Der Banjo-Userthread

Man sieht auf den Bildern auCh ganz deutlich, dass das alte Framus gelebt hat. ;)
Man kann noch ganz gut spielen aber irgendwann werde ich es neu bundieren lassen.

@Moulin : Ja, das wird nötig sein. Kann man aber auch selbst machen. Wenn die Bundstäbchen runter sind, würde ich auch gleich das Holz abschleifen (egalisieren) und neu einlassen. Entweder Hartöl oder noch besser Schellack. Da wurde ein sehr offenporiges Holz verwendet, irgendwas tropisches. Mit Schellack-grundierung kann man die Poren schließen, ist aber einige Arbeit.
 
@Moulin : Ja, das wird nötig sein. Kann man aber auch selbst machen. Wenn die Bundstäbchen runter sind, würde ich auch gleich das Holz abschleifen (egalisieren) und neu einlassen. Entweder Hartöl oder noch besser Schellack. Da wurde ein sehr offenporiges Holz verwendet, irgendwas tropisches. Mit Schellack-grundierung kann man die Poren schließen, ist aber einige Arbeit.

Ich habe dafür einen sehr fähigen Gitarrenbauer dem ich die Arbeit überlassen würde.
 
ich konnte nicht wiederstehen,

mein neues Banjo (openback) :D



ich kann zwar noch nicht spielen, aber üben kann man auch auf einem Schmuckstück :)


hier spielt es der Hersteller Henning von Plötz (Banjomanufaktur)




Gruß Kurt
 
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Sehr schön, Glückwunsch!

In welche Richtung soll denn die musikalische Reise gehen?

Banjo
 
f*ck ;) :redface: ich bekomm grade Lust, mein Banjo mal wieder aus dem Koffer zu holen .. ... ...
 
Ich weiß :redface:

Aber ich hab nach einigen Monaten festgestellt, dass ich mich "verzettle", vllt. bin ich einfach zu alt um neben dem intensiven Gitarrenspiel ein neues Instrument zu lernen. Es war nicht die Greifhand, sondern die rechte Hand, die ihre Schwierigkeiten mit den Rolls hatte, nachdem sie bestimmte Bewegungsabläufe beim Gitarrenfingerpicking über 40 Jahre lang immer wieder trainiert und absolviert hat.
"Clawhammer" ging natürlich gut, aber da mich schon das "richtige" Bluegrassspiel reizt, kommt man ohne die Rolls nicht wirklich aus. Aber ich hab das Banjo auf jeden Fall noch!
Hab meine Anfänge damals auch dokumentiert: https://www.musiker-board.de/thread...das-5-string-banjo-erfahrungsberichte.445844/
 
Sehr schön, Glückwunsch!

In welche Richtung soll denn die musikalische Reise gehen?

Banjo


soll in Richtung Bluegrass/Dreifingerpicking gehen, ob es klappt ist nicht sooo wichtig,
Hauptsache man hat eine neue Herausforderung und es macht Spaß :great:

@peter55, man ist nie zu alt um ein neues Instrument zu lernen,
ich gehöre auch mittlerweile zu den Alten :redface:

Gruß Kurt

PS: Harmonika spiele ich ja auch noch
 
Zuletzt bearbeitet:
@1rr : Glückwunsch, ein reich verziertes Teil und klingt auch noch gut...

Ansonsten: Ihr hab Sorgen...tz,tz, nie zu alt, neues Instrument, man spielt ja erst drei andere...:eek:
Ich ärgere mich immmer tierisch, wenn ich Videos von Leuten sehe "2 Monate Banjo.." etc. und dann lese, dass sie vorher schon 50 jahre im Kirchenchor gesungen, Orgel gespielt, dann natürlich noch Harmonium und Klavier, sowie Geige und Gitarre und sich dann nach 2 Monaten Banjo entschuldigen,dass sie ja immer noch Knoten in die Finger bekommen, obwohl sie ja schon 2 Monate...:engel:

Obwohl, da kann ich doch gut mithalten: Ich habe die ersten 60 Jahre meines Lebens überhaupt kein Instrument gespielt und Knoten, ja, die bekomm ich trotzdem, nicht nur in den Fingern der rechten, sondern auch der linken Hand und an den Ohren auch noch.:weird:
 
Danke :)
bin richtig glücklich über das Teil :D

ich denke immer so für mich, an manche Sachen muß man sich nur rantrauen, kann nicht mehr wie schief gehen.
Worüber man sich auch im klaren sein muß, so ein Instrument erlernt man nicht in 14 Tagen.
Harmonika hab ich auch locker ein Jahr gebraucht bis was halbwegs annehmbares da herauskam :redface:
 
Obwohl, da kann ich doch gut mithalten: Ich habe die ersten 60 Jahre meines Lebens überhaupt kein Instrument gespielt und Knoten, ja, die bekomm ich trotzdem, nicht nur in den Fingern der rechten, sondern auch der linken Hand und an den Ohren auch noch.:weird:

Da komme ich aus der anderen Ecke. Wenn ich meine Lebensjahre durch die Anzahl gespielter Instrumente teile, kommt ein neues Instrument im Schnitt alle 7 Jahre heraus. Mein Trick dabei? Ich denke immer an die Musik, die ich spielen will, und nach einer Weile sortieren sich die Finger entsprechend! Irgendwann fängt jedes neue Instrument an, seine eigenen musikalischen Ideen zu den alt bekannten Stücken beizusteuern.

Mittlerweile reicht bei mir der Schrankplatz für ein neues Instrument nicht aus, also habe ich angefangen, ein alt-bekanntes Instrument - das 5-string Banjo - in einem neuen Stil zu lernen.

@1rr Da hast du ein ausgefallenes Stück ergattert! Gratuliere!
Ich bin nicht derjenige, der Haare in der Suppe sucht, aber ich frage mich in diesem Fall, wie du die wichtigen Bundmarkierungen unter all dem Perlmutt am Griffbrett erkennen kannst. Mein altes Openback hat lediglich 4 Perlmuttpunkte, und zwar im 5., 7., 10. und 12. Bund. Das reicht vollkommen aus, um sich in den höheren Lagen zu orientieren. Meine höherwertigen Banjos haben 7 Markierungen (3., 5., 7., 10., 12., 14. und 17. Bund), aber beim Spielen achte ich eigentlich nur auf die erstgenannten 4.
Klar, im Laufe der Zeit und bei höherwertigen Instrumenten kommen statt Punkte je nach Hersteller Sterne, Rauten, Laubblätter, Kartuschen etc. zum Einsatz. und irgendwann begreift ein Luthier das Grifbrett als Gesamtkunstwerk und dekoriert es wie hier bundübergreifend. Ich bin gespannt, wie du die Übersichtlichkeit beurteilst, wenn du anfängst, ernsthaft zu spielen!

Cheers,
Jed
 
Hallo Jed,

die Übersichtlichkeit ist kein Problem, die kleinen Punkte seitlich am Hals sind ja da,
die reichen mir.




Gruß Kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß :redface:

Aber ich hab nach einigen Monaten festgestellt, dass ich mich "verzettle", vllt. bin ich einfach zu alt um neben dem intensiven Gitarrenspiel ein neues Instrument zu lernen. Es war nicht die Greifhand, sondern die rechte Hand, die ihre Schwierigkeiten mit den Rolls hatte, nachdem sie bestimmte Bewegungsabläufe beim Gitarrenfingerpicking über 40 Jahre lang immer wieder trainiert und absolviert hat.
"Clawhammer" ging natürlich gut, aber da mich schon das "richtige" Bluegrassspiel reizt, kommt man ohne die Rolls nicht wirklich aus. Aber ich hab das Banjo auf jeden Fall noch!
Hab meine Anfänge damals auch dokumentiert: https://www.musiker-board.de/thread...das-5-string-banjo-erfahrungsberichte.445844/

Ich hatte mir eher Sorgen gemacht, dass ich durch das Lernen eines weiteren Instruments auf dem vorherigen schlechter werde. Ist aber nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Wenn ich vom Banjo wieder auf den Bass gehe ist es wie 'aus dem Urlaub kommen'.

Dann kam noch die Motivationsfrage: Wie gehe ich mit dem Wissen um, mit einem weiteren Instrument nicht so gut werden zu können wie auf dem Erstinstrument. Ich werde gar nicht lange genug leben um das aufzuholen. ;)
Die Lösung habe ich für mich selbst gefunden: Ich muss das einfach getrennt sehen und nicht in einen eigenen, selbst auferlegten Wettbewerb verfallen.
Ich kann gar nicht der beste werden und will auch gar nicht. Ich will nur das Beste für mich heraus holen.
Ich habe Musik allerdings auch schon vorher nie als Spiel gegen andere gesehen. Konkurrenz ist vielleicht eher etwas für Berufsmusiker.

Das letzte Jahr habe ich damit verbracht, Mundharmonika in tiefer Solo Stimmung zu lernen. Vielleicht kann ich die drei Instrumente irgendwann mal kombinieren. Das wäre mein größtes Ziel für das ich mich allerdings mit einer guten Aufnahmetechnik befassen müsste, und davor habe ich mich bislang immer gedrückt. :D

Ich lerne mit dem Tenor Banjo jetzt erst mal einfache Songs. Das klappt ganz gut und das Umgreifen wird schon deutlich besser.
 
die Übersichtlichkeit ist kein Problem, die kleinen Punkte seitlich am Hals sind ja da,
die reichen mir.
Da bin ich beruhigt! Das Foto zeigt auch, dass zumindest im 5. und 10. Bund auffällig andersfarbige Perlmuttmotive eingelassen sind.

Cheers,
Jed
 
Ich hatte mir eher Sorgen gemacht, dass ich durch das Lernen eines weiteren Instruments auf dem vorherigen schlechter werde. Ist aber nicht der Fall. Ganz im Gegenteil.
Diese Sorge hätte ich dir sofort nehmen können! Was du hast, das hast du, und mit dem Zweitinstrument kommt noch was hinzu.

Wie gehe ich mit dem Wissen um, mit einem weiteren Instrument nicht so gut werden zu können wie auf dem Erstinstrument. Ich werde gar nicht lange genug leben um das aufzuholen.
Weißt du das wirklich?:gruebel: Bedenke, das Zweitinstrument lernt sich wesentlich schneller als das erste, weil man das ganze musikalische Grundwissen schon intus hat.

Vielleicht kann ich die drei Instrumente irgendwann mal kombinieren. Das wäre mein größtes Ziel für das ich mich allerdings mit einer guten Aufnahmetechnik befassen müsste, und davor habe ich mich bislang immer gedrückt.

Das Problem kenne ich. Ich habe einige Instrumente, die bestimmt gut zueinander passen würden - bloß bin ich der einzige in meiner Umgebung, der sie spielt!:mad:

Cheers,
Jed
 
Weißt du das wirklich?:gruebel: Bedenke, das Zweitinstrument lernt sich wesentlich schneller als das erste, weil man das ganze musikalische Grundwissen schon intus hat.

Cheers,
Jed

Ich merke jetzt auch, dass die Vorkenntnisse ganz hilfreich sind.
Es geht schneller voran als ich dachte. :)
Das motiviert mich.
Ich suche im Netz immer nach passenden Liedern. Meist sind die mit Gitarren Akkorden abgedruckt und die Banjo Akkorde mit gleicher Benennung passen dann nicht und ich muss die Akkorde dann etwas umstricken.

Bei alten Tenor Banjos ist mir aufgefallen, dass es Variationen zwischen 16 und 20 Bünden gibt.
Kann ich die trotzdem auf cgda stimmen?
Für mich sind Banjos die ein Alter von 100 Jahren erreicht haben oder 20er/ 30er Jahrw Banjos aus schönem Holz interessanter als die mit Perlmutt, Gold und Strass überladenen Prunkstücke mit königlichen Motiven auf der Rückseite. Es gibt oft gute Angebote für ganz alte, schlichte Instrumente.
Der Reiz zum Kauf ist groß, wobei ich aufpassen muss, dass ich nicht in Sammelleidenschaft verfalle. Das ist bei mir immer ein Risiko zumal die Preise alter Banjos im Vergleich zu ähnlich gelagerten Gitarren und Bässen sehr niedrig sind, und Banjos dazu noch weniger Platz benötigen als ein Bass. :D

Bei meinem 56 Jahre alten Framus erkennt man schon die Massenproduktion. Die Inlays auf dem Griffbrett sind alle nicht mittig. Da war wohl ein Lehrling oder der Meister mit Restalkohol am Werke. :D Es hat mal 135 DM gekostet. Das war 1962 nicht wenig Geld.
Trotzdem mag ich das Banjo. Für mich ist es etwas Besonderes.

Screenshot_2018-03-14-08-14-42.png
Screenshot_2018-03-13-07-43-54-1.png
 
Für mich sind Banjos die ein Alter von 100 Jahren erreicht haben oder 20er/ 30er Jahrw Banjos aus schönem Holz interessanter als die mit Perlmutt, Gold und Strass überladenen Prunkstücke mit königlichen Motiven auf der Rückseite. Es gibt oft gute Angebote für ganz alte, schlichte Instrumente.
Der Reiz zum Kauf ist groß, wobei ich aufpassen muss, dass ich nicht in Sammelleidenschaft verfalle. Das ist bei mir immer ein Risiko zumal die Preise alter Banjos im Vergleich zu ähnlich gelagerten Gitarren und Bässen sehr niedrig sind, und Banjos dazu noch weniger Platz benötigen als ein Bass. :D

@Moulin : Sehe ich auch so. Mit dem alten Temlett, dem Windsor und einem Musima-Banjolin hatte ich meine Reise gestartet, nun muss die Wandhalterung neu bzw. erweitert werden. Die alten Materialien gefallen mir auch gut (Ebenholz, Palisander, Elfenbein: heute alles unter Umweltschutzauflagen, aber bei alten Instrumenten handelbar). Demnächst zeige ich noch ein paar Bilder von dem restaurierten Windsor No. 45 und möchte auch noch ein Wooden Top-Banjo darstellen.

Dein Framus hat diesen genialen Spannring ohne Haken. Ich habe doch neulich tatsächlich ein Banjo mit über 40 Haken im Web gesehen. Wer sowas mal gereinigt und neu eingestellt hat: Fummelkram!:igitt:

Wegen der Noten und Tabs mit Klangbeispielen schau mal hier:
http://www.free-scores.com/download-sheet-music.php?pdf=34372
Eventuell wirst du da fündig. :)
 
@Moulin : Sehe ich auch so. Mit dem alten Temlett, dem Windsor und einem Musima-Banjolin hatte ich meine Reise gestartet, nun muss die Wandhalterung neu bzw. erweitert werden. Die alten Materialien gefallen mir auch gut (Ebenholz, Palisander, Elfenbein: heute alles unter Umweltschutzauflagen, aber bei alten Instrumenten handelbar). Demnächst zeige ich noch ein paar Bilder von dem restaurierten Windsor No. 45 und möchte auch noch ein Wooden Top-Banjo darstellen.

Dein Framus hat diesen genialen Spannring ohne Haken. Ich habe doch neulich tatsächlich ein Banjo mit über 40 Haken im Web gesehen. Wer sowas mal gereinigt und neu eingestellt hat: Fummelkram!:igitt:

Wegen der Noten und Tabs mit Klangbeispielen schau mal hier:
http://www.free-scores.com/download-sheet-music.php?pdf=34372
Eventuell wirst du da fündig. :)

Danke für die Info. Werde ich mir morgen mal ansehen.

Schöne alte Banjos finde ich täglich irgendwo im Netz.
So eins gefällt mir sehr gut.
https://reverb.com/item/10272866-19...with-goat-skin-cover-and-rattlesnake-surprise

Ich muss mir noch überlegen ob ich mich traue das zu importieren. Der Preis ist günstig.

Das hier ist auch interessant

https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https://www.ebay.de/ulk/itm/323127748451

Aber ich kann bei den Bildern gar nicht beurteilen wie der Zustand ist. Auch finde ich über die Marke nichts.
 
@Moulin : Beim zweiten sind die Bilder sehr pixelig, zudem ist der Hals recht kurz. Da sieht man tatsächlich nicht viel. es ist wichtig, dass die Bilder so scharf sind, dass man Risse im Bundholz erkennen kann.
Das erste macht einen ordentlichen Eindruck; der Preis ist für den Zustand entsprechend. Meine Preislage liegt wesentlich tiefer. Ich bin meist zwischen 100-200 Euro bei den Uralt-Geräten dabei. Aber da ist dann auch viel zu tun. Ich hatte auch schon mal ein schrottiges Teil für 20 Euro im Visier. Aber dann eskalierte der Preis. Es war wirklich nicht mehr wert, aber für Sammler schon noch interessant.

In der Regel muss man auch bei den besseren Geräten damit rechnen, dass zumindest einige Einstell- und Tauscharbeiten nötig werden:
- Saiten müssen in der Regel alle neu
- Saitenlage ist zu prüfen und oft paßt der Steg nicht, muss auch neu
- manchmal liegt einem auch der Saitenabstand nicht, und der Sattel muss getauscht werden
- Lackarbeiten: Wenn es Schellack ist, geht das recht einfach
- alle Metallteile zerlegen und putzen
- Mechaniken reinigen und ölen, sind die Flügel alle fest?
Sattel und Steg kann man selbst herstellen.
 

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