BareKnuckle Pickups User Thread

  • Ersteller jaeger28
  • Erstellt am
Sargeras, BKP Pickups werden so an den Megaswitch P angeschlossen. Und ganz wichtig: Der Magnet eines Pickups darf NICHT gedreht sein, so wie das am PRS-Schalter sein muss.
megaswitch bareknuckle.gif
 
Ich denke auch das die pickups vertauscht wurden...

Was den output angeht:
Viele metaller kommen ab von den immer heisseren pickups, wels undifferenziert und matschig werden kann, gerade mit highgainamps... Die pickups wurden ja nur deshalb immer wetter weil man damals die amps etwas dicker anfahren wollte (den eingan uebersteuern) aehnlich wie mit nem tubescreamer, der macht naemlich nix weiter als die eingangstriode uebersteuern, die wird dadurch quasi zur gainstage...
Amptuner haben das aehnich gemacht, man hat einfach vor die v1 noch eine triode gebastelt welche dann der eingang war und die ehemalige eingangstriode ueberdteuert hat, also ne gainstage draus gemacht hat (man hat natuerlich noch n paar weitere anpassungen vorgenommen)

Emgs haben uebrigens gar net so viel output, die sind sogar recht schwachbruestig, der vorverstaerker im pickup hebt das schwache signal dann auf normallevel an... Emgs sind schon auch knorke wenn man sie nicht gerade 1mm an die saiten heranschraubt, dann haben die auch eier und ordentlich grind, aber ist halt wie immer geschmackssache, ich mag sie :)

100w brauchts net, das stimmt, aber fuer tiefe tunings brauchts halt etwas leistung (und watt hat wenig mit lautstaerke zu tun, man kann mit nem 50w marshall, oder solano locker nen 100 oder 150w amp wegblasen... Headromm und ne stabile endstufe sind hier das stichwort, naja und ne preamp der net ganz so arg komprimiert wie n pb)
 
Okee ich werde die Gitarre ganz einfach zurück geben. Sorry 4,5k für so einen Scheiss Aufwand das kann ich einfach nicht glauben. Der Gitarrenbauer soll es sich anschauen und sich melden wenn ers auf die Reihe gekriegt hat.
Ach ja noch was. Auf der BKP Seite gibts diese Wiring Schemas. Eines davon ist Ibanez Style. Dort steht:
*Neck Pickup magnet must be reversed for correct operation with this type of pickup.

Was meint er damit?
Pickups umdrehen also so, dass die Schrauben zur Bridge hin schauen oder einfach die beiden Kabel (rot hot und schwarz ground) tauschen?
 
Nein, das heißt wirklich das der Magnet im Tonabnehmer gedreht werden "muss". In Anführungszeichen deswegen, weil dabei nur um die Phasen(un)gleichheit und die Brummunterdrückung in einer bestimmten Schalterstellung geht. So knapp wie möglich erklärt:
In Position 4 dieser Schaltung sind die inneren Spulen der PUs parallel geschaltet. Je nachdem Ausrichtung der Magneten führt das dazu, dass der Sound out-of-phase ist, dadurch dass der induzierte Strom (der "Ton") am Hals-PU eine annähernd um 180 Grad gedrehte Phase hat wie am Steg-PU. Dadurch kommt es zur gegenseitigen Auslöschung vieler Frequenzen. "Nahezu" deswegen, da die Signale an unterschiedlichen Stellen abgenommen werden und es daher nicht exakt das gleiche Signal ist.
Hat man dieses Phänomen, kann man es auf zwei Arten lösen: Ich drehe einen Magneten oder ich nehme eine Spule, die in die entgegengesetzte Richtung gewickelt ist. Da ich ja zwei Humbucker habe, welche je aus zwei entgegengesetzt gewickelten Spulen bestehen, kann ich einfach die Nachbarspule bei einem PU nehmen. Mache ich das, geht mir aber die Brummunterdrückung in dieser Schalterstellung verloren, da diese auch auf einer Phasenauslöschung beruht, welche allerdings nichts mit dem Magneten zu tun hat, da es Einstreuung "in die Spulen von außen" sind.
Da das hier nicht Physik-Thread ist und ich kein studierter Physiker bin, ist das jetzt nur sehr oberflächlich und etwas unsauber ausgedrückt. Für eine exakte Erklärung bitte Googeln, Physik-Buch etc.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ach passt schon robi! wahrscheinlich wie Ach3ron meint, einfach nicht mein geschmack. und ja natürlich es sind tolle pus, allein schon deshalb weil es für die covers ja eine riesige auswahl gibt. und du dich beraten lassen kannst (was ich auch gemacht hab, in meinem fall halt nicht passend.).
lg stefan
 
Na macht nix, hab mir auch neue pickups bestellt :)
(Haette ja nie gedacht die aftermath mal rauszubauen)
Hab mit nem kunden (inzwischen echt guter freund) n paar pickups getestet, lace deathbucker, dimarzio d activator, emg81/85 und bkp black hawk...
Natuerlich auch meine aftermath und bloederweise fand ich den black hawk noch geiler :(
Naja also hab ich mir n set bestellt, der kunde hat sich fuer die d activators entschieden (auch wenn die nicht wie versprochen nach aktiven pickups klingen).
Es haette auch der deathbucker werden koennen wenn die verarbeitung etwas besser gewesen waehre, denn der klang wirklich gut, aber des ist n paradebeispiel fuer "vorne hui hinten pfui" ...
Der emg ist halt das was man kennt, aber der blackhawk hat mich echt umgehauen, krasse scheisse :) das teil ist in den mitten sehr sehr sehr schoen, die habens mir echt angetahn, also hab ich mir gedacht, "junge, es nuezt ja alles nix wenn du weist da gibs was noch besseres" und hab mir n set (2adrig) bestellt... Haette aber auch jeder andere pickup sein koennen wenn er mir besser gefallen haette, die marke ist mir da schnurz (zumal ich ja nicht vorsaetzlich nach was besserem gesucht habe, des ist halt fluch und segen wenn man so viele gitarren und amps bekommt, da geht's ganz schnell das man denkt "scheisse schonwieder" :) ich bin da aber auch net sie charakterfest genug um langfristig zu widerstehen)

Gruss
 
Hi, bin erst jetzt auf diesen Thread hier gestoßen und hätte gleich mal ne Frage. Möchte mir für meine "Billig" Gibson Paula ein paar neue PU's zulegen und es sollen definitiv Bareknuckles werden, da ich von deren Sounds echt mehr als begeistert bin. Die Paula klingt von Haus auf jetzt nicht so schlecht, allerdings finde ich sie teilweise dann etwas basslastig (die Wörter dumpf und undifferenziert würde ich jetzt nicht in den Mund nehmen wollen, aber der Sound könnte laut meinen Ohren noch etwas besser sein, allerdings darf man bei dem Preisgefüge ja auch keine Wunderwerke erwarten ;)).

Ursprünglich dachte ich an einen Stormy Monday als Neck-PU für schöne softe Sachen und den Warpig für die Bridge. Da ich im Bereich Metal aber eigentlich schon ganz gut eingedeckt bin und seit kurzem mich hin und wieder mit einigen Leuten zusammensetze, die AC/DC Fans sind und wir folglich die meiste Zeit auch die ganzen AC/DC s Songs rauf- und runterdudeln wäre da ein schöner dreckiger Rocksound ganz nett. Mir ist schon klar, daß da noch andere Faktoren eine Rolle spielen, aber ich will mir jetzt nicht unbedingt gleich ne SG nebst anderem Zubehör kaufen sondern eben das Vorhandene nutzen und da ich ja eh PU's tauschen wollte..........:D. Soll ja nix Ernstes für die Bühnen der Welt werden. Einfach ein bisschen Spaß haben wenn Berufs- und Privatleben uns ein wenig Zeit lassen.

Welchen Bareknuckle würdet Ihr für nen AC/DC ähnlichen Sound empfehlen? Derzeit habe ich den RiffRaff bzw. The Mule als BridgePU ins Auge gefasst, eventuell auch noch den Black Dog. Würde mich über Eure Erfahrungen und Empfehlungen freuen, danke schonmal im Voraus! :)
 
Mein Tipp geht da auch in Richtung P90 im Humbuckerformat. Ich habe mir selber in meine SG vor einigen Wochen den BK Mississippi Queen eingebaut und ich muss sagen - viel mehr ACDC geht sicher nicht!! Da ist Rotz und Dreck in Reinkultur und ich bin immer noch begeistert wie gut das funktioniert.

Er verträgt sich auch gut mit einem Humbucker am Hals (bei mir der original verbaute Gibson P57).

Man muss natürlich auch sagen, dass P90s nicht gerade die Highgainmonster sind - aber Accadacca ist ja sowieso eine andere Baustelle :) - eher wenig Gain, viel Mitten, Nonmaster Marshall auf Anschlag und der Rest wird mit dem Volumepoti erledigt.

Viel Glück bei der Suche!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie ist meine Antwort an Dich verschwunden :gruebel:. Ok, dann das Ganze nochmal.

Erstmal danke für den Tip! P90's finde ich soundmäßig schon geil, hatte aber nicht danach geschaut, weil ich die verbauungstechnisch für nicht machbar hielt. Dank Deinem Tip seh ich jetzt, daß es sowas wirklich im Humbuckerformat gibt.
High Gain brauch ich ja nicht, dafür hab ich andere Gitarren. Der Mississippi Queen klingt schonmal gut, sofern man das über die Soundclips auf der Website angemessen beurteilen kann und kommt auf jeden Fall mit in die engere Auswahl.

Dazu noch ne blöde Frage: was genau gedeutet jetzt "Original braided hookup or 2 conductor plus screen hookup" und was was spricht jetzt bei Polarity für "Stock" bzw für "RW/RP"? Also wann bzw. für welche Gitarre sollten man bessser dieses oder jenes nehmen?
 
Bare Knuckle erklärt das alles in den FAQs: https://bareknucklepickups.co.uk/main/faq.php

Das braided Shield beschreibt den Masseanschluss über ein Drahtgeflächt, das über dem Stoffmantel des Kabels gezogen ist. Ist bei so ziemlich allen Gibsons die keine splitbaren PUs haben Usus und ist halt die authentischere Lösung um den Vintagelook zu bekommen. Performancemäßig macht es keinen Unterschied ob du den Masseanschluss über das Geflecht oder eine 2. Litze, die im Kabelkanal liegt, herstellst. Hier mal ein Bild vom braided wire:

attachment.php


RWRP - hier ein Auszug aus den FAQs:

Answer: Reverse wind/reverse polarity is used with reference to a common modification to the middle pickup on a Strat. With a 5 way selector a RW/RP middle pickup will act as a humbucker when combined with the bridge and neck pickups in positions 2 and 4. The magnetic polarity and the wind direction of the pickup is the opposite to the other coils on the guitar. This enables a stock coil and RW/RP coil to be wired together in parallel or in series allowing hum cancelling operation. This modification is common to Strat®, Tele®, P90 and P&J Bass coils. In fact, anywhere that hum cancelling is required from 2 or more single coils.
 
Ahhh ok, es kommt etwas mehr Licht ins Dunkel. Rein theoretisch müßte man dann im Umkehrschluß bei ner Gitarre mit splitbaren PU's oder z.B. auch nem 5-Wege-Schalter (mit zwei Humbuckern) auf "2 conductor plus screen hookup" zurückgreifen während das "original braided hookup" jetzt eher nur was für Gibson Paulas (oder vergleichbares) ist? :gruebel:

Und der RWRP wäre z.B. für ne Humbucker Strat mit 5-Wege-Schalter geeignet, während es für ne z.B. Paula als Stock reichen würde? Und was wäre, wenn die Gitarre z.B. splitbare PU's hätte, wie verhält es sich dann? Hab mich mit sowas ehrlich gesagt noch nicht wirklich befasst, von daher meine ganzen Rückfragen, interessiert mich jetzt einfach mal (vor allem angesichts der Tatsache, daß ich ja noch mehr Gitarren habe :D).
 
Bei splitbaren PUs brauchst du 4 Adern + Screen Hookup (Masselitze). Bei nicht splitbaren PUs ist es reine Geschmackssache ob braided wire oder 2 conductor + screen hookup (technisch ist das Resultat das Gleiche).

Für eine SINGLE COIL Strat macht das RWRP Sinn, da zumindest in den Mittelstellungen (2 + 4) kein Brummen mehr zu hören ist, da die Spulen dann wie bei einem Humbucker gegeläufig arbeiten (= rauschen wird ausgelöscht). Auch bei einer Tele oder einer Gitarre mit 2 P90s würde es Sinn machen um das Rauschen zu unterbinden (ist aber wieder reine Geschmackssache - es gibt Vintagefreaks für die eine Strat, die nicht brummt, keine Strat ist ;):)).

So wie du es vielleicht vorhast (Hals: Humbucker + Steg: P90) ist das RWRP sinnlos, da in der Mittelstellung 3 Spulen aktiv sind (2 vom Hummi und eine vom P90) - du bekommst also VIELLEICHT bei höheren Gainsettings ein bisschen brummen vom P90 rein --> allerdings - wer spielt schon Highgain in der Mittelstellung.... - ich noch nie.... :)?

Der P90 alleine aktiviert kann natürlich ein bisschen rauschen - das lässt sich bei Single Coils oft nicht vemeiden. Das hört man aber nur in den Spielpausen und ist z.B. mit einem Noisegate ganz gut in den Griff zu bekommen. Ich spiele über einen Marshall JVM und bei ACDC style Sachen mit eher moderatem Gain habe ich keine Probleme mit dem Mississippi Queen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich wußte doch, daß ich irgendwie auf der Leitung stehe :redface:. Klar, 2-adrig und 4-adrig.......das hatte ich schonmal irgendwo im Oberstübchen abgespeichert. Super erklärt von Dir, das kapiere jetzt sogar ich und ich bin jetzt wieder um einiges schlauer.
Ne High-Gain Gitarre solls ja eh nicht werden und ein bisschen Rauschen bin ich von ner anderen Gitarre bereits gewohnt und stört mich nicht. Bliebe dann nur noch die Frage welche PU's denn jetzt (wobei ich derzeit wirklich zum Stormy Monday + Mississippi Queen tendiere) und zwecks dem ganzen Elektronikkram werd ich mich da nochmal durch die Workshops wühlen, da ich doch vorhabe, das selber anzugreifen *mutig bin* :D.
 
Das braided Shield beschreibt den Masseanschluss über ein Drahtgeflächt, das über dem Stoffmantel des Kabels gezogen ist. Ist bei so ziemlich allen Gibsons die keine splitbaren PUs haben Usus und ist halt die authentischere Lösung um den Vintagelook zu bekommen. Performancemäßig macht es keinen Unterschied ob du den Masseanschluss über das Geflecht oder eine 2. Litze, die im Kabelkanal liegt, herstellst.
Doch, macht es...
schon allein weil die Litze sehr viel dicker ist beim braided Wire klingts auch anders, aber auch die Kapazität der Kabel spielt da eine Rolle,
tausch mal 4 Adrig aus und löte braided wire an nen PU, schöner Unterschied (mehr als nur nuancen!) ...
ich bevorzuge daher ebenfalls braided wire an Humbuckern und löte eig. immer um wenn ich den PU nicht als 2 Adrig bekomme...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Wieder was gelernt :). Danke!

Ich hatte leider noch nie die Möglichkeit ein und denselben PU mit beiden Lösungen zu vergleichen.... wäre mal interessant da Soundfiles zu hören.
 
Wie steht's denn mit den Single Coils, für eine Erle Strat mit Ahorn-Hals - ich schwanke etwas zwischen Apaches für einen typischen Strat Ton aber hätte gerne an der Brücke etwas mehr Dampf für BluesRock und Rock... also vielleicht ein IrishTour dazu? Oder doch SlowHand? Was könnt ihr mir dazu erzählen oder raten?
 
Also die Slowhands hab ich in einer Warmoth Strat aus 1-einteiligem Erlekorpus und nem Ahorn Hals mit Palisander Griffbrett. Das ganze klingt mMn sehr schoen rund und praezise, hat keine Spitzen in den Hoehen und einen klaren Bassbereich. Ich bin damit wie man merkt sehr zufrieden. Es kommt etwas darauf an, welchen Ton du suchst ... etwas perkussiver sollten die Irish Tour sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mit welchem BKP PU bekomm ich am ehesten einen Zakk Wylde artigen, fetten Sound hin? Problem: Ich spiele keine Les Paul, sondern eine Charvel Superstrat mit Maple Hals und Griffbrett sowie Erle Body. Habe deswegen die Befürchtung, dass Painkiller und Konsorten zu harsch klingen könnten. Tipps?
 
etwas perkussiver sollten die Irish Tour sein.
Nein, also so leicht ausgehöhlte 60s Strat Chili-Peppers und super perkussiv soll es nicht sein - dann wohl eher ein SlowHand an die Brücke für'n Dampf!
 
Für wirklich Dampf kann ich auch noch die Trilogy Suite empfehlen ... Allerdings muss man da natürlich auch auf den Output (die Dinger sind wirklich heiss) und den tonalen gesamt Charakter der Gitarre achten 😄. Die haben so nen leichten P90 Einschlag ...
Apache wird ja auch gerne für den klassischen Stratsound empfohlen - ich hab die aber leider nie Live gehört ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben