Auf der Suche: Liverock-Mic auf Top-Niveau

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Hi Leute,

momentan sind wir auf der Suche nach einem Live-Mikro für den Rockbereich auf bestem Niveau.
Kabelmics und Funken sind denkbar.

Wir haben einige Ideen, möchten aber jedem Hinweis nachgehen.
Was nutzt Ihr? Was ist die Nummer 1?

Danke
 
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Wenn du - rein statistisch - wissen möchtest, welches die Nr. 1, also das beliebteste und meist besungene Live-Rock-Mikro ist, dann ist es tatsächlich immer noch das alte Shure SM58. Das hat zumindest das boardinterne Mikro-Gewinnspiel letztes oder vorletztes Jahr ergeben. Auch wenn die Meinungen darüber geteilt sind.

Aber ansonsten ist es eine Geschmacks- und Budgetfrage. Es kommt auf die Stimme an und die Definition "Rock" ist ja durchaus dehnbar. Ich mag das Shure Beta 58, aber auch mein Sennheiser e945.

Dieser Thread könnte dir auf Sprünge helfen:

https://www.musiker-board.de/threads/vocal-mikros-standard-empfehlungen.206016/
 
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Ich kenne/nutz(t)e folgende Mikros in meiner Coverband (mit Miniproberaum 15qm, 2.10 Deckenhöhe, notdürftig gedämmt)
- AKG D2 (kaputt)
- AKG C5 (verkauft)
- Audix OM7 (Ersatz)
- Shure SM58 (in Gebrauch)

AKG D2
Gutes Mikro, aber beim Uralt AKG D2 brach etwas am Stecker (Reparatur nicht mehr möglich).

AKG C5
Das C5 war im Miniproberaum eine Katastrophe (Feedback). In grösseren Räumen (Live) klang es aber sehr gut. Habe es dennoch verkauft da es für die Probe nicht zu gebrauchen war, würde ich heute wahrscheinlich nicht mehr machen (d.h. verkaufen).

Audix OM7
Dank unserem alten Drummers brauchte ich (im Miniproberaum) das feedbacksicherste Mikro was ich gefunden habe. Damit kam ich auch durch. Finde es vom Klang nicht so toll, wir sind aber keine "Soundkönige" (was PA betrifft).

Shure SM58
Mit neuem (relaxteren) Drummer läuft es auch mit dem SM58 gut, für Spielgeld gebraucht gekauft und derzeit im Einsatz. ;)


Habe noch eine andere Band, keine Cover, das Equipment ist zur anderen Band disjunkt.

Hier verwende(te) ich Sennheiser G-100 mit den Kapsel 835/945/865/965 in genau dieser Reihenfolge. Hier kam ein Proberaumwechsel hinzu (835/945 im kleinerem Raum, 865/965 im grösserem Raum).

Sennheiser 835
War im kleinen Raum sehr feedbackgefährdet, ich stand aber auch ungünstig zur PA

Sennheiser 945
Kam in dem kleinen Raum besser zurecht, klang besser, ich stand genauso ungünstig zur PA. Im grösseren Raum absolut keine Probleme.

Sennheiser 865
Nur im grösseren Raum (und mit Zufall) konnte ich die 865 Kapsel testen. Klang für mich besser als das 945, irgendwie offener.

Sennheiser 965
Auch nur im grösseren Raum getestet und ich verwende es derzeit. Es legt nochmals eine Schüppe drauf. Ich muss dazu aber sagen, dass ich zwar einen recht weiten Tonrange habe, aber die Tiefen doch etwas schlabberig sind. Beim 965 komme ich unten rum am sattesten rüber, dies ist auch der Grund warum ich es verwende. Es kaschiert *meine* Mängel am besten.

Es gibt hier einen Thread im Forum, der das 965 dem 865 gegenüber "zischeln" vorwirft, dies kann ich nicht bestätigen. Wir sind immer noch keine "Soundkönige", das Mikro ist so gut wie die Umgebung und beim 965 habe ich einfach mehr Volumen.

Insgesamt ein ziemlich schwieriges Thema, Du wirst um das ausprobieren nicht drumrum kommen.
 
Also, ich hatte bis vor kurzem auch noch das klassische Shure SM58 benutzt.
Klang gefiel mir sehr gut, in unserem ollen Proberaum hatte ich damit allerdings immer mal wieder Rückkopplungsprobleme. Bin dann auf Superniere Shure Beta 58A umgestiegen. Der Klang ist ähnlich, etwas natürlicher vielleicht als das SM58 und seitdem hatte ich keine mit Rückkopplungen keine Last mehr.
Für live dürfte die Niere/Superniere-Thematik vermutlich keinen großen Unterschied machen...
Wobei die beiden Shures preislich sicherlich im Mittelfeld spielen, k.A. ob das für dich "bestem Niveau" entspricht...
 
Kann mich antipasti nur anschließen: Kommt drauf an. Mehr Info bitte.

Ich selbst hab Sennheiser e865 und Audix OM6. Benutze beide, je nach Umfeld, bin mit beiden zufrieden. Bin ne Frau und sing in ner Rock/Symphonic Metal Kombo auf winzigen bis mittelgroßen Bühnen, mal mit mal quasi ohne Mischer auf unterschiedlich guten PA-Anlagen (alles dabei von besch... bis gut). Traum wär die Funkversion vom DPA D:facto II, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich das noch nie getestet, von daher kann es sein, dass es beim derzeitigen Status keinen wesentlichen Zusatznutzen bringt (außer dass es ne Funke wär) und ich um ein paar Tausender ärmer wär. Am Ende spricht das Preis/Nutzen-Verhältnis doch mehr für ein Mittelklasse-Mikro, wenn man selbst auch eher in der Mittelklasse unterwegs ist.

Also... kommt drauf an.
 
Wir sehen jetzt schon, dieser Thread wird sich sehr beliebig und subjektiv entwickeln. Am Ende gibt es zwei Dutzend gute bis sehr gute Mikros. Wer mehr Geld hat, kann noch ein paar Funkmikros hinzuzählen.

Es wird also auch auf ganz individuelle Ausschlusskriterien hinauslaufen. Bei mir war es wie bei der Ernährung: regionaler Anbau ;)
 
Nun ja, da hier ganz explizit nach dem Besten gefragt wird, gibt es derzeit angeblich nur einen Kandidaten: das dpa d:facto II. Ich selbst hatte es noch nicht in den Fingern, man hört aber Worte wie "konkurrenzlos", "spektakulär" und "die einzige Wahl". Es gibt auch einen Testbericht hier im Forum.

Ich persönlich nutze das SHURE Beta 58A seit etlichen Jahren und kann nur Gutes berichten. Von Beyerdynamics lasse ich mittlerweile die Finger, die gingen mir schon zu oft kaputt und über AKG lache ich nur noch. Mein Stand ist allerdings nicht sehr aktuell, evtl. hat sich ja mittlerweile was getan. Mit Sennheiser habe ich kaum Erfahrung.
 
Ich persönlich nutze das SHURE Beta 58A seit etlichen Jahren und kann nur Gutes berichten.

Stand auch mal bei mir als Option isses aber nie geworden (habe es nie probiert).


Von Beyerdynamics lasse ich mittlerweile die Finger, die gingen mir schon zu oft kaputt ...

Ich habe ein Beyerdynamics Kondensatormikrofon MCE 93, am Gitarrenamp sehr, sehr nett. Sieht zudem unkaputtbar aus.


über AKG lache ich nur noch. Mein Stand ist allerdings nicht sehr aktuell, evtl. hat sich ja mittlerweile was getan.

Das D2 war sehr massiv, klang gut, dass die Bakelitplatte nach >20 Jahren knickte, kann passieren.

Hast Du weitere (auch alte) Einzelheiten?


Mit Sennheiser habe ich kaum Erfahrung.

Ich sach mal taugt (wobei ich dem Powerknopf der Funke von der Robustheit her nicht ganz so traue). Meine gebraucht gekaufte G100 Strecke tut aber seit ca. 1.5 Jahren ohne Probleme. Die Kapseln sind gebraucht auch nicht mehr exorbitant teuer, extrem Bsp. war das 865 welches ich fuer 30 Euro erworben habe (habe geschluckt, ungesehen gekauft, und extrem viel Glueck gehabt).

Im Vergleich zu "Nieder-IQ-Reifen fahren" sind alle meine Mics langlebig und fast sogar preisguenstig. ;)
 
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Hallo,
also ich kann ein wenig von meiner Erfahrung mit der Kombination aus dem DPA defacto II und dem Shure QLX-D System berichten.

Ich hatte bisher etliche Mikrofone im Einsatz. Dazu zählen:
Kabelgebunden:
- Shure SM 58 (Mein erstes Mic) War ich zufrieden mit, bis ich das 58 Beta in der Hand hatte:
- Shure SM 58 Beta. Deutlich klarer und transparenter vom Klang als das normale 58er.
- Audix OM-2. War ganz ok, aber etwas zu wenig durchsetzungfähig vom Sound fande ich.
- Audix OM-7. Super von der Feedback-Resistenz und vom Klang besser als das 58 Beta.
- Shure KSM 9. Richtig guter Klang, das beste bisher, aber oft Probleme mit Feedback. Eventuell wäre die HS Variante besser.
- Neumann KMS-105. Vom Klang ähnlich wie das KSM 9, vielleicht einen Tick luftiger, aber noch Feedback-Anfälliger

Parallel dazu hatte ich ein Shure SLX System im Betrieb. Hier mit folgenden Kapseln:

- SM58
- SM58 Beta
- Audix OM-7 mit Adapter. Hier leider zu hohes Grundrauschen, da das OM-7 sehr viel Gain braucht.
- KSM-9, noch mehr Probleme mit Feedback als Kabelversion von KSM-9

Nach all diesen verschiedenen Mikros war ich mit keinem so richtig zufrieden. Am liebsten wäre mir der Klang eines Kondesator-Mikros gewesen, gepaart mit der Feedback Resistenz eines guten dynamischen Mikros.
Als ich zum ersten Mal über das DPA defacto II las, dachte ich das könnte tatsächlich das langersehnte Mikro sein, nach dem ich 3 Jahre lang gesucht habe.

Der Preis ist heftig, keine Frage. Aber als ich das Ding zum ersten Mal im Einsatz hatte, wusste ich dass ich endlich am Ziel war. Das Teil ist einfach nur Hammer. Ohne, dass jemand was davon mitbekommen hatte, dass ich das Mikro gewechselt habe (mal wieder;-)) wurde ich oft von Leuten angesprochen, dass der Sound richtig gut ist, der FOH Mann kam an und fragte nach, was das für ein Mikro ist, weil er nix nachregeln musste (EQ). Also durch die Bank super positives Feedback. Und auch hör ich mich selber deutlich besser seit dem. Egal ob Inear (PSM-900) oder Bodenmonitore.

Was jetzt noch fehlte, war die Möglichkeit das Ganze auch drahtlos zu haben. Und hier bietet DPA dank den Adaptern die Möglichkeit für einen vernünftigen Preis (~250€) das bestehende Mikrosystem für Funk nutzbar zu machen. Also Adapter bestellt und an mein SLX geschraubt. Hammer, der Klang durchaus vergleichbar mit der Kabelversion.

Eigentlich fast perfekt. Nur bin ich dann auf das neue QLX-D von Shure gestoßen. Welches auch in der KSM-9 Version angeboten wird. Das Ding hat die gleichen Specs wie das ULX-D, bis auf ein paar Features, welche die meißten eh nicht brauchen werden. Und so fasste ich den Entschluss, mein SLX zu verscherbeln und mir dafür das QLX System zu holen (das kleinste mit der SM58 Kapsel) und mit diesem den DPA defacto II Kopf zu verwenden.

Was soll ich sagen. Es wurde ja nach dem höchsten Niveau gefragt.....

Grandioser kabelgebundener Kondensatormikrofon-Klang mit einer digitalen, ultrastabilen Funkstrecke. Keine Feedback Probleme mehr. Besser gehts IMHO nicht.

Das Teil haut einen von den Socken und ist ein Traum in der Handhabung bzw. Benutzung.

Der Preis für das Komplettsystem liegt bei ca. 2.300€, das ist kein Pappenstiel. Aber wenn man bedenkt, dass ein gutes Instrument, ob es ein Stagepiano, Gitarre oder anderes ist mal locker ähnlich viel kosten kann, finde ich das durchaus vertretbar. Wer jahrelang Klavierunterricht hatte, will seinen trainierten Fingerchen ja auch was hochwertiges unter die Fingerkuppen stellen. Das gilt für die Stimme eben auch, finde ich.

Entsprechend gut passt man dann auch darauf auf. (Das Mikro wird direkt nach dem Abgang von der Bühne in das Case gepackt und ins Auto gebracht. Danach wird weiter Party gemacht;-))

Ich selber spiele in drei verschiedenen Funk, Soul, Rock, Pop Bands, wobei es bisher reines just for fun-Hobby war. Das heißt Spritkosten gerade mal drin. Dafür meißt große Bühnen und bis zu 5000 Leute Publikum. Das kann in Zukunft anders werden, aber ich schreibe das hier um zu zeigen, dass das Equipment bisher nicht durch Einnahmen aus den Gigs beglichen werden konnte. Und ich bin auch kein Großverdiener.

Ich habe letztens mal wieder mit meinem SM58 gejamt und es hat durchaus vernünftig geklungen. Aber trotzdem bin ich froh jederzeit auf die QLX-DPA Kombo zurückgreifen zu können und freue mich jedes Mal wie ein Schnitzel das Teil in der Hand zu halten.

Viel Spaß beim weiteren Mikrofon-Ausprobieren, für mich hat sich das zum Glück erledigt:)

Vielleicht konnte ich ja die ein oder andere hilfreiche Info hinterlassen.

beste Grüße

Danny
 
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Danke an Euch! Danny, das ist so ein Geheimtipp, der mich weiter bringt, tausend Dank.
Denn ich will dann doch weiter kommen als ein SM58, das für den Preis sicher super ist aber es muss geiler gehen!
 
Danny, das ist so ein Geheimtipp, der mich weiter bringt, tausend Dank.

Vali war die Erste. ;)


Hatte das DPA D:facto II wie @reisbrei auch noch nie in der Hand.

Die 965er Kapsel von Sennheiser ist ein Großmembran (klingt somit ziemlich fett). Meinem Schlabberbass kommt dies sehr entgegen. ;)

Sennheiser G-100 G3 bietet den einfachen Wechsel der Kapsel an, sollte das MMK 965er zu empfindlich sein kannst Du sehr schnell auf das dynamische MMD 945er umrüsten. Und G-100 G3 Funke mit 965er Kopf und 945er Ersatzkopf sind immer noch deutlich günstiger als DPA/QLX.

Oder Du schaust bei eBay nach einer gebrauchten G2 Strecke Ausschau, die ist i.a. recht günstig zu haben. Hier kannst Du zwar auch die Kapsel wechseln aber mit deutlich mehr Aufwand (Live nicht zu empfehlen). G2 bietet meines Wissens auch keinen 965 (= Kondensor) Kopf, den 865 allerdings schon. Dieser kostete mich eben genannte 30€, OK, dies war Glück und Zufall pur (die G2 Strecke mit dem 835er hatte ich vorher für um die 130€ erworben, ich gebe zu, ich wollte die gar nicht kaufen und habe für deutlich unter Preis nur mitgeboten :redface:). Mit dem 865er Kopf aber eine ziemlich coole Sache und guter Ersatz. ;)
 
Vali war die Erste. ;)

Jain. Mit konkreten Angaben zu Kapsel/Funk/Gedönserweiterungen ist ja Tipp von Danny schon eine Spur über das reine Mikro hinaus (und fast zweimal so teuer).

Hätte man allerdings schon vorher gewusst, dass Geld keine Rolle spielt, wäre man schneller ans Ziel gekommen. Dass jemand bereit ist, über 2,5k in ein sein Stimmsignal zu investieren, ist ja dann doch eher die Ausnahme. ;)
 
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Jain. Mit konkreten Angaben zu Kapsel/Funk/Gedönserweiterungen ist ja Tipp von Danny schon eine Spur über das reine Mikro hinaus (und fast zweimal so teuer).
Jo, wobei die Kapsel sicher die Musik macht und nicht die Strecke. ;)

Hätte man allerdings schon vorher gewusst, dass Geld keine Rolle spielt, wäre man schneller ans Ziel gekommen. Dass jemand bereit ist, über 2,5k in ein sein Stimmsignal zu investieren, ist ja dann doch eher die Ausnahme. ;)
Jo, Jo, besonders dann nicht wenn man das Geld selbst verdient hat. Nicht das 2,5k untragbar wären, aber es ist ja nur Teil der weiteren Kosten (PA, Mixer, laufende Kosten, etc.).
 
Naja, ob er die Funkstrecke auch gleich mitkaufen will, weiß man ja nicht. Das dpa läßt sich ja auch nachträglich erweitern.
Übrigens gilt hier, wie so oft, erst ausprobieren. Nur, weil das dpa einige begeisterte Anhänger hat, heißt das noch lange nicht, daß es für den TE die beste Wahl darstellt. Ich fürchte, eine aussagekräftige Bewertung bekommt man auf diese Weise nicht, da es alleine des Preises wegen zu wenige Nutzer des dpa gibt - zumindest noch. Und nur weil es teuer ist, muß es auch nicht das Beste sein.

Ich werde es sicher mal antesten und kucken ob die Lobhudelei gerechtfertigt ist - vorstellen kann ich es mir schon. Aber einfach kaufen, weil einer (der gerade mal 2 Beiträge verfaßt hat, nix für ungut) es in einem Forum anpreist und zwei weitere, die es nur vom Hörensagen kennen, es erwähnen, halte ich für etwas blauäugig....zumindest bei dem Preis.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Jo, wobei die Kapsel sicher die Musik macht und nicht die Strecke. ;)
Also bei uns mache ich die Musik und keine Kapsel ;)
 
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Wobei ich schon nicht wüsste, unter welchen Bedingungen ich ein Mikro adäquat testen sollte, da man ja selten optimale und vor allem nie identische Bedingungen hat. Siehe .hs Beitrag mit den Raumgrößen, der diesbezüglich recht erhellend ist.

Am besten, man hat ein kleines Köfferchen dabei mit einer Auswahl von 4-6 Mikros für alle Gelegenheiten: Kleiner Ü-Raum, großer Ü-Raum, abgerockter Keller-Club, Open-Air-Arena ... usw.

Oder zumindest zwei. Einen zuverlässigen Allrounder ala Shure Beta 58 / Sennheiser e945 und eins für den großen Auftritt.
 
Also ich erwarte von einem guten Mikro, daß es in allen (brauchbaren) Räumen eine gute Figur macht. Daß es im 12qm Betonkubus, in dem zwei Marshallstacks und ein Bonham-Drumset lärmen, zu Feedback kommt, liegt ja nicht am Mikro. Aber live hat man ja z.B. immer eine Mindestgröße. Selbst die winzigste Kneipe, die Platz für Musiker und Publikum bietet, ist groß genug für ein gutes Mikro - zumal man dort ja auch leiser spielt.
Identisch brauchen die Bedingungen ja gar nicht zu sein. Egal in welchem Proberaum ich bisher mein SM58 (liegt dort als Vergeßlichkeitsersatz) und mein Beta58 benutzt habe, der Unterschied war immer sehr deutlich - selbst wenn es nicht am selben Abend war. Genauso verhielt es sich übrigens mit verschiedenen Multieffekten. Ich hatte das VL Play, den Mic Mechanic und das Live FX zum Testen (mit zeitlichen Abständen) und dann später das VL 2 - auch da war es sehr deutlich, daß letzeres besser klingt, und das ist nicht nur mir aufgefallen. Man sucht sich das Mikro, das am besten zu einem paßt (inkl. Faktoren wie Stimme, Einsatzbereich, Preis etc.) und den Rest macht der FOH.
Ich benutze seit Jahren nur ein Livemikro für alle Gelegenheiten (abzüglich der Gigs, bei denen der FOH eines anbietet) und es gab noch nie Probleme, so soll es sein. Alles andere wäre mir auch zu lästig.
 
Also bei uns mache ich die Musik und keine Kapsel ;)

Der geht schon wieder an dich ... :)
... aber ich denke Du weisst wie ich es gemeint habe. ;)


Ich werde es sicher mal antesten und kucken ob die Lobhudelei gerechtfertigt ist - vorstellen kann ich es mir schon. Aber einfach kaufen, weil einer (der gerade mal 2 Beiträge verfaßt hat, nix für ungut) es in einem Forum anpreist und zwei weitere, die es nur vom Hörensagen kennen, es erwähnen, halte ich für etwas blauäugig....zumindest bei dem Preis.

Da Du semiprofessionell unterwegs bist, afaik, würde mich deine Intension interessieren. Das Geld spielst Du genauso gut mit dem SHURE Beta 58A ein. Und >2000€ hauen ein Riesenloch in die Haushaltskasse eines Künstlers. Doch ein wenig Amateurgeist, mit "mit mehr geht auch mehr". :evil:

Sorry, kleiner Punch :redface:, ich mag deine Postings wirklich. :)

Das Equipment ist maximal so gut wie man selbst, mein Equipment ist besser als ich. Das Verständnis warum was nicht funzt kommt deutlich langsamer als ein neues Mic. :redface:

Die Frage nach dem *besten* Mikro ist eigentlich ähnlich dämlich wie jede "was ist das Beste" Frage. Das Beste ist was man draus macht.

Als Sänger muss man das "Sich-Durchsetzen" (meiner Erfahrung nach *schmerzhaft*) lernen, wie gesagt in der Coverband geht es inzwischen mit dem SM-58 recht locker. :)
 
Ich benutze seit Jahren nur ein Livemikro für alle Gelegenheiten (abzüglich der Gigs, bei denen der FOH eines anbietet) und es gab noch nie Probleme, so soll es sein.

Ich auch - und ich bin auch zufrieden. Allerdings habe auch nie versucht, DAS Mikro zu finden, was zu mir passt und habe ansich nicht so penible und klare Vorstellungen, was den "Traum-Sound" angeht. Ganz abgesehen vom Zeitfaktor fürs Testen ist das ja auch hochgradig subjektiv. Ich erinnere da an den großen Bonedo-Mikrotest, dessen Ergebnisse uns alle doch ziemlich irritiert oder sogar empört haben (inkl. der Demo-Files).

reisbrei schrieb:
Ich werde es sicher mal antesten

Da Du semiprofessionell unterwegs bist, afaik, würde mich deine Intension interessieren. Das Geld spielst Du genauso gut mit dem SHURE Beta 58A ein.

Testen heißt ja nicht kaufen.;)
Würde auch ganz gern mal ein 1k-Mikro gegen mein Allrounder testen. Weiß aber auch, dass ich es zurückschicken würde (müsste). Halt nur mal so aus Interesse.
 
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Da Du semiprofessionell unterwegs bist, afaik, würde mich deine Intension interessieren. Das Geld spielst Du genauso gut mit dem SHURE Beta 58A ein. Und >2000€ hauen ein Riesenloch in die Haushaltskasse eines Künstlers. Doch ein wenig Amateurgeist, mit "mit mehr geht auch mehr". :evil:

Das "semi-" überhöre ich einfach mal ganz kess. Ich bin mittlerweile vom Kabel zum Funk und wieder zurück zum Kabel, und da werde ich auch erstmal bleiben. Es ginge also um lumpige 899,- Eurönchen, zumal das dpa auch schon für 777,- zu haben war.
Diesen "Amateurgeist" suchst du bei mir vergeblich. Ich habe ein komplettes Album mit einer kaputten Harley Benton Gitarre, die neu 40,- gekostet hat und die ich auch noch zersägt und aufgebohrt habe, aufgenommen und bin überzeugt, daß keine andere Gitarre der Welt an den Sound heranreicht. Ich habe schon viele Instrumente und Mikrofone gehabt und auch wieder verscherbelt - der Preis war sehr selten ein Kriterium bei der Anschaffung, beim Verkaufen nie. Wenn ein Mikrofon mir gefällt und ich der Meinung bin, daß es sich lohnt, dann kaufe ich es auch. Wir Sänger winseln ständig ob des teuren Equipments herum. Ich habe wesentlich mehr Geld für Gitarrenkram ausgegeben - und ich bin kein Gitarrist. Ich habe zwei Gitarren, und mehrere Snaredrums, die mehr kosten als das dpa. Wenn es mich tatsächlich aus den Socken hauen würde, würde ich es auch kaufen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das beste Mikro, das ich je benutzt habe, kostet zwischen 6 und 7k. Und ich denke immer wieder gerne daran und denke auch immer wieder darüber nach, es mir zu kaufen. Wir reden hier schließlich nicht über eine Südseeinsel, sondern einen Betrag, den unsereins zwar nicht aus dem Ärmel schüttelt, der aber erreichbar ist. Andere fahren dafür in Urlaub oder kaufen sich ein Auto anstatt das alte reparieren zu lassen oder weiß der Kuckuck. Da ich es nicht wirklich brauche, war es immer nur so ein Gedanke. Aber wenn es mich irgendwann packt, dann spare ich und kaufe es mir...

.....wir schweifen ab
 
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