Bass bei Blast Beats

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Hey,
ich habe mich gefragt wie oft man den Bass anschlägt, wenn man einen Blast Beat mit Double Bass spielt, wo in einem Takt die Kickdrum 2-4 mal benutzt wird... Bei 200 oder auch deutlich bpm ist das einem geübten Drummer noch möglich, aber auf jede der Kickdrum-Schläge dann eine Bassnote zu setzen finde ich schwierig zu spielen...
 
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Und hört eh kein Mensch mehr raus.
Als Basser musst du nicht immer spielen wenn die Kick gespielt wird. Weniger ist öfters mehr.
 
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Bei langsamen und getragenen Double-Bass-Parts kann man ruhig 1:1 mitspielen. Bei schnellen Parts um die Hälfte reduzieren. (BD spielt 1/16, Bass 1/8). Bei ganz schnellen Blastbeat Sachen würde ich sogar noch weiter reduzieren. Wie DerAlucard schon schrieb, hört man es nicht und ist sogar kontraproduktiv. Im Umkehrschluss meint man, der Bass spielt 1:1 mit. Einfach ausprobieren.
 
Mitspielen ist wahnsinnig schwierig. Das Tight hinzubekommen ist für den Großteil von uns schier unmöglich - zumal der Drummer das auch erstmal sauber bringen muss.
Die kleinsten Wackler resultieren sofort in undefiniertem Soundbrei.
Also lieber als Bass zurückhalten und den Drummer machen lassen. Da reicht es völlig aus zum Beispiel am Anfang des "Blasts" den Grundton anzuschlagen und so lange klingen zu lassen wie der "Blast" dauert. Der Attack kommt von der Kickdrum, du lieferst den Ton. Fertig :)
 
Ich nehme an du beziehst dich bei angesprochenen Drum Parts auf Death Metal / Black Metal / Grindcore. Wenn du dir unsicher bist, was am besten passt, würde ich mich am Gitarrenriff orientieren. Blastbeats gehören ja eher zu den (nicht negativ konutiert) monotoneren Schlagzeug-Figuren, von daher bist du akzentuierter unterwegs, wenn die Gitarre deine Grundlage liefert.
Ansonsten gilt die Devise: Nur so schnell spielen, wie es noch sauber klingt! Grade beim letzten Studiobesuch habe ich gemerkt, dass sich Basedrum und gescoopter Basssound doch sehr viel mehr Frequenzen klauen als ich dachte. Da kann es im Endeffekt schnell schwammig werden. In manchen Fällen begräbt man sich beim sturen Begleiten von Double-Base Sechzehnteln auf 180bpm selbst im Bandkontext oder auf den Aufnahmen im Mix.
 
achja. auch noch eine kleinigkeit aus meiner Erfahrung. Drummer haben manchmal wegen suboptimalen Monitoring (vllt. zum teil auch wegen zu zögerlichem anschlag, weiß nicht), das Problem, dass sie die Kick nur schwer hören.

Selbst wenn du perfekt drauf bist (was ab gewissen tempi absolut nichts mehr bringt), ist es oft nicht sinnvoll, da der drummer sich womöglich noch schlechter hört > wird unsicher/sauber und der Soundbrei is vorprogrammiert.

grad bei Blastbeats find ichs auch besonders wichtig Betonungen besonders deutlich zu spielen. die sind im endeffekt das einzige was wirklich einen Unterschied macht.

meine Meinung.
ist auf jeden fall ein wichtiges Thema!

lg
 
Relax. Vierteln, achteln, wenn der Drummer mit Blastbeats loslegt liegt der Focus eh nicht auf dem Bass (zumindest wenn er nicht die ganze Zeit durchkloppt :D )... probier ruhig ein wenig mit Melodien/Harmonien rum, wenn du dir den Focus an einigen Stellen zurückholen willst, orientiere dich an dem was die Klampfer machen (aber übertreib es nicht, sonst wird die Sechssaiterfraktion sauer). Wenn nicht, klopp einfach den Grundton bis du schwarz wirst, ob du nun jeden zweiten oder jeden vierten Bassdrum-Anschlag mitnimmst ist hier nicht weltbewegend. Wichtiger ist dass du tight bist...
Bei sehr kurzen, effektiven blasts, das wurde hier ja schon richtig gesagt, kannst du einfach den Grundton oder einen Akkord anschlagen (je nachdem wie be/überladen der Sound an der Stelle schon ist) und warten bis die Sintflut vorbeizieht. KISS und so :)
 

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