
cikl
Registrierter Benutzer
Moin,
ich bin mir etwas unsicher was meine Stimme und Stimmlage angeht insbesondere, welche Stimme ich im Chor am besten singe. Ich singe seit 3 Jahren in einem klassichen gemischten Chor und schon seit längerer Zeit zum Gitarrespielen (Rock-, Pop, Blues). Gesangsunterricht hatte ich nie, Stimmbildung eben nur was beim Einsingen im Chor so gemacht wird und mal 2 oder 3 kurze Sitzungen in kleiner Gruppe.
1. Ich schätze, dass ich Bariton bin, da ich mich in der Mitttellage (kleine Oktave) am Wohlsten fühle, nach oben oder unten wird es schnell dünn. Der Bereich, wo ich imho so ganz passabel singen kann ist E bis a'. In der Regel kommt man damit im (vierstimmigen) Chor sowohl in Bass als auch Tenor aus. In den Extremlagen wird es aber schnell anstrengend, zumal wenn es sich im Tenor hauptsächlich in der oberen Hälfte des Notensystems abspielt.
Bisher habe ich allerdings immer Tenor gesungen, da Tenor einfach schön ist und ihr kennt ja alle den chronischen Tenormangel in Chören. In der hohen Lage klingt meine Stimme dann auch nicht mehr ganz so schön und hat weniger Resonanz. Das ist bei vielen Mittenören zwar ähnlich, aber einer muss es ja tun.
Beim letzten Weihnachtsstück habe ich ausnahmsweise Bass gesungen, weil ich das auch mal ausprobieren wollte und ich das Rumkrebsen in der hohen Lage satt war. Ging auch ganz gut, manchmal war es mit der Intonation in der ganz tiefen Lage etwas unssicher, aber das ist denk ich Gewohnheitssache. Was mir im Bass oft fehlt ist allerdings eine schöne Melodieführung. Von daher würde ich schon gern Tenor singen. Ihr seht also ich bin etwas ratlos, wie es weitergeht. Geht halt beides (mehr schlecht als recht
).
2. Leider weiß ich auch nicht so genau wo ich in die Kopfstimme (ich halt mich da an die Nomenklatur von oliveFoxx, soweit ich sie verstanden habe
) wechsle. Ich denke, ich fange relativ früh an Kopfanteile hinzuzumischen. Ist das jetzt ein gutes Zeichen, weil mein Bruch dann auch nicht so stark ist oder fehlt mir eher da noch das richtige Körpergefühl?
Ok also ein paar Samples: http://www.fileupyours.com/view/251651/Samples.zip (Ist fileupyours ok?)
Als erstes ne F-Dur Tonleiter über drei Oktaven. Ich weiß, die hohen Töne hätte ich lieber weglassen sollen, das liegt nicht mehr in meinem brauchbaren Bereich
, aber ist vielleicht ganz interessant, um Potential und Grenzen aufzuzeigen. Wo schlägt es ins Falsett um? Ist das so beim c'' wenn die Stimme sich auf einmal so künstlich anhört? Luftig wird es aber auch schon vorher.
Das Lacrymosa ist ein kurzes klassiches Beispiel ausm Verdi-Requiem.
4th of July ist ausm Rockbereich.
3 .Normalerweise singe ich rockige Sachen auch anders als im Chor, weil da der Cuperto Klang nicht so gut kommt. Andererseits klingt es dann z.T. etwas ungestützt. Vielleicht muss ich da mehr ins Belten, aber ich schweife ab.
Da ich aber ein neues Spielzeug habe (Großmembran nach hier https://www.musiker-board.de/vb/recording-starter/336243-vocal-aufnahmen-klingen-d-nn.html geäußerter Unzufriedenheit), habe ich auch gleich mal zwei Videos eingestellt ( falls mich noch jemand länger am Stück ertragen kann
)
http://www.youtube.com/watch?v=9eFUpfSJMzo, http://www.youtube.com/watch?v=7iZ4fQt23hU
Ein paar kleinere Fehler inbegriffen, aber mit der Bild- und Tonqualität wahr ich erstmal ganz zufrieden.
Die obigen Aufnahmen sind auch mit dem Großmembran, bis auf die Tonleiter (Tascam DR-07).
Technische Tipps nehme ich natürlich auch gerne entgegen. Bei Trains ist mir z.B. aufgefallen, dass ich bei dem Nana-Part z.T. zwischen einer dunklen Klangfarbe und einer recht substanzlosen wechsle. Nicht schön, ein Mittelding wäre eher angebracht. Weiß ich aberauch nicht, was ich da machen soll.
I.d.R versuche ich rockige Stücke in der Originaltonlage zu singen, aber vieles geht doch ziemlich hoch hinaus und ich beginne langsam ´mich mit meiner tieferen Stimme anzufreunden.
Bei Bedarf kann ich auch nochmal den Cash-Jonny machen
So genug erstmal. Ich hoffe ihr könnt mir helfen, mir meine Unsicherheit zu nehmen oder hat ein paar Tipps, Anregungen, Empfehlungen oder Kritik für mich. Thx
Ich hoffe diesen Sermon liest noch jemand

ich bin mir etwas unsicher was meine Stimme und Stimmlage angeht insbesondere, welche Stimme ich im Chor am besten singe. Ich singe seit 3 Jahren in einem klassichen gemischten Chor und schon seit längerer Zeit zum Gitarrespielen (Rock-, Pop, Blues). Gesangsunterricht hatte ich nie, Stimmbildung eben nur was beim Einsingen im Chor so gemacht wird und mal 2 oder 3 kurze Sitzungen in kleiner Gruppe.
1. Ich schätze, dass ich Bariton bin, da ich mich in der Mitttellage (kleine Oktave) am Wohlsten fühle, nach oben oder unten wird es schnell dünn. Der Bereich, wo ich imho so ganz passabel singen kann ist E bis a'. In der Regel kommt man damit im (vierstimmigen) Chor sowohl in Bass als auch Tenor aus. In den Extremlagen wird es aber schnell anstrengend, zumal wenn es sich im Tenor hauptsächlich in der oberen Hälfte des Notensystems abspielt.
Bisher habe ich allerdings immer Tenor gesungen, da Tenor einfach schön ist und ihr kennt ja alle den chronischen Tenormangel in Chören. In der hohen Lage klingt meine Stimme dann auch nicht mehr ganz so schön und hat weniger Resonanz. Das ist bei vielen Mittenören zwar ähnlich, aber einer muss es ja tun.
Beim letzten Weihnachtsstück habe ich ausnahmsweise Bass gesungen, weil ich das auch mal ausprobieren wollte und ich das Rumkrebsen in der hohen Lage satt war. Ging auch ganz gut, manchmal war es mit der Intonation in der ganz tiefen Lage etwas unssicher, aber das ist denk ich Gewohnheitssache. Was mir im Bass oft fehlt ist allerdings eine schöne Melodieführung. Von daher würde ich schon gern Tenor singen. Ihr seht also ich bin etwas ratlos, wie es weitergeht. Geht halt beides (mehr schlecht als recht
2. Leider weiß ich auch nicht so genau wo ich in die Kopfstimme (ich halt mich da an die Nomenklatur von oliveFoxx, soweit ich sie verstanden habe
Ok also ein paar Samples: http://www.fileupyours.com/view/251651/Samples.zip (Ist fileupyours ok?)
Als erstes ne F-Dur Tonleiter über drei Oktaven. Ich weiß, die hohen Töne hätte ich lieber weglassen sollen, das liegt nicht mehr in meinem brauchbaren Bereich
Das Lacrymosa ist ein kurzes klassiches Beispiel ausm Verdi-Requiem.
4th of July ist ausm Rockbereich.
3 .Normalerweise singe ich rockige Sachen auch anders als im Chor, weil da der Cuperto Klang nicht so gut kommt. Andererseits klingt es dann z.T. etwas ungestützt. Vielleicht muss ich da mehr ins Belten, aber ich schweife ab.
Da ich aber ein neues Spielzeug habe (Großmembran nach hier https://www.musiker-board.de/vb/recording-starter/336243-vocal-aufnahmen-klingen-d-nn.html geäußerter Unzufriedenheit), habe ich auch gleich mal zwei Videos eingestellt ( falls mich noch jemand länger am Stück ertragen kann
http://www.youtube.com/watch?v=9eFUpfSJMzo, http://www.youtube.com/watch?v=7iZ4fQt23hU
Ein paar kleinere Fehler inbegriffen, aber mit der Bild- und Tonqualität wahr ich erstmal ganz zufrieden.
Die obigen Aufnahmen sind auch mit dem Großmembran, bis auf die Tonleiter (Tascam DR-07).
Technische Tipps nehme ich natürlich auch gerne entgegen. Bei Trains ist mir z.B. aufgefallen, dass ich bei dem Nana-Part z.T. zwischen einer dunklen Klangfarbe und einer recht substanzlosen wechsle. Nicht schön, ein Mittelding wäre eher angebracht. Weiß ich aberauch nicht, was ich da machen soll.
I.d.R versuche ich rockige Stücke in der Originaltonlage zu singen, aber vieles geht doch ziemlich hoch hinaus und ich beginne langsam ´mich mit meiner tieferen Stimme anzufreunden.
Bei Bedarf kann ich auch nochmal den Cash-Jonny machen

So genug erstmal. Ich hoffe ihr könnt mir helfen, mir meine Unsicherheit zu nehmen oder hat ein paar Tipps, Anregungen, Empfehlungen oder Kritik für mich. Thx
Ich hoffe diesen Sermon liest noch jemand


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