Bass Anfängerfragen

  • Ersteller von Rumms
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So, habe den Abend bisher mit Fingerübungen verbracht (Forumtips, Cyber Scool of Bass), werde jetzt aber aufhören, da mir sonst bald der Arm abfällt :D (keine Sorge, ich hab auf die Haltung geachtet (komme ja von der Geige) und es tut nur dort weh wo es auch soll). Die Muskulatur wird sich erst noch so richtig aufbauen müssen, Spass macht es trotzdem.
Notenlesen ist halt noch ääähhh.. gewöhnungsbedürftig, wenn man den Violinschlüssel im Hirn eingebrannt hat :rolleyes:.

Schade nur, dass ich noch nichts hören kann...

Ich werd mir aber glaub (erstmal) ich keinen Übungsverstärker zulegen, sondern warten bis ich das Geld für den Zoom G2 habe und dann über Kopfhörer, PC bzw. HIFI-Anlage fahren.

Basic Bass kostet bei Amazon €20, könntest Du mich über die von Dir genannten Schwächen aufklären?
 
Basic Bass kostet bei Amazon €20, könntest Du mich über die von Dir genannten Schwächen aufklären?

Ja, ist natürlich subjektiv von mir so empfunden:
bei den "right hand basics" empfiehlt Billy dir, den Daumen der Schlaghand als "anker" am pick-up zu justieren, und dann halt mit den anderen Fingern über die Saiten zu galoppieren, den Daumem immer am pick-up.
Das ist meiner Ansicht nach großer Quatsch und wird auch von anderen Lehrbüchern (Jäcki) nicht empfohlen. Der Daumen muss locker über die Saiten mitgleiten, um die jeweils tieferen Saiten abzudämpfen, du hast sonst ständig Störbrummen. Da ich am Anfang auch ohne Verstärker gespielt habe, hab ichs nicht gehört. Das Umtrainieren auf die andere Technik ging zum Glück schnell.
Und insgesamt ist die DVD und das Buch etwas knapp gehalten, drei-vier müde Licks zur Vertiefung waren mir dann doch etwas wenig...
Also ich hab was gelernt, aber es gibt besimmt besseres. Bewegte Bilder helfen, wenn man keinen Lehrer hat, sehr. Vieles haltungstechnische lässt sich schlecht in Worte fassen.

by the way: wennde mir Basic Bass abkaufen willst, ist noch im Topzustand :)
 
...bei den "right hand basics" empfiehlt Billy dir, den Daumen der Schlaghand als "anker" am pick-up zu justieren, und dann halt mit den anderen Fingern über die Saiten zu galoppieren, den Daumem immer am pick-up. Das ist meiner Ansicht nach großer Quatsch ....

Du hast ja schon geschrieben, dass das deine subjektive Meinung ist.
Ich finde, dass es kein Quatsch ist.
Ich versuch mich an beiden Techniken parallel und muss zugeben, dass die "Anker"-Technik zu Beginn das Spacing beim Wechselschlag erleichtert, zudem ists auch noch ne Soundfrage, wo man anschlägt, ist irgendwie präziser, funkiger.
Das ist eben meine subjektive Meinung...

Gruß

Andreas
 
@bass-starter:
genau, subjektiv, so wollte ich das auch verstanden wissen.

Du nennst den "funkigeren" präziseren Anschlag, hmmm ja da ist was dran. Durch den verankerten Daumen hat man wohl viel Kraft. Wenn der Daumen mitgleitet, denke ich, wirst du durch Übung aber genau so kräftig und präzise spielen können, den Unterschied macht es wohl eher am Anfang.
Ich denke mal, dass Billy Sheehan gerne voll in die Saiten drischt und es gerne laut hat. :cool:

Ich fand es jedenfalls selbst bei hoher Konzentration nicht möglich, die tiefsten Saiten NICHT mitschwingen zu lassen, wenn mein Schlaghand-daumen nicht helfen sollte. klang einfach immer unsauber gespielt.

Naja als Anfänger kann man das auch schwer beurteilen, gibt bestimmt etliche glühende Verfechter beider Techniker. :)

Aber findest du es echt effektiv, beide Techniken zu lernen? Kommt man da nicht durcheinander?
 
Ich übe auch einmal mit dem Daumen am Pickup, wurde von den meisten empfohlen. Ausserdem finde es am Anfang praktisch, wenn die Hand einmal ihren Platz hat, ich versuch soweing wie möglich hinzuschaun.

Hast Du das Buch mit DVD oder nur die DVD? Das Buch soll für Anfänger auch ziemlich gut sein.
 
Geht jetzt vielleicht ein bisschen von der Augangsfrage weg, aber trotzdem...

Grundsätzlich ist es nicht falsch, mit dem Daumen am pickup die Hand zu stabilisieren. Habe das jedenfalls schon bei einigen Bassisten gesehen. Außerdem: Wer bin ich, um Billy zu kritisieren? :)
Ganz ehrlich: Ich mach das manchmal auch so, allerdings eher als "Entspannungshaltung" zwischendurch bei einfacheren Passagen. :redface:

Es ist halt wie bei allen Techniken: Man sollte schauen, was man zu spielen hat und seine Technik dementsprechend anpassen. In manchen Fällen ist Daumen am PU gut und sinnvoll, in anderen würde ich Tastenaffe zustimmen. Man sollte halt nicht nur eine Anschlagsvariante beherrschen. Aber gerade Billy würde sowas mit Sicherheit niemals propagieren.;)

Was das Abdämpfen angeht: Ungedämpft mitschwingende tiefe Saiten sind böse, da wird dir jeder Bassist zustimmen. Aber man kann nicht nur mit dem Daumen dämpfen. Es gibt zum Beispiel auch die Greifhand und den Handballen.
Allerdings wäre ein Anfänger vermutlich überfordert, wenn er sich bei dne ersten Gehversuchen auf dem Bass auch noch über die Dämpfung Gedanken machen sollte. Deswegen wird das in den meisten Schulen erst später behandelt. :D
 
Achtung, jetzt kommt Meinung 3 :D

Du musst selbst entscheiden, was dir besser liegt. Wie bereits erwähnt, gibt es Verfechter von beiden Techniken. Vor kurzem gabs hier auch einen sehr umfangreichen Thread darüber.

Ich hab darauf am Anfang gar nicht geachtet, und nun hat sich die ultimative Misch-Technik gebildet:
Daumen auf Bridge-PU (ich mag zum ersten den harten Sound und den großen Widerstand) und da bleibt er auch. Wenn längere Passagen auf den höheren Saiten gespielt werden, rutsch ich eben höher.

[war auch wieder alles meine subjektive Meinung]

EDIT: ich schließ mich Blue Gator an!
 
1)Ich übe auch einmal mit dem Daumen am Pickup, wurde von den meisten empfohlen.

2)Hast Du das Buch mit DVD oder nur die DVD? Das Buch soll für Anfänger auch ziemlich gut sein.

zu 1) Hmm, verwunderlich, dass es so viele empfehlen. ich spiele meinen Bass auch über Kopfhörer, und was da an tiefen Frequenzen so alles mitschwingt - und dass, ohne dass ich mit dem Finger versehentlich eine falsche Saite erwischt hätte - das ist nicht so feierlich. Selbst wenn es dank verankertem Daumen angenehmer ist, da man mehr Kraft hat, ich krieg einfach die Flusen, wenn andere Saiten mitschwingen, die ich nicht gefragt habe.

zu 2) Habe Buch und DVD. Das Buch ist eigentlich sein gesprochener Text plus Noten/tabs der Übungen, die auch im Vid zu sehen sind - nicht mehr, also 32 Seiten. Ist alles natürlich englisch. Kannst mir ja ne pm schicken, falls du Interesse hast ;)
 
Man sollte halt nicht nur eine Anschlagsvariante beherrschen. Aber gerade Billy würde sowas mit Sicherheit niemals propagieren.;)

Stimmt, Billy kommt in dem Video eh schwer sympathisch rüber, und erklärt, dass es nie nur einen Weg gibt :D
Aber bei genau dieser Sache (Anschlagsvarianten) hat er es eben nicht gesagt, sondern das mit dem Daumen am pick-up als very important untersrichen :p

ohmann, jetzt reichts auch zu dem Thema, oder? ich hab damit angefangen, aber soo wichtig ist es wohl für einen Anfänger auch nicht, wie schon gesagt wurde... :)
 
Ich hätte aber jetzt doch auch eine Frage zu der DVD.

Kennst du auch die "Advanced"-Variante? Ich hab bei Amazon in den Rezensionen gelesen, dass sie einen Lehrgehalt von einem rosa Gummistiefel hat, Billy spielt fast durchgängig 32tel Licks, erklärt halsbrecherische Arbeiten an seinem Bass und geht sowieso mehr auf technische Sachen ein, wie Kompressoren o.Ä. Weiß da jemand was?
 
@blastphemer:
Nö, kA, aber die miesen Bewertungen habe ich auch gelesen.

Den Hang, ZU schnell zu spielen, legt er auf der 1.dvd auch zu Tage, an einer Stelle sagt er sinnigerweise "sometimes its harder to play it slow than playing it fast" :D hält sich aber selbst nicht dran.
 
Ich hab die letzten Tage einige Fingerübungen für die rechte Hand gemacht (bis zum Erbrechen :rolleyes:), werde die weitermachen bis alles sitzt und mich dann der linken zuwenden.
Da habe ich eine Frage zur Haltung:
Der Druck soll ja nicht aus der Hand sondern aus dem Arm bzw. der Schulter kommen (ist einleuchtend).
Ist es in Ordnung, wenn ich den Bass mit dem rechten Unterarm leicht gegen den Körper drücke, damit ich einen Gegendruck zu den Fingern der linken Hand aufbaue?
Ich hab das so probiert, die Finger greifen schön rund, nichts scheppert und die Kraft kommt aus Arm und Schulter.
Gibt es einen Grund warum man das nicht so machen sollte (bin da eher vorsichtig mit "experimenten" und möchte mir nicht gleich etwas falsches antrainieren)?
 
Ich gebe meinem Bass auch mit dem rechten Unterarm etwas Halt um den Druck der Linken auf's Griffbrett abzufedern.
Gefahr hierbei ist, dass Du unter Umständen die Zupfhand abenteuerlich abwinkelst. Ein bisschen ist okay, ganz ohne geht nicht, aber es kommt auf das richtige Maß an, sonst kann das zu einer Sehnenscheidenentzündung führen.

(PS: Ich selbst habe eine mehr oder weniger chronische in der rechten Hand und kann - so sie nicht akut ist - gut spielen. Vom Bass habe ich mir noch nie eine akute Phase geholt.)
 
Danke für den Hinweis, lege grosses Augenmerk auf den Winkel (hab mir auch entsprechende Threads durchgelesen) und das "Feedback" vom Körper. Bis jetzt ziehts überall wo es soll, vom Handgelenk spüre ich garnichts.
 
e- bass spielen ist immer gut!!!
und auch der Harley Benton HBB400TBK ist eine echt gute anfangswahl! den hatte ich auch als ersten e-bass: der spielt sich echt leicht und gut, er ist ein sehr leichter bass, der mit richtigem verstärker und/oder effektgerät echt kracht.
viel spass damit
 

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