Autodidakt <-> Lehrer? Wie gut seid ihr?

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Mich würde mal interessieren, ob diejenigen, die einen Lehrer haben/hatten, im Schnitt sehr viel besser sind als die, die sich das ganze Zeug selsbt draufgeschafft haben. Postet einfach mal, wie lange ihr spielt, ob und wenn ja, wie lange davon mit Lehrer, und so die anspruchsvollsten Sachen die ihr sauber spielen könnt, und (um eine Referenz zu bekommen) eventuell mal wie schnell ihr die Petrucci Übung schafft, muss aber nicht. Übrigens soll das kein "schwanzvergleich" Thread werden, und schon garkein "Glaub ich dir nich" Thread...

Ich mach mal den Anfang:

Autodidakt, 8 Monate:
Trivium - Pull harder on the Strings of your Martyr (Ohne Solo)
Guns 'n' Roses - Knocking on Heavens Door (mit Solo, allerdings nit ganz so gefühlvoll wie der Meister:rolleyes: )
Metallica - Nothing Else Matters
Rage - Straight to Hell

Petrucci steh ich zurzeit auf 115 BpM

Fänds toll wenn n paar mitmachen :great:
 
Eigenschaft
 
SkaRnickel schrieb:
Übrigens soll das kein "schwanzvergleich" Thread werden, und schon garkein "Glaub ich dir nich" Thread...


Glaub ich dir nicht :)

Aber ein kurzer Kommentar zum eigentlichen Thema: Lehrer oder Autodidakt ist nicht wirklich die Frage, entscheidend ist zum einem Talent, zum anderen Fleiss. Wenn die Schueler nicht ueben, kann der beste Lehrer nichts ausrichten.
 
das ganze ist fürn arsch, sorry! es hat nicht jeder gleichviel geübt, die gleiche motivation und auch nicht das gleiche talent;)

es ist also unmöglich, vergleiche anzustellen.

von daher => CLOSED!

mfg kusi
 
Naja, hätte mich halt nur mal interessiert die Relationen zu sehen...
 
naja problem bei der geschichte ist ja das man nicht wirklich an irngtwas festmachen kann wie gut jemand ist.

zb gibts leute die den ganzen tag pentatoniken hoch un runterwichsen, kein einziges lied nachspielen und dann immer nur die tonleiter hoch un wieder runterschrubben und damit unglaublich glücklich werden.

dann gibts leute die unglaublich viel verbissenheit an den tag legen wenn es darum geht ein bestimmtes (lieblings?)lied nachzuspielen.

und dann gibts natürlich noch miooonnen mischformen ;>


ich würd mal behaupten das ein lehrer schon sinn machen würde, vor allem was sauberes spielen und techniken angeht. ich selbst bin autodidakt und lass mir nur ab un zu von nem kumpel (auch autodidakt) was zeigen. grund dafür ist das die letzte musiklehrerin (naja keyboardlehrerin) mir so dermaßen den spass am keyboarden versaut hat mit übelst abgefuckten langweiligen volksliedern das ich am ende den mist nichtmal mehr geübt hab weil es so endlos monoton und langweilig war (Was die werte, überteuerte frau aber nicht interessiert hat weil meine eltern schließlich den mist bezahlt haben)


meine prognose: leute mit lehrer die regelmäßig üben (und auch ne art "lehrplan" haben) sind fortgeschrittener in technik und spiel als autodidakten.
was aber nicht unbedingt heisst das die autodidakten schlechter sind (mehr gefühl im spiel, mehr rumexperimentiert an der gitarre....)

ziemlich verwirrend :rolleyes:




*edit*
kusi schrieb:
das ganze ist fürn arsch, sorry! es hat nicht jeder gleichviel geübt, die gleiche motivation und auch nicht das gleiche talent;)

es ist also unmöglich, vergleiche anzustellen.

von daher => CLOSED!

mfg kusi

+1 !!!111
 
Kind, du machst doch Musik und keinen Leistungssport ! Folglich erübrigen sich
'Leistungsangaben' - du bist doch kein Sportwagen :p .
Hinzu kommt noch, dass Selbsteinschätzung total relativ und damit nicht
aussagekräftig ist. Während der eine Master of Puppets quasi durchnudelt,
und behauptet, dass er es beherrscht, rückt jemand anders mit dieser
Behauptung nicht raus, obwohl er Solo A wahnsinnig gut spielen kann,
aber noch nicht ganz mit seinen Tonartikulationen zufrieden ist.
Also ich weiß nicht so recht, was man aus diesem Thread für Schlüsse
ziehen könnte... mal ganz abgesehen davon, dass es nicht gerade der
erste Thread zu diesem Thema ist - aber nicht angegriffen fühlen, Friede,
Freude Eierkuchen, jedem das seine. :D
 
Wie schon gesagt wurde: Ich bin selbst Gitarrenlehrer und seh das bei meinen Schülern, ich mach mit alles ungefähr das Selbe, man sieht sehr gut wer übt und wer nicht übt. Da sind extreme Unterschiede, also: ob Autodidakt oder Lehrer, kommt in erster Linie auf die Person an, die was lernen will!
 
hey,

die threat-frage ist doch garnicht so schlecht? er möchte doch ernsthaft wissen wo ein lehrer vielleicht besser helfen kann und wo man auch als autodidakt einiges lernen kann.

natürlich stimmt es das der besser wird der viel übt (egal ob autodidakt oder mit lehrer) aber es gibt dinge da tut man sich mit lehrer leichter.

bei mir war es so: ca 2 jahre unterricht auf der konzertgitarre (privat lehrer ohne ausbildung) nutzen = 0 (stimmt nicht ganz, ich wusste das mir volkslieder auf den sack gehen und hab mir ne e-gitarre gekauft)

dannach nochmal ca 1 1/2 jahre oder so e-gitarren unterricht, da wars dann so, das ich die lieder die ich üben sollte im unterricht vom blatt gespielt hab und zuhause das geübt hab das ich mochte..hab dann zuhause meistens täglich 2-3 stunden technik und so geübt. nach den 1 1/2 jahren meinte mein lehrer dann das er mir technisch ncihtsmehr beibringen kann.. aber er hat mir eh was viel wichtigeres beigebracht, nämlich den spass am gitarrespielen.

seit dem lerne ich jetzt ca 6 jahre für mich selbst, techniken und so gehen ganz gut (gibt ja auch im i-net videos) oder auf dvds gucken, songbooks kaufen (dream theater und steve vai) tabs aus dem internet, seiten mit technik übungen etc..

mit 21 war ich dann nochmal bei dem gitarrist von vandenplas und hab ihm aufnahmen von mir gegeben, er meinte dann das er mir vom speed und so nichtmehr viel beibringen kann, allerdings das mein bending schwach ist (hab dann aber kein unterricht genommen, weil ich leider etwas knapp bei kasse war) hab dafür auch in zukunft statt nur auf technik auf gefühl geachtet und bendings und slides und ähnliches viel stärker geübt..

harmonie lehre und soetwas fände ich eigentlich einen lehrer besser, da man zum einen ständig am ball bleibt dann (innerer schweinehund) zum anderen bei verständnisfragen auch jemand hat der es professionell erklären kann.. zumindest tu ich mir im beim harmonie lehre lernen wesetnlich schwere als beim eigentlichen gitarre lernen.. aber zum glück hab ich freunde die musik studieren und mir da auch weiterhelfen können, wenn ich mal fragen hab.


also ich denke ein lehrer (sofern er gut ist) bringt schon einiges, vorallem da er dir fehler aufzeigt die su selbst als anfänger eigentlich nicht merkst, weil dein gehör einfach noch nicht so gebildet ist oder du eine technik falsch spielst so das du irgendwann an grenzen kommen würdest. aber mit viel fleiß kann man auch als autodidakt sehr gut werden..technisch auf jedenfall (dann aber so lieder zu schreiben wie dream theater wird auch schwer, weil man die theorie auch nicht vernachlässigen darf)


wie gut ich wurde keine ahnung.. bin ganz fit, aber ich hoffe mal schwer, das es noch viel besser wird :) (die dream theater sachen von images und words oder so, kann ich technisch spielen.. allerdings fehlt noch einiges am feinschliff, das nochmal mindestens genausoviel arbeit ist wie die technik die nötig ist es zu spielen)


viele grüße


kev


ps: unterricht bei einem guten leherer einfach mal testweiße versuchen ist sicher kein fehler.. ich denke du merkst dann auch recht schnell obs dir was bringt oder nich!
 
meine prognose: leute mit lehrer die regelmäßig üben (und auch ne art "lehrplan" haben) sind fortgeschrittener in technik und spiel als autodidakten.
was aber nicht unbedingt heisst das die autodidakten schlechter sind (mehr gefühl im spiel, mehr rumexperimentiert an der gitarre....)
Seh ich überhaupt nicht so. Mein Lehrer hat zwar auch Wert auf Technik gelegt, der Ton, das Gefühl und der Ausdruck waren ihm aber viel wichtiger. Ich habe in den 9,5 Jahren klassische Gitarre mit Unterricht sehr viel gelernt, was mir jetzt beim E-Gitarrespielen zugute kommt. Es kommt aber schon immer auf den Lehrer an, ich hatte ziemliches Glück.
Was mein Können angeht, ich muss gestehen, dass ich kaum bekannte Sachen spüielen kann, weil ich versuche, selbst zu komponieren und Licks und Riffs zu entwerfen, üben tue ich eigentlich kaum noch.
 
Ich behaupte mal dass dein empirischer Ansatz mit Song-Schwierigkeiten etc keinen Sinn macht. "Fluessig und gut spielen" ist ein extrem dehnbarer Begriff, und was die Petrucci-Uebung mit einem Gitarrenlehrer zu tun hat weiss ich nicht, denn ich hab GARANTIERT noch in keiner Unterrichtsminute Wechselschlag geuebt - waere auch extrem sauer wenn ich's getan haette.

Die Faehigkeiten beim Gitarrespielen haengen imho vor allem von 2 Faktoren ab, von denen der eine unveraenderlich (Talent) und der andere im hoechsten Grade veraenderlich ist (Uebung). Ein Gitarrenlehrer kann einem beides nicht vermachen, seine Hilfe ist mehr sekundaer: Er kann einen zur Uebung motivieren, vor allem aber auch mal ein bisschen auf andere Pfade lenken. Die meisten Gitarristen spielen ja Zeug was sie auch selbst hoeren. Von Funk oder Jazz oder whatever haben viele (besonders Anfaenger-)Gitarristen wohl noch nie was gehoert - aber wer nen Lehrer hat (der entsprechend vielseitig ist), macht hier einiges wett, und findet u.U. gar neue Musikrichtungen die ihm gefallen und auf die er im Leben nicht gekommen waere.


Ich find ehrlich gesagt gerade in den ersten Jahren des Gitarrespielens (gilt auch fuer andere Instrumente) ueberhaupt nicht wichtig wie schnell man ist oder wieviele Skalen man sich schon reingebimmst hat - interessanter ist, wie breit man sein Gitarrespiel verteilt. Ich kenne leider inzwischen viele Leute die voellige Fachidioten sind - in ihrem jeweiligen Genre superspitze, und ueberall anders ueberhaupt keine Peilung.
Da waere z.b. der Gitarrist der Slayer-3er wahnwitzig schnell spielen kann, und (weil er noch nie ne Note gelesen hat, wie man das bei anderen Musikrichtungen vllt muesste) die ebenso wahnwitzig schnellen Soli auf D abschliesst wenn der Schlussakkord C ist.
Oder der Pianist der ueber eine ruhige Kuschelnummer mit verwirrten Akkorden (Radiohead-Style) lieber seine ewiggleichen Blues-Penta-Licks zockt, weil er noch nie was anderes gehoert hat.
Finde ich alles viel trauriger als Leute die relativ langsame Fortschritte machen - denn wer 5 Jahre Monokultur betrieben hat, fuer den wird's auf Dauer immer nur noch schwerer, sich auf was neues einzustellen.
 
SkaRnickel schrieb:
Ich mach mal den Anfang:

Autodidakt, 8 Monate:
[...]
Rage - Straight to Hell

Petrucci steh ich zurzeit auf 115 BpM
Glaub ich nicht :p Nicht mit Bridge und Solo auf dem Petrucci Übungs-Speed ^^

*schwanz vergleich* ^^ ;) :D
 
das ergebnis, dass der threadersteller herausfinden will ist vielleicht wirklich nicht so verkehrt...
ich bin aber auch der meinung, dass du an übungen oder liedern die man spielen kann, nicht das können an der gitarre herauslesen kannst
 
demonscave schrieb:
Glaub ich nicht :p Nicht mit Bridge und Solo auf dem Petrucci Übungs-Speed ^^

*schwanz vergleich* ^^ ;) :D

Verdammt, natürlich OHNE solo :eek: :rolleyes:

Aber ich finds gut dass hier ne Diskussion angefangen hat :D
 
soll hier jetzt jeder ein loblied auf seine erfolge singen? bei solchen diskusionen wird meistens maßlos übertrieben. das sieht man schon in dem " was konntet ihr nach 2 jahren"(oder so) threat. auserdem muss jemand der einen lehrer hat sich trotzdem dinge selber beibringen. wenn man einmal die woche zum gitarren unterricht geht, und dann immer nur das spielt, was einem der lehrer gibt, wird man auch nicht besser. jeder lehrer hat techniken die er bevorzugt, und die er dir vermitteln will. wenn du mehr können willst, musst du selber gucken. der threat ist ziemlich sinnlos, da, wenn es um eigene leistungen geht, keiner ganz ehrlich ist.
das fängt schon damit an, wenn einer mir erzählen will er kann nach 8 monaten straight to hell spielen.....
 
rockforce schrieb:
soll hier jetzt jeder ein loblied auf seine erfolge singen?

Wie schon gesagt..lies oben mal genau durch was ich eigentlich damit wollte..egal...
 
Naja, find das eig. ne ganz gute Idee, dann komm ich mal als erster zum Thema zurück:

Autodidakt, 6 Monate:
Metallica - For Whom The Bell Tolls Rythm :redface:
Metallica - One Solos, bis auf das letzte Solo (wenn auch net perfekt und nich immer genau so schnell)
In Flames - Acoustic Medley

Naja, denke aber auch dass man das nich so gut an der Zeit festmachen kann, ich komm z.B. in letzter Zeit nur noch 2-3 Mal die Woche zum Spielen.
 
Gemischt aber größtenteils Autodidakt, 9 Jahre (davon die ersten 4 Akustikklampfe)

Dream Theater - Instrumedley
RAGE - Unity
Yngwie Malmsteen - Far Beyond The Sun
Michael Angelo - No Boundaries
 
demonscave schrieb:
Gemischt aber größtenteils Autodidakt, 9 Jahre (davon die ersten 4 Akustikklampfe)

Dream Theater - Instrumedley
RAGE - Unity
Yngwie Malmsteen - Far Beyond The Sun
Michael Angelo - No Boundaries
könntest du vielleicht ne aufname von no boundaries posten? :)
 
ich bin slber autodiakt und wenn ich mich mit 2 gitarristen vergleiche die so lange spieln wie ich, bin ich um einiges besser als die... es hat wirklich nur was mit der motivation und dem talent zu tun... ich glaub mit lehrer hätte mir das ganze auch net so viel spaß gemacht, da man nicht so stolz auf sich sein kann,dass mans selber durchgeszogen hat....
also mach dir ein bild von dir... probiers erstmal ohne lehrer aus... setzt dir am anfang keine ziele undmach dir auch keinen lernplan für gitarre sonder üb einfach soviel, wie du bock hast... sonst kannst du schnell deine motivation verlieren !
Ich persöhnlich hab mit den white stripes angefangen... also such dir eine band die nicht zu anspruchsvoll ist und bei der es trotzdem bock macht nachzuspielen! ich würde eben halt nicht mit solchen fingerübungen anfangen... :)


Edit: Och nööö.... ich sollte mal den 1. post durchlesen... tut mir leid
 
Also bei mir wars so:
1 Jahr mit Lehrer (2er Unterricht, halbe Stunde, 1x die Woche)
danach aber aufgehört da mich das Ganze nicht weitergebracht hat (zu knappe Zeit und mein "Mitlehrling" hatte andere Interessen)
Spiele jetzt nicht ganz 1 1/2 Jahre und denke dass ich für die Zeit ganz gut bin (laut Aussage von Anderen). Spiele zur Zeit sehr viel Metalcore (Chimaira, Caliban, Heaven Shall Burn) und etwas Melodic Death (hauptsächlich In Flames)

Für den Anfang nen Lehrer zu haben ist auf jeden Fall vorteilhaft, da er dich auf die gröbsten Fehler aufmerksam macht und die Theorie ist auf jeden Fall hilfreich. Ansonsten hilft eigentlich nur eins: üben, üben und nochmals üben
 

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