Auftritt fast versemmelt

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Also gestern wars für mich grauenvoll. Ich spiele seid ca. 4 Jahren Gitarre und seid ca. 1 Jahr nehme ich auch Unterricht.
Vor 2 Jahren habe ich angefangen vor Publikum zu singen und zu spielen. Es war eigentlich nicht geplant, hat sich aber dennoch durch Nachfragen so entwickelt.
Ich spiel eigentlich Alles Querbeet. Aber meist Folk, Irish Folk und Country. Ca. 15 Auftritte hab ich hinter mir.
Meist spiele ich auf Geburtstagen oder so etwas. Mit der Panik hat es sich immer mehr verbessert. Einmal durfte ich sogar vor ca. 1000 Menschen spielen. Selbst da hatte ich mich einigermaßen unter Kontrolle.
Das Feedback war auch durchweg positiv.
Aber gestern durfte ich zum ersten mal in unserem regionalen Irish Pub beim Open Stage mitmachen. Mit dabei wirklich sehr gute regionale Musiker.
In den Pub gehen jetzt auch nicht so viele Menschen rein, war aber dennoch gut gefüllt.
Komischerweise war ich vorher abartig nervös. Kalte Hände, zittern u.s.w. ich wollte anfangen mit 2 Liedern gezupft auf der Gitarre. Das war fast unmöglich.
Streets of London musste ich nach 3 Akkorden abbrechen und nochmal anfangen. Ich war nur am zittern. Hat wohl jeder gemerkt. Erst als ich die Lieder geschlagen habe wurde es besser.
Ich habe mich dann gefangen und die Kurve noch bekommen.
Ich konnte mir im Nachhinein in den Hintern beißen und mir meine Angst nicht erklären. Ist euch auch schon einmal so etwas passiert? und gibt's ein paar gute Tips ?
Gruß Stefan
 
Eigenschaft
 
Ich spiele in einer Band, die irgendwas zwischen Poprock, Indie-Rock mit Funkeinflüssen macht. Selbst habe ich immer die Erfahrung gemacht, dass das Set, was man vorher lange eingeübt hat auch unter Aufregung noch gut funktioniert. Ich finde es immer sehr angenehm, wenn man vorher nochmal im Backstage die Gitarre umhängt und ein wenig für sich spielt. Quasi, um seinen Moment der Ruhe zu finden und sobald man auf die Bühne geht schon ein gutes Gefühl für sein Instrument hat. (Das ist bei 'na Open Stage im Pub natürlich schwierig)
Vielleicht solltest du erstmal mit einem Song beginnen, der immer super läuft!?
Mit dabei wirklich sehr gute regionale Musiker.
Ob nun andere übertrieben gute Musiker dabei sind, sollte einen eigentlich weniger beschäftigen. Das Publikum bei Open Stage-Veranstaltungen ist ja meistens sehr gutmütig und andere Musiker sind ja generell sehr offen. Ich denke auch, dass jeder Musiker einfach mal einen Tag/Abend in seiner Laufbahn hat an dem es nicht so läuft.
Auf lange Sicht ist es ein Erfahrungswert der einen wie ich finde auch abgeklärter macht in solchen Situationen.
Falls du Alkohol trinkst, ist es manchmal auch ganz angenehm vorher ein Bier zu trinken, so lange man es nicht übertreibt. ;) (soll kein blöder Aufruf zum trinken sein!!!)
Aber ernsthaft, ich würde mich an deiner Stelle von einem Gig, der nicht so gut lief, nicht zu sehr herunterziehen lassen.
Wie du selbst berichtet hast, lief es ja sonst immer gut und du hast gute Feedbacks bekommen. Spätestens beim nächsten Gig, der bestimmt gut laufen wird, wirst du dich darüber nicht mehr so ärgern.
 
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Danke Joe. Na ja gerade diese Songs liegen mit am besten. Zuhause spiel ich das blind.
Das Publikum und die anderen Musiker waren sehr nett und es hat ihnen wohl trotzdem gefallen.
Ich hatte vorher auch ein Pint, von daher...
Ich habe mir nochmal Gedanken darüber gemacht. Vielleicht sollte ich bei den ersten Songs auf Titel verzichten, welche, auch wenn ich die Daheim gut spiele, Fingerfertigkeit voraussetzen. Es hat halt gut gepasst. Das nächste mal werd ich wohl zu Anfang was anderes spielen müssen...Ich hab halt mit diesem extremen Lampenfieber nicht gerechnet.
 
Das mit der Fingerfertigkeit hatte ich aber auch schon mal,... also da haben wir am Ende ein Lied als Zugabe gespielt, wo viel Feinarbeit in den Strophen gefragt war.
(Ich bin allerdings auch kein Vollprofi)
Jedenfalls habe ich die Strophen bei dem Auftritt etwas versiebt, was glaube ich aber auch daran lag, dass ich beim Letzten Lied vor der Zugabe so in die Saiten gehauen habe. Glücklicherweise war bei dem Refrain keine Feinmotorik gefragt und es haben sogar ein paar Leute angefangen zu tanzen, was mich beruhigt und sehr gefreut hat.
Danach habe ich mir auch etwas Gedanken gemacht und die Reihenfolge der Lieder etwas anzupassen hat mir geholfen.
Open Stage Auftritte habe ich nie gemacht. Vielleicht ist es auch ein anderes Gefühl, weil man eben diesen Komfort nicht hat, dass man vorher in Ruhe einen Soundcheck machen kann etc., sondern eher so reingeworfen wird ins Geschehen. Ich kann da sehr wenig aus Erfahrung sprechen, aber an sich dürfte es ja beim nächsten Open Stage Auftritt nur besser werden vom eigenen Gefühl. Schwamm drüber und weitermachen! :)
 
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Obwohl der Begriff nicht richtig passt, musste man sich für dieses Open Stage anmelden. Vor mir eine Band und nach mir auch nur welche, die ständig irgendwo aufspielen zu zweit oder zu dritt. Und Alle haben ganz locker und perfekt aufgespielt. Stimmt aber, als ich vor großem Publikum spielen durfte, hatte ich vorher Zeit mich etwas einzuspielen....
 
Ich selbst habe kein großes Lampenfieber mehr, aber auch für mich sind solche Kurzjobs mental anstrengender als ein komplettes Konzert. Das ist nicht ungewöhnlich. Du willst ja gerade bei einem Kurzjob gut abliefern.
Aber mach ruhig mit solchen Open stages weiter, das ist ein gutes Training.
Jede Situation ist wieder anders, das kannst Du zuhause gar nie üben.
Du wirst dann im Laufe der Zeit sicherer, nicht weil Du besser spielst, sondern weil Dich weniger überraschen kann.

Ein guter Tipp ist aber - wie Du auch schon erkannt hast - mit etwas einfachem anzufangen, weil eben immer irgendwas anders ist.
Das Gehirn muß auf so Vieles reagieren, lenke Dich da nicht mit kompliziertem Gitarrespielen ab ;-)

Außerdem: das Publikum ist in solchen Kontexten typischerweise viel toleranter als man selbst.
 
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Das ist ja das Verwunderliche. Das Lampenfieber ist ja schon besser geworden. Entsprechen war ich überrascht von dieser Panik. Ich hoffe es geht, so wie bei dir, wieder in die Andere Richtung. Aber wie gesagt: Eigentlich ist der Song für mich einfach. Nur Fingerpicking solange ich zittere ist keine gute Idee.
Aber trotzdem Danke.
 
Tja ... ein vielgestaltiges Thema.

Zum einen sagst Du "eigentlich", aber es hat im Ernstfall jetzt einmal nicht so gut funktioniert.
Das könnte heißen, daß es eben noch nicht gut genug saß. Sowas kriegst Du bei solchen Gelegenheiten mit ;-)

Zum anderen ist auch nicht zu erwarten, daß es automatisch jedes Mal besser wird. Es wird immer gute und schlechte Tage geben.
Wenn Du einmal zittrig warst, dann warst Du da halt zittrig.
Sorgen würde ich mir erst machen, wenn Du zehnmal nacheinander zittrig wärest.

Also, alles cool, würde ich sagen, nach ca. 16 Auftritten :great:
 
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Also, alles cool, würde ich sagen, nach ca. 16 Auftritten
Genau :great:

Diese Erfahrung, dass kleinere, intimere Konzerte aufregender sind, konnte ich auch schon machen. Ab einer gewissen Zuschauerzahl macht mir das nichts mehr aus. Woran das liegt, keine Ahnung.
Vielleicht vergleichbar mit Höhenangst. In einem Flugzeug ist es fast unmöglich, Höhenangst zu haben. Wenn du dagegen auf den örtlichen Kirchturm steigst, schon :)

Aber - um beim Bild zu bleiben - Kirche im Dorf lassen. Das Set mit relativ feinmotorischen Songs anzufangen halte ich für eine größere Schwierigkeit, als man meinen möchte.
Da gehört schon ordentlich Coolness und Abgeklärtheit dazu, das dann auch noch locker runterzuspielen.
Simple Sache, das Adrenalin muss erst mal raus. Also besser etwas "bewegter" beginnen.

Extrembeispiel sieht man immer mal wieder bei den Großen: Ein 2,5 Stunden - Konzert vor mehr als 3000 Leuten mit dem langsamsten und längsten (irgendwas mit 10 min) Song der ganzen Diskografie zu beginnen, das schaffen nur alte Hasen wie Wilco:


2011 in Tilburg, ich war dabei :)
Weiß man erst zu schätzen, wenn man selber auftritt und das Wechselspiel der Gefühle am Konzertbeginn kennt.
 
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Vielleicht lags da dran. Ed Sheeran sagte mal, er hat es im Pub schwerer als im ausverkauften Stadion. Die anderen Musiker standen alle direkt vor und seitlich der Bühne. Da will man erst recht gut sein. Meine Idee war langsam (zupfen Streets of London) anzufangen und dann im kleinen Programm (6 Songs) immer schneller zu werden. Bei Whisky in the Jar wars auch kein Thema mehr...Ich sollte wirklich das Konzept überdenken.

Übrigens ...klasse Mucke. Muss ich mir mal genauer ansehn :)
 
Meine Idee war langsam (zupfen Streets of London) anzufangen und dann im kleinen Programm (6 Songs) immer schneller zu werden.
Die Frage beschäftigt uns auch immer, was baut man wie am besten auf. Ich würde aber so aus dem Bauch auch nicht mit den langsamen Sachen anfangen. Lieber etwas moderates/bewegteres, dann in der Mitte die langsamen Sachen und am Schluss noch mal voll Gas geben.
 
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Ja, ein guter Punkt.
 
Wenn du zuhause oder in deinem Proberaum spielst, wärmst du dich auch i.d.R. auf. Mach doch auch dort immer mal wieder einen "Kaltstart" dann siehst du was auf Anhieb klappt oder nicht. Ein "Aufwärmlied" am Anfang ist sicherlich auch nicht verkehrt... (sagt der der noch nie auf einer Bühne stand... :D)
 
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Wichtig finde ich auch, die Erfahrung gemacht zu haben, dass so etwas - trotz guter Vorbereitung, Stücken die sitzen etc. - passieren kann. Die Live-Situation kannst du nicht proben, weil Probe eben immer etwas anderes ist.

Ich habe schon bei Liedern, die ich in- und auswendig konnte und schon oft gesungen habe plötzlich den Text vergessen. Damit hätte ich nicht gerechnet, aber da ich diese Erfahrung gemacht habe, muss ich mir nun Gedanken darüber machen, welche Konzepte ich für eine solche Situation habe, um mich nicht aus der Bahn werfen zu lassen.

Soll heißen: Auf der Bühne kann alles mögliche passieren, was du nicht einkalkuliert hast. Welche Methoden kannst du abrufbereit haben, um schnell wieder zu Sicherheit zu gelangen? Wenn du darauf vorbereitet bist, ist es leichter (und beim nächsten Mal passiert dann was anderes... ;))
 
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Hab ich versucht. Um 18 noch zuhause gespielt, um 19:30 weggefahren und um 21:00 gespielt. War zu weit auseinander...
Eigentlich wäre mein Aufwärmer knocking on heavens door. Die meinten aber das wäre schon zu ausgelutscht...
 
Die anderen Musiker standen alle direkt vor und seitlich der Bühne. Da will man erst recht gut sein
Ich geh jetzt mal davon aus, dass genau daraus deine Panik entstanden ist. Selbst wenn es dir nicht bewußt war, aber die wolltest du natürlich besonders beeindrucken. Da hilft nur, das auszublenden, dass andere Musiker auch da sind und dich vielleicht beurteilen könnten. Auch die kochen nur mit Wasser und nur weil sie locker gespielt haben, heißt das nicht, dass sie nicht selbst nervös waren.

Dann solltest du natürlich den Aufbau des Sets überlegen. Besser mit etwas flotterem anfangen, das auch keine besonderen Fingerfertigkeiten verlangt, wenn du nervös bist. Diese Sachen bringst du ab der dritten Nummer, wenn du etwas an Sicherheit gewonnen hast.
Auf der Bühne kann alles mögliche passieren, was du nicht einkalkuliert hast. Welche Methoden kannst du abrufbereit haben, um schnell wieder zu Sicherheit zu gelangen?
Das ist richtig, ich hab auf den Bühnen dieser Welt auch schon so manche Panne erlebt. Aber ich hatte immer den Vorteil mit Band zu spielen, da lässt es sich natürlich besser kaschieren. Als Solokünstler hast du es da definitiv schwerer, weil du dich nicht auf deine Mitmusiker verlassen kannst.
Wichtig ist, nicht zu verkrampfen, möglichst cool bleiben. Was mir immer wieder hilft, ist es freundliche Gesichter im Publikum zu finden, an denen ich mich orientiere. Deren Reaktion mir sagt, ob es passt oder nicht. Das können Freunde sein, die du mitbringst, können aber auch wildfremde Personen sein, die du halt zufällig auswählst. Und falls du aus dem Konzept kommst - Notenständer mit deinen Noten, wenn du ein visueller Typ bist, präg dir ein, wo du welche Stelle auf dem Notenblatt findest, falls du mal einen Hänger hast. Dann musst du nicht lang nachschauen, sondern gleich an die richtige Stelle schauen und weiterkommen - im Idealfall bevor irgendwer den Hänger merkt.
Mir geht es nämlich manchmal so: ich kenne einen Song in und auswendig, aber beim Gig vergesse ich plötzlich wie er weitergeht. Bis jetzt ist mir das immer paar Sekunden vor der entscheidenden Stelle gekommen, da hilft dann, richtig nachsehen zu können und schon war das Problem gelöst.
 
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Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare. Ich hab sogar vorher mit einigen Musikern gesprochen, auch mit Leuten im Publikum. Die waren alle sehr nett. Eine eigentlich tolle, lockere Atmosphäre.
Es war auch diese Erwartung die ich spürte. Denn oft wird in Clubs viel geredet. Doch dort konnte man eine Stecknadel fallen hören, denn alle im Pub waren sehr Aufmerksam. Was eigentlich gut ist, (oft wird
so laut geredet dass man seine Musik kaum hört) war hier für mich die Anspannung groß. Was ich eigentlich locker vor den Profis beweisen wollte, ging erst mal nach Hinten los. Ich war mir sicher ich kann mit dem Song alle beeindrucken.
Hat aber dann später besser funktioniert. Zwar auch mit kleinen Fehlen, die wurden aber wohl nicht bemerkt. Wie gesagt, bei den schnelleren Stücken war die Stimmung auf Maximum.
Es waren halt die komplett verkrampften Hände bis in den Unterarm. Normalerweise fang ich mit knocking an und spiel dann Hymn. Das funktioniert eigentlich immer gut. Dann ist die schlimmste Anspannung etwas weg.
Am späteren Abend hab ich mit den etwas schwierigen Songs weniger Probleme. Nach 3 Stunden tun aber die Finger etwas weh und die Stimme lässt nach.
Vermutlich war es, wie du sagst, die Angst vor den Profis gepaart mit dem falschen Song.
In einem Pub werde ich, wie von Hotspot empfohlen, etwas moderateres am Anfang spielen, wie z.B. Spancil Hill....
 
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Wichtig ist, dass du dich deswegen nicht fertig machst. Du hast jetzt eine gewisse "Fehleranalyse", die dir aufzeigt, warum du an diesem einen Abend so extrem nervös warst. Das was du besser machen kannst - einfachere Stücke am Anfang - weißt du jetzt, ansonsten ist es am besten, wenn du nicht länger darüber nachdenkst. Und dir die guten Elemente des Auftritts immer wieder ins Gedächtnis rufst.
 
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Ja danke. Nach dem Auftritt war der Zuspruch ja groß und das Lob kam von allen Seiten. Aber ich weiß ja dass es anfangs Mist war. Vor allen Dingen hat mich meine Nervosität geärgert.
Als ich nach 30 sek. sagen musste ich fang nochmal an, mich alle anschauten und sich bei mir willkürlich der Fluchtreflex einstellte und ich eigentlich nur raus wollte.
Ich bin da schon sehr selbstkritisch. Aber natürlich versuch ich daraus zu lernen, alle Anregungen mitzunehmen und irgendwann das Ding hoffentlich cool meistern. Warten wirs ab..
 
R
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Werbung
Wenn du merkst, dass du nervös bist, kann es auch eine gute Option sein, das Picking spontan wegzulassen und stattdessen z.B. zu strummen. Merkt ja im Zweifel außer dir kein Mensch, dass das anders geplant war. ;)

Noch ein anderer Ansatz: Es klingt, als würdest du bei jedem Gig das selbe Set (oder die selben Opener) spielen. Für mich birgt das immer die Gefahr, unbewusst so eine ungute Routine zu entwickeln. Dann fehlen halt manchmal so ein paar Prozent Konzentration („Die ersten drei kann ich im Schlaf“... „Der erste kritische Punkt kommt erst in Song 5“...), und dann gepaart mit Nervosität und vielleicht einem leicht verhauenen Ton früh im Song, und dann fängt man auch noch an zu Denken... Und dann gehen gern mal die Songs schief, die man am besten kann - das kenn ich auch. Ein paar Songs durchmischen, mal mit etwas anderem beginnen als sonst, mal mit etwas ungewöhnlichem... das hält die Aufmerksamkeit oben. Zuletzt entdecke ich als Sänger meines Akustik-Duos immer mehr den Spaß daran, die Reihenfolge der Songs erst während des Gigs spontan nach Gefühl festzulegen. Das geht auch gut.

Und zuletzt: Jeder verhaut mal was. Gerade Musiker im Publikum wissen das. Ein bisschen Selbstironie auf der Bühne, ein witziger Spruch über den eigenen Fauxpas, über sich lachen... Das hilft über jede Bühnenpanne sympathisch hinweg.
 
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