Aufnahmen - neue Röhren sinnvoll?

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The_Buzzsaw
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Hallo,

wie der Titel vermuten lässt brauche ich eure Hilfe in Bezug auf neue Röhren.

Ich spiele einen Laney GH50LN. Neu gekauft im September letzten Jahres, hat also jetzt ca. 15 Monate auf dem Buckel. Gespielt wird er mind. einmal die Woche auf Master 1/3.
Röhren sind 2 EL34 STR von TAD drin.
In der Vorstufe sitzt eine alte Siemens (ka ob die noch was taugt), eine Svetlana SS (keine =c=) und stock TADs.

Nun stehen bei uns Aufnahmen an. Jetzt bin ich am Überlegen ob ich mir ein Pärchen Svetlana winged C gönnen soll oder nicht. Sind halt gleich 50€.
Alternativ würde mich auch die TungSol EL34 reizen, ist auch günstiger. Kann zu der jemand was sagen?

Also: Röhren lassen, kein Kopp drum machen und aufnehmen, Endstufenröhren wechseln oder sogar auch die Vorstufe wechseln?
Was meint ihr?

Grüße,
Niklas
 
Eigenschaft
 
Die Röhren sollten noch gut sein...ABER für Aufnahmen solltest du die 50€ extra definitiv investieren und dir =C= holen....lohnt sich
 
im grunde würde ich sagen, dass ein tausch sicher nicht schlecht ist. ABER die neue röhren können genau so schnell tschüss sagen wie die alten. wenn du die möglichkeit hast die röhren noch vorher zu spielen und den amp echt mal paar stunden laufen zu lassen, dann tauschen. ansonsten würde ich es schon noch mit den alten versuchen.
 
Okay danke für eure Meinungen.
Kann niemand was zur TungSol EL34 sagen? Oder vllt zur 12AX7 von TungSol?

Momentan denke ich mache ich es so: V1 TungSol, V2 JJ, V3&V4 TAD, Endstufe SED
Was haltet ihr davon?

Grüße,
Niklas
 
Wenn du mit deinem Sound zufrieden bist, lass es wie es ist. Und selbst wenn nicht - solche Experimente würde ich nicht dann machen, wenn es ins Studio geht, deine Mitmusiker werden es dir danken und du kannst dich auf dein Spiel konzentrieren statt auf die Tungsol in der Schachtel nebenenan.
 
hm, ich halte es schon für Sinnvoll das Equipment VOR einem Studiobesuch auf den bestmöglichen Stand zu bringen.
Optimale Röhren, neue Saiten, Oktavreinheit, Biaseinstellung etc.
 
hm, ich halte es schon für Sinnvoll das Equipment VOR einem Studiobesuch auf den bestmöglichen Stand zu bringen.
Optimale Röhren, neue Saiten, Oktavreinheit, Biaseinstellung etc.

Ich auch - nichts gegen neue Saiten, Gitarreneinstellung überprüfen etc.. Aber eben, wie du schreibst, VOR dem Studiobesuch und nicht mit einer Ladung Röhren zum Aufnehmen kommen, weil dies zusätzlich Zeit und Nerven kostet. Ich denke jedoch, wir meinen das gleiche.
 
klar, das setze ich natürlich voraus ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Amp ist also 15 Mon. alt und wird ca. einmal pro Woche gespielt. Heißt für mich nichts anderes als das der Amp gerade eingespielt ist. Was willst du denn da mit neuen Röhren? Genauso wenig ist es ratsam irgendeinen Röhrentyp zu empfehlen da 1. die Streuung gerade bei TungSol ziemlich hoch ist 2. dein Geschmack und Gehör mir nicht bekannt sind.
 
Entweder die Kiste klingt gut, oder eben nicht - egal ob Probe, Live oder im Studio. Das müssen Deine Ohren entscheiden und nicht der Kalender !
Nach 15 Monaten würde ich im Leben nicht daran denken, Röhren zu wechseln - halte ich für absolute Verschwendung. Es sei denn, man spielt jeden Tag bei voller Lautstärke Stadionkonzerte...
 
Die Röhren sollten noch gut sein...ABER für Aufnahmen solltest du die 50€ extra definitiv investieren und dir =C= holen....lohnt sich

Nach 15 Monaten können Endstufenröhren schon ganz schön runter sein.

Sofern du die Aufnahme nicht machst, sondern jemand mit weniger Können, wird man den Unterschied wohl kaum hören in der Aufnahme.

Ich würde dennoch ein Paar Röhren kaufen, denn Ersatz sollte man immer (!) haben.
Die TungSol sollen Hörensagen nach gut sein, ich würde aber auch eher zu =C= greifen.
Und ich würde bei www.Tubetown.de einkaufen. :)

PS: Bias nicht vergessen.

Wegen Vorstufenröhren: so lange es gut klingt, nicht zu sehr rauscht oder mikrophonisch ist, ist ein Wechsel unnötig.
Ich würde dennoch 1 oder zwei ECC83 als Notfallersatz gleich mitbestellen.
Dann kann man testen, ob es mit de nneuen ECC83 beser klingt.
Falls nicht, hat man einen Notfallersatz. Und klingt es besser (oder rauscht es weniger), ist es ja prima, und man kann die alten ECC83 als Notfallersatz aufheben.
 
Hi,
wenn der Sound für Dich so okay ist, dann würde ich alles so lassen, wie es ist.
- Never change a running system..

Stattdessen würde ich die Zeit und Energie dazu verwenden mich spieltechnisch auf die Aufnahmen vorzubereiten.
Gruß
N.
 
Sodele.
Ich hab mich jetzt zu einem Kauf der Winged C durchgerungen. Ich bekomme sie über meinen Händler (und Chef ;) recht günstig. Wir bestellen bei TAD aber nicht die TAD SVT, sondern als OEM als matched Pair. Das kommt dann auf ca. 40eur.

Die Vorstufe sieht so aus:
TAD E83CC Highgrade
JJ ECC83
2x TAD Stock ECC83

Vielleicht werde ich noch mit der Mullardneuauflage experimentieren. (7025S bei TAD)

Werde mich nochmal melden, wenn die Röhren drin sind und ich die ersten Erfahrungen gemacht habe.
Grüße,
Niklas
 
Klüger wäre gewesen, gleich ein gematchtes Quartett zu kaufen, dann hast du das nächste Paar (bzw. Ersatzröhren) "in stock".
Ansonsten halte ich Soundexperimente direkt vor Aufnahmen für riskanter als die Benutzung des eingespielten (funktionierenden) Equipments.
Hier lag wohl eher G.A.S. vor als eine echte Notwendigkeit. ;)

Die Nuancen, die sich da ändern (könnten), interessieren 2 Wochen nach den Recordings kein Schwein mehr.
Falls sie mit der zur Verfügung stehenden Aufnahmetechnik und von dem verantwortlichen Mixer überhaupt hörbar gemacht werden können.
 
So hab jetzt die winged Cs drinne und die Vorstufe komplett auf Russen umgesattelt (V1 SED, Rest Sovtek) und bin sehr zufrieden!
Habs Gefühlt nun kommen diese schönen fizzeligen Marshallhöhen deutlicher zum Vorschein.
Bin zufreiden.
Grüße,
Niklas
 

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