Auf's Kabel am Amp getreten (oder 1000 Wege des Sängers zu sterben...)

  • Ersteller matzefischmann
  • Erstellt am
Man nehme Panzertape und klebe den Sänger direkt, wenn er in den Proberaum kommt am Boden fest und drücke ihm ein Bier in die Hand.
So sind alle Beteiligten glücklich und die Wahrscheinlichkeit, dass er irgendwelche Kabel killt (bevorzugt direkt neben den Buchsen der Bodentreter aufs Kabel latscht) ist auch bedeutend geringer :D

Achso und auf der Bühne klebt man ihn einfach mit den Füßen an die Decke, dann is er auch aus dem Weg und es ist für Show gesorgt :p

Dann warte mal ab bis er die leere Bierflasche wirft. :D
 
Hallo!

Vielen Dank für die Antworten. Ich bin kein Frend davon, das Kabel am Amp zu fixieren - eben aus den genannten Gründen.
@ Mac-Alex-2003:
Es handelt sich um einen Marshall TSL. Die Buchse sitzt auf der Paltine, ist aber am Gehäuse noch verschraubt. Was meinst Du? Wenn nichts knackt dürfte das nochmal glimpflich ausgegangen sein? Mir geht's dabei wirklich weniger um die Buchse, die ist schnell getauscht, mir geht's eher darum, ob die Platine vielleicht was abbekommen haben könnte.

Viele Grüße

Matze
 
Hi Matze,

wenn du am Stecker wackelst und es nicht krachet oder krächzt, dann ist das gut ausgegangen. :)

Marc schrieb:
Oder wie kann man sonst bei einem massiven APEM-Power-Schalter den Heben abbrechen (Roadie + Türe)
Holla! - Das is ne Leistung.

Grüße,
Swen
 
Hallo Matze,

beim TSL ist die Plastikbuchse vorne ja verschraubt, da sollte nichts passiert sein. Allerdings mag ich diese Buchsen nicht, weil sie halt doch nicht sooo arg stabil sind. Switchcraftbuchsen haben ein Metallgewinde, da passiert so schnell nichts.

Mach Dir da mal keinen Kopf, wenn Du keine Aussetzer hast wird schon alles ok sein.
Solange die Buchse vorne nicht kaputt ist oder es die Mutter runtergesprengt hat wird es der Platine nicht schlecht gehen.

Viele Grüße,
Marc
 
Ich würde auch eher "Soll-Bruchstellen" lassen, falls doch mal wer stark hängen bleibt.
Ich habe schon Konzerte gesehen, da ist der Gitarrist ins Schlagzeug gefallen, als er davon springen wollte und hat mit seiner Gitarre die Becken gestreift...
...das war keine Hobby-Band ;)
 
das wohl ,aber, ohne die kabel mal getestet zu haben (sprich: spekulation)), dass man mit soundeinbußen rechnen muss. oder widerspricht hier wer, mit praktischer erfahrung, der NICHT gesponsort wird? >)

Wir "durften" die mal auf ner Bühne spielen, weil da auch Endorser von den Snapjack Dingern mitgespielt haben - Ende der Geschichte war, dass wir im 5 Minutentakt abwechselnd keinen Sound mehr hatten weil die Magnete einfach irgendwie nicht stark genug waren ...

Soundeinbußen hab ich da übrigens nicht gehört.
 
....im 5 Minutentakt abwechselnd keinen Sound mehr hatten .... Soundeinbußen hab ich da übrigens nicht gehört.

also wenn "kein sound" nicht mit "soundeinbußen" definiert werden kann... was dann? oO

aber thx für die info ;)
(ich glaub es würden kaum noch so viele les pauls von 1923 "leben", wenn ein normales kabel regelmäßig viel schaden anrichten würde ,p)
 
ich glaub es würden kaum noch so viele les pauls von 1923 "leben", wenn ein normales kabel regelmäßig viel schaden anrichten würde

:confused:

Les Pauls von 1923?
Hab ich in Musikgeschichte nicht aufgepasst?
http://de.wikipedia.org/wiki/Gibson_Les_Paul
http://de.wikipedia.org/wiki/Les_Paul

Da der gute Lester Polfuss erst 1915 (und leider 2009 verstorben. R.I.P.) geboren wurde, dürfte him das zwar recht schmeicheln, klingt aber unwahrscheinlich, gelle?

Nur mal, um hier keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen.

Greetz,

Oliver
 
Da sind bei mir schon einige Sachen zur Reparatur reingekommen mit abgebrochenen Schaltern, Knöpfen und sonstigen Unfällen. Was passieren kann passiert auch. Oder wie kann man sonst bei einem massiven APEM-Power-Schalter den Heben abbrechen (Roadie + Türe)

Einen Amp, der in der APEM-Netzschalter-Preisklasse spielt, den sollte man mit etwas Intelligenz auch nur in einem Case transportieren. Alles andere ist weniger ein Fehler des Roadies sondern ein Fehler des Eigentümers... :D

Zum Thema: Auch ich habe schon Racks von (Full!-)stacks (wobei man sich eh die Frage stellen sollte, was ein Rack auf einem Fullstack zu suchen hat...) fliegen sehen, weil jemand gemeint hat, verriegelbare Neutrik-Buchsen seien so toll...

Aber wenn man am Stecker wackeln kann und es kracht nicht, dann ist das alles absolut egal.

MfG Stephan
 
ein Hoch auf Funke im Proberaum ;)(leider hab ich noch keine^^)

viel hilft aber schon wenn man sich einfach logisch die Kabel und Setups im Proberaum hinstellt^^ dann passiert da auch nix^^ so wenig hirnschmalz habn nicht einmal Musiker das man da nicht drauf achten kann^^
ausser natürlich der Sinn jeder probe, besteht dadrin zu testen wer mit am meisten Promille es nachhe rnoch ohne Hilfe ausm Proberaum schafft -_-

also ich hab mein Kabel mit einer Schlafe sozusagen um einen gummifuss am Topteil gesichert(schlaufe, und dann das topteil in die schlaufe "reinstellen") und das kabel geht dann nochmal unter der Box durch, und liegt bis zum Pedal board schön sauber ohne STolper möglichkeiten rum ;) da Braucht man auch kein Gaffa(ich hasse es solche verklebten Kabel anzufassen wenn man zb das Gaffa wieder vom Kabel wegmacht xD igitt xD)
mit ein bisschen vorarbeit hat man solche probleme nicht ;)

auch als Musiker sollte man nicht immer nur Faul sein! ;)
 
Regel Nummer eins:

Man darf nicht mit Amateuren zusammenarbeiten.

Professionelles Verhalten setzt auch einen halbwegs schonenden, pfleglichen Umgang mit dem eigenen Equipment und dem seiner Bandkollegen voraus.
Komischerweise haben ausgerechnet Sänger da oft ein Wahrnehmungsproblem (viele fühlen sich ja auch mit 1 SM58, 1 Kabel und 1 Stativ ausreichend ausgestattet...)

Wenn Leute im Probenraum oder auf der Bühne ihr Rest-Hirn derart abschalten, dass Fullstacks umkippen oder Kabel aus Buchsen gerissen werden, Mischer ohne Case zuunterst in den Kofferraum geworfen werden und die Licht-Traverse obendrauf, spielen sie mit Sicherheit nicht mit mir in einer Band. Das hab ich aus falsch verstandener Freundschaft eine Zeitlang gemacht, passiert mir nicht wieder. Das hat mich jede Menge Geld, Zeit und Nerven gekostet und mir den Spass am Musik-machen zeitweise ziemlich versaut, weil ich nach jedem Konzert stundenlang irgendetwas löten, reparieren, grundreinigen oder nachkaufen musste.

Ich zitiere immer gern "Lethal Weapon I-IV": Ich bin zu alt für diesen Scheiss.

Normalerweise hätte ich gesagt: Lass den Sänger Amp-Reparatur und Kabel bezahlen, dann schaut er zukünftig genauer, wo er hintritt. Wenn du das Kabel ohne Schlaufe und Sicherung im Amp hattest: Selber schuld. Wenigstens hast du was gelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
also zum thema kabel durch den griff
: ich handhab das etwas anders. bis dato hab ich mein rack auf der 4x12er stehen gehabt, das kabel dan einfach hinten raushängen lassen und UNTER der box nach vorne verlegt, bei einem der 2 vorderen standfüßchen hab ich das kabel einmal um die runde gewickelt und nach ein paar cm mit einem stück tape nochmal am bühnenboden gesichert. somit konnte nie was passieren. wenn mal jemand übers kabel gestolpert ist, hats eh nur das gaffa aufgezogen und mehr konnte nicht passieren. natürlich darf man nicht zu wenig spielraum vom amp/rackausgang bis zum boxenfüßchen lassen. ich hatte so noch nie probleme und beim zugtest mit einem alten kabel hat nix gewackelt. Mal schaun wie ich das zukünftig mit rack und 1x12re machen werd.
 
Sagt mal...was redet ihr denn da?

Wieviel Jahre Bühnen und Proberaumerfahrung kommen denn da zusammen, bitte?

Alle Nase lang latscht irgendeiner auf den Kabeln rum...und wenn man es selbst ist.

In fast dreißig Jahren hat sich allerdings noch nie jemand so derart verfangen, dass ein Röhrentop von der Box gefallen oder gar das Stack umgekippt wäre.

Wie blöd müsste man da bitte sein?

So blöd das klingt das ist mir schon zwei mal passiert, beide mal hats das Topteil (Orange OD120) aber problemlos mitgemacht.... gerade auf wackligeren Bühnen bei Open Airs hab ich das auch schon öfters gesehen bei anderen Bands... vorallem wenn es sich nicht um "Stillsteher-Bands" handelt....
 
Sowas kann nur passieren, wenn man sich extrem dämlich oder nachlässig anstellt.

Wenn die Bühne wackelig ist, sollte man zum Schutz seines Eigentums und seiner eigenen Gesundheit entweder gar nicht spielen oder seine Show soweit einschränken, dass man nicht am Ende einen neuen Amp kaufen muss. So hoch kann die Gage gar nicht sein. Im Zweifel kann man auch mal Amp und Box hintereinander oder nebeneinander auf den Boden stellen.

Und Kabel kann man so verlegen, wie es AlexiDime erklärt: von der Verstärker-Eingangsbuchse durch den Ampgriff und HINTER dem Amp zum Boden, dann unter dem Amp nach vorn - entweder am Rand der Bühne entlang oder mit Gaffa gesichert in grader Linie flach liegend nach vorn, so dass sich keiner drin verheddert. Vorne stöpselt man das Kabel in den Ausgang des Tuners oder Effektboards. Dafür braucht man halt mal 10 meter, aber dafür ist die Bühne sicher. Von der Gitarre zum Tuner ist es wurscht. Wenn sich da einer drin verheddert, bleibt der Schaden gering.

Im Grunde ist das doch eine Selbstverständlichkeit, dass das Equipment so aufgebaut, verkabelt und gesichert wird, dass man IN JEDEM FALL die Show zu Ende bringt. Es gibt doch nichts jämmerlicheres, als sich mit so einem Scheiss den Gig zu versauen. Das ist auf dem gleichen Anfänger-Niveau wie eine ungestimmte Gitarre. Für mich nicht nachvollziehbar.
 
Hallo!

Ich möchte nur mal klarstellen, dass mir das in meiner über 15-jährigen erfahrung in Proberäumen und auf Bühnen bisher noch nie passiert ist. Mir also Dummheit, Faulheit oder Unachtsamkeit vorzuwerfen, halte ich für - sagen wir - nicht sehr freundlich. Aber da man ja nie auslernt und auch erkennen muss, dass es Menschen gibt, die anders durchs Leben bzw. durch Proberäume gehen, ist die Konsequenz, den Standort zu wechseln. Ist zwar komisch, dass das so sein muss, aber naja, hilft anscheinend nicht anders.

Viele Grüße

Matze
 
Hallo!

Ich möchte nur mal klarstellen, dass mir das in meiner über 15-jährigen erfahrung in Proberäumen und auf Bühnen bisher noch nie passiert ist. Mir also Dummheit, Faulheit oder Unachtsamkeit vorzuwerfen, halte ich für - sagen wir - nicht sehr freundlich. Aber da man ja nie auslernt und auch erkennen muss, dass es Menschen gibt, die anders durchs Leben bzw. durch Proberäume gehen, ist die Konsequenz, den Standort zu wechseln. Ist zwar komisch, dass das so sein muss, aber naja, hilft anscheinend nicht anders.

Viele Grüße

Matze

Bitte nicht persönlich nehmen. Absolut keinen Vorwurf an Dich. Du hast ja nur einen kleinen Schaden davongetragen, der durchaus mal, wenn man das Kabel nicht sauber verlegt hat, passieren kann. Kleinigkeiten gehen immer mal zu Bruch. Das hat nix mit Dummheit oder Faulheit zu tun - das ist halt das Lehrgeld, das man zahlt.

Es sollte nur nicht mehrfach passieren. :). Man sammelt im Laufe der Jahre seine Erfahrungen, was man auf der Bühne oder im Probenraum wo hinstellt oder legt, damit man es auch wieder heil und vollzählig mit nach Haus nimmt.

Und, wie gesagt: lass den Sänger blechen. :D

Mein posting oben bezog sich darauf, dass es scheinbar Leute gibt, die "versehentlich" Amps umkippen. Ich bin lange genug unterwegs um zu wissen, dass man gar nicht so schräg denken kann, wie es manchmal kommt aber das kann und darf imo nicht passieren und ist auch nicht entschuldbar. Das ist einfach dämlich.
 
P.S.: Wie der Vorschreiber würde ich das Kabel nie durch den Griff ziehen. Eine defekte Buchse oder Stecker ist schnell getauscht. Ein runtergefallenes Topteil kann teuer werden ...

Aber wir reden hier schon vom Griff der Box, oder? Da würde es mich wundern, wenn jemand selbst im Eifer des Gefechts eine 4x12 samt Topteil umhaut. Wiegt ja immerhin recht ein paar Kilo zusammen. Wenn ich mal groß überschlage, meine Box und mein Top zusammen wiegen gute 65 Kilo, die muss man erst mal "aus Versehen" so in Schwung bringen, dass da das Topteil runterfällt.

Durch den Griff des Topteils allein zu ziehen, wäre mir auch zu wackelig, darum ziehe ich es durch den Griff meiner 4x12, und obwohl in unserem winzigen Proberaum dauernd einer (wirklich) versehentlich gegen das Kabel latscht, ist meinem Stack nie etwas passiert.
 
Aber wir reden hier schon vom Griff der Box, oder? Da würde es mich wundern, wenn jemand selbst im Eifer des Gefechts eine 4x12 samt Topteil umhaut. Wiegt ja immerhin recht ein paar Kilo zusammen. Wenn ich mal groß überschlage, meine Box und mein Top zusammen wiegen gute 65 Kilo, die muss man erst mal "aus Versehen" so in Schwung bringen, dass da das Topteil runterfällt.

Durch den Griff des Topteils allein zu ziehen, wäre mir auch zu wackelig, darum ziehe ich es durch den Griff meiner 4x12, und obwohl in unserem winzigen Proberaum dauernd einer (wirklich) versehentlich gegen das Kabel latscht, ist meinem Stack nie etwas passiert.


Na ja wenn mann davon ausgeht das der Durchschnittsmusiker so zwischen 75 und 90 Kilo wiegt und dabei auch noch in Bewegung ist :eek:

Ich hab auch schon ein Top fliegen sehen weil der Gitarrero meinte ich solle mit meinem "Drecksgaffa" bloß von seinem Kabel wegbleiben :D

Übrigens wenn man das gute Gaffa von Kipp statt dem billig Zeugs benutzt, dann kleben auch die Kabel danach nicht :great:
 
Hallo!

Dann kam's bei mir wohl falsch an. Mich ärgert sowas einfach unendlich, weil ich auf meine Sachen wirklich sehr sehr gut aufpasse und sehr pfleglich im Umgang bin. Von daher kann ich so eine Unvorsichtigkeit bzw. Rücksichtslosigkeit einfach nicht nachvollziehen. Wenn ich weiß, dass irgendwo die Kabel, Schalter o.ä. eines Bassisten/Gitarrsten liegen, dann mach ich die Augen auf bzw. halte mich eben diesem Bereich fern. So denke ich, andere anscheinend nicht. Das ist es, was mich eigentlich so ärgert. Und wie gesagt, das ist in über 15 Jahren noch nie passiert...

Viele Grüße
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben