auch USB Audio auf -18dB aussteuern?

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rudomat
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Frage... beim Behringer X32 heißt es ja, Inputs auf -18dB auszusteuern... richtig? wenn ich jetzt ein Audio File vom PC (über Cubase) mit dem X32 abspiele, geht mir der Pegel wesentlich höher... ist das beim USB Input egal oder muss ich das auch auf -18dB trimmen?
vielen Dank!
 
Ich bin da ja eher einer, der sich durch keine dogmatischen Regeln beeinflussen lässt. Gains werden so eingestellt, dass sie nicht zu gering sind, nicht zu hoch und auch noch genug Reserve zulässt. Wie viel Reserve? Das hängt von den konkreten Umständen ab. Wenn ich ein Signal habe, das recht stabil ist, dann kann ich da mehr ans obere Limit gehen, wenn ich schon voraussehen kann, dass da im Eifer des Konzerts noch mehr vom Eingang daher kommen wird, dann lasse ich etwas mehr "Spazi", also Raum nach oben. vorproduzierte USB Signale können mehr am oberen Limit sein, weil da ja keine Chance besteht, dass die am Ende übersteuern können.

Allerdings gibt es da noch einen Aspekt, der mir wichtig ist. Wenn ich bei einem Signal am Ende im Mix eine ungewöhnliche Fadereinstellung habe, also z.B den Fader eines Kanals bei -30 bis -20 oder noch weiter unten, dann nehme ich schon mal etwas vom Gain weg um da wieder zu vernünftige Mischverhältnisse komme. Meine Fader stehen üblicherweise so bei -10 bis 0 herum. Da kann man dann auch feinfühlig regeln. Ach und ja, wenn der Fader in der Summe schon ungewöhnlich ist, dann ist das auch bei den Aux Sends (für Monitoring) so.

Also müssen musst du gar nix, finde deinen persönlichen Workflow und optimiere den. Nur Zerren und übermäßig rauschen sollte es nie.
 
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Dem ist eigentlich nicht mehr viel hinzu zu fügen.
Außer noch: Wandler sind meines Wissens heute so konzipiert, dass sie in einem bestimmten Bereich am besten arbeiten. Und das ist meines Wissens nicht bei 0db FS, sondern irgendwo zwischen -9 und -18db FS.

Wenn Du ein digitales Dignal hast, dann macht es keinen Sinn, nochmal zu wandeln: Dann nicmmst Du das Signal so, wie es von der Quelle kommt. Insofern wundere ich mich, dass es überhaupt möglich ist, ein Signal von einem USB-Input auszusteuern.
Ein USB-Signal hatte ich mir noch nie irgendwo rein geholt, aber früher Signale vom DAT digital über SPDIF (das waren noch Zeiten ... ). Da konnte man nicht mehr pegeln - wozu auch.
 
ich denke nicht dass er nochmal wandeln muss. Ich habe z.B bei Playbacks vom USB Stick auch immer den Trim im Einsatz, ich nehm da so um die 5 dB raus. Denn mich nervt wenn der Track, wie üblich gut ausgesteuert ist, dass am USB Kanal das Clipping leuchtet. Vor allme bei den Allen&Heath Pulten nervt das, weil da zumindest immer der Layer Button zu blinken beginnt, auf dem der Kanal liegt und dort das Clipping Led an ist.
 
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