Anfänger: Kurs, Buch, oder was meint ihr?

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Hallo alle miteinander!

Habe seit kurzem vor, Gitarre spielen zu lernen, weiß aber nicht, was für mich am besten ist, um es zu erlernen! Habe bereits eine akustische Gitarre (geborgt auf unbegrenzte Zeit), steige aber später sicher auf eine elektrische um.
Einige Freunde von mir, die ebenfalls spielen, schwören auf einen Kurs (teuer!), andere haben mir Bücher mit cds empfohlen (hilfreich?)....
was meint ihr dazu?

danke im voraus
Müh
 
Eigenschaft
 
also einen Lehrer brauchst du meines Erachtens nach nicht unbedingt. Mit guten Büchern und ein wenig Eigeninitiative kannst du genauso schnell ans Ziel kommen. Allerdings hat es unter gewissen Umständen auch Vorteile einen Lehrer zu haben; bei Fragen hilft dir ein Buch nicht viel weiter, du kannst dir die Haltung deiner Hände schnell versauen, und es dir daher schwerer machen, blablabla...
In meinen Augen dient ein Lehrer vorallem als letzte Instanz: Nennen wir es den Arschtritt für den inneren Schweinehund... ;)
 
buecher sind ok, aber wohl eher als ergaenzung, also, meine meinung ist einfach: einen lehrer kann rein gar nichts ersetzen,
gruss,
lw.
 
Jo das thema hatten mer schon mehrmals...
ergebniss war eigentlich jedesmal das selbe, man kanns ohne lehrer machen wenn man genug motivation hat das auch durchzuzuiehen oder man nimmt halt en lehrer. jeder muss da sein eigenes ding finden.

Stimmt Bücher beantworten keine Fragen, für das gibts ja dieses Forum hier. Und ich würd mir wegen der Haltung etc. nicht alzugrosse sorgen machen, meinstens ist die art wie man selber das erste mal versucht auch die einfachste (für einem selbst)


Deepfritz7
 
deepfritz7 schrieb:
Und ich würd mir wegen der Haltung etc. nicht alzugrosse sorgen machen, meinstens ist die art wie man selber das erste mal versucht auch die einfachste (für einem selbst)

Ich bin der letzte der zu einem Leherer rät; werde deswegen auch desöfteren kritisiert, aber was die Haltung angeht, so würde ich das nicht unterschätzen. Ich kenne ein paar Leute, die aufgehört haben Gitarre zu spielen, nur weil sie absolut verkrampft (linke sowie rechte Hand) waren. Ansonsten geb ich dir recht. Von den ganzen vorgeschriebenen Haltungen halte ich sowieso nicht allzuviel.
 
Also zu den vorgeschriebenen Haltungen ist folgendes zu sagen:

Sie haben alle eine Berechtigung und auch ihren Sinn. Wenn man sich hinterher davon distanziert (zB den Daumen um den Halsnimmt satt in die Mitte hinter den Mittelfinger dahinter), dann ist das ok, nur am Anfang haben all diese Haltungen eine Wirkung, dass die Finger möglichst richtig gehalten werden und sie eben nicht verkrampfen!

Genauso hat auch diese für E-Gitarristen oft unverständliche "klassik-Haltung" ihre Daseinsberechtigung, denn es ist in dieser Haltung den Fingern der rechten Hand - nur um ein Beispiel zu nennen - deutlich einfacher, die Saite wirklich gerade zu zupfen, also nicht sehr an ihr "herumzuschraben" beim Spiel..

Ihr seht schon: Ich bin in mancher Hinsicht ein konservativer Sack.. tut mir leid.. Aber ich habe schon Leute erlebt, die nicht mal zupfen können, geschweigedenn Fingerwechselschlag, und deshalb zB beim Intro von Nothing Else Matters gescheitert sind..
 
also ich aheb auch mal probiert mit nem lehrer zu spielen ist aber nicht so toll wenn der nicht kapiert das du auch spass haben willst und nicht classic anstatt wie abgemacht rock gitarre lernst aheb natürlich dadurch auch viel mehr theorie gelernt

jetzt lerne und übe ich selber habe aber auch einmal inder woche einen lehrer der mir die technik und das rythmus spiel naher bring

überlegst dir einfach selber was du willst
 
ach halt wenn du ein gutes buch für den anfang wissen willst dann nehm peter burschs rock gitarre kann am anfang langweillig sein ist aber im end effekt richtig gut also noch mal bis dann
 
littlewing schrieb:
buecher sind ok, aber wohl eher als ergaenzung, also, meine meinung ist einfach: einen lehrer kann rein gar nichts ersetzen,
gruss,
lw.


da hat littlewing voll und ganz meine zustimmung. einen lehrer kann auch der beste kurs net ersetzen. denn ein wichtiger aspekt beim lernen ist konstruktive kritik. und sowas kann nur einer machen, der auch wirklich weiß wovon er redet.

ich hatte nen lehrer und kann mich net beklagen

wenn du dir jetzt z.b. nur ein buch kaufst und dann unbewusst sachen falsch machst, dich darauf jedoch niemand aufmerksam macht, gewöhnst du dir falsche techniken an!! net so gut, oder??
 
Ich bin da geteilter Ansicht,
Ich hab selber 2 Jahre klassischen Gitarrenunterricht genommen und muss sagen, dass es mich nicht sonderlich weitergebracht hat. Das was ich an Harmonielehre da machen musste wusste ich vorher schon und auf der E hat mir das Fingerpicking bisher nichts gebracht... Allerdings was die Handhaltung angeht war das ne echte Erleichterung. Klar spiele ich inzwischen etwas anders (der Hals ist ja auch bei weitem nicht so breit ;-)) aber ich will nicht wissen wie sehr ich mir sonst meine Gelenke versaut hätte...
Auf der E bin ich also mehr oder weniger Autodidakt und das nur mit Rock Guitar Basics (zum Nachschlagen) und Guitar Pro...
Ich hätte jedoch manchmal gerne E-Unterricht um mal zu sehen was ein Lehrer zu meinem Spiel sagen würde...
Also wie gesagt, geteilte Ansicht...
 
ich kann nur immer wieder sagen:
Was soll er den falsch machen? solange er spass hat und der sound stimmt.. egal. wie gesagt bei diesem punkt scheiden sich die geister.

Ich würde dir für den Anfang auch empfehlen möglichst ne band zu gründen... (mit leuten auf dem selben level wie du)

EDIT:
Stimmt würde mich auchmal interessieren was so ein Lehrer zu meinem Spiel sagt... im punkt der beurteilung ist ein lehrer schon enorm hilfreich.

deepfritz7
 
Fischi schrieb:
wenn du dir jetzt z.b. nur ein buch kaufst und dann unbewusst sachen falsch machst, dich darauf jedoch niemand aufmerksam macht, gewöhnst du dir falsche techniken an!! net so gut, oder??

Was soll er/sie denn bitte falsch machen?
Sich verspielen? Das wird er/sie wohl hören.
Akkorde anders greifen als es im Lehrbuch steht? Also ich greife Akkorde des öfteren verschieden. Je nachdem wie ich danach weiterspiele.
Wie ich schon sagte: Ein Lehrer kann helfen, ist aber trotzalledem nur eine Option, keine Bedingung.
Aus Summerhill kamen auch Professoren... ;)

@deepfritz7: Hm, also ich brauche keinen Lehrer für konstruktive Kritik.
 
sombra schrieb:
Was soll er/sie denn bitte falsch machen?
Sich verspielen? Das wird er/sie wohl hören.
.

falsche haltung?? falsche umsetzung von skalen...nur mal so beispiele
 
kommt´s nur mir so vor, oder stellen hier manche Leute das Gitarre spielen schwerer dar als nötig?

Nehmen wir einfach mal an, "Müh" kennt jemanden der Gitarre spielt. Ist dann in deinen Augen immernoch ein Lehrer von nöten? Bestünde ja auch noch die Gefahr, dass er sich beim Saitenwechsel erhängt... :rolleyes:
 
seh ich genau so wie du sombra!

deepfritz7
 
Fischi schrieb:
sombra schrieb:
Was soll er/sie denn bitte falsch machen?
Sich verspielen? Das wird er/sie wohl hören.
.

falsche haltung?? falsche umsetzung von skalen...nur mal so beispiele

Schon mal von Jeff Haley gehoert? Der Junge konnte kein Buch lesen (ist eben blind) und 'nen Lehrer hat er sich anscheinend auch nicht leisten koennen. Resultat: er spielt mit der Gitarre flach ueber den Knien (immerhin die Seiten nach oben) und und mit der linken Hand wie auf 'ner Steel Guitar. Dabei rockt er ganz ordentlich und sogar SRV meinte zu der Technik dass sie mehr Moeglichkeiten bietet als die herkoemmliche Position. Also kann man auch nicht soviel falsch machen wenn das Resultat am Ende stimmt.
 
genau das ises, wie soll sich das gitarren spiel algemeint weiterentwickeln, wenn immer nur stur die alten Sachen als richtig erachtet und gelehrt werden..

desshalb sollte jeder so spielen wie er will (meine meinung)

deepfritz7
 
Ich sag nur:
Unterricht wäre natürlich besser, aber mit Buch und CD gehts auch.
 
also ich werd auch bald anfangen und mach wahrscheinlich einen Kurs in der Musikschule. Ich möchte auf keinen Fall irgendetwas schon am Anfang falsch machen, wenn ich einmal die Grundkentnisse hab, kann ich mir den Rest immer noch selber beibringen
 
ich kann nur von mir sprechen, und als absoluter musikalischer neuling glaube ich kann man sich sehr wohl viele falsche sachen beibringen. ich hatte 10 jahre violin unterricht und 2 ajhre klassische gitarre und ich meine schon das mir das enorm geholfen hat.
 

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