Anlage für Folkband mit akustischen Instrumenten

  • Ersteller lxlemmer
  • Erstellt am
Was meist du mit "kleinem amp". Er müsste je mit den Art 310 etwa gleich auf sein (was die Lautstärke betrifft). Die 50 Leute sind schon ungefähr das, was uns vorschwebt. Aber wer kann wissen, was noch kommt. Wir haben Leute erlebt, welche vor 200 Zuhörern gespielt haben und musikalisch na ja, sagen wir mal nicht besonders waren. Aber die Zuhörer rechts und links waren alle zufrieden. War schon komisch die Situation (Sommerabend, Burghof, hauptsächlich gutsituierte 55+ler. Wir haben uns gesagt, Publikum findet man also immer. Bei Leuten, die was von der Sache verstehen, also Profis von Laien unterscheiden können, sieht die Sache schon anders aus.
 
Wenns quasi um einen simulierten Kontrabass gehen soll, würde ich denken dass ein Combo mit einem 12" und ca. 100W oder mehr ganz gut mit dem Rest harmoniert. Ich spiele bei ähnlichen Akustikgeschichten einen Markbass Combo und der ist mehr als ausreichend.
Was die Dimensionierung anbelangt, so meine ich dass es ausreicht für sagen wir 70-80% der Veranstaltung gewappnet zu sein. Den Rest erledigt man mit Anmieten, weil dann meist ja auch mehr Etat zur Verfügung steht.
Wenn größere Sachen der Alltag werden erweitert man einfach.
Günstig ist auch wenn man sich einen Ausbauplan zurechtlegt. Also z.B. zuerst die 310er, die dann Monitoring werden, wenn eine größere Anlage für FOH angeschaft werden und so weiter.
Wichtig ist vor allem, dass man sich qualitativ keine echten Ausreisser nach unten anschafft. DieRCF mag ja z.B. nicht die hochwertigste Box sein, aber sie liegt schon recht gut und ist auch wirklich ein verlässlicher Partner über die Jahre. Sie mag auch nicht ausreichen um Hallen zu bescallen, aber im angemessen Umfeld ist sie schon toll.
jedenfalls besser als so maches Ungetüm aus dem Elektronikladen, das die auch noch prof. PA-System nennen.

Und was du über die Musikalische Qualitäten des "Mitbewerbs" sagst... Es gibt definitv keinen Korrelation zwisch der Qualität der Vortragenden und der Menge an Publikum. Ausser.... Wenn ich so nachdenke..... Es verhält sich so wie bei der Intelligenz des Agrarökonomen zur dreidimensionalen Expansion bestimmter Knollenfrüchte ;-)
 
...Gelten deine Ausführungen auch unter diesen Bedingungen?

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Grundsätzlich ja. Die Zuschauer und Zuhörer wollen unterhalten werden. Die machen (wenn sie schon mal da sind) keinen großen Unterschied ob sie dafür was bezahlen mussten oder jemand anders oder alles completely free war. Anders als bei der Strassenmusik können sie ja nicht einfach weitergehen :)
Klar dürfte es sowas wie einen kleinen Familienbonus geben, aber ich denke, ihr wißt was Ihr könnt und solltet den Hörgenuß des Publikums nicht durch unzureichendes Equipment versauen. Ob jetzt die RCF's oder die Behringer oder was anderes (Bassamp und Box, Mitten-und Höhen woandersher), an einer Hörprobe kommt ihr vermutlich nicht vorbei.
Bei größeren Gigs zumieten oder anmieten halte ich übrigens auch für die richtige Wahl. Die werden ja erst einmal nicht so häufig sein, dass sich eine Anschaffung im 5000 Euro Bereich lohnt.
 
Danke euch allen für die Antworten. Interessanterweise läuft es alles auf das gleiche hinaus. Ohne ordentliche Boxen sollte man nicht anfangen. Da werde ich also erst einmal noch Micros und Pult besorgen und mal lieber warten, bis ich bei den Boxen zuschlagen kann. Vorerst werde ich im ganz kleinen Rahmen mit der stagepas vom Bekannten arbeiten. Unterirdisch klingt die kleine Anlage nicht. Sie ist nur leistungsmäßig unten angesiedelt. Da ich schon eine Weile im Forum mitgelesen habe, bin ich natürlich auch über die RCF ART 310 gestolpert. Etwas verunsichert bin ich da allerdings, weil immer so im Raum schwebt, dass bei der aktuellen MK III materialmäßig nach unten konstruiert wurde und sie mit der alten Serie nicht mehr mithalten kann. Aber letztendlich werde ich um einen Direktvergleich im Laden nicht herumkommen. Noch eine Frage zur Mikrofonierung der Geige. Es wird wohl ein Ansteckkondensatormikrofon sein müssen. Gibt es da Erfahrungen mit entsprechender Hardware, die qualitätsmäßig zu den RCF oder Behringer neos passt.

Das Thema "Mikrofonierung einer Geige" habe ich mal in einen neuen Thread überführt. Bitte zu diesem Thema hier weitermachen:
https://www.musiker-board.de/live-mikrofone-pa/548871-mikrofonierung-einer-geige.html
 
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