Band-Auftritt im Keller - wo stell ich welches Mic hin?

Jan.Bu.DJ
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Mal nichts mit dem Thema:

Hab bald n "Band-Auftritt" im Keller. 3Vocals bei 2 Wedges. Problem ist: die Charakteristik. Vorhanden dazu sind: 1x Sennheiser E835 (Niere) und 3x Sennheiser E845 (Superniere). Die Monitore liegen vor den Sängerin. Wo stell ich am besten welches Mic hin?
 
Eigenschaft
 
Während bei der Niere das Empfindlichkeitsminimum bei 180° entgegen der Einsprechrichtung liegt so ist es bei der Superniere ca.125°.
Das heisst im Umkehrschluss,bei Superniere Monitore etwas seitlich der Einsprechrichtung bei Niere genau vor den Monitor.
Zu beachten wäre bei niedriger Deckenhöhe und Schallharten Flächen im Rücken das es trotz alle dem zu Reflektionen kommen kann die Feedback verursachen.
 
In sehr engen Locations wie z.B. einem privaten Kellerraum entstehen Feedbacks mEn eher durch Reflexionen des Monitorignals an der Decke und/oder Rückwand und gar nicht mal so sehr wegen der Frage, wie man Mikros mit Nieren- oder Supernierenrichtcharakteristik nun positioniert. Versuche, hinter den Akteuren sowas wie Molton o.ä. aufzuhängen, das dürfte Dir noch am ehesten helfen, für eine brauchbare Akustik und für ein Minimieren der Feedbackgefahr zu sorgen.

Wenn Du die Zeit hast (und die solltest Du Dir wirklich nehmen), versuche, Feedbackfrequenzen im voraus zu ermitteln und diese per EQ oder anderen Werkzeugen zu eliminieren.

Ach ja: Je leiser ihr spielt, desto besser klingt es in kleinen oder akustisch problematischen Räumen.
 
Ich danke erstmal dem zuständigem Mod fürs Auslagern. Ich wollte ungern draus ein neuen Thread eröffnen, da ich es als "kleine" Sache angesehen habe.

Die Feedbackfrequenzen werd ich ermitteln, dafür das Mikro auf die Wedges geben bis GbF? und dann im TerzbandEQ die einzelnen Bänder hochschieben. Wenn nichts geschieht, auf Nullstellung und wenns fiept etwas runter regeln? ISt das die richtige Vorgehensweise?

Und gab es da nicht auch ne Alternative mit nem Rauschen? D.h. Rauschen auf die Wedges und dann mit n Analyser nach Löchern/Ausschlägen suchen. Für mich mit dem Handy, was ja ausreicht? oder denk ich da falsch.

Den Beitrag zu Feedback Basics Les' ich mir gleich durch auf deiner Homepage @mix4munich.


@Rockopa: Den ersten Satz deines Beitrages versteh ich nicht ganz. Ich schau mir das aber nochmal genauer an.
Die Frage ist halt jetzt bei meinen Bedingungen was da deiner Meinung die beste.

Ich danke
MfG
Jan
 
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Während bei der Niere das Empfindlichkeitsminimum bei 180° entgegen der Einsprechrichtung liegt so ist es bei der Superniere ca.125°.
180° ist dort wo der XLR Stecker reingesteckt wird dort ist eine Niere am unempfindlichsten ,die Superniere etwas seitlicher.
Deshalb bei Niere den Monitor genau vor das Mikro und bei Superniere etwas daneben leicht links o.u. rechts eingedreht oder zwei jeweils seitlich zur Einsprechrichtung.
Was aber nur bei Musikern Sinn macht die sich nicht von der Stelle bewegen,ansonsten ist das egal.
Die Feedbackfrequenzen werd ich ermitteln, dafür das Mikro auf die Wedges geben bis GbF? und dann im TerzbandEQ die einzelnen Bänder hochschieben. Wenn nichts geschieht, auf Nullstellung und wenns fiept etwas runter regeln? ISt das die richtige Vorgehensweise?
Kann man so machen,macht aber kaum einer ,eher EQ auf Mitte also 0 flache Hand vor das Mikro halten ,Gain hoch und wenn es fiept Frequenz ziehen.
Aber nur so stark wie unbedingt nötig sonst kann e sein das Du dir genau die ziehst die für eine gute Verständlichkeit wichtig sind.
 
Ich sehe das auch so wie @mix4munich :
In so kleinen Räumen ist die Richtcharakteristik ziemlich egal. Vorteilhaft sind Mikrofone, die vor allem den Nahbereich abnehmen, wie z.B. ein olles SM58. Einem Feingeist wie das Sennheiser E965 könnte das zuviel sein, auch wenn die Richtcharakteristik sicher erste Sahne ist. Das nimmt mehr aus der Tiefe ab, was für Sänger eigentlich schön ist, aber in solchen Situationen leider die Feedbackanfälligkeit erhöht.

Und sonst: Lautstärke runter! Ist auch gesünder.
 
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