Effektgerät-Anschlussreihenfolge Allen&Heath, Endstufe und Eliminator?

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Caruso37
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Hallo Leute,

mal ne Frage zum Anschluss von Effekten. Ich nutze ein Allen&Heath WZ 16:2 ne Dynacord Endstufe und EV Eliminator mit EV TX Subs. Habe folgende Effekte die ich bislang in Summe angeschlossen habe und die somit auf alle Quellen zugegriffen haben: DBX 31 Band EQ, DBX Kompressor, ein Rauschinger Denoiser und einen Sabine Feedback Distroyer (den über Kanal Insert).
Hat jemand ne sinnvolle Anschlussreihenfolge parat? Zumal Kompressor und EQ eigentlich auf Gesang eingestellt sind und ich über die Pult EQ´s Schlagzeug etc grob abmische.
Ich hab keine Ahnung, wie die Effekte in Reihe über die Insert oder die Master Insert Buchsen des Pultes zu verbibnden sind. Vielleicht hat ja jemand einen Tip. Bis dahin rock on!!
Der GZ Caruso
 
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Ich würd bis auf den EQ mal alles rausschmeißen und schauen obs nicht genausogut (oder etwa sogar besser) ohne das ganze Zeug geht.
 
Moin und willkommen an Board!

Ich nutze ein Allen&Heath WZ 16:2
DBX 31 Band EQ, DBX Kompressor

Da gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Compressor an den Master-Insert, EQ hinter den Summenausgang
2. Beides in den Master-Insert. In diesem Fall mit dem Insert-Send in das erste Gerät (Comp.), von dort in den EQ, aus diesem mit dem Insert-Return zurück zum Pult.

Nummer 1 hat den Vorteil, dass eine eventuelle Aufnahme am 2-Track Ausgang nicht vom EQ (der für den Ausgleich Raum/Anlage da sein sollte) beeinflusst wird.


ein Rauschinger Denoiser

Der machts wohl eher schlimmer als besser :)


und einen Sabine Feedback Distroyer (den über Kanal Insert).

Passt.


Hat jemand ne sinnvolle Anschlussreihenfolge parat? Zumal Kompressor und EQ eigentlich auf Gesang eingestellt sind und ich über die Pult EQ´s Schlagzeug etc grob abmische.
Ich hab keine Ahnung, wie die Effekte in Reihe über die Insert oder die Master Insert Buchsen des Pultes zu verbibnden sind.

Siehe oben. Es ist eine gute Idee, den EQ so einzustellen, dass er Schwächen von Raum und PA halbwegs ausgleicht. Kleine Setups funktionieren ganz gut per "Einpfeifen":
Gesangsmikro vor die PA stellen, aufmachen bis es (leise!) koppelt, Frequenz suchen und am Master-EQ ziehen bis das Feedback weg ist. Das ganze mit 4-5 Frequenzen machen (Feedbackdestoyer dabei auf bypass stellen!) und PA/Raum/Mikro sollten halbwegs brauchbar passen.
Nicht ganz die feine englische Art, hat aber einen großen Vorteil: Das Setup ist mit den Gesangsmikros halbwegs sauber, koppelfrei und klingt gut. Da der Mensch vor allem unnatürlich klingende Stimmen als störend wahrnimmt, macht es kaum etwas aus, dass die Instrumente etwas "verbogen" werden.
 
Danke erstmal für Eure Antworten und Tips...
der Denoiser ist der 2000 und wenn ihr mich fragt, das Einzige, was man von Behringer, außer der Rackleute benutzen kann... öhem, der feedback fuzzi ist derzeit aus, seitdem ich die ev boxen habe, pfeift nichts mehr...aber ich werd deinen vorschlag mal testen Raumklang, vielen Dank dafür...
@thomas...wieso soll man denn bloß nen Kompressor ausschalten???-nicht böse gemeint aber Gesang ohne Kompressor wirkt in manch leisen Passagen doch sehr dünn...und wir machen Hardrock, von nem dünnen Gesang kann mann auch ohne Kompressor nicht gerade sprechen gg. wie gesagt vielen Dank erstmal ich werd die Tips beherzigen und viel Spass und ein schönes We noch...
 
der Denoiser ist der 2000 und wenn ihr mich fragt, das Einzige, was man von Behringer, außer der Rackleute benutzen kann

Nö, die parametrischen EQs sind ganz in Ordnung, der DCX2496 macht seinen Job gut (bis auf ein paar Displayausfälle) und die Ultra-DI100 tut auch (die DI20 ist allerdings ein Rauschgenerator sondergleichen).
Mir erschließt sich nicht so ganz, vofür man einen Denoiser brauchen sollte. Der Wizard rauscht nicht merklich, und _wenn_ was rauschen sollte, dann stimmt irgendwas anderes nicht.


aber ich werd deinen vorschlag mal testen Raumklang, vielen Dank dafür...

Das dient auch eher dem groben "Einmessen" von PA/Raum/Mikro aufeinander an hand von Feedbacks ;-)


@thomas...wieso soll man denn bloß nen Kompressor ausschalten???-nicht böse gemeint aber Gesang ohne Kompressor wirkt in manch leisen Passagen doch sehr dünn...

Wieviele Gesänge habt Ihr denn? Was spricht dagegen, den/die Kompressor(en) am jeweiligen Kanal-Insert zu benutzen?
Wenn der Comp. nur auf Grund der dünnen Vocals benutzt werden soll, wäre es kontraproduktiv ihn am Main-Insert zu benutzen, vor allem bei jeglicher Art von Rock, wo jeder Schlag auf (eher im Vordergrund stehende) Bassdrum oder Snare den Mix kurz runterzieht.
Für Gesang benutzt man jedenfalls deutlich andere Settings als für eine Summenkompression. Während bei letzterer eher Threshold -10 mit Ratio 2:1 angesagt sind, würde ich für (Rock-)Vocals eher in Richtung -10 (bis -15) bei 4:1 (je nach Kompressor auch mehr) tendieren. Auch wird man bei (live-)Summenkompression eher kurze release-Zeiten benutzen, was bei Vocals eher kontraproduktiv wäre.
 
ich hab bis letzte woche noch hk boxen und ein soundtracks mischpult gespielt mit ner yamaha endstufe, da hats noch gerauscht... kommt aber vom mischpult, das allen rauscht nicht mehr...und wir haben 3 gesänge, die unterschiedlicher nicht sein können...aber mit der kompressor einstellung bin ich sehr zufrieden...
 
Gesang ohne Kompressor wirkt in manch leisen Passagen doch sehr dünn...und wir machen Hardrock, von nem dünnen Gesang kann mann auch ohne Kompressor nicht gerade sprechen
Eben, warum brauchst du ihn dann. Abgesehen davon, dass "dünner" Gesang durch einen Kompressor auch nicht "fetter" würde.
 
aha, ist mir neu aber ok. ich brauchte den ganzen rotz, da ich zuvor nicht wirklich 100% tiges Equipment hatte...aber egal, dass war nicht meine frage... und ich schrieb in leisen passagen, was macht denn deiner meinung nach ein kompressor???
 
Ich bin mir nicht sicher ob du das jetzt ernst meinst. Ein Kompressor macht, nicht nur meiner Meinung nach,
Signale mit hohem Pegel abschwächen. Nicht mehr, nicht weniger.
Was die Konsequenzen daraus sind kannst du in den entsprechenen Threads nachlesen.

Kann es sein, dass du Geräte verwendest, deren Funktion du nicht kennst und dadurch hoffst den Sound zu verbessern? Erinnert mich an den Alleinunterhalter der bei uns probt. 1m hohes Effektrack mit Deesser, Denoiser, Harmonizer, Vitalizer und was weiss ich für *izer...
Glaubt er klingt so toll, dabei erinnert mich sein Gesang an eine Kreuzung aus Borg und Schlumpf.

Es steht dir natuerlich frei, soviel wie möglich in dein Siderack zu packen. Kann hier Produkte von Behringer empfehlen, die kosten nicht viel haben aber viele bunte Lämpchen. Sieht mächtig professionell aus, wenns an allen Ecken und Enden blinkt. Blaue LEDs machen hier einen besonders tollen Job.
 
Zuletzt bearbeitet:
er gleicht pegel an... und wenns manns einfach gestrickt sieht, ja, dann macht er passagen leiser... er "komprimiert" also macht es "voller" und transparenter...!!! das zauberwort
deshalb macht ein eq warscheinlich deiner meinung auch lauter, oder?weil er frequenzen absenken und ander anheben kann???
schade, dass ich auf so einen müll immer anspringe, ich werde versuchen mich zu bessern...wer lesen kann ist schwer im vorteil thomas, nichts für ungut, ich will dich nicht beleidigen, doch das hier musste sein... du bist bestimmt gitarrist, was ???

nochmals zum verständnis, 3 gesänge, 1 kompressor, 1 eq, alle noch unterschiedliche mics, wie es halt so ist, wenn keiner investieren will,dass ist das was ich derzeit nutze. den denoisereinsatz, durch das alte soundcraft und durch die hk´s als auch die yamaha endstufe ich hatte keine lust, dass mir vom rauschen und nicht von der mucke die ohren klingeln und er war mehr als gate eingesetzt um dieses zu verhindern.

übrigen mein micro blinkt auch da hab ich ne lichterkette ums kabel gewickelt....

aber vielleicht habe ich ja wirklich so gar keine ahnung, deshalb hab ich auch so ein scheiss equipment...nochmals zu meiner verteidigung, es war ursprünglich von ner insert reihenschaltung die rede, die ich, sieh es mir nach auch bereits erläuterten gründen bislang nie genutzt habe, da sonst unsere anderen gesänge bei der hardware die meine jungs im backing spielen nicht durchgekommen wären...
so ich mein das reicht jetzt langsam an nettigkeiten

greetz
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wusste ich nicht, das du einen Kompressor erfunden hast der Pegel angleicht. Der Schrott der so auf dem Markt ist kann nur absenken. Gratuliere, zum Patent.
Definiere "voller" und "transparenter".

Das "leisermachen" ist übrigens nicht der Effekt den man beim Kompressor nutzt, sondern die sich daraus ergebenden Konsequenzen.

aber vielleicht habe ich ja wirklich so gar keine ahnung
So weit würde ich nicht gehen, aber...

Das wars jetzt von mir zu diesem Thema, es kann ja jeder machen was und wie er will, solange es gegen kein Gesetzt verstößt.
 
Hallo zusammen!

Geht´s noch? Der User hat hier vernünftig etwas gefragt und ich sehe keinen Grund warum man da so pampig reagieren muß?!

Ein Kompressor regelt die lauteren Passagen herunter, so das diese praktisch das gleiche Niveau haben wie der Rest des Signals, ich verdichte also das Signal, daraus ergibt sich u.a. daß ich mehr Headroom habe und so das Signal wesentlich lauter bekomme.

Durch das "Verdichten" erreiche ich auch das sich diese Signale besser im Mix durchsetzen können, es scheint daher als ob ich den Gesang "fetter" werden lasse!

So das dazu in ganz vereinfachten Worten mal gesagt!

@Caruso37

ich hab bis letzte woche noch hk boxen und ein soundtracks mischpult gespielt mit ner yamaha endstufe, da hats noch gerauscht... kommt aber vom mischpult, das allen rauscht nicht mehr...

Sag mal so, ein gewisses Grundrauschen wird sich nicht ganz 100%ig vermeiden lassen, das dieses aber so gering wie möglich sein sollte ist klar!

Zu Deiner Signalkette hat Raumklang schon die richtigen Optimierungen vorgeschlagen!

Versuche auch mal bei den Micros anzusetzen, denn euer Gesang steht und fällt u.a. auch durch die Mics!

Greets Wolle
 
Danke Wolle,
ich habs auch nicht so ganz verstanden... also diese merkwürdige Diskussion, vor allem, da es nie ne Frage des Kompressors war. Die Idee von Raumklang hab ich auch umgesetzt und bin auch für den Vorschlag dankbar.
Deine Meinung zum Kompressor deckt sich mit der Meinigen und ich denke, der der Meisten. Das meinte ich mit transparenter und voller. Dann müssen wir uns das Patent wohl teilen gg.

Zu den Mics, die vorher wie gesagt gesamt über die Summe komprimiert wurden, unser bassspielender Schreihals röhrt in ein AKG 3700 unser Gitarrenhecht mit nem Shure Beta58 und ich mit nem Sennheiser e865, da über die Summe eine vernünftige Kompression hinzubekommen, war nicht leicht, ein Schreihals, einen Bauchsänger mit wenig Druck und nen Hardrockshouter war ne spassige Einstellung... Jetzt wirds nur noch über den Lead Gesang komprimiert und einige Passagen wo mehr Backings sind, sind halt dünner ...
Die Mic Geschichte ist eh nicht sooo einfach zu klären wie ich finde, so macht das Sm58 nen guten Job, ist robust und Bier, Tauch und vor Erbrochenen sicher (keine eigenen Erfahrungen), es ist (mir) halt zu mittig vom Sound und hat (wie ich finde) wenig Durchsetzungskraft im Vergleich zu anderen Produkten. Das Beta finde ich nicht wirklich viel besser als die alte 58 Variante.Das AKG find ich für den Kurs ziemlich genial und hat einen ausgewogenen Klang... und Sennheiser für mich bislang unübertroffen, gut ich habe keine Neumann Erfahrung...nur ein paar von AKG, Sure, Beyerdynamik und Senni getestet. Jedem Sänger(in) sein eigenes Mic und über passende Mics gibt es warscheinlich so viele Ansichten, wie zu Musikgeschmack...

In diesem Sinne

Viele Grüße nach Hamburch (g)
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht´s noch? Der User hat hier vernünftig etwas gefragt und ich sehe keinen Grund warum man da so pampig reagieren muß?!
Nun, in meinen Augen fand ich die Posts von Thomas überhaupt nicht "pampig".
Auch bei mir entstand der Eindruck, das der TE nicht so richtig weiß wozu ein
Kompressor da ist. Jedenfalls nicht dazu um Gesangsspuren im Mix zu optimieren,
wenn man diesen in die Summe des Mixers insertet. Das ist nun absoluter Quatsch,
der Kompressor gehört dazu in die Kanalinserts oder zur Not noch in die Subgruppen-
inserts, auf denen die Vocals liegen.
Ein Kompressor in der Summe ist natürlich auch nicht verkehrt, aber wie der Name schon
sagt: Für die Summe von allem was man schon vorher verzapft hat. Dazu würde ich
allerdings niemals einen eher gerade mal durchschnittlichen Komp wie den dbx 166 xl
verwenden, ein Dynamax von SPL mit eher dezenten Einstellungen macht hier einen
wesentlich besseren Job.

Und was der Denoiser in der Signalkette zu suchen hat verstehe ich auch nicht so ganz.
 

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