Anstoß?

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LauchGesicht
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Mein Lehrer hat mir vor kurzem gesagt, ich würde "kauen", und mir gesagt, ich solle die Zunge von hinten gegen die oberen Schneidezähne legen und so anstoßen. Soweit ist alles in Ordnung - Problem: Seit ich versuche, das umzusetzen, gefällt mir mein Ton nicht mehr, er klingt irgendwie holzig. Außerdem hat sich meine Höhe verringert. Da ich Angst davor habe, mir direkt den nächsten Fehler anzutrainieren, frage ich einfach mal auf gut Glück: Ist das vielleicht ein bekanntes Problem? Was mache ich falsch?
 
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Willkommen im Forum! :)

Da du ja jetzt dir eine neue Spieltechnik angewöhnen musst, ist es ganz normal das es nicht so gut klingt wie vorher. Ein Kumpel von mir hatte auch einen Ansatzfehler entwickelt, was denn irgendwann seinem Lehrer auffiel und er seinen Ansatz fasst völlig neu Ausbilden musste. Da du ja einen Lehrer hast sprech ihm lieber darauf an und er wird ein Auge darauf werfen. Ein Forumdiagnose ist da immer nicht so leicht.

Ein tipp von mir: einfach die Übungen spielen(Töneaushalten, Naturtöne und Anstoßübungen) und nach eine paar Wochen bzw Monaten wird alles in Ordnung sein! Und wenn nicht hast du ja deinen Lehrer! Die sind mit sowas sehr vertraut!
 
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Hallo,

Ich verstehe die beschriebene Stoßtechnik nicht ganz. Während des Tons liegt die Zunge doch nicht an den oberen Schneidezähnen, da würde sie den Luftstrom unterbrechen und in der Tat einen komischen Klang verursachen. Vielmehr liegt die Zunge beim gehaltenen Ton im Zungengrund und nur beim Stoß unterbricht die Zungenspitze durch schnelles Hervorschnellen an die oberen Schneidezähne kurz den Luftstrom. Die Zungenbewegung sollte dabei möglichst klein bleiben, wie die gesprochene Silbe "Ta" - aber ohne die bei Dir störende Kieferbewegung.

Der Punkt der Zungenberührung an den Zähnen variiert dabei bei mir auch je nach Tonlage: Im Kontrabereich stoße ich fast schon mittig zwischen die oberen und unteren Schneidezähne, während die Zungenspitze in der hohen Lage an den Überhang zwischen Gaumen und obere Scheidezähne stößt.

Wichtig für den Klang ist bei alledem aber auf jeden Fall, den Rachen offen zu halten, als hätte man eine heiße Kartoffel im Mund. Es hilft ja nicht, vorne der Luft Platz zu machen, wenn hinten schon zu ist. Und man sollte jegliche überflüssige Bewegung vermeiden, da das die Stabilität der Ansatzmaske beeinträchtigt.

Viele Grüße
Marco
 
@ Marco: Ich vermute, LauchGesicht meint das so, wie du es beschreibst, denn so kenne ich es auch.
Interessante Anmerkung mit den verschiedenen "Anstoßgegend" in Abhängigkeit von der Lage, das ist bei mir auch so, ist mir aber noch nie aufgefallen :)

Im Übrigen schließe ich mich der Meinung von Klopsenator an. An neue Techniken bzw. einen umgestellten Ansatz muss man sich erst gewöhnen, das dauert ne Weile. Bei Problemen wendest du dich am besten an deinen Lehrer, dafür ist der schließlich da.
 
Vielen Dank, dass ihr mir geantwortet habt. Besonders die Antwort von Klopsenator hat mir geholfen, mein Lehrer hat noch ergänzt, es wäre auch ein Luftführungsproblem -wäre bei schlechtem Klang sowieso fast immer so. Es fängt auch wieder an, besser zu klingen. @ de_lang und BioMarco: Ja, du hast Recht. Tut mir Leid, dass es etwas unverständlich war.
 

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