Bass-Drum sehr dumpf bei der aufnahme!

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Hallo...ich habe momentan folgendes problem:

Im Raum, klingt meine Bass-drum echt fett (gestimmt nach Bob Gatzen), und sie hat meinen absoluten "wunschsound".
Nun habe ich jetzt am wochenende mit meinem neuen Tascam 1641 erste aufnahmen gemacht, soweit gefällt mir der sound des schlagzeuges auch, jedoch ist die Bass-Drum sehr dumpf.

Hier mal eine kleine audio-datei, hab zu einem play- along gespielt, nach kurzer zeit geht aber hier musik weg, sodass man nur den BD-Sound hat.

Soo...meine frage: da ich mich auch noch nicht genau durch die Insert-Bibliothek von Cubase LE zurecht gefunden habe, wollte ich wissen ob man mit diesem Sound arbeiten kann, und durch EQ einstellungen und Inserts an dem sound noch einen guten sound rausbekommen kann, oder ob ich nochmal an der Mikrofonierung arbeiten muss?

Ein wenig am EQ und mit inserts hab ich schon rumgespielt, hab aber keine wirkliche verbesserung herbeirufen können. In der Version hier jedoch ist alles "unbearbeitet".

Nun noch Equipment details:

Mikros: 2x Opus 59 als Overheads, und ein MXL Cube als BD-Mic, Zentral in der BD.

Grüße Drummerle
 
Eigenschaft
 
Schon probiert wie sich der Sound ändert, wenn du die Mikroposition veränderst? (An Resoloch, Innen Richtung Beater oder Richtung Kesselwand etc.)
 
Vielleicht könnten wir besser nachvollziehen was du meinst, wenn der Link funktionieren würde ;)
 
dann muss doch noch mein myspace acc. dran glauben;)

gleich bei myspace.com/aheitha

Edith sagt, es ist jetzt da!
 
1. Was hast du für Felle auf der Bass? Nicht zufällig ein Aqurian Superkick (II), oder?

2. Wie viel Dämpfung hast du in der Bass? Der Sound erinnert mich sehr stark an den Recordingsound meiner Bass als ich noch eine Decke drin liegen hatte. Aber Achtung: Eine Bass ohne jede Dämpfung nach Gatzen-Methode kickt, nach dem Geschmack der wohl Meisten hier viel zu viel! Es gilt einen Mittelweg zu finden.

Das Mic kenne ich aus Erfahrung noch nicht, aber da es ja auch eine Anhebung um 5kHz haben soll, wird es daran wohl eher nicht liegen.
 
Felle:

Remo PS 3 Als schlagfell, Reso ist das normale Tama Superstar Fell, mit loch. an dämpfung hab ich eigentlich nur ein kleines kissen drin (ein ganz flaches und kleines, welches an dem schlafell anliegt), und das schlagfell noch ein wenig mit einem streifen noppenschaum am rand (wirklich nur ganz wenig, evtl mit einem Emad System o.ä. zu vergleichen)....war ein tipp von nem kollegen, und der sound so ist echt fett^^
 
Damit bin ich raus, bei dieser verhaltenen Dämpfung müsste dir die Bass eigentlich die Eier wegkicken!
 
Damit bin ich raus, bei dieser verhaltenen Dämpfung müsste dir die Bass eigentlich die Eier wegkicken!
Tut sie ja auch so genug^^ nur bei der aufnahme nicht wirklich....werd aber jetzt (enlich wieder zeit) mal en der Mic. Position was ändern...mal sehen was das bringt
 
Du musst so oder so ständig ausprobieren mit der MIC position
 
Natürlich spielt die Micposition eine Rolle, aber verstehe trotzdem nicht, dass man gar keinen Kick hört!

Das Bass-Mic meines vertrauens ist ein e602. Wenn ich die Bass wenig dämpfe brauche ich das Mic nicht mal in die Bass reinpacken. Einfach vors Loch und man hat den brutalen Metal-Kick.

Klar sind die Mics schon unterschiedlich, aber dass der Unterschied so krass ausfallen soll kann ich mir einfach nicht vorstellen! Hast du nicht irgendein anderes Bass-Mic mit welchem du mal vergleichen könntest?
 
Hast du denn mal das Mic selbst gedreht? Im Grunde kann es ja sein, dass die Ausrichtung des Mics falsch herum ist.
Ich frag mich eh, weshalb du so ein Mic verwendest.
Immerhin kannst du nicht mit jedem Mic alles machen. Und Unterschiede fallen auch bei Mics sehr krass an. Das ist mir auch selbst schon aufgefallen weil ich mal eine Snare mit unterschiedlichen Mics aufgenommen hab. Das sind teilweise Unterschiede wie Tag und Nacht.
 
Das MXL Cube wird zwar als Percussionmikro gehandelt, das muss aber nicht heissen, dass auch ideal für die Bassdrum ist. Und ein Kondenstaor-Mike für die Bassdrum? Ich würde das jedenfalls nicht IN die Bassdrum stecken.

Probier es mal mit einem dynamischen. Zu Probezwecken notfalls mal mit einem normalen Gesangsmikro, ob nicht evtl. die Einstellungen am Interface falsch sind.

Phantomspeisung beim MXL ist klar? Vielleicht gibt es ja eine Phasenumkehrung?
 
moin,

ich hab mal neugierdehalber auf eine starclassic maple bassdrum ein ambassador coated als schlagfell aufgezogen ... mit leichter dämpfung (wolldecke) und 5" loch im (werks)resofell war das rein akustisch ein extrem knackiger und höllenlauter ton mit wenig tiefbass ... auf der aufnahme ein herrlich schmatzender pop/rock sound, der ohne grosses knöpfledrehen sofort überzeugt hat ... mit der kombi hatte ich auch live den schnellsten bassdrumsoundcheck ever ( bumm, bumm, bumm, bumm ... ok, reicht :eek: :D )

ohren und mikros hören eben grundverschieden

grüssle

wenn ich dussel jetzt noch die entsprechende aufnahme finden würde ... hmpf ... wird im erfolgsfall selbstverständlich nachgeliefert :redface:
 
Hast du denn mal das Mic selbst gedreht? Im Grunde kann es ja sein, dass die Ausrichtung des Mics falsch herum ist.

Das wäre natürlich auch ne Alternative, die schnell mal passieren kann! Ist uns erst bei unseren letzten Homerecordingversuchen passiert. Da haben wir einfach alle die ganze Zeit in die falsche Seite unseres Mics gesungen und uns gewundert, dass es so scheiße klingt :redface:

Und ein Kondenstaor-Mike für die Bassdrum? Ich würde das jedenfalls nicht IN die Bassdrum stecken.

Grenzflächen? ;)
 
Sollte es irgendwas mit Kondensator sein, muss man jedenfalls die Phantomspeisung einschalten, um relevante Pegel zu bekommen. Hast Du das schon mal geprüft?
 
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phantomspeisung ist aufjedenfall an...hatte mit dem mic testweise auch schon an toms und snare experimentiert, ob dort was gutes rauskommt, und gemerkt, dass es sehr schnell übersteuert und unsauber klingt.....das hängt einerseits von der Interfaceeinstellung, sowie von der Mic- Positionierung ab....denke ich werde am we noch ein wenig an der position feilen....
hab schon bei den letzten testaufnahmen ein etwas besseres ergebniss erziehlt...
Am besten war der Test, bei dem ich über einen 2. Kanal das Signal eines "Billig" t-Bone Gesangsmics laufen lassen hab, welches ich an den punkt gehalten habe, an dem der Beater an das Fell schlägt....wenn ich dieses Signal mit der verbesserten aufnahme vom MXL genommen hatte, war auch der Kick da....
 
Also wenn das Mic schon auf der Snare und Toms übersteuert, dann frag ich mich, wie du das auf der Bass geregelt hast?

Meine Meinung: Wenn du schon ein billiges T.Bone dazunehmen musst damit es "gut" klingt, ist dieses Mic für die Bassabnahme wohl ziemlich eindeutig nicht geeignet!
 

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