieten den Amp direkt daneben auf den Boden zu stellen und dann könnte man das Kabel schön am Gitarrenkabel entlang nach oben führen. Allerdings habe ich bis jetzt noch keine Kopfhörer (zumindest nicht bei denen, die in meiner engeren Wahl sind) mit längeren Kabeln als 1,5 m gesehen. Also praktischer sind in meinen Augen immernoch die Bodypacks, aber der Preis und die Funktionen sind natürlich bei dem günstigeren Modell besser.
 
Hey, das Rolls-Ding schaut mal interessant aus!

Vl wär es überlegenswert für euch einen Freund als fixen Mischer mitzunehmen, der macht euch vom foh einen grund-monitorsound und jeder kann sich mit dem rolls system selbst noch lauter drauftun wie Pfeife schon gesagt hat.
Ich hab schon öfters den Laptop mit auf der Bühne gehabt (zum Samples abspielen) und hab immer bissl ein mulmiges Gefühl dabei gehabt, du machst dir Sorgen ob eh alles funktioniert UND dass dem Laptop nix passiert (is ja auch ned so billig ^^)

Und dann hättet ihr auch vor der Bühne einen guten Sound wenn der Freund bissl Ahnung hat und nicht nur im Ohr ;-)

Wir machen das öfters mal, der Freund hat gerade eine Lehre zum Eventtechniker fertig und kommt vor allem zu so kleineren Gigs wos absehbar is dass das min Sound problematisch wird, mit, hat bis jetzt immer gut funktioniert!
 
Hey, das Rolls-Ding schaut mal interessant aus!

Vl wär es überlegenswert für euch einen Freund als fixen Mischer mitzunehmen, der macht euch vom foh einen grund-monitorsound und jeder kann sich mit dem rolls system selbst noch lauter drauftun wie Pfeife schon gesagt hat.
Ich hab schon öfters den Laptop mit auf der Bühne gehabt (zum Samples abspielen) und hab immer bissl ein mulmiges Gefühl dabei gehabt, du machst dir Sorgen ob eh alles funktioniert UND dass dem Laptop nix passiert (is ja auch ned so billig ^^)

Und dann hättet ihr auch vor der Bühne einen guten Sound wenn der Freund bissl Ahnung hat und nicht nur im Ohr ;-)

Wir machen das öfters mal, der Freund hat gerade eine Lehre zum Eventtechniker fertig und kommt vor allem zu so kleineren Gigs wos absehbar is dass das min Sound problematisch wird, mit, hat bis jetzt immer gut funktioniert!

Das wäre natürlich schön, allerdings passen wir mit 6 Leuten nicht mehr ins Auto mal ganz davon abgesehen, dass wir keinen kennen, der das machen könnte/würde und derjenige müsste dann ja auch immer Zeit und Lust haben.
 
Äh, natürlich war das so gemeint, daß du gewissermaßen eine Kopfhörer-Verlängerung ans Klampfenkabel pappst, und da dann in die Buchse das Steckerchen von den in-ears. Schon allein, damit du die nicht aus dem Jackett fädeln mußt, wenn du die Klampfe mal abhängst und aufs *TÜT* mußt.....
 

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