Ashdown Little Giant 350 & Booster

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jojosch
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Was heißt denn "eigentliche Lautstärke"? Wenn der Arsch ab ist, ist er ab.
Der Gainrregler der Vorstufe (Input Level) sollte ähnliches bewirken, wie der Booster. Der Bodentreter kann dir lediglich dein Inputsignal anheben und so die Vorstufe übersteuern. Das wird sich auf den Klang (ggf. Lautheit) auswirken, nicht aber auf die Lautstärke. Ob eine clippende Vorstufe so gut für deine Box ist, wage ich zu bezweifeln.
 
Zitat von http://klaas.homeip.net/wb/pages/diy/amps/ashdown-little-giant-350.php "Die vollen 350W kriegt man wirklich nur aus dem Amp, wenn man kurz vorm klippen der Vorstufe ist und die Endstufe bis zum Anschlag aufreist. Die Einstellung finde ich aber sehr gefährlich. Weil der Übergang zum Clippen der Vorstufe recht hart ist. Aber man ist ja DIY'ler. Also habe ich mir einen kleinen Linedriver gebaut, den ich eigentlich für meine aktiven Volumenpedale benutze und den in den Effektweg eingeschliffen. Und siehe da, der Amp reagierte jetzt auch bei kleineren Gain's so, wie ich mir das vorstelle."
Das hatte ich gelesen, daher meine Frage. Gibt es denn eine Möglichkeit, so einen Linvedriver irgendwie zu verwenden, ohne in den Amp selbst einzugreifen? (auf der Webseite wird dieser eingelötet)
 
Anscheinend hat der Amp also nicht ausreichend Gain in der Vorstufe. Nehmen wir einmal an, das stimmt. Du müsstest daher, um auf die volle Leistung zu kommen, irgendwo nochmal eine Verstärkerstufe in den Weg Instrument --> Amp --> Box hängen. Da man auch den Amp nochmal in Vor- und Endstufe unterteilen kann, hast Du also den Signalweg Instrument --> Pre-Amp --> Endstufe --> Box.

Du kannst entweder ein Instrument wählen, das mehr Pegel raushaut - einen Aktivbass z.B.
Oder Du kannst einen Bosster, Linedriver etc. zwischen Bass und Verstärker hängen. Technisch ist das so ziemlich dasselbe.
Oder - wie du es probieren wolltest - einen Linedriver zwischen Vor- und Endstufe schalten.

Triff einfach eine Entscheidung. Allerdings Vorsicht: Übersteuerte Transistorendstufen können sehr unschön klingen und Deinen Lautsprecher arg in Mitleidenschaft ziehen, bis hin zum Durchbrennen der Schwingspule. Also gehe behutsam vor.

Viele Grüße
Jo
 
Ne,
mit einem Driver vor dem Preamp kann man das PRoblem der fehlerhaften Anpassung zwischen Preamp und Poweramp nicht umgehen. Der Effektweg ist da schon deutlich besser, weil dieser genau dazwischen liegt.
Das Problem ist aber bei beiden LG's. Ashdown hat leider eine sehr konservative Einstellung für die Ansteuerung der Powersoft Endstufen gewählt. Nur damit die ja nicht ins Clippen kommen. Beim 1000'er würde das auch recht harsch klingen, weil die Digimod, die da verbaut ist, recht schnell zu macht. Dem LG fehlt eigentlich ein vernünftiger Limiter vor der Endstufe.
Beim 350'er haben sie die Abstimmung ähnlich gemacht. Da ist's aber nicht notwendig, weil die Endstufe eine "normale" Class A/B Endstufe ist und nur das Netzteil als Schaltnetzteil ausgeführt ist.
Ich habe jetzt schon über 30 LG's umgebaut. Aber es reicht auch ein Buffer im Effektweg.
Aber bitte keinen LBP. Der Buffer ist m.M. nach für einen Bass ungeeignet, weil er nicht linear ist. Vor allem im Effektweg sollte das schon sein. Du könntest den benutzen
Du könntest auch einfach einen Kompressor in den Effektweg setzen. Ich hab's sowohl mit meinem EBS probiert, wie auch mit meinem DBX 163. Beide erfüllen vollauf den Zweck.
Wenn du natürlich etwas basteln kannst, kannst du auch meinen Buffer von meiner Homepage selber bauen.
Nach dem Umbau klingt der 350'er aber recht ordentlich...
 
Und was soll das bei dir kosten? :)
 
Was mich an der Lösung mit einer Pegelerhöhung vor der Endstufe stören würde, ist die Tatsache, dass dann die Pegelkontrolle mit dem Gainregler und seinen LEDs wegfällt. Wenn der Amp seine Maximalleistung mit Master voll auf und Gain kurz vor dem Clip ausgibt, dann ist das aus meiner Sicht vollkommen richtig. Will man denn, dass der maximale Eingangspegel für die Endstufe erreicht wird, wenn die LEDs noch anzeigen, dass alles in Ordnung ist? Dann steigt doch die Gefahr, dass man die Endstufe in die Verzerrung fährt, das kann doch auch keine Lösung sein. Wenn dann, müsste man das aus meiner Sicht mit einem Limiter kombinieren.

Die Frage ist: Hat der Preamp wirklich zu wenig Gain für eine Vollaussteuerung oder ist das Verhalten nur für den Bassisten ungewohnt?
 
Nein,
die LED's mit dem Gain funktionieren auch danach wie gewohnt. Die LED's zeigen ja auch nur den Pegel/Clip in der Vorstufe an und nicht den Pegel nach dem Master.

Die Pegelanzeige ist eben nur für die Vorstufe vor dem Master, eigentlich sogar vor dem Effektweg. Effekte und Masterregler gehen nicht in den Pegel mit ein. Somit taugt die Anzeige tatsächlich nur für das Auspegeln des Gains und EQ's.

Das Problem ist einfach, das man bei manchen Bässen das eben gar nicht so eingestellt bekommt, weil man den Gain garnicht so hoch drehen kann, als daß man überhaupt in einen brauchbaren Bereich kommt. DA hilft dann teilweise nur ein anheben aller EQ FRequenzen, um auch die 2. grüne LED zum leuchten zu bekommen. (Alles eigene Erfahrungen mit dem Amp)

Und wenn's denn doch klappt, man wirklich kurz vor Vorstufenclipping ist. Da ist dann kein Headroom mehr, ein kräftigerer Anschlag und schon clippt die Vorstufe. Sobald man aber die den Gain etwas zurück nimmt, kommt an der Endstufe fast nix mehr an.
Etwas Headroom ist da einfach besser.
Und selbst wenn alles voll aufgefahren ist, kommen da keine 100W raus, selbst wenn die Vorstufe clippt.

Deine Frage ist keine Frage. Der Preamp hat einfach zu wenig Output.:bad:
 
Ok, dann habe ich deine Aussage
Die vollen 350W kriegt man wirklich nur aus dem Amp, wenn man kurz vorm klippen der Vorstufe ist und die Endstufe bis zum Anschlag aufreist.
wohl missinterpretiert.
Für mein Verständnis gehört die Aussteuerungsanzeige direkt vor den Master, damit ich die Endstufe optimal aussteuern kann. Der Master muss dann natürlich so ausgelegt sein, dass er keine zusätzliche Verstärkung bewirkt. Eine zusätzliche Anzeige um die Vorstufe nicht zu überfahren ist sicher auch sinnvoll.
Wenn die Anzeige eben nicht die Anhebung des Pegels im Effektweg berücksichtigt, dann entsteht das von mir beschriebene Problem.
 
Und selbst wenn alles voll aufgefahren ist, kommen da keine 100W raus, selbst wenn die Vorstufe clippt.

Der Preamp hat einfach zu wenig Output.:bad:

Ich buddel mal ein wenig im MB ;)

Hast du mal gemessen, ob der LG nach deinem Mod wirklich 1000W ausspuckt?
 
Nein, für eine echte RMS Leistungsmessung fehlt mir das Equipment. Aber die ungefähre Ausgangsleistung habe ich mit meinem Oszi kontrolliert und natürlich mit meinen Ohren.
Mit dem Mod kriegst du die vollen 1000W auch nur bei sehr extremen Signalen. Ich habe durch den Mod den Regelbereich des Masters verändert. Und wenn alles aufreist und einmal einen ordentlichen Slap hinlegst, klippt die Endstufe und zwar kurz bevor Sie dann für eine halbe Sekunde ausgeht. Deswegen sollte man sich bis zum Clippen noch ein bisschen Headroom lassen.
Wie ich aber schon vorher gesagt habe, der Mod hilft, ist aber eigentlich nur eine halbe Lösung. Eigentlich müßte da ein Buffer mit Limiter rein.
Aber das wird dann deutlich teurer... Da kriegt man ja shcon einen vernünftigen Amp für...:evil:
 
okay danke!

Also ist er aber schon pervers laut? :D kannst du mir ein ungefäres Referenz-Setup mit ähnlichem Pegel nennen? weil "laut" ist ein dehnbarer Begriff :D

sollte ich mal so einen besitzen schick ich ihn dir vorbei :)
 
hab jetzt nen 350er, bin gespannt. mit interner vorstufe wird das ding absolut nicht laut. teste demnächst mal mit dem VT
 

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