
Wolle69
Registrierter Benutzer
Servus allemann!
Also ich fang mal vorne an: wir hatten letzten Freitag unseren ersten Auftritt mit unserer Band (Richtung: Ska...aber nicht zu modern). Ich hab ne halbe Stunde vorher angefangen zu zittern und 3 Stunden danach aufgehört.
Dieses führte dazu, dass auch meine Arme gezittert haben, was die Haltung des Instrumentes und sein Kontakt zu den Lippen enorm verzwapfte. Ausserdem zitterte mein kompletter Oberkörper, was jegliche Luftführung zunichte machte - und alle langen Töne schwingen liess wie JLo's Hintern.
Ich werde wohl die Atemübungen intensivieren müssen. Empfehlungen hierzu?
Nun ja, an der Aufregung zu arbeiten liegt wohl bei mir, jedoch habe ich mir vorgenommen, meinen Ansatz auch anderweitig zu trainieren. Ich spiele jetzt seit ca. 5 Jahren B-Trompete. Da ich zwischendrin einige gesundheitliche Pausen drin hatte und wohl auch physiologisch nicht unbedingt prädestiniert für das Instrument bin, spiele ich bis d' (C-Notation, komme aus dem Posaunenchor. Ausserdem erleichtert das die Kommunikation mit Gitarristen, Bassisten und Organisten enorm).
Einmal die Woche ist Posaunenchor, einmal Bandprobe. Bei der Bandprobe sind die Offbeat-Unterstützung eigentlich immer möglich, Improvisationen werden nach 1,5 Stunden dann schon schwierig (insbesondere, da unser letztes Stück im Set gleich 2 davon für mich beinhaltet - hier nur noch bis c').
Mein (meistens) tägliches Training (wenn kein Posaunenchor oder Probe) sieht so aus:
-Atemübungen (nach: G. Wilpert, Trompetenschule in C)
-Lippenübungen (selbiges)
-Mundstückübungen (ebenfalls)
-Einblasen mit Legatoübungen A bis f
-Naturtonübungen f-B bis H-E
-Naturtonübungen F-f bis B-b
-Naturtonübungen F-a bis B-d'
-Blasen bekannter Stücke, bis hoch zum d'
-(neuerdings: Beschäftigung mit einem Buch, "Übungen zu den
12 Tonarten und rhythmische Übungen" (Notenlesen: schwach,
Tonarten: #-Hasser))
-freies Improvisieren mit Anfängen (so als Sprungbrett) unserer
eigenen Lieder
-zum Schluss noch ein paar kleinere Phrasen (tiefere Lagen) unserer Lieder
Das Ganze dauert von 30 bis 45 min.
Ich würde gerne nach den bekannten Stücken oder den Sachen aus dem Buch ein paar Übungen zur Ansatzstärkung einbauen. Ich weiss, dass in erster Linie "LANGE BLASEN" Ansatztraining ist. Allerdings ist das zeitlich nicht immer machbar und ausserdem ist nach obiger Zeit der Ansatz sowieso hinüber (nix über b möglich). Also hat längeres Training keinen Sinn, zumindestens nicht in dieser Form. Ideen hierzu?
Mehrmaliges Training am Tag (früh/spät) fällt prinzipiell aus (Ausnahmen mache ich am Wochenende nach Möglichkeit), da man ja auch noch anderes Tagwerk zu verrichten hat. Sicherlich sollte ich mich langsam steigern. Erwähnenswert erscheint mir noch, dass die angegebene Zeitspanne kein reines Blasen ist, sondern dass ich zwischen den Liedern (kurze) Pausen mache.
Ich weiss, dass es ziemlich viel geworden ist. Trotzdem hoffe ich auf ein paar Anregungen. Übrigens habe ich 2 Jahre Unterricht bei besagtem Herrn Wilpert bekommen und wurde danach in den Posaunenchor entlassen. Dort sind mir die Einblasübungen zu wenig und es wird im Sitzen geblasen. Seeehr schlecht das Ganze. Ich habe nach einiger Zeit dort angefangen beim Üben zu Hause (wegen Atmung und Hals) vor dem Spiegel zu üben, da ich mir einiges an Technik im Posaunenchor (und wegen "Ich-bin-toll" bei den Proben) versaut habe. Findet ihr das gut, oder gewöhnt man sich an den Spiegel und kann dann ohne nicht mehr "richtig" (c) spielen? Im Posaunenchor sieht's mit Ansprechpartnern eher schlecht aus (musikalisch-kompetent: ja, sozial-kompetent: keinesfalls).
Na denne
Caio
Wolle
@edit: Suche nach "Ansatztraining" oder "Ansatz verbessern" liefert nicht allzuviel, "Ansatz" allein hingegen alles Mögliche, nur nicht wonach ich suche...
Also ich fang mal vorne an: wir hatten letzten Freitag unseren ersten Auftritt mit unserer Band (Richtung: Ska...aber nicht zu modern). Ich hab ne halbe Stunde vorher angefangen zu zittern und 3 Stunden danach aufgehört.
Dieses führte dazu, dass auch meine Arme gezittert haben, was die Haltung des Instrumentes und sein Kontakt zu den Lippen enorm verzwapfte. Ausserdem zitterte mein kompletter Oberkörper, was jegliche Luftführung zunichte machte - und alle langen Töne schwingen liess wie JLo's Hintern.
Nun ja, an der Aufregung zu arbeiten liegt wohl bei mir, jedoch habe ich mir vorgenommen, meinen Ansatz auch anderweitig zu trainieren. Ich spiele jetzt seit ca. 5 Jahren B-Trompete. Da ich zwischendrin einige gesundheitliche Pausen drin hatte und wohl auch physiologisch nicht unbedingt prädestiniert für das Instrument bin, spiele ich bis d' (C-Notation, komme aus dem Posaunenchor. Ausserdem erleichtert das die Kommunikation mit Gitarristen, Bassisten und Organisten enorm).
Einmal die Woche ist Posaunenchor, einmal Bandprobe. Bei der Bandprobe sind die Offbeat-Unterstützung eigentlich immer möglich, Improvisationen werden nach 1,5 Stunden dann schon schwierig (insbesondere, da unser letztes Stück im Set gleich 2 davon für mich beinhaltet - hier nur noch bis c').
Mein (meistens) tägliches Training (wenn kein Posaunenchor oder Probe) sieht so aus:
-Atemübungen (nach: G. Wilpert, Trompetenschule in C)
-Lippenübungen (selbiges)
-Mundstückübungen (ebenfalls)
-Einblasen mit Legatoübungen A bis f
-Naturtonübungen f-B bis H-E
-Naturtonübungen F-f bis B-b
-Naturtonübungen F-a bis B-d'
-Blasen bekannter Stücke, bis hoch zum d'
-(neuerdings: Beschäftigung mit einem Buch, "Übungen zu den
12 Tonarten und rhythmische Übungen" (Notenlesen: schwach,
Tonarten: #-Hasser))
-freies Improvisieren mit Anfängen (so als Sprungbrett) unserer
eigenen Lieder
-zum Schluss noch ein paar kleinere Phrasen (tiefere Lagen) unserer Lieder
Das Ganze dauert von 30 bis 45 min.
Ich würde gerne nach den bekannten Stücken oder den Sachen aus dem Buch ein paar Übungen zur Ansatzstärkung einbauen. Ich weiss, dass in erster Linie "LANGE BLASEN" Ansatztraining ist. Allerdings ist das zeitlich nicht immer machbar und ausserdem ist nach obiger Zeit der Ansatz sowieso hinüber (nix über b möglich). Also hat längeres Training keinen Sinn, zumindestens nicht in dieser Form. Ideen hierzu?
Mehrmaliges Training am Tag (früh/spät) fällt prinzipiell aus (Ausnahmen mache ich am Wochenende nach Möglichkeit), da man ja auch noch anderes Tagwerk zu verrichten hat. Sicherlich sollte ich mich langsam steigern. Erwähnenswert erscheint mir noch, dass die angegebene Zeitspanne kein reines Blasen ist, sondern dass ich zwischen den Liedern (kurze) Pausen mache.
Ich weiss, dass es ziemlich viel geworden ist. Trotzdem hoffe ich auf ein paar Anregungen. Übrigens habe ich 2 Jahre Unterricht bei besagtem Herrn Wilpert bekommen und wurde danach in den Posaunenchor entlassen. Dort sind mir die Einblasübungen zu wenig und es wird im Sitzen geblasen. Seeehr schlecht das Ganze. Ich habe nach einiger Zeit dort angefangen beim Üben zu Hause (wegen Atmung und Hals) vor dem Spiegel zu üben, da ich mir einiges an Technik im Posaunenchor (und wegen "Ich-bin-toll" bei den Proben) versaut habe. Findet ihr das gut, oder gewöhnt man sich an den Spiegel und kann dann ohne nicht mehr "richtig" (c) spielen? Im Posaunenchor sieht's mit Ansprechpartnern eher schlecht aus (musikalisch-kompetent: ja, sozial-kompetent: keinesfalls).
Na denne
Caio
Wolle
@edit: Suche nach "Ansatztraining" oder "Ansatz verbessern" liefert nicht allzuviel, "Ansatz" allein hingegen alles Mögliche, nur nicht wonach ich suche...
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