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Bandauflösung/Neugründung / Songrechte???

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Helloggs
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Hi Leute!

nachdem google und die boardsuche mich nicht wirklich befriedigen konnte, möchte ich mein momentanes Problem hier mit eurer Hilfe lösen.

folgender sachverhalt:

Ich bin sänger in einer band, nennen wir sie einfach mal "Linkin Quark" in der ich das komplette management übernahm.. alle studioaufnahmen bezahlte, t-shirt druck alleine finanzierte.. designs dazu hab ich auch selbst bezahlt, die myspace seite verwalte ich auch alleine, hab damals selbst den bandnamen alleine ausgedacht, und hab bisher auch alles unterschrieben, was die band betraf. bei allen songs habe ich die texte geschrieben und im studio, welches ich wie gesagt komplett allein bezahlt hab, eingesungen. zudem bin ich auch das einzige gründungsmitglied, was noch übrig ist.

nun kam es so weit, das meine jungs anscheinend nichtmehr so recht als band weitermachen wollten, alles schleifen liessen, und sich nurnoch stritten, sowie gigs, die ich alleine organisiert habe nichtmehr spielen wollten, wofür dann selbstverständlich auch wiederrum nur ich gradestehen muss. hinzu kamen die ewige streitereien, und auch ein mir viel zu exzessiv gewordener drogen und alkoholkonsum von seiten dieser jungs, die mich dann dazu brachten quasi alle rauszuwerfen.

ich habe mir eine neue besetzung gesucht, die aber jetzt natürlich unter dem namen "Linkin Quark" weitermachen, um anstehende gigs (unter anderem auch echt größere sachen, die vertraglich schon abgesiegelt waren - auch hier steht wieder nur mein name auf den papieren) zu spielen. klar das das den alten jungs nicht gefällt, jedoch erschien mir das als einzig logische möglichkeit.

jedenfalls melden sich jetzt die alten mitglieder, ich hätte doch gefälligst die hochgeladenen songs von der myspace seite zu nehmen.

das jedoch möchte ich eigendlich NICHT. :gruebel:

ich habe nicht vor, diese songs mit der neuen besetzung bei auftritten zu spielen, möchte aber dennoch die von mir bezahlten songs auf der myspace seite drauf lassen. jetzt weiss ich jedoch nicht, was der rechte weg ist. eine einigung ist in diesem falle leider nicht zu erreichen. dafür sind die fronten zu festgefahren. wie gesagt: die musik wurde von den jungs geschrieben, die texte sind von mir, und bezahlt hab ich auch alles. irgendwelche urheberrechtsformulare oder ähnliches wurden nie geklärt. :confused:

hat einer von den usern hier, eventuell einen überblick darüber, was nun zu tun ist?
würde mich über hilfe sehr freuen.


viele grüße,
Hell
 
Eigenschaft
 
Ich würde gar nichts machen. Wenn sie was wollen sollen sie halt klagen. Wie sie jedoch den Anspruch auf irgendwas BEWEISEN wollen wäre mir ein Rätsel (solange sie die Songs nicht ihrerseits bei der Gema anmelden-dann bist du dran).
Das du ziemlich den Chef spielst (ich, mein, alleine, habe sie rausgeschmissen) und deine Jungs daher keinen Bock mehr hatten mit dir zu spielen kann ich auch irgendwie verstehen.
 
Wie sie jedoch den Anspruch auf irgendwas BEWEISEN wollen wäre mir ein Rätsel (solange sie die Songs nicht ihrerseits bei der Gema anmelden-dann bist du dran).

Wenn Ansprüche strittig sind, hat die Anmeldung bei der GEMA aber auch null Einfluss, weder positiv noch negativ. Die GEMA ist nichts weiter als eine Art Inkassogesellschaft. Daher ist eine GEMA-Meldung als Beweis oder urheberrechtlicher Schutz in etwa genauso tauglich, wie wenn man eine Rechnung schreiben würde. ;)
 
danke schonmal für die antworten.. bin mir aber noch immer nicht ganz schlüssig. hoffe das sich noch mehr melden.

@ThomasA1000: ich weiss selbst, das die situation nicht auf die feine englische art gelöst wurde, jedoch möchte ich dazu jetzt nochmal stellung beziehen.

ich hab den chef nicht "raushängen" lassen, sondern wurde mehr oder weniger dazu gezwungen den zu spielen, da das desinteresse der anderen es so verlangt hat. frei nach dem motto "irgerndwer musses schliesslich machen". die anderen haben sich schon immer sehr wenig für die sache interessiert, weswegen jede arbeit mehr oder weniger an mir hängen geblieben ist. ich hab zudem auch sicherlich nicht freiwillig alles allein bezahlt ;)

und das die jungs keinen bock mehr auf mich hatten, ist unsinn. das war auch mit keiner silbe erwähnt. allgemeine unlust ist was ganz anderes!

das ich alle rausgeworfen habe, war nur die konsequenz. also bitte wirf das nicht durcheinander... ganz davon ab ist mein anliegen in diesem thread ein anderes, wobei ich jetzt auch kein problem damit hab das via PN nochmal im detail zu diskutiern.

muss ich rechtlich gesehn denn nun irgendwas tun? bin ich gezwungen die songs von der seite zu nehmen? oder nicht? zählt das argument, das ich sie bezahlt habe? wie verhällt sich das alles?:confused:
 
Ich bin wahrlich kein Urheberrechtsexperte, aber ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen dass es recht egal ist wer die Aufnahmen bezahlt hat wenn es darum geht festzustellen wer die Rechte am Song hat.

Die anderen haben die Songs geschrieben, also haben sie auch Rechte an dem Songs. Ich wüsste nicht was es daran zu rütteln gibt.


Ein ganz unjuristischer Rat wäre möglichst eine Einigung zu erzielen, sagen wir mal dass ihr euch darauf einigt das beide Parteien die Songs weiter benutzen dürfen, du ihr Instrumental und sie deine Texte. Dann kannst du weitermachen und sie können wenn sie wollen damit auch wieder eine Band gründen und haben ihr Material noch.

Meiner Meinung ist das Ganze eher weniger ein rechtliches denn ein menschliches Problem.
 
Hey Hell,
(ich wechsle mal in die allgemeine Form ... siehe roter Hinweis, oben ...)
nun kam es so weit, das meine jungs anscheinend nichtmehr so recht als band weitermachen wollten, alles schleifen liessen, und sich nurnoch stritten, sowie gigs, die ich alleine organisiert habe nichtmehr spielen wollten, wofür dann selbstverständlich auch wiederrum nur ich gradestehen muss. hinzu kamen die ewige streitereien, und auch ein mir viel zu exzessiv gewordener drogen und alkoholkonsum von seiten dieser jungs, die mich dann dazu brachten quasi alle rauszuwerfen.
So, wie der Bandleader die anderen Bandmitglieder sieht, scheint denen bezüglich der
Band so ziemlich alles egal zu sein. Es wundert mich, dass die gleichen Leute dann
plötzlich in Sachen 'Myspace' so sehr interessiert sind ...
Das widerspricht sich für mein Verständnis etwas.
ich habe mir eine neue besetzung gesucht, die aber jetzt natürlich unter dem namen "Linkin Quark" weitermachen, um anstehende gigs (unter anderem auch echt größere sachen, die vertraglich schon abgesiegelt waren - auch hier steht wieder nur mein name auf den papieren) zu spielen.
Erstmal Glückwunsch. Größere Sachen, klingt tendenziell gut.
klar das das den alten jungs nicht gefällt, jedoch erschien mir das als einzig logische möglichkeit.
"Klar" ist das ... finde ich ... gar nicht!
Ich wäre FROH wenn jemand sozusagen "für mich arbeiten geht".
Siehe auch hier: https://www.musiker-board.de/vb/mus...g-songs-bei-ausstieg-membern.html#post3779711
Diese Denkweise (in dem Thread) könnte man den anderen Bandmitgliedern
mal näher bringen. Möglicherweise löst das bereits das Problem.
jedenfalls melden sich jetzt die alten mitglieder, ich hätte doch gefälligst die hochgeladenen songs von der myspace seite zu nehmen.
1. Mal abgesehen von der rechtlichen Frage ...
WARUM wollen die das? ... Haben die Nachteile, wenn diese Songs dort zu hören sind?
Wenn nein, warum kannst man sie nicht davon überzeugen, dass ein paar "alte" Songs
bei Myspace niemandem weh tun?
(Konkret: Welche Probleme liegen da möglicherweise sonst noch in der Luft, die hier
bisher nicht erwähnt wurden ...)

2. Verdient der besagte Bandleader Geld damit? Wenn ja, gibt er den Anderen etwas ab?
Wenn ja, wie viel? ... Ist die Beteiligung angemessen und sind alle zufrieden?
Wenn nein ... warum interessiert die Anderen das überhaupt? ... Persönliche Querelchen?
Wenn nein: gibt es für diesen Fall (dass mit den Songs mal Geld fließt) eine vernünftige
Lösung, die alle befriedigt?

Tipp: Wenn ich derjenige wäre, der mit den Songs sozusagen weiterhin 'hausieren' geht,
würde ich den anderen Bandmitgliedern sagen: "Hey Leute ... hört mal zu ... wir haben
ja mal gemeinsam Songs geschrieben ... ich renne jetzt mit neuen Leuten los und
biete diese Songs bei Publikum, Plattenlabels etc. an ... SOBALD DABEI GELD rum kommt,
seid ihr natürlich beteiligt! ... HIER, ich habe mal ein paar kleine Schreiben vorbereitet,
die EUCH das entsprechende Geld sichern, wenn dabei etwas rum kommt.
Und im Austausch ... das ist ja logisch ... brauche ich natürlich die entsprechenden
Rechte, damit ich mit den Songs sozusagen 'los gehen' kann ..."
... wenn es die Situation erlaubt, würde ich scherzhaft ergänzen: "Jungs ... ich bin jetzt
sozusagen euer musikalischer Versicherungsvertreter und versuche eure Song-Anteile
mit zu verdealen ... :) "

... Bitte auch einmal hier lesen. Das Thema kommt häufiger auf:
https://www.musiker-board.de/vb/mus...echtsfrage-bei-kompositionen.html#post3631140
ich habe nicht vor, diese songs mit der neuen besetzung bei auftritten zu spielen, möchte aber dennoch die von mir bezahlten songs ...
Sekunde ... ein bezahltes "Studio" ist etwas anderes als ein bezahlter "Song".
Ich nehme mal an, der Bandleader hat das Studio gezahlt, aber NICHT die Musiker
und auch NICHT für die Nutzungsrechte an den Kompositionen oder Teil-Kompositionen
beziehungsweise normalen Studiomusiker-Tagessatz?

... Somit hat der Bandleader (ganz streng betrachtet) natürlich KEINE Rechte an den
Aufnahmen der anderen Musiker.
Aber, man beachte bitte ... :rolleyes: ... um was für Geld-Summen und sonstige, gravierende
Vor-und Nachteile es hier wahrscheinlich geht. (Beziehungsweise nicht ...)

Siehe bitte auch den ersten, verlinkten Thread, oben.
auf der myspace seite drauf lassen. jetzt weiss ich jedoch nicht, was der rechte weg ist. eine einigung ist in diesem falle leider nicht zu erreichen.
WENN das wirklich so ist, wie beschrieben, hat der Bandleader sozusagen "Pech" gehabt,
denn er hätte sich ... streng genommen ... die Nutzungsrechte sichern müssen.

Aber mal ehrlich ... worüber reden wir hier? Über die Rolling Stones? ...

Unter vernünftigen Menschen kann man so etwas regeln.
Und unter vernünftigen Musikern regelt man so etwas in der Regel mit einem
gemeinsamen Bier, einem ebenso vernünftigen "Trennungsgespräch", bei dem man
im Sinne aller die Dinge bestmöglich klärt ... und dann SOLLTE es eigentlich auch
möglich sein, dass alle die Songs weiterhin "nutzen", die man gemeinsam erstellt hat!

"Nutzen" habe ich in Anführungsstriche gesetzt, weil bei der "Nutzung" auf MySpace
üblicherweise kein Geld an den "Auswertenden" fließt.
Nutzen im echten Sinne wäre, dass die Songs auf CD veröffentlicht werden und
jemand damit Geld verdient. ... Für diesen Fall sind EIGENTLICH die Gesetze gemacht,
die hier greifen (Urheberrecht etc.). ... Daher ist es etwas lächerlich ... ABER gesetzlich
OK, was die anderen Bandmitglieder da für einen Zwergenaufstand machen.

Aber zu einem Streit gehören auch immer zwei Seiten ... und WENN es Streit gibt,
dann hat in 95% der Fälle keiner von beiden eine ganz weiße Weste. ...
Nur mal so nebenbei erwähnt ... weil wir hier im Forum natürlich nur EINE Seite der
Darstellung erfahren können ...
dafür sind die fronten zu festgefahren.
Eine Front hat immer zwei Seiten. Und mich würde SEHR interessieren, was eigentlich
die andere Seite denkt.
Tipp: MÖGLICHERWEISE "sollte" den Bandleader das sozusagen auch mal mehr
interessieren ... denn: "seek first to understand, then to be understood" (zu deutsch:
"versuche erst zu verstehen, dann verstanden zu werden.",
habe ich mal in diesem Buch hier gelesen:
http://www.amazon.de/gp/product/074...mp=1638&creative=6742&creativeASIN=0743269519
uff deutsch:
http://www.amazon.de/gp/product/389...mp=1638&creative=6742&creativeASIN=3897495732
wie gesagt: die musik wurde von den jungs geschrieben, die texte sind von mir, und bezahlt hab ich auch alles. irgendwelche urheberrechtsformulare oder ähnliches wurden nie geklärt. :confused:
Dann hat der Bandleader ja nun mindestens etwas gelernt:
Sobald man Geld für andere auf den Tisch legt, sichert man sich eine diesem
Geld angemessene Gegenleistung. Beispielsweise 'Veröffentlichungsrechte zu
non-kommerziellen Zwecken', oder so etwas.
Dazu setzt man einen kleinen, bei Bedarf auch formlosen, Schrieb auf und lässt
alle Beteiligten unterschrieben: "Geld gegen gewisse Veröffentlichungs-Rechte" ...
das sollte wirklich jedem Musiker einleuchten.

Nebenbei bemerkt: Unter vernünftigen Leuten kann man so etwas IN DER REGEL
und wenn man etwas Freundlichkeit und eine angenehme Verhandlungsmethode
an den Tag legt (Stichwort: Bier), auch im Nachhinein noch klären!
(DAS war ein Wink mit dem Zaunpfahl, OHNE dass es eine direkte Beratung
gewesen wäre ... ;) )
hat einer von den usern hier, eventuell einen überblick darüber, was nun zu tun ist?
Yo, ich denke doch. ... Mehrere sogar :) ...

MatthiasT hatte es für mein Verständnis schon gut zusammengefasst.

Meine Version also etwas länger und detaillierter. Im Prinzip sehe ich die Sache
allerdings ähnlich. => Eher zwischenmenschliches Problem, als ein rechtliches.

Alles Gute und beste Grüße
Nils

P.S.: Angenommen für diesen fiktiven Fall ergibt sich in einigen Tagen oder Wochen
eine Lösung ... (?) ... dann würde mich die interessieren.
Und wäre sicherlich auch sinnvoll für andere Fragende, zu erfahren.
 
ich werde hier natürlich alles auf dem laufenden halten.



um die fragen von Nils noch zu beantworten: der grund, warum die jungs sich auf einmal für die myspace songs interessieren, wo sie doch vorher kein interesse an der band hatten, ist einzig und allein geknickter stolz, da sie von mir aus der band geworfen wurden. manchmal ist es wirkilch so simpel. einen anderen grund gibt es nicht.

die Songs habe ich übrigens in dem sinne bezahlt, da das studio nur für fertige songs abrechnet, und nicht stündlich. ist also so zu verstehen, das ich einfach den studiobesuch bezahlt habe.

mit den songs wird absolut kein geld verdient. myspace wirft nichts ab, auf cd's sind die songs ebenfalls nicht drauf, und live werden sie wie gesagt auch nicht gespielt. daher wird auch nichts an die alten jungs an geld abgetreten, da auch nichts damit erwirtschaftet wurde. der einzige grund, warum ich die songs nicht von der seite runternehmen möchte, ist die tatsache, das wir noch keine neuen aufnahmen haben. ich also einfach bis zur fertigstellung der neuen aufnahmen keine "leere" myspace page haben will.

grüße,
Hell
 
Moin Hellogs,

ich sage mal zu der vorrangegangenen Situation nichts, das wisst ihr bestimmt besser. Aber ich habe vor 2 Jahren ähnliches erlebt. Es kam zur Trennung und nach so 4 Wochen wollte ich, das ein Stück welches ich zum Teil auf der Gitte komponiert habe und welches mir musikalisch wichtig war, bei der alten Myspace-Bandseite rausgenomen wird. Ich wollte es mit einer Bekannten selber mit anderen Text einspielen.

Das Ende vom Lied war, das ich vom ehemaligen Drummer der eh nur noch unter Alkohol stand, ziemlich angepöbelt wurde und sich sogar darufhin weigerte, mir den geliehenen Mikroständer wieder zu geben.

Soweit ich darmals in Erfahrung gebracht habe, darf nichts im Internet veröffentlicht werden, wo die betreffenden (private) Personen nicht ihr OK zu gegeben haben. Sei es nun Bilder oder Musik. Nicht mal ne Session darf ohne Zustimmung der Musiker veröffentlicht werden, denn sie haben die Rechte der von ihnen gespielten Musik und sei es nur Improvisationen.

Ich für meinen Teil habe dann schriftlich die Zustimmung zur Veröffentlichung meines Namen als ehem. Bandmitgliedes, meiner Bilder, Musik und was auch immer zurückgezogen. Und alles von mir wurde herausgenommen. Hätten sie es nicht gemacht, hätte ich das bei den betreffenden Seitenbetreiber gemeldet, das es gegen die AGB verstösst. Das gilt auch für Myspace, wo beim Hochladen ja nach den Rechten gefragt wird.

Also, neben dem Urheberrecht hat jeder Musiker Anspruch auf sein eigenes Gezupfe und wenn er nicht will, das es veröffentlicht wird, kanst nicht viel machen, denke ich als Laie.

Grüsse
Squiere
 
Hallo Hell,
der grund, warum die jungs sich auf einmal für die myspace songs interessieren, wo sie doch vorher kein interesse an der band hatten, ist einzig und allein geknickter stolz, da sie von mir aus der band geworfen wurden. manchmal ist es wirkilch so simpel. einen anderen grund gibt es nicht.
ein guter "Trick" ist übrigens bei so etwas, nicht die anderen "raus zu schmeissen",
sondern zu sagen, dass man selbst aus der Band "aussteigt". Und eventuell als
Namensgeber den Namen, als Hauptmieter den Proberaum, ... etc. mitnimmt.
(Das Ergebnis ist dann natürlich sozusagen das gleiche.)

... Mit einer solchen Herangehensweise ... oder manchmal genügt schon eine einfache
Änderung der Formulierung ... beschädigt man das Ego der anderen Leute nicht so sehr.
(Dabei kommt *räusper, räusper* ... allerdings häufig gerade SÄNGERN oder anderen
sehr ambitionierten Leuten das EIGENE Ego in die Quere und will sich mit genau
SOLCHEN Formulierungen profilieren ... worauf hin es dann häufig zu Zoff kommt, weil
die anderen gekränkt sind ... 'was zu beweisen war' ... ;) )

Wie auch immer. "Selbst aussteigen" anstelle von "ich werfe alle raus", löst eine Band
in der Regel angenehmer auf.

Und nebenbei bemerkt: Es kommt ja in Musikerkreisen häufig genug vor, dass man einige
Jahre später dann doch noch bemerkt wie 'wertvoll' die rausgeworfenen oder ausgestiegenen
Leute eigentlich waren, im Vergleich zu anderen. ... Ein populäres Beispiel wären die
Chili Peppers und die vorübergegangene Trennung von John Frusciante, 1992 ausgestiegen,
1998 offenbar unter (zunächst) starkem Protest von Anthony Kiedis wieder in die Band geholt.
1991 "Blood Sugar Sex Magik"; 1999 "Californication" ... dazwischen keine so erfolgreichen
Alben ... es wirkt also fast so, als wäre dieser Gitarrist der 'heimliche' Erfolgsbringer
der Band. Oder zumindest DIESE Gruppe von Musikern; nicht eine Variation davon.

Wie auch immer. ... Gerade bei solchen Themen ist das natürlich alles leichter gesagt
als getan.

Beste Grüße
Nils
 

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