Anfängerfrage zum Equipment - sorry!

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papa2jaja
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Sorry dass ich einen neuen Thread aufmache. Ich hab mir etliche Threads durchgelesen, und auch mehrere Tests von Recording-Software und Audio-Interfaces, aber ich brauche dennoch noch Hilfe (bin ein ziemlich älterer Herr, der nach sehr langer Pause wieder zuhause ein bisschen Musik machen will).

Ich möchte gerne mehrspurige Aufnahmen am Computer machen. Bass, Gitarre und ein bisschen Keyboard möchte ich selbst einspielen (Line-In oder über Mikro wäre für mich beides machbar), und das gerne mit Drums von einem anfängergeeigneten, einfachen preiswerten Drum-Computer bzw. Drum-Software unterlegen. Ich möchte die Drums auf eine Spur aufnehmen. Für die anderen Instrumente sollten vielleicht vier oder sechs Spuren verfügbar sein.

Ich wüsste gerne, welche Recording-Software für den Anfang bei meinen Ansprüchen geeignet wäre, welche Audio-Schnittstelle (Volt 276? Focusrite Scarlet?), und welche Drum-Software oder welcher kleine Drum-Computer für mich empfehlenswert wäre.

Könnte mir jemand da (und wenn ich etwas Wichtiges vergessen habe, mir da mit einem Tipp (gerne auch Link zu einer Website oder Youtube mit einer Erklärung zu meiner Frage) geben) weiterhelfen?

Vielen Dank im Voraus
 
huhu und welcome to the djungle,

mal eine kurze Antwort.

Als Audiointerface kommen viele Modell in Frage. Die Klassiker für Beginner finden sich bei Steinberg, Presonus oder Focusrite. Im Wesentlichen unterscheiden sie sich erst einmal in der Anzahl der Kanäle, bzw. der Mikropreamps. Die günstigsten wären z B. das Scarlett solo mit je einem Mikro- und einem Lineeingang. Entsprechende Modelle gibt es auch bei den anderen genannten Marken. Anschluss über USB. Die einfachsten brauchen keine weitere Energiequelle, wenn es mehrere Mik-Preamps sein sollen, ist in der Regel ein Netzteil dabei. Im Lieferumfang ist eine abgespeckte Version einer gängigen DAW-Software üblich, die normalerweise auch über eine Drum-Sektion verfügt.

Dann brauchst du noch ein studiotaugliches Mikro und etwas zum Abhören. Damit könnte man dann loslegen. Jedenfalls, wenn die Abhöre über Kopfhörer (ist ja meistens bereits vorhanden) erfolgen soll. Wenn es externe Monitore zur Abhöre sein sollen, gibt es günstige Systeme in 5" ab etwa 250 € / Paar.... nach oben selbstredend keine Grenze. Wenn es Monitore sein sollen, bitte unbedingt auch da auf hochwertige (balanced!) Kabel achten. Sonst sind Störungen, Brummen und entsprechender Frust deshalb vorprogrammiert.

Interface, Studiomikro und Kopfhörer gibt es auch als günstige Bundles:

Z B. so etwas

Focusrite Scarlett Solo Studio 3rd Gen


Da bitte darauf achten, ob Mikrokabel und evt. Mikrostativ noch dazu kommen müssen. Im verlinkten Beispiel ist das Kabel dabei. Das Stativ nicht.

Keine Angst, ich will dich nicht gleich verschrecken, aber: Mehrspuraufnahmen mit den aktuellen DAWs (digital audio workstation), also die Aufnahme-Software, z. B. ableton, cubase, studio 1, reaper etc. sind eine Wissenschaft für sich. Die Programme können enorm viel, sind aber alles andere als selbsterklärend. Da bedarf es intensiver Einarbeitung wie bei jeder komplexen Software. Für die genannten gibt es allerdings auch eine riesige Auswahl an Tutorials und Anleitungen im Netz.

Viel Spass bei der Auswahl....

Grüße
 
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Vielen Dank für deine schnelle und umfassende Antwort. Du hast mit damit sehr geholfen. Dass die DAWs Drums können, wusste ich nicht, das ist natürlich toll für mich.

Ich hatte mir schon ein paar DAW-Oberflächen angeschaut und mich mit Grauen geschüttelt, intuitiv sind die zumindest für meine Altersklasse nicht. Ich fange eben ganz klein und Schritt für Schritt an und ziehe Tutorials zurate. Wahrscheinlich muss ich trotzdem irgendwann nochmal nachfragen, aber jetzt weiß ich wenigstens, womit ich anfangen muss.

Nochmal vielen Dank!

Nachtrag - hab gerade mal nachgeschaut, das Focusrite Solo Studio Pack beinhaltet ja eine Menge, auch Cubase LE - da brauche ich dafür schonmal kein Geld auszugeben, und der Name Cubase klingt auch noch vertraut für mich (obwohl ich es natürlich nie verwendet habe). Danke für die Empfehlung!
 
hmm... bei Thomann ist bei dem Bundle Ableton dabei und noch extra-SW für Drums und Keys. Ich kenne die Zusatzdinger jetzt nicht, aber da du es angesprochen hast, wäre es ja vielleicht sinnvoll. Offenbar gibt es ja verschiedene Bundles mit dem Scarlett solo.
 
Wahrscheinlich sind die Bundles nach regionalen Märkten unterschiedlich, aber ich habe inzwischen auch gesehen, dass man Cubase LE kostenlos bei Steinberg herunterladen kann (ob man es dann auch kostenlos nutzen kann, weiß ich nicht, heute muss man ja immer sehr genau aufpassen ;-) )
 
Hallo!

Herunterladen kann man Cubase LE so, aber nicht nutzen.
Du brauchst einen Steinberg Account und musst Hardware besitzen wo die Software dabei ist.
Bei der Hardware ist ein Code dabei mit der man dann die Software aktivieren kann.

Steinberg mag ich nicht. Das ist bei denen mit der Lizenzierung irgendwie unschön.
Entweder man nimmt nen USB License oder den eLicenser (Software).
Der Stick hat den Vorteil das man die Software dann auf mehreren Rechnern nutzen kann, aber immer nur auf einem zur Zeit.

Bei Presonus z.B. muss man nur die Hardware im Presonus Account mittels S/N registrieren und die Software steht zur Verfügung.
Das ist dann Studio One Artist.
Geht allerdings nur 1x. Wenn man gebrauchte Presonus Hardware gekauft hat, muss der Vorbesitzer die Software freigeben.
Kostet meine ich 20 Euro. Also auch wieder so eine Sache.
Aller Hersteller machen da ihr Ding.

Ganz toll finde ich es bei Apple mit Logic Pro gelöst.
1x im Store kaufen und auf allen Macs wo man seine Apple ID drauf hat nutzen.
Auch gleichzeitig. Mit 249 Euro ist Logic zum guten Preis zu haben.
Aber das gibts halt nur für Mac.

Gruß
sven
 
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Hallo, @papa2jaja ,

...ich setze auf die Beispiele von punkadiddle noch ein wenig drauf - aber immer noch Einsteigerbereich:

Beim Interface sind vermutlich zwei simultan aufzunehmende Kanäle für Dich erstmal hinreichend (Keyboards...), da gibt es viele bewährte Einsteigertips, ich führe mal zwei auf:

Steinberg UR22 mkII - was hier im Bundle sogar den Vorteil hat, noch Groove Agent Ultimate Drum Studio dabeizuhaben, Cubase Elements ist auch mit drin:

Steinberg UR22 MK2 Value Edition


Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen, hier ist unter anderem Ableton als DAW gebundelt:

Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen


Selbstverständlich gibt's noch viel mehr, aber die hier sind welche, die man problemlos empfehlen kann, da bewährt ;)

Zum Thema Mikrofon: Käme vielleicht nebst Gitarren- und Baßabnahme (Baß geht aber auch gut mit einer DI-Box...) Gesang hinzu?

Budget-Empfehlung, wenn es "Marke" sein soll, wäre z. B. das Audio Technica AT2020, hier im Bundle mit Popschutz und Kabel:

Audio-Technica AT 2020 Bundle


Qualitativ etwas höher würdest Du hier einsteigen - auch Audio Technica:

Audio-Technica AT 2035


Das kannst Du bedenkenlos für alles brauchen, vom Gesang bis "vor dem Gitarrenamp", es bringt immer gute Ergebnisse. Im Set mit Stativ, Popschutz und Kabel gibt's das auch, liegt derzeit bei 222 € beim Großen T.

Falls Du zum Abhören Monitorboxen haben möchtest, sind die JBL 305 mkII des Probehörens wert:

JBL 305P MKII


Käme dann auf knapp 300 € pro Paar..

Kopfhörer... na ja, hier kommt natürlich auch der Tragekomfort ins Spiel... nicht jedem paßt jeder KH gleich gut, Brillenträger sind noch mal ein Fall für sich ;) (bin selber einer...) Mögliche Empfehlungen könnten beispielsweise sein:

beyerdynamic DT-770 Pro 80 Ohm


Austrian Audio Hi-X15


...um nur mal so einige zu nennen. Im absoluten Budgetbereich gehen auch diese Superlux-Hörer:

Superlux HD-660 Pro 32 Ohms


Vom Vorgängermodell habe ich einige im Einsatz, die werden immer wieder gerne genommen.

Viele Grüße
Klaus
 
... die Ableton Software-Lizensierung war bisher ziemlich unproblematisch. Ging bei mir jedenfalls auch mehrfach. Ob Ableton jetzt für Anfänger als DAW empfehlenswert ist, oder ob es da geeignetere Software gibt, kann ich nicht beurteilen. Ich kenne nur Ableton, aber, nach dem, was ich hier in den Foren so herausgehört habe, unterscheiden sich die "Großen" gar nicht so großartig. Können im Prinzip alle dasselbe und die Bedienung ist bei allen ähnlich (komplex).
 
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Hallo

ich bin ja auch "alt" und ein Dinosaurier was Recording betrifft.
Cubase LE funktioniert gut für deine Zwecke. Jede DAW hat ihre Vor- und Nachteile. Die DAW bringt auch ein paar digitalte Intrumente mit die du ansteuern kannst. Ich würd jetzt keinen Drumcomputer kaufen.

Für Audioaufnahmen nutze ich zur Zeit ein Motu-M2, da ist auch eine Cubase LE version mit dabei (beim Kauf drauf achten). Es hat ein Display und somit auch ein optische Kontrolle ab was rein- oder rausgeht.

Womit du dich beschäftigen solltest wäre MIDI. Du steuerst in Cubase alle virtuellen Instrumente per Midi an. Es ist eine gute Übung ein paar "bekannte" Midi Songs aus dem Internet zu laden und einfach mal damit in Cubase LE rumzuspielen. Wie wechselt man Kanäle, Instrumente... wie steuert man was an.... was bedeuten die einzelnen Spuren, wie benenn ich die um usw.
Dann selber machen, wie erstelle ich ein Projekt usw. und wenn es fertig ist wie render ich den Song da raus. Es gibt einige Hürden die man erst "verstehen" muss.

Das Problem bei DAW ist das man erst lernen muss damit umzugehen. Als Musiker hat man oft Ideen, wenn man versucht diese in einer DAW umzusetzen verläuft man sich aber oft im Nachhinein und von der ursprünglichen Idee ist mehr übrig. Ich hab damals knapp ein Jahr gebraucht bis ich mit Cubase VST (war damals in den 90ern) mich hinsetzen konnte und eine musikalische Idee so umsetzen konnte, das sie mir auch gefiel.

Solange du nicht 75 Spuren pro Song aufnehmen willst kommst du mit günstiger Hard- und Software ganz gut vorran. Wenn du merkst da fehlen noch Instrumente oder Funktionen kann man immer schrittweise hoeher gehen oder PlugIns kaufen. Ich mach grad viel Klassik und hab mir dafür "the orchestra 2" von Sonuscore besorgt. Ist jetzt nicht unbedingt Portokasse von den Kosten her aber eine Wahnsinnsbibliothek mit kompletten Orchester. Macht voll Spass damit zu arbeiten.
 
Ich möchte gerne mehrspurige Aufnahmen am Computer machen. Bass, Gitarre und ein bisschen Keyboard möchte ich selbst einspielen ... Drums von einem .. Drum-Computer bzw. Drum-Software ...
Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht ganz, wenn jemand mindestens 4 Signalquellen hat (Gitarre, Bass, Keys in stereo), dass ihm dann 1- und 2-kanalige Interfaces empfohlen werden. Es ist doch absehbar, dass die nach den ersten Gehversuchen zu klein sind, oder?

Bei jedem Instrumentenwechsel Kabel umstecken und Interface neu einpegeln fände ich sehr unpraktisch.
 
Jede DAW, die einen ausreichend großen Funktionsumfang hat damit man damit vernünftig produzieren kann, erfordert eine gewisse Einarbeitungszeit. Ableton fand ich noch komplexer, ich würde es aber weniger als DAW bezeichnen (also eine typische DAW mit der man Takes/Objekte schneiden kann usw.), sondern als ein - sehr mächtiges! - Programm vor allem für die Anwendung auf der Bühne (es heißt ja auch nicht umsonst "Ableton Live").

Zum ´normalen´ Produzieren, Schneiden, Mischen, Mastern usw. würde ich eine ´eigentliche´ DAW-Software nehmen. Sehr empfehlen kann ich "Samplitude", damit arbeite ich nunmehr seit fast 30 Jahren, also praktisch von der ersten Version an. Ich finde es vor allem in der Bedienung vergleichsweise komfortabel, und vor allem alles was mit Schnitt zu tun hat, geht meiner Erfahrung nach mit Samplitude sehr bedienungsfreundlich.

Es gibt von Samplitude eine günstigere, abgespeckte Version: "Samplitude Music Studio" [https://www.magix.com/de/musik-bearbeiten/samplitude/samplitude-music-studio/], die aber auch schon ziemlich umfangreich ist. Es sind auch etliche MIDI-Instrumente dabei, auch Drums. Diese werden über ein angeschlossenes MIDI-Keyboard gespielt.
Die Bewertungen sind durchweg sehr positiv: https://www.thomann.de/de/magix_samplitude_music_studio.htm

Ich habe allerdings noch kein Bundle-Angebot mit dem "Music Studio" und einem Interface gefunden, würde aber die Investition empfehlen.

Als günstiges Interface mit 4 Eingängen und MIDI In/Out kann ich das Behringer Uphoria UMC404 sehr empfehlen [gerade günstiger im Angebot als "B-Stock": https://www.thomann.de/de/behringer_umc404hd_b_stock.htm].

@papa2jaja, mit einer Ausstattung wie dieser, dazu noch ein gutes Mikro (der Empfehlung zu den Audio-Technika-Mikrofonen kann ich mich anschließen) und Kopfhörer (von mir auch die Empfehlung zum DT 770 Pro), wirst du meiner Einschätzung nach auch langfristig nicht an Grenzen stoßen, die weitere Investitionen nötig machen würden.
 
Vielen Dank euch allen für die ganzen Infos und Denkanstöße. Ich sehe jetzt etwas klarer, auch wenn ich natürlich erst ganz am Anfang des Weges stehe.

Leider wohne ich ziemlich weit weg vom nächsten großen Musikladen, sodass ich nicht eben mal rübergehen und fragen kann. Ich werde mir mal ein paar Tutorials anschauen zu den Sachen, die ihr hier ansprecht und sehen, bei welchen Teilen ich mir Chancen ausrechne, die erlernen zu können ;-)

Herzlichen Dank nochmal für die ganzen Infos!
 
@papa2jaja, viel Erfolg bei deinen Recherchen! Und noch ein Tipp zu Samplitude: man kann die Versionen 30 Tage lang ohne Einschränkungen in den Funktionen kostenlos testen, was vielleicht bei der Entscheidungsfindung hilfreich ist.
 
Vielleicht ist ja schon alles gesagt, aber nicht von Allen... :mad:

Zum Einen habe ich den Eindruck, dass es hilfreich sein könnte zu sagen, was mit den Aufnahmen gemacht werden soll - damit werden die Ansprüche an die Qualität deutlicher, und es wird (ein bißchen) einfacher, das Angebot einzugrenzen.

Zum Anderen gibt es durchaus ein paar DAW's, die kostenlos (oder sehr günstig) zu bekommen sind und für den angesprochenen Verwendungszweck (Zahl der Spuren...) vermutlich ausreichen. Wenn Du auf dem Weg "deine" DAW findest, gewinnst Du bei der Wahl des Interface Spielraum, nicht zuletzt finanziell. Den Hauptvorteil sehe ich aber darin, dass Du auf dem Weg ein paar Sachen ausprobieren kannst - die für dich relevanten Unterschiede zwischen DAW's betreffen wahrscheinlich nicht deren Möglichkeiten, sondern die Lernkurven, die auf jeden Fall zu absolvieren sind, aber sich nach dem Empfinden vieler Leute unterschiedlich verlaufen.
 
Bei jedem Instrumentenwechsel Kabel umstecken und Interface neu einpegeln fände ich sehr unpraktisch.
Das ist aber eigentlich der übliche Weg, wenn man alles allein machen will. Wenn du mehrere Instrumente/Mics gleichzeitig aufnehmen oder alles fest verkabeln willst, wird es deutlich teurer, wenn nicht unbedingt "behringer" drauf stehen soll.

Wenn du allerdings sowieso vornehmlich deine eigenen Instrumente verwenden willst, mehr Haptik und weniger Software am Start haben möchtest, wäre vielleicht ein Multitrack-Mischpult interessant für dich. Eingermassen "günstig" wäre zum Beispiel so etwas hier:

Soundcraft Signature 12MTK
 
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Das ist aber eigentlich der übliche Weg, wenn man alles allein machen will.
Ich schlage aber trotzdem einen anderen vor.
Wenn du mehrere Instrumente/Mics gleichzeitig aufnehmen oder alles fest verkabeln willst, wird es deutlich teurer, wenn nicht unbedingt "behringer" drauf stehen soll.
Zum einen spricht (im Hobbybereich) nichts gegen Behringer, meiner Meinung nach. Zum andern habe ich hier nichts davon gelesen, wieviel es kosten darf. Und alle Instrumente einmal einzurichten und dann aufnahmebereit am Start zu haben ist schon verdammt praktisch.
 
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Vielen Dank euch allen für die ganzen Infos und Denkanstöße. Ich sehe jetzt etwas klarer, auch wenn ich natürlich erst ganz am Anfang des Weges stehe.

Leider wohne ich ziemlich weit weg vom nächsten großen Musikladen, sodass ich nicht eben mal rübergehen und fragen kann. Ich werde mir mal ein paar Tutorials anschauen zu den Sachen, die ihr hier ansprecht und sehen, bei welchen Teilen ich mir Chancen ausrechne, die erlernen zu können ;-)

Herzlichen Dank nochmal für die ganzen Infos!
Wo wohnst Du denn? Vielleicht findet sich ja jemand mit einem Homestudio, der dir direkt mal Sachen zeigen kann und Du kriegst dann ein besseres Gefühl dafür. Ich selbst komme aus Kiel 🙂
 
Hallo!

Die Frage ist auch was für ein Budget zur Verfügung steht.
Wer billig kauft, kauft id.R. 2x oder noch mehr mal.
Ich bin mittlerweile dafür was gutes zu kaufen, wo man dann auch lange etwas davon hat.
Das kann halt sehr teuer werden. Ich mag ja irgendwie die Presonus Geräte.
Habe hier nen Presonus Studiiolive 32R im Rack. Ist aber für Liveeinsatz gedacht.
Man kann die Presonus Studiolive auch als Audiointerface nutzen.
Der kleinste ist der mit 16 Kanälen. Der kostet aber auch schon 1199 Euro, der 24er 1549 Euro und der 32er 1799 Euro.
Das ist schon nicht wenig Geld. Das coole ist, das ,man mit mer digitalen Stagebox von Presonus die Anzahl er Kanäle bis auf 64 erweitern kann. Aber das wäre schon echt Hardcore.

Die Fragen mit der Anzahl der Kanäle ist ja so eine Sache.
Mit 2 Kanälen kann man klar kommen, wenn man alles alleine macht.
Man kann ja nur ein Instrument zur Zeit spielen.
Ok, ist dann viel Umstöpselei und Eiinstellerei.

Also ich denke auch, das man mit Behringer für den Heimgebrauch, wenn man nicht viel Geld ausgeben will, klar kommt.
Das sage ich, obwohl ich kein Behringerfan mehr bin.

Gruß
sven
 
Hallo,
Zum einen spricht (im Hobbybereich) nichts gegen Behringer, meiner Meinung nach.
...bei den kleinen Behringer-Pültchen wäre halt nur zu beachten, daß deren USB-Interface nur die Stereosumme in den Rechner schaufelt und eben NICHT jeden Kanal einzeln und unabhängig, damit kann man zwar zur Not leben, ist aber eher eine halbe Lösung... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
... nun ja, immer wieder die Behringer-Phobie ...

Ich habe Jahre mit RME-Interfaces gearbeitet, besitze jetzt noch ein Fireface USB und ein Octamic, die über ADAT kombiniert sind und in der Summe 10 Eingänge bieten. Aber selbst für professionelle Aufnahmen (auch CD-Produktionen) und weitere tontechnische Aufgaben (PA u.a.) bin ich fast nur noch mit meinen X32-Rack oder dem X18-Air unterwegs, zumal ich oft mehr als 10 Kanäle brauche. bzw. gerade für Live-Zwecke die umfangreiche Funktionalität, die das X18 und vor allem das X32 bieten (Effekte usw.) Das von mir weiter oben empfohlene Uphoria UMC404HD besitze ich auch für bestimmte Anwendungen. Es ist ein echtes 4-Kanal-Interface und ich kann mit Überzeugung sagen, dass es (nicht nur) für den TE qualitativ hochwertige Ergebnisse möglich macht, und ich bin mir auch ganz sicher, dass es auch langfristig keinen Anlass gibt, es gegen ein anderes Interface auszutauschen, solange seine 4 Eingänge/Kanäle ausreichen. Auch damit sind professionelle Ergebnisse ohne weiteres möglich.

Falls der TE zur Überzeugung gelangen sollte, doch vom Start weg mehr ein Interface mit mehr als 4 Kanälen anschaffen zu wollen, würde ich auch wie schon @Basselch unbedingt dazu raten, dass auch jeder Eingang einzeln und unabhängig über USB weiter geht und nicht nur die Stereosumme. Sonst hat er in der DAW doch nur wieder zwei Spuren bzw. eine Stereospur, und das ist wieder sehr unflexibel.
Aus eigener Erfahrung würde ich dann zum X18R oder X18 Air raten, die auch eine sehr gute Aufnahmequalität bieten, wobei es dann wieder zu entscheiden wäre für den TE, ob der Zugriff nur über Software/App (das Behringer X-Touch jetzt mal außen vor gelassen) überhaupt nach seinem Geschmack wäre.

Für´s erste bleibe ich aber bei der Empfehlung zum Uphoria UMC404HD.

Überschlägig komme ich mit dem Mikro AT 2035, dem Kopfhörer DT770Pro, dem Uphoria, der DAW Samplitude Music Maker und einigem Kleinkram (Mikrofonständer, Kabel auf rund 600,- € (wobei ich beim AT 2035, dem DT770 die besseren Alternativen berücksichtigt habe und beim Uphoria den normalen Preis und nicht "B-Stock").
Das ist auch nicht gerade wenig Geld und für eventuell nur einen gelegentlichen Gebrauch durchaus eine Investition. Aber damit kann man tolle Sachen machen - nach der unvermeidlichen Einarbeitungszeit. Und wie gesagt, sehe ich diese Zusammenstellung als qualitativ so hochwertig an von den möglichen Ergebnissen, dass ich nicht sehe, warum @papa2jaja unbedingt mehr Geld ausgeben sollte.
 

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