Aufnehmen auf einfachstem Niveau - USB-Klinkenkabel, MIDI-Kabel...?

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NightmareZzx
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Hallöchen,
Ich hab keine Ahnung, ob das Thema hier reinpasst, sorry dafür. Wird schon irgenwie.

Ich hab mir mal in GP6 ein paar instrumentale Lieder zusammengebastelt. Nu will ich die irgendwie aufnehmen. Möglichst mit geringem Kostenaufwand.
Meine Idee sieht wie folgt aus:
Für Gitarre & Bass nehme ich mir ein USB-Klinkenkabel (zB https://www.thomann.de/de/the_tbone_usb1g.htm).
Für das E-Piano ein USB-MIDI-Kabel (zB https://www.thomann.de/de/thomann_midi_usb_1x1.htm).
Schlagzeug lass ich mal raus, exportiere ich aus GP, weil ich sowieso keine Mikros für mein Schlagzeug hab.

Das wären dann auch alle Instrumente. Als Software würde sich Audacity schon anbieten, hab ich gehört, aber ich habe keine Ahnung.
Das USB-Klinkenkabel scheint mir keine eigene Soundkarte zu haben.. Ist das richtig so? Und wird das einfach so funktionieren, wie ich mir das überlegt habe?
Ich nehme mal an, es wird bei weitem komplizierter :)

Es soll wirklich nicht der reinste Sound sein, sondern nur so, dass man sich die Lieder dann antun kann.


Ein Problem hätte ich dann noch mit der verzerrten Gitarre und den Equalizern. Wie macht man das? Ich hab an meinem Verstärker (Vox VT40+) einen Kopfhörerausgang.. Kann man den dann auch mit irgend einem Kabel an meinen Lappi hängen? Und wie stelle ich bei zB. Bass und akustischer Gitarre den EQ ein?


Ich hoffe mir kann da jemand helfen, wie ihr seht, bin ich in solchen Sachen komplett unerfahren. Google hat mir für meinen speziellen Fall auch nicht viel weiterhelfen können :/

Grüße
 
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Erst wollte ich auf die einzelnen Punkte eingehen, aber ich mach's dann doch lieber kurz: Teile deines Vorhabens werden nicht so funktionieren wie Du dir das vorstellst und insgesamt wird das Ganze nicht mal kurze Zeit Spaß machen. Ist wie Fußball spielen wollen, aber sich nur Jesus-Latschen kaufen, das passt einfach nicht.

Entweder sinnvolles Minimal-Setup oder evtl. einer von den Mobil-Rekordern die hier schon zigfach empfohlen wurden.
 
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Hallo, NightmareZzx,

...das dürfte von vorneherein zum Scheitern verurteilt sein. Wenn ich höre, daß da Keyboards, Gitarre und Baß gefragt sind, dann wirst Du wahrscheinlich mehrere Spuren hintereinander machen wollen?
Erstens: Audacity ist nicht ASIO-fähig. Bedeutet: Es kann keine ASIO-Treiber einbinden, die für Audio-Aufnahmen optimiert sind und die eigentlich erst ermöglichen. Zweitens: Deine USB-Adapterkabel bieten keinerlei Mithörmöglichkeit für eventuell bereits aufgenommene Spuren. Punkt, Ende, das war's :(

Mögliche Minimallösung: Nimm ein kleines Einsteiger-Audio-Interface mit MIDI-Anschluß. Da sparst Du Dir schon mal die ganzen Adapterkabel. Das E-Piano schließt Du direkt daran an (...hoffentlich hast Du nicht gedacht, daß das von Dir verlinkte USB-to-MIDI-Kabel den Sound transportiert??? Das schaufelt nur Steuerungsdaten - eben MIDI - in den Rechner, und Du brauchst einen virutellen Klangerzeuger. Wenn der da ist, dann gut...).
Ein mögliches Beispiel wäre das Tascam US122, in dessen Lieferumfang sich auch eine light-Version von Cubase befindet, da hast Du gleich eine ordentliche Software dazu.
Wenn Dein Gitarrenamp einen FREQUENZKORRIGIERTEN Kopfhörerausgang hat, dann könntest Du den als allerbilligste Lösung mit dem Interface verbinden - üblicherweise mikrofoniert man aber einen Verstärker ab, um eben auch die Klangeigenschaften des Lautsprechers mitzunehmem.
Gegebenenfalls wäre ein kleiner Mobilrecorder angesichts der von Dir geäußerten Qualitätsansprüche durchaus hinreichend... es sei denn, Du möchtest unbedingt mehrere Instrumente nacheinander aufnehmen. Overdubs beherrschen nur wenige der Mobilgeräte - und dann wird's teuerer!

Viele Grüße
Klaus
 
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Für das E-Piano ein USB-MIDI-Kabel
Als Software würde sich Audacity schon anbieten

Audacity unterstützt kein MIDI, d.h. es sind keine VSTs spielbar.
Die Idee mit dem USB-MIDI -Kabel würde sich also erübrigen in Verbindung mit Audacity.



Ein Problem hätte ich dann noch mit der verzerrten Gitarre und den Equalizern. Wie macht man das?

Die Verzerrung der Gitarre macht man am besten im Rechner, via Amp-Simulations-Plugin (gesetzt den Fall, dass man hinterher noch Möglichkeiten haben will, den Zerrgrad, Amp-Wahl, virtuelle Mikro-Position und EQ zu beeinflussen.)



Google hat mir für meinen speziellen Fall auch nicht viel weiterhelfen können

So speziell ist dein Fall nicht, es sind die (typischen) Probleme eines Recording-Beginners - ein bisschen Einlesen im 'Recording Starter' Unterforum hätte hier wohl mehr Licht ins Dunkel gebracht als Google.



Ich hab keine Ahnung, ob das Thema hier reinpasst, sorry dafür. Wird schon irgenwie.

Na, dass kann ja heiter werden... ;)

Mal im Ernst: Ich liebe es, wenn Posts auf diese Weise beginnen! :rolleyes::D Es suggeriert unterschwellig, dass man sich nicht die Mühe machen will, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und lieber den Antwortenden die Bürde aufbindet, mit einem schlüssigen Konzept anzutraben (...diese einem am besten noch in den Kopf gucken um dort die benötigten Informationen zu finden.) Ich sag ja nur... :)






:hat:

HTH
 
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Ich plädiere auch auf das heftigste für die richtige Interface-Lösung.

Das von Klaus erwähnte Tascam US-122 mkII ist wirklich sehr gut für den Anfang - und für den Preis!
Ich habe selber damit meine ersten Recording-Schritte unternommen und habe das beigefügte Cubase 5 LE als Mehrspur-Recording-Software (auch DAW genannt) genutzt.

Mittlerweile bin ich bei einem grösseren Interface mit mehr Ein- und Ausgängen und einer grösseren Cubase-Version angekommen.

Was man wie an das Interface anschliesst (Midi, Audio, Mikro, Gitarre/Bass usw.) steht im Handbuch ab der Seite 8:

=> http://www.tascam.eu/en/docs/US-122MKII_Manual.pdf

Die aktuellsten Treiber und die neue Firmware zum Interface würdest Du hier finden:

=> http://www.tascam.eu/en/downloads/current/US-122MKII

Natürlich gibt es auch andere Interfaces, aber dieses ist für den Anfang wirklich gut geeignet!
 
Kommen wir doch nochmal zum Ausgangspunkt des Thread zurück: "Aufnehmen auf einfachstem Niveau".
Ich gehe davon aus dass NightmareZzx die Aufnehmemöglichkeiten auf "höherem Niveau" kennt. Aber geht das auch mit einfachen Mitteln?
Meine ersten Mahrspur aufnahmen habe ich mit 2 Tapedecks im PingPong Verfahren gemacht. Da musste ich den Aufnahmekopf mit Tesafilm abkleben. Voll der Murks und übelster Sound. Aber hat funktioniert - theoretisch.

So könnte man, theoretisch, die Gitarre über das LaptopMicro in Audacity aufnehmen. Davon eine Audio Version. Diese auf eine weiter Soundquelle bringen (zb. ein tragbarer CD Spieler mit USB). Abspielen und dazu singen und weder in Audacity auf dem Laptop via LaptopMicro aufnehmen.
Ein Versuch wäre es wert ;o)

---
Icculus
 
Ich gehe davon aus dass NightmareZzx die Aufnehmemöglichkeiten auf "höherem Niveau" kennt. Aber geht das auch mit einfachen Mitteln?

Nun, ich denke, die Antwort dürfte auf der Hand liegen...
Mal abgesehen davon, dass sich 'einfachstes Niveau' auch (!) auf (eine nicht gewinnbringende) Soundqualität auswirken kann, so ist das natürlich immer Abhängig von der Frage, in wie weit man das Aufgenommene später noch nachbearbeiten möchte!

(...und für detailierte Bearbeitungen des Rohmaterials braucht es meist leider noch immer Einzelspuren - Ping-Pong-Recording bleibt diesbezüglich aussen vor, und war stets die Sparlösung(!) ;))

Bei Laptop-Lösungen steht und fällt Recording nun mal alleine schon aufgrund der System-bedingten Latenz-Werten!



HTH
 

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