Auswirkungen der EQ-Einstellungen und Sound vom Backline 600

gammi
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Hallo,

ich möchte mir ein Bass Topteil kaufen, und habe desshalb versucht die in Frage kommenden Top anzuspielen. "Versucht" desshalb, weil ich keine Möglichkeite habe den Backline 600 (und auch andere GK Amps) anzuspielen.

Das Problem ist vor allem das, dass der backline 600 genau derjenige ist für den ich mich entschieden hätte wenn ich keinen der Amps vom Sound kennen würde, da ich das ganze drumherum (Anschlüsse, Funktionen, usw) am passendsten finde.

Angetestet habe ich einen Hartke 3500, Ashdown MAG 300, Warwick ProFet. Von diesen würde ich allein vom Sound klar zum Ashdown greifen. harke und profet klangen für meinen geschmack beide zu charakterlos.

Meine Frage richtet sich vor allem an diejenigen die einen Vergleich zwischen dem backline und den oben genannten Amps haben: Mit welchem ist der backline (oder auch der GT400RBIV, würde preislich auch noch passen) am ehesten vergleichbar?


Des weiteren ist mir aufgefallen, dass die EQ Einstellungen beim Harke sehr wenig Auswirkung auf den Sound haben. Beim Ashdown dreht man an einem der Regler ein wenig rum und schon klingts anders, aber beim harke muss man schon zwischen 2 "Extrem-Einstellungen" vergleichen um einen Unterschied zu hören..so kam es mir jedenfalls vor. kann das sein? und wie siehts hier wieder im Vergleich zum GK aus?


Vielen Dank schonmal :)
 
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Moin Gammi!

Bin selbst GK Backline spieler...
Eine Frage vorweg, was für einen Sound möchtest du denn erreichen? (So ungefähr..) Super wäre ein Youtube Link! Bzw. welchen Stil spielst / willst du spielen? Ich selbst spiele damit Rock und Metal aber auch Jazz und Funk. Der EQ ist meiner meinung nach gut ausbalanciert, die veränderungen sind angemessen. Sehr geil finde ich den Contour Regler und den Boost Regler... ersterer hat auf der "einen Seite" starke Bässe und Höhen und andersrum eher Mittenbetont,... der Boost Regler fügt einen tollen Growl hinzu!!!
Sooo... mehr kann ich nicht schreiben, habe eine Hand verletzt... :mad:

MfG
Roland
 
vielen Dank für die Antwort, hier noch ergänzend ein youtube link ... ab 0:30 hört man den bass sehr gut: klick
 
Also so ganz genau wird mir der Unterschied bei den beiden Boxen auch nicht klar, die sind ja annähernd gleichgroß und auch fast gleich schwer.

Wäre die eine jetzt deutlich kleiner, so würde ich sagen, dass sie halt weniger "Bottom" aufgrund mangelnden Volumens bringt...
 
Die ABM Serie ist hochwertiger. Da sind auch völlig andere Speaker verbaut, die mehr Leistung haben! Der Schalldruck ist ebenfalls ganze 4 db höher. Die ABM spielt also deutlich lauter!

Der Boxenbezug ist ein anderer und die Boxen sind insgesamt besser verarbeitet.
 
Frequenzbereich, also ob zB. ab 30 Hz oder 60 Hz, ist nicht wirklich ausschlaggebend oder?
 
Dürfte für Fünfsaiter-Spieler, wie ich einer bin, meines Wissens nach interessant sein, von wegen Wiedergabe der tiefsten Töne der H-Saite...
 
Die ABM Serie ist hochwertiger. Da sind auch völlig andere Speaker verbaut, die mehr Leistung haben! Der Schalldruck ist ebenfalls ganze 4 db höher. Die ABM spielt also deutlich lauter!

Der Boxenbezug ist ein anderer und die Boxen sind insgesamt besser verarbeitet.


Das stimmt so nicht.
Die 4db mehr ist der Wirkungsgrad des Lautsprechers.
Er benötigt also weniger Leistung als ein vergleichbarerer Lautsprecher mit niedrigerem wirkungsgrad um die selbe Lautstärke zu erreichen.
Er bewegt schlichtweg mit weniger Leistung mehr luft.

Für die Lautstärke konkret:
4dB sind ein mückenfurz - und selbst der ist lauter.
Soll heißen: Vier Dezibel ist nichts. Davon wird man in der Praxis nicht merken.
Bei Hifi-Lautsprechern ist das etwas anders, aber für den Instrumentenbereich spielt es absolut keine rolle ob Wirkungsgrad 92db/m oder 88dB

http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad#Angabe_des_Wirkungsgrades_bei_Lautsprecherdaten

Stichwort Kennschalldruck ;-)

und zum Thema Lautstärke:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lautstärke

Der Wirkungsgrad eines typ. Basschassis wird sich zwischen 0,5 und 1% bewegen. Was einem Kennschalldruck von 89-92dB/W/m entspricht.
Für das logarithmisch Lautstärke wahrnehmende menschliche Gehirn ist das faktisch nicht von bedeutung.

Katzen sind da empfindlicher, aber ich denke, die Interessiert das kaum.

Was den Equalizer nun ausmacht ist, dass man durch anheben/absenken der Leistung die auf bestimmte Frequenzen verwandt wird (angegeben in dB die nachher aus dem LS kommen..) auch deren Verhältnis in sachen "Lautstärke" zueinander verändert, was trotz der eigentlich geringen
änderungen im Klangbereich einzelner Frequenzen bezogen auf den Kennschalldruck, im Verhältnis und Zusammenspiel der einzelfrequenzen zueinander eben ein komplett anderes Klangbild ergeben kann.

Nächster Punkt ist "Leistung der Lautsprecher".
Ein Lautsprecher hat erstmal per se garkeine Leistung.
Die maximal mögliche Leistungsaufnahme (in Watt angegeben) ist abhängig von Konstruktion, Größe und Art des Magneten, Auslegung der Membran, Kalotten...
Er kann also mehr Leistung aufnehmen, was im nutzen bedeutet, dass ein Amp der mal einen Spitzenpegel leistet (was selten wirklich vorkommt..) das Teil weniger schnell ins Verzerren fährt, weil in etwa die Membran nichtmehr schwingt, wie sie soll.

Zum Thema verarbeitung kann ich dann aber auch nichts sagen... weil ichs nicht weiß.
 
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