Audio Interface gesucht

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DreadHead94
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Hi Leute

Ich weiss diese Frage kommt hier wahrscheinlich des öfteren. Ich wurde leider aus den vielen Infos nicht schlau. Jeder sagt, dass sein Interface das beste ist bla bla bla...
Momentan habe ich ein UX-2 von Line6, welches aber leider viel zu wenig Ein- und Ausgänge besitzt. Ausserdem hatte ich Probleme mit Knacken in den Aufnahmen welche ich auf das USB-Interface des Geräts zurückschliesse.
Ich bin nun also auf der Suche nach einem 19" Interface mit 4-8 Kanälen. Wichtig sind mir folgende Eigenschaften.
- Phantomspeisung
- min. 2 Kanäle mit zuschaltbarem Mic-Pre Amp
- KEIN USB-Interface (bzw. einfach auch eine andere Anschlussmöglichkeit wie FireWire)
- Line- und XLR-Inputs
- möglichst ohne Effekte darauf (Ich habe meine Effekte analog und bin sehr zufrieden damit)

Das Interface soll mit in den Bandraum können um beispielsweise kleine Aufnahmen für uns zu machen aber auch um zu Hause in meinem kleinen Studio tolle Resultate zu erzielen.
Ich hab mir bereits verschiedene Geräte angesehen (Apogee Ensemble, RME FireFace(s), Focusrite Saffire,...)
Aber mir fehlen hier einige kritische Meinungen zu den Interfaces. Wenn möglich von Leuten die diese auch verwenden und besitzen und mir ein bisschen was darüber erzählen könnten.

Danke schon mal für eure Hilfe

Gruss

DreadHead94
 
Eigenschaft
 
Also ich verstehe den ganzen Hype um Qualität der Interfaces nicht. Das Interface ist der geringste Teil, der deinen Sound und die Qualität der Aufnahmen in irgend einer Weiße essentiell beeinflusst. Wenn du wirklich gute Mikrofone hast und genauso vom Recording- und Mix-Können was auf dem Kasten hast, dann mag die Investition in ein teures professionelles Interface (RME, Apogee,..) Sinn machen - aber sonst kauf dir lieber ein gutes und solides Mittelklasse-Interface und investiere in ein schönes Neumann oder einen guten Preamp/Channelstrip.
Wenn du keine externen Preamps oder bereits ein Mischpult hast, dann macht nur ein Interface mit 8 ins und dann auch 8 inklisive Preamps Sinn. Schau dich doch mal bei Presonus und Motu um (Firewire).. ich selbst verwende noch etwas ältere Presonus Firepods und bekomme selbst für Klassikaufnahmen unter semiprofessionelle Bedingungen einen kompromisslosen Sound. Ich weiß, dass wenn ich qualitativ höher gehen will, ich erst in ein 1000€+ Mikrofonpärchen als in ein 1000€+ Interface investieren würde.
 
Ausserdem hatte ich Probleme mit Knacken in den Aufnahmen welche ich auf das USB-Interface des Geräts zurückschliesse.

Das muss überhaupt nicht stimmen. Die günstigeren Interfaces haben USB-Anschlüsse, da die Schnittstelle weiter verbreitet ist. Firewire bietet mittlerweile eigentlich keine großen Vorteile mehr. Ich tippe eher auf einen Softwareproblem. Aktive WLAN Schnittstellen oder Viren-Scanner können zu Knacksern führen. Genauso mögen USB-Interfaces es nicht an USB-Hubs angeschlossen zu werden.

Werde dir klar darüber wieviele Inputs du brauchst und wieviel Geld du ausgeben willst. Dann können wir dir konkret Vorschläge machen.
 
welchen Hype ? du musst ihn aber auch gar nicht verstehen...
es würde reichen, deine eigenen Aufnahmen kritisch zu vergleichen bzw zu hinterfragen
von 'kompromissloser' Qualität ist das noch ein gutes Stück entfernt ;)
(das etwas 'flache', was ihnen anhaftet, lassen gute Wandler eben mehr 'atmen', etwas runder, mehr Fülle unten rum...)

hier hatte letztens jemand seine Produktion vorgestellt und durch die Bank Lob für den Sound bekommen
niemand wusste womit aufgenommen wurde...
am Ende hat sich herausgestellt, dass es ein Metric Halo Interface war - und er damit auch sein NT1a prima einsetzen konnte

es muss also nicht immer teuer+teuer sein, manchmal zeigt auch ein simples Mic an gutem Equipment, was es tatsächlich kann

ich nehme aus Bequemlichkeit momentan selbst 2 Kanäle mit einem Billig-Teil auf...
(aber ich kenne den Unterschied zu einer besseren Austattung - und weiss, wie schnell man sich dran 'gewöhnt') ;)
müsste es sich jemand vom Mund absparen, würde ich auch sagen: bevor du gar nix machst, nimm ein Saffire für 139 Euro...
aber wenn das Budget mehr hergibt... warum nicht ?
Dynamik zB ist auch so eine Sache, die man erst im konkreten Fall bemerkt...

cheers, Tom
 
es muss also nicht immer teuer+teuer sein, manchmal zeigt auch ein simples Mic an gutem Equipment, was es tatsächlich kann
Da magst du Recht haben, natürlich kann sich ein simples Mic an einem guten Preamp und Wandler besser entfalten. Ich habe die Intention sich ein hochwertiges Interface (RME usw wurden aufgezählt) des TE mit seiner Einleitung so verstanden, dass er aus seinem Umfeldes die Wichtigkeit und Hochwertigkeit zahlreicher Interfaces verkörpert bekommt. Da er als Zweck den Proberaum und Demo-Mitschnitte angegeben hat, wollte ich ihm den Tipp nahe legen, mehr Gewichtung in Mikrofone und einen guten Preamp sich zuzulegen, als sich ein Interface für über 1000€ anzuschaffen.
Natürlich weiß ich nicht, welche Mikrofone er besitzt, aber stell ich nun dir die Frage: würdest du lieber mit einem TLM103 (900€) Mikrofon + Presonus AudioBox (130€) Interface, oder aber mit einem Behringer B2 Pro (130€) + RME Fireface UC (900€) arbeiten wollen? ;)

Dass meine Aufnahmen nicht das non+ultra sind ist klar und mein Ausdruck von kompromissloser Qualität war leider auch falsch ausgedrückt und so leicht misszuverstehen.. denn ich meinte damit, dass ich unter meinen semiprofessionellen Ansprüchen ein für mich und für die Musiker sehr zufriedenstellendes Ergebnis bekomme. Meine Aufnahmen sind nicht zu CD-Produktion bestimmt, sondern für Demo-/Promotionzwecke. Dazu kommt, dass ich als Schüler gut überlegt meine Mikrofone kaufen muss, die Aufnahmen daher mit sehr günstigem Equipment stattfinden. Aber wen juckts, wenn die Tommikros 8€/Stück wert sind aber das Ergebnis alle zufrieden stellt?
 
klar... es ist immer ein Spagat, wenn das Budget nicht gegen unendlich tendiert...
ich darf mir gerade selbst die konkrete Frage stellen, ob Apogee Quartett, Fireface ucx oder Scarlett 18i20 ... :gruebel:
und gebe zu, dass mir Focusrite wegen ihrer Werbeschmarrn unsympathisch ist , bei Apogees Mobilschiene ein ausgeprägtes Misstrauen herrscht und mir die RME Preamps ein wenig steril klingen...
billige Mikros kaufe ich gern und reichlich - da rennst du bei mir offene Türen ein.. siehe avatar ;)

egal, wenn das mit der Sprache geklärt ist - Schwamm drüber, es ging mir nur um die pauschale Aussage
ein Interface mit gutem Analogteil hat Vorteile, aber zur konkreten Lösung trägt das (siehe oben) leider auch nicht bei
(hätte es mir eigentlich sparen können, wenn ich so drüber nachdenke...) :redface:

cheers, Tom
 
um mal auf die ursprünglich frage zurück zu kommen:

ich verwende ein digiface und ein saffire pro 40 nebst octopre dyn und ada8000.

warum?

digiface:

für livegeschichten. vorteil: robuste kiste, prima latenzverhalten, war saugünstig, bis zu 24 spuren je nach anforderung möglich. hat wordclock, prima treiber mit dem schmankerl mit einer software zu mischen und mit einer anderen aufzunehmen.

nachteil: kein anfassknopf für die lautstärke der frontklinke. die toslinkbuchsen sind ausgeschlackert (hab die lwls mit sekundenkleber eingeklebt).

saffire pro 40:

im studio. vorteil: war auch saugünstig. ist die eierlegende wollmilchsau mit zwei fronteingängen, zwei kh-ausgängen an der front mit separaten reglern, klingt gut, treiber sind ok, software gestattet ein prima routing. kann auch als wandler am digiface

nachteil: fällt mir jetzt nix ein.

was würde ich kaufen? noch ein octopre dyn.
 
Hei Leute

Es ist ein wenig Zeit vergangen und so hab ich mich dazu entschieden, auch aufgrund eines genialen Angebots, das Apogee Ensemble zu kaufen. Es ist genau was ich brauche und ist IMHO angenehmer zu bedienen als das Saffire. Ich wurde mit dem iwie nicht warm als ich es davor bei einem Kumpel ausprobiert habe.

Ich möchte mich bei euch allen für die Hilfe bedanken!

Gruss

Farin
 
gute Idee :great:
das silberne in 1 Höheneinheit ? bei dem hab ich auch kurz überlegt...

cheers, Tom
 
Ja genau das!
Es ist echt erstaunlich wie klar der Klang im Vergleich zum Line6 ist. Und auch das interne Routing klappt über die Software tadellos. Hab die Kiste Fabrikneu für die Hälfte des ehemaligen Listenpreises bekommen weil es vor kurzem gecancelled wurde. Trotzdem gibts von Apogee die Treiber für OSX Mavericks und mit Logic Pro X harmoniert es wie kein zweites!

Für alle (Noch-)Suchenden:
Das Teil ist jeden Cent wert wenn ihr sowieso schon einen Mac habt. Schade dass es nicht mehr hergestellt wird!

Gruss

Farin
 
miracolix
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