Aufnahme klingt total dumpf, kann man da was einstellen?

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Lucia Pavarotti
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Hallo, ihr lieben...

also ich bin total der laie, was technik betrifft, das mal vorab.

meine freundin und ich wollen sängerinnen werden und haben schonmal angefangen ein paar aufnahmen am pc zu machen. hab uns dann das programm "magix music maker" gekauft und hatte auch vorher schon "fl studio 9" (wo ich noch net so ganz durchblicke), auf jeden fall klingts dumpf.
jetzt hab ich natürlich keine ahnung, obs an der soundkarte liegt, welche sich "SoundMAX Integrated Digital Audio" nennt, oder am mikro. dem mikro will ich aber eigtl keine schuld geben, das ist eins aus dem hiesigen musikladen, in dem ich schonmal gearbeitet hab, will sagen, dass ich net glaube, dass der mir für teuer schrott verkauft hat.
ich steck das mikro jedenfalls immer einfach ins dafür vorgesehene loch am pc und drück aufnahme. weitere technik hab ich net.
ich gehe davon aus, dass ich, wenn ich denn professionell weiter machen will, dann noch dieses oder jenes gerät brauchen werde, aber kann man es denn schaffen nur mit mikro und pc einen akzeptablen sound zu erzeugen?

freu mich schon auf antworten,
lg lucia
 
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Hallo Lucia,
Welches Mikro hast Du überhaupt, wie heißt es? Es gibt nämlich unterschiedliche Mikrophontypen, dynamische Mikrofone und Kondensatormikros. Kondensatormikros brauchen, um zu funktionieren eine 48V Phantomspeisung.
Ich kenne jetzt Deine Soundkarte nicht, allerdings ist es so, dass Du für ein Mikrophon in der Regel noch einen Vorverstärker brauchst der das Mikrophon eben "vorverstärkt". Ohne dieses Gerät ist das Signal zu schwach. Ich vermute mal, dass Deine Soundkarte die bereits ab Werk in Deinem PC eingebaute Karte ist. Von daher dürfte es so oder so empfehlenswert sein, sich z.B. ein USB-Audiointerface zu besorgen, in dem schon ein Vorverstärker eingebaut ist, aber bei dem auch eine 48 V Phantomspeisung vorhanden ist wie z.B. dieses hier:

https://www.thomann.de/de/maudio_fast_track.htm (Hier ist sogar Recording-Software mit dabei)

oder in "ganz billig" von Behringer in Form eines kleinen Mischpultes (wenn auch mit überwiegend Chinch-Anschlüssen, bei dem Pültchen sind wahrscheinlich eher Podcaster als Musiker die Zielgruppe): https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_302_usb.htm

Das sind einfach nur zwei Beispiele, ich habe diese Interfaces nicht getestet, daher gilt, dass Du Dich einfach schlau machst, diverse Geräte vergleichst - und Dich auf jeden Fall erst einmal in das Thema Studio/Homerecording einliest, bevor Du irgendwelche Fehlkäufte riskierst ;) Die Beispiele sind meiner Meinung nach allerdings wirklich so das "unterste" Limit vom Preis her gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hey mesings,
danke für die schnelle antwort. ob dus glaubst oder net, abgesehen, von dem kleinen wörtchen "dynamic" find ich kein sterbenswörtchen über nen namen oder ne firma auf dem mikro (die verpackung ist auch schriftlos, sieht aus wie ein kleiner werkzeugkoffer).
auf dem kabel steht nur "professional low noise microphone cable". da werd ich nochmal in den laden müssen um da mehr raus zu finden.
am pc kann ich die einstellung "mikrofonverstärker" auch vornehmen, dann rauscht und knackt es allerdings auf lästige art und weise ;) meinst du das?
 
Hallo Lucia,

Kurze Frage: Was heißt wir "wollen Sängerinnen werden"?
Wenn ihr professionelle Ambitionen habt, solltet ihr sowieso besser in ein richtiges Studio gehen. Sollte es einfach anspruchsvoll sein, ist euer gesamtes Equipment definitiv zu schlecht dafür.
Wenn es gute Homerecording-Aufnahmen in CD Qualität werden sollen, braucht ihr ein Studiomikrofon (z.B. Großmembran, meist mit XLR Anschluss). Die on-board Soundkarte mit 3,5mm Klinkensteckerbuchse für Mikrofone taugt auch nichts. Um das Mikrofon an den PC anzuschließen braucht ihr ein Interface. Zum Interface gibt es entsprechende Audiosoftware in abgespeckter Version meist dazu (wie z.B. Cubase LE, Sonar LE, etc).

Ich selbst hab nur folgende Billigvariante: E-MU Tracker Pre und Rode NT1-A, Cubase LE5. Das ist zwar schon etwas gehobenere Klasse, aber jetzt kein besonders professionelles Equipment (für meine Zwecke aber mehr als ausreichend).

Wenn ihr aber "Sängerin" werden wollt und nicht Wohnzimmeryoutubeheld oder ähnliches, solltet ihr euch lieber live Equipment besorgen und raus auf die Bühne gehen! Studioaufnahmen werden dann im professionellen Studio zusammen mit Ensemble, Band oder Studiomusikern gemacht. Zum Üben reicht bereits ein Zoom H2.
 
@Vali:

also irgendwie muss ich ja anfangen, also reicht mir auch erstmal der "wohnzimmeryoutubeheld" um erstmal ein paar demoaufnahmen zu machen und evtl auch auf youtube erste meinungen einzuholen, da ich im grunde blutiger anfänger bin.
mir ist nur wichtig, dass ich von zu hause aus und ein paar gute aufnahmen machen kann und das ganze nicht klingt, als würde ich durch ein kissen singen.
abgesehen davon hab ich nicht im lotto gewonnen... ;)

aber danke trotzdem für deine hinweise, das wird uns in zukunft bestimmt zu gute kommen.
 
Achso, sorry, dann habe ich das falsch verstanden. Wenn jemand sagt "Ich will Sängerin werden" verstehe ich dadrunter "Ich will Beruf Sängerin ausüben" und dann liegen die Maßstäbe einfach anders. Singt man so zum Hobby, singt man einfach und muss es nicht erst mal "werden". Fürs Hobby reicht sowas wie ein Zoom H2 total aus und den Wohnzimmeryoutubehelden kannst du auch getrost überspringen. Sucht euch Mitmusiker und holt euch Rückmeldung aus dem echten Leben. Gerne auch Gesangsunterricht nehmen, Workshops besuchen oder in nem Chor singen. Mit Likes und blöden Youtubekommentaren a la "You're great!" "You nailed the song!" oder "U suck" "That type of song doesn't fit to you" kann man sich schlecht weiterentwickeln.

https://www.thomann.de/de/zoom_h1.htm https://www.thomann.de/de/zoom_h2.htm
Macht klare Aufnahmen und kann man überall mitnehmen und vor allem auch zu zweit da reinsingen. Sollte für eure Belange reichen.
 
danke für den link.
bei den youtube-kommentaren musste ich lachen.
 
Ein billiges Bühnenmikro in Kombination mit einer Onboardsoundkarte bringt keine befriedigenden Resultate, außer für allererste Schritte. Die Recorder kann man zum mitschneiden von Proben nehmen, um allerdings zu einem Playback aufzunehmen ist das keine dauerhafte Lösung. Für den Einstieg gibts es USB-Mikrofone, da ist die exterene Soundkarte gleich mit verbaut.

 
Zebra777
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Gehört nicht zum Thema
Hi Lucia. Du schreibst "für teuer Geld..."

Wie teuer war denn das Teil aus dem Laden?
 
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... auf jeden fall klingts dumpf.

Da wäre wirklich zunächst die Frage, was das für ein Mikrofon ist (vielleicht kannst Du ja auch ein Bild hochladen?), worauf sich dann die nächste Frage stellt: singst Du (oder Ihr) an der richtigen Seite ins Mikro?

Aber erst muß man wissen, um welches Mikro es sich handelt, was hat es denn gekostet?

Und dann ist noch die Frage: "klingt dumpf" ist eine subjektive Aussage, je nachdem, was man gewohnt ist, bewertet das jeder ein bißchen anders. Von mulmig/unverständlich bis dröhnige Baßüberhöhung gibt es da einige Interpretierungsmöglichkeiten.

Um den Fehler einzugrenzen, wäre eine kurze Hörprobe interessant.
 
ich steck das mikro jedenfalls immer einfach ins dafür vorgesehene loch am pc und drück aufnahme. weitere technik hab ich net.

Das klingt gar nicht gut.

"einfach ins Loch am PC" klingt weder nach USB (denn das wäre ja eher ein Schlitz), noch nach Mikro-Vorverstärkung (dann würdest du es nicht direkt in den PC stecken)

Ich tippe auf

  • ein einfaches PC-Mikro mit Mini-Klinke. Die taugen nicht für Musikaufnahmen
  • falls du mit "Loch" eher "Schlitz" meinst - könnte es doch ein USB-Mikro sein. Die günstigeren USB-Teile (+-) 50-70 Euro können tatsächlich relativ dumpf und leise klingen. Vor allem, wenn man seine Systemeinstellungen nicht dementsprechend anpasst.


Daher stimme ich den anderen User zu: Ohne Bezeichnung oder Bild des Mikros gibt es nur vage Spekulationen.
 

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