Armbanduhr auf der Bühne?

Also ja, es fällt mir hin und wieder auch auf, wenn und dass jemand eine Armbanduhr trägt, ob auf der Bühne oder anderswo. Aber ich bin dabei noch nie auf die Idee gekommen, dass der/diejenige sich damit "dem Diktat der Zeitvorgaben unterordnet", wie es hier teilweise dargestellt wird, oder dass ich denke, er will hier schnell wieder weg, oder was für andere Ideen man damit assoziieren könnte. Eine Uhr ist eine Uhr, lediglich Mittel zum Zweck, um einen Überblick über die aktuelle Zeit zu haben (soll ja auch Leute geben, denen dafür der Stand der Sonne reicht). Man trägt sie oder halt nicht. Für den einen sicherlich auch ein Statussymbol, ob Rolex oder Apple Watch., für den anderen ein Schmuckstück, dass er/sie täglich passend zum Outfit wechselt. Und egal, was andere darüber denken, wäre es mir persönlich egal, welche Ambitionen ich auch immer mit dem Tragen einer Uhr verbinde.
 
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... ich bin dabei noch nie auf die Idee gekommen, dass der/diejenige sich damit "dem Diktat der Zeitvorgaben unterordnet", wie es hier teilweise dargestellt wird, oder dass ich denke, er will hier schnell wieder weg, oder was für andere Ideen man damit assoziieren könnte.
das würde ich auch nur denken, wenn jemand oft und zu unpassenden Gelegenheiten "dauernd" auf die Uhr schauen würde.
hab ich aber noch nie erlebt.

wie gesagt: das reine Tragen - oder eben nicht Tragen - einer Uhr an sich fällt mir noch nicht einmal auf.

.
P.S. Der erwähnte Notenständer ist imho das totale Gegenteil.
 
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Bin tatsächlich neulich über ein Bild gestolpert, wo mir eine Armbanduhr aufgefallen ist (s. links roter Kreis) am Arm des Bassisten mit der hübschen Tigerweste. Tja in den 90er waren Smartphones noch nicht in. Wobei, warum sollte man sich bei den Outfits über eine Armbanduhr aufregen? :p:ROFLMAO::eek2::evil:

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Es sind sogar zwei, und ich bin immer noch nicht schockiert.

Zumindest nicht wegen der Uhren.

Ich frage mich vielmehr, was die Geste/Handhaltung des rechten Lederzottels aussagen soll...
 
Wieso zwei? Die etwas niedrigere Dame hat vmtl. nicht nur Armreifen an beiden Seiten.
Und ja, 90er halt ist schon eine gute Entschuldigung....
...auch gegenüber den eigenen Kindern, wenn sie Muggenfotos in die Finger kriegen.:embarrassed:
 
Eine Armbanduhr stört mich nicht. Während des Auftritts immer mal wieder verstohlen darauf zu schauen, kann aber schon die Stimmung etwas verderben. Kein Problem bei einer Rockband im Juz, die gleichzeitig übers Mikro fragt, ob sie noch Zeit für eine Zugabe hat, aber bei einer professionellen Band sollte meiner Meinung nach das Zeitmanagement im Hintergrund passieren. Ist sonst einfach etwas ungemütlich.
 
Wieso zwei? Die etwas niedrigere Dame hat vmtl. nicht nur Armreifen an beiden Seiten.
Die „niedrige Dame“ :rofl: verdeckt tatsächlich mit ihrem Zeigefinger geschickt das Zifferblatt ihrer Uhr. Allerdings hat das Bild für mich so viele Hingucker, dass ich ohne das Thema des Threads wahrscheinlich keine der Uhren gesehen hätte...
 
na das ma klar... :ROFLMAO:
 
In den frühen 90ern (weil Ihr grade damit angefangen habt ;) ) machten wir einen Band-Ausflug zum Toto-Konzert. Kostete damals über 90 .- DM, also schon ein stolzer Preis. Toto kamen zur Zugabe wieder auf die Bühne. Und auf den paar Schritten zum Mikro hat der Bassist aber sowas von genervt und überdeutlich auf die Armbanduhr geschaut, dass man schon versucht war, sich für den Applaus zu entschuldigen, weil man ihm offenbar seinen Feierabend nicht vergönnt hatte. Sorry, Mike Porcaro, nil nisi bene, ich weiß - aber an diesem Abend haben wir uns bandintern geschworen, auf der Bühne nie eine Armbanduhr zu tragen. Nur: Wenn Du Hochzeiten spielst und für einen geregelten Ablauf eines Zehn-Stunden-Tages verantwortlich bist, ist eine Uhr in Blickweite doch irgendwie Pflicht. Gut, dass unser Keyboarder am unteren Keyboard neben der Tastatur Platz hat. (y)
 
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So, jetzt hat in einer FB-Gruppe doch noch jemand eine sinnvolle Anwendung für diese alberne Altoids-Box auf dem Pedal-Board gefunden, die auch noch irgendwie zu diesem Thread passt :great:. Die Anzeige hätte man noch schöner platzieren können, aber…

Gruß,
glombi

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Ich habe tatsächlich immer eine Uhr um. Die gehört bei mir dazu, da sie einerseits Gewöhnung, andererseits eine Sportuhr ist.
Daher ist mir das bisher auch bei anderen nie negativ aufgefallen, wenn man nicht pausenlos drauf schaut.

Auf der Bühne hilft es aber, wenn man zu einem bestimmten Zeitpunkt runter muss.
 
Bis auf zwei Auftritte in einem kleinen privaten Rahmen, bei denen ich jeweils keine Armbanduhr getragen hatte, war ich bisher immer nur im Publikum:

Von mir aus kann gerne jeder Mensch eine Uhr tragen, wenn er das möchte. Mich lenken Armbanduhren und andere visuelle Reize nicht von der Musik ab. Zudem würde ich mir blöd vorkommen, wenn sich ein Musiker verstellen würde, indem er z. B. seine Armbanduhr ablegt, weil man es von ihm erwartet. Mir ist es wichtig, dass sich auch die Musiker wohl fühlen - und wenn Armbanduhren zum Wohlbefinden des Musikers/der Band dazu gehören oder ihnen den Auftritt insgesamt erleichtern, dann ist das für mich vollkommen in Ordnung! Ich glaube, dass auch das Publikum insgesamt mehr davon hat, wenn sich die Musiker (u. a. auf der Bühne) wohl fühlen. :)

Nachtrag:

Ich trage seit etwa 2010 keine Armbanduhren mehr, überlege mir jedoch, mir wieder eine Armbanduhr zuzulegen. Ich bin auch heute noch pünktlich. Allerdings hatte ich die Zeit etwas besser im Blick, als ich noch eine Armbanduhr getragen habe. So plane ich heutzutage mehr "Pufferzeit" ein als früher. Mein Mobiltelefon möchte ich mir aber auch nicht um den Hals hängen, so wie das momentan "in" ist. Wäre auch sehr störend beim Gitarrenspiel. Natürlich kann man das Mobiltelefon auch auf den Tisch, Notenständer, etc. legen... aber da würde ich es dann auch schnell vergessen, wenn die Bühne wieder abgeräumt wird.
 
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Ich habe inzwischen gelernt, dass die Dinger jetzt "timepiece" heißen und keineswegs in erster Linie dazu da sind, die (genaue) Uhrzeit anzuzeigen. Das ändert den Blickwinkel. Es sollten dann auch möglich sein, sich von einem Hersteller sponsorn zu lassen - sofern dessen Bekanntheitsgrad nicht über dem des Personals auf der Bühne liegt.

Ich erinnere mich noch an einen Auftritt, bei dem wir alles verk... haben, was nur irntwie zu verk.... ging. Der Blick auf die Uhr zeigte dann, dass die Zeit doch nicht still stand. War beruhigend :ugly:


Auch so ja: verk... steht für verkorkst bzw. verkorksen :evil:
 
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Ich hab früher schon ungerne Armbanduhren getragen, weil sie mich beim Musikmachen gestört haben. Hatte in den Mitte 80ern, wo ich extrem viele Gigs hatte, mir am linken Handgelenk eine Sehnenscheidenentzündung zugezogen, die ich dadurch in den Griff bekommen hatte, dass ich kontinuierlich ein Schweißband um das linke Handgelenk getragen hab. Da musste die Armbanduhr dann an's rechte Handgelenk wandern, wo sie mich beim Gitarrespielen gestört hat. Und weil ich sie dann immer abgenommen hab, sind mir auch diverse Uhren abhanden gekommen. Seitdem trage ich keine Armbanduhr mehr, auch nicht, nachdem sich das mit der Entzündung wieder gelegt hatte. Anfangs war das etwas problematisch so ganz ohne Zeitgefühl. Seit Ende der 90er hab ich immer ein Mobiltelefon dabei, was das dann kompensiert hat.
Mittlerweile trage ich seit vielen Jahren ein Xiaomi Fitness-Band, das mir auch die Uhrzeit anzeigt, was ich sogar ganz gut finde. Das Teil lege ich nie ab, weder nachts, noch zum Duschen oder schwimmen, und auch nicht beim Gitarrespielen, weil es so klein udn leicht ist, dass es nicht stört. Fällt genausowenig auf, wie ein schmales Lederarmband, was ich auch häufiger trage.
 
ohne Brille (-8,25) und Armbanduhr kann ich nicht. Brille nur nachts ab, Uhr nicht, weil Weckuhr kann ich ohne Brille sowieso nich sehen. Uhr ab nur in der Hobby-Werkstatt beim Hämmern, Schleifen oder Lackieren und beim Duschen.
Die Uhr ist aus Stahl mit entsprechendem Armband aber unauffällig (keine Prolex)...
Auf der Bühne, bei Vorträgen, schaue ich nicht auf die Armbanduhr, sondern neben meinem Spickzettel liegt eine kleine Digitalanzeige mit großen Ziffern. Meist laufe ich herum zwischen Tafel/Flippchart, Leinwand und Pult, Fernsteuerung für den Beamer links und rechts Kreide/Stift. Spreche über Headset.
Nach meiner Uhr hat noch nie jemand gefragt.
 
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@ AchimK: Ich überspitze jetzt mal:
Von einem Vortragenden erwarte ich, dass er "auf den Punkt" fertig und in time ist. Wenn der auf die Uhr sieht, ist er professionell. Den buche ich sofort wieder!
Von einem Musiker erwarte ich, dass er mein persönlicher Gaukler und human jukebox ist. Wenn der auf die Uhr schaut, erweckt er den Eindruck, dass er möglichst schnell mit meiner Kohle aka Gage abhauen möchte und sich bis dahin nicht überanstrengen wird. Den buche ich nie wieder!
Und trotzdem sind beide Dienstleister. Die Welt ist ungerecht ;)
 
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Von einem Vortragenden erwarte ich, dass er "auf den Punkt" fertig und in time ist. Wenn der auf die Uhr sieht, ist er professionell. Den buche ich sofort wieder!
Nein, meine Professionalität gebietet mir auf den Punkt fertig zu sein ohne gehetzt auf die Uhr zu schauen. Es ist wie beim Eiskunstlauf: es muß "leicht" ausschauen, besonders bei "schweren" wissenschafts Themen...
Dein Einwand hört sich jetzt so an, als würde der Inhalt keine Rolle spielen. Dem ist nicht so!
Für Musiker gilt doch auch ein bestimmtes Zeitfenster: in der schönen Bonner Harmonie ist um 22:00 Schluß, sonst schicken die Nachbarn die Polizei. Das hält sich selbst der WDR dran, die hier "Rockpalast" aufzeichnen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Von einem Musiker erwarte ich, dass er mein persönlicher Gaukler und human jukebox ist.
...ich glaub für Dich würd' ich nicht arbeiten wollen... :D
 
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@ AchimK: Ich überspitze jetzt mal:
Von einem Vortragenden erwarte ich, dass er "auf den Punkt" fertig und in time ist. Wenn der auf die Uhr sieht, ist er professionell. Den buche ich sofort wieder!
Ich habe mindestens zwei Gigs gehabt, wo wir nicht wieder gebuchte worden wären/werden würden..., wenn wir unseren Time Slot überzogen hätten.


...wenn Musiker ihren Job lustlos runterspulen, ist ein genervter Blick auf die Uhr, auch nur noch das Sahnehäubchen oben drauf. Wogegen einer Performance, wo den Musikern das Spaß macht, da ein Blick auf die Uhr. das Bild auch nicht ändern wird.
 
Schlimmer ist es, wenn das Publikum anfängt auf die Uhr zu schauen :)
 
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