Australian Pink Floyd Show (Cover Band)

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Ich war gestern auf einem Konzert dieser Band. Unglaublich, dass eine "Coverband" - na gut, in diesem Fall Tribute - eine Halle mit bis zu 6000 Gästen ausverkauft bekommt. Aber ich muss zugeben, die Karte war ihr Geld wert. Knapp drei Stunden Konzert, musikalisch perfekt, Lightshow vom Feinsten. Der Sound hätte etwas besser sein können. Vor allem der Gesang kam etwas muffig und nicht sehr transparent. Die Gitarre vom Bandgründer Steve Mac klang echt grottig, ich vermute, dass er mit einem Modeller unterwegs war, denn der Sound vom zweiten Gitarristen kam im Vergleich deutlich transparenter und ehrlicher rüber. Beeindruckt hat mich auch der Keyboarder, der das alles alleine gespielt hat, Zuspieler außer den üblichen Samples konnte ich nicht ausmachen. Auch die drei Background Sängerinnen waren spitze. Jede einzelne konnte bei einen Part von Great Gig in the Sky ihr Können demonstrieren - fantastisch! Auch ansonsten waren die mehrstimmigen Gesänge sehr geil. Neben dem Lead-Vocalisten haben auch beide Gitarristen und der Bassist auch verschiedene Lead-Vocals übernommen - jeder sehr gut!

Meine uneingeschränkte Empfehlung!
 
Eigenschaft
 
Hab ich auch mal live gesehen - vor zwei, drei Jahren oder so.

Ich bin und war nie ein großer PF-Fan. Denke aber, dass die den Kram recht amtlich wiedergeben.

Witzig fand ich das Publikum. Gesetzte ältere Leute (ok, das bin ich auch), schick aufgebrezelt, die sich böse umgedreht und "Pssst" gemacht haben, wenn in der Reihe hinter ihnen jemand schwatzte.

Ich dachte nur: "Hey, bleibt entspannt: Vor 35-40 Jahren bei den Originalen wart ihr alle bekifft und habt euch gegenseitig in den Armen gelegen" :)

.. und genau das habe ich bei der Show auch ein bisschen vermisst. Aber da kann die Band ja nichts für .. ;)
 
"Gesetzt" ist gut. 50+ würde ich mal schätzen (gehöre ich ja mittlerweile auch zu). Und apropos "sitzen": Bestimmt das erste Rock-Konzert in meinem Leben, das komplett bestuhlt war, keine Stehplätze. Und ich weiß nicht, ob's daran liegt, dass die Gäste physisch nicht in der Lage wären, ein 3-Stunden-Konzert im Stehen durchzuhalten.
Als wir letztes Jahr einen einstündigen PinkFloyd Block im Rahmen eines Rocktail-Konzerts gebracht haben, hatte der Moderator zu Beginn auch alle knapp 1000 anwesenden Gäste in der Halle dazu bewegt sich hinzusetzen, was die sogar gemacht haben, allerdings nur knapp die ersten 10min.
 
Kommt mir bekannt vor. Warst du auch in der swiss life hall - ehemals awd hall? Dann haben wir vermutlich das gleiche Konzert - nur um ein paar jahre zeitversetzt gesehen.

Die spielen hier so ziemlich jedes Jahr. Ich kriege da ab und zu mal Freikarten für. Deswegen war ich überhaupt dort.
 
Also bei The Wall in Frankfurt war auch alles bestuhlt, ich stand trotzdem die meiste Zeit.
 
für mich hatten sie mit 'Dark Side of the Moon' alles gesagt, was es musikalisch zu sagen gab
dass sie danach die Geld Kuh reiten... ok, wer will es ihnen verdenken :D
einzelne Tracks aus der späten Zeit sind durchaus herausragend gut und auch der Bombast hat teilweise was
nur so richtig gekickt hat mich das nicht mehr
zu Tribute Bands habe ich ein eher gespaltenes Verhältnis
aber wenn sie ihr Publikum finden und die Sache gut gemacht ist... warum nicht...

cheers, Tom
 
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das 'gespaltene' resultiert einerseits aus der Anerkennung des Gesamtwerks und der Mühe, die man da hinein investiert...
aber eben auch der nicht-Wiederholbarkeit von Ereignissen und Gefühlen
da mag aber jeder unterschiedlich sein - für meinen Geschmack bleibt es selbst perfekt inszeniert lauwarm

cheers, Tom
 
Ich hab gestern gesehen, dass die demnächst hier bei uns spielen werden.
Mit 13, 14 hab ich fast nix anderes gehört als das Pink Floyd-Frühwerk.... das hat mich echt geprägt. Aber mir geht es wie telefunky, nach "The Dark Side Side of the Moon" (bis heute ein Meisterwerk und eine der Scheiben, die ich unbedingt auf eine einsame Insel mitnehmen würde) hatten sie in meinen Augen alles gesagt und ich verlor ein wenig das Interesse an ihnen.
Einerseits würde mich diese Tribute Band durchaus reizen, andererseits hab ich auch ein gespaltenes Verhältis zum Genre ....
 
Kann ich nur empfehlen. Höchst professionell!
 
david gilmour hat die zur party zu seinem 50. geburtstag einfliegen lassen. sagt ja wohl alles zur qualität dieser band.
 
..das ist aber schon lange her... im grunde bevor die so richtig bekannt wurden
 
Aber es ist sicher keine Frage, dass genau diese Einladung zu Gilmour ihnen den Weg zum Erfolg mitgeebnet hat. Ich will jetzt die musikalischen Qualitäten der APFS in Frage stellen, aber den technischen Aufwand, den man schon betreiben muss, um solche eine Show auch erfolgreich verkaufen zu können, muss man auch bezahlen können. Und da sie ihr Geld ausschließlich über Konzerte hereinbekommen, brauchen sie große Hallen und viele zahlende Gäste, was wiederum Referenzen benötigt. Genau diese haben sie durch den "Adels-Schlag" von Herrn Gilmour bekommen.
 
Ich glaube nicht das der Gig auf DG-Geburtstag ausschlaggebend dafür war. Sie waren davor schon sehr bekannt und erfolgreich, nur nicht hier in Europa. Wenn es so wäre, dann müssten ja die meisten Besucher das Wissen und das bezweifle ich schon, dass die das wissen, das die auf seiner Party gespielt haben. Ich selbst wusste es auch nicht, als ich die APFS zum ersten mal besucht habe. Vielmehr habe ich mich für den ersten Besuch damals entschieden, weil es eine Tatsache sein muss, wenn eine ausländische Tribute-Band, und dann auch noch aus Australien, die solche großen Auftritte hier hat, ziemlich erfolgreich sein muss.

Ich denke der Adelsschlag war für die, die Erlaubnis der vollständigen Namensnutzung.
 
Der Sound hätte etwas besser sein können. Vor allem der Gesang kam etwas muffig und nicht sehr transparent. Die Gitarre vom Bandgründer Steve Mac klang echt grottig, ich vermute, dass er mit einem Modeller unterwegs war, denn der Sound vom zweiten Gitarristen kam im Vergleich deutlich transparenter und ehrlicher rüber.


Oh wirklich? Im Vorjahr fand ich einige Stellen nicht so toll, aber dieses Jahr eine erhebliche Verbesserung. Besonders das erste Solo fand ich wesentlich besser, was von Steve gespielt wurde. Was das Equipment angeht, ist es genau anders rum, Steve benutzt alles analog, während David (der 2. Gitarrist) auf Modeling setzt, wenn ich mich jetzt nicht irre, dann sogar Line6. Ich fand auch Davids erstes Another Brick-Solo besser als sonst.
 
Kann ich so bestätigen. Die machen einen sehr guten Job und liefern eine tolle Show.
 
Ja habe ich auch schon zwei mal gesehen. Beim ersten mal war ich wirklich beeindruckt. Beim zweiten mal hat es schon nicht mehr so geflasht. Australian Pink Floyd ist eigentlich jedes Jahr hier. Allerdings reichen zweimal vollkommen aus. Zumal ja Herr Gilmour im September in Oberhausen sein einziges Deutschlandkonzert spielen wird. Und ich bin einer der Glücklichen die eine Karte für das Konzert haben. Yeeehaaa.
Unter diesem Gesichtspunkt ist Austrailian PF also kkeine wirkliche Option mehr :D.
 

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