Bass-Einsteiger

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Hi Leute,
nachdem ich vor ein paar Jahren eine schwere Sehnenverletzung im linken Zeigefinger hatte und nun in der Beweglichkeit etwas eingeschränkt bin für schnelles E-Gitarren-Frickeln, wollte ich mal Bass ausprobieren. Ich spiele seit 18 Jahren Gitarre, das Lernen sollte also kein Problem sein. Jetzt wollte ich mal fragen, ob sich folgender Bausatz zum Einstieg eignen würde, da ich nicht sooo viel Geld ausgeben wollte.
Außerdem wollte ich fragen, ob ich im Zweifelsfall erstmal über meine Gitarrencombo üben könnte. Ich besitze den Marshall Valvestate VS65R.
Danke für die Hilfe :great:
 
Eigenschaft
 
Ob du dich da nicht vertust dass der Bass die gesundheitsschonendere Spielweise verlangt? Zumindest der Kraftaufwand ist ungleich höher, und schnell spielen kann man durchaus auch. Dann noch die längere Mensur und schon hast du deinen Bewegungsaufwand.
Nichtsdestotrotz: Probier's. Wir sind über jeden glücklich der sich hierher verschlägt.

Zu den anderen Dingen: Mit Gitarrenverstärkern - Spielen wird hier i.d.R. von abgeraten. Ich kann deinen Amp zwar nicht einschätzen, aber ich gehe mal davon aus dass es kein günstiger Einsteiger - Marshall mehr ist. Da wäre es dann umso ärgerlicher wenn er dir abrauchen würde, was die Gefahr beim Bassbetrieb (grob umrissen) darstellt.

Welches Instrument du wählst hängt neben vielen anderen Dingen auch davon ab wie konkret dein Wunsch ist. Für mich hört es sich so an dass du, bedingt durch deine lange Gitarrenzeit, nach wie vor Musik machen möchtest. Ich würde mir dann überlegen ob eine höhere Investition auch am Anfang schon nicht sinnvoller wäre. Denn mit einem Bausatz oder Bässen der untersten Preisklassen wirst du über kurz oder lang nicht glücklich. In meinen Augen ist es dann besser ein Instrument mit ein wenig mehr Potential aber auch Feeling zu haben, das diese Zeit verlängern kann.
 
Vielen Dank schonmal für die schnelle Antwort :D Das Problem mit meinem Finger ist nicht die Kraft, sondern dass ich das forderste Fingerglied nicht mehr komplett bewegen kann. Daher hab ich ein Problem, die hohe E-Saite an der Gitarre richtig und mit Kontrolle zu bespielen. Von daher meine Überlegung mit dem Bass, da ich da durch die Handhaltung mehr wett machen kann.
Und die Sache mit der höheren Investition ist ein kleines Problem, da ich leider Student bin und von daher nicht sooo flüssig.
Und die Musikrichtung soll Metal sein :)
 
Kann mir keiner noch Tipps geben? :confused:
 
Was willstn ausgeben?
 
Insgesamt für Bass und Combo wenn möglich nicht mehr als 300 €.
 
Wirf' mal, speziell was einen Übungsverstärker angeht, auch einen Blick in den Gebrauchtmark, sofern das für dich in Frage kommt. Ich kann dir leider kein genaues Modell empfehlen da ich keinen Überblick über die am Markt erhältlichen Modelle und deren Qualitäten habe, möglicherweise meldet sich hier aber noch wer zu Wort der da mehr sagen kann.

DU solltest in der Zwischenzeit aber mal ein wenig durch dieses Forum bzw. durch ältere Threads blättern, da du, wie du dir denken kannst, nicht der erste bist, der um "Starthilfe" bittet, und das Budget von +-300€ ist in solchen Fällen nicht selten anzutreffen.
 
Hi,
deine Entscheidung das Fach zu wechseln finde ich prinzipiell gut, mit deiner Erfahrung solltest du auch keine Probleme haben, am Bass klarzukommen ... nur:
warum willst du dir diesen Schrott antun ? :confused:
Okay, der ist billig, aber wenn du seit 18 Jahren an Eierschneidern rumgemacht hast, glaubst du mir sicher ungesehen, daß es für den Preis nix geben kann, was auch nur annähernd deinem Feeling und Musikempfinden Rechnung tragen kann.
Kauf dir lieber ein Bass-Starter-Set, da gibt es reichlich Auswahl bei Thomann u.a. für ca. 269 € mit z.B. einen Spuier Precision oder JazzBass, einem Ibanez irgendwas samt 15 W Verstärker.

Wäre schade, wenn du vom rechten Weg abkommst, nur weil dein Startinstrument Schott ist ;)

Gruß
Andreas
 
Mittlerweile bin ich auch schon zu dem Schluss gekommen, dass dieses Selbstbauteil nix sein kann :D Ich liebäugel auch schon mit dem hier. Und Amp wirds wohl tatsächlich ein gebrauchter werden, da ich da vermutlich die besseren Teile für weniger Geld finde. Hat denn von euch schon jemand Erfahrungen mit dem Modell meiner Wahl gemacht?

Den hier hab ich grad beim durchklicken gefunden. Vom Aussehen her ja schonmal sehr interessant. Kennt den jemand von euch?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kennen nicht, der wird sich aber qualitativ wohl wenig von den beiden Harley Bentons die ich besitze unterscheiden.
Hab einmal einen HB440TBK - mittlerweile Fretless und einen MB22-2T (Jazz-Bass Kopie)
Es sind vom klang her beides recht ordentliche Instrumente - frische Saiten sind allerdings zwingend notwendig - und sie neigen etwas zum schnarren.
ABER - das sind probleme die sich durchaus minimieren lassen. Bespielbarkeit ist bei beiden bisher ordentlich gewesen. Verarbeitung hakte ab und an mal bei kleinigkeiten.


Einstellarbeiten solltest du natürlich vornehmen können - aber nach 18 jahren gitarre sollte das glaube ich nicht das große Problem darstellen.

Spiele meine Bässe mit Fender Saiten (Fretless: 9050M und Jazz: 7250ML).. schieben beite gut untenrum und klingen recht ausgewogen... reviews dazu gibts im Reviewbereich.

Wenn du allerdings das nötige kleingeld hast in einen Squier zu investieren, würde ich den klar bevorzugen.
 
Und könnte ich mit beiden Bässen auch in einem Metal-Bandgefüge überzeugen? Will heißen, klingen die Teile heavy genug?
 
der hbb400tbk hat auf jedenfall mal mordsmäßig output. inwiefern das jetzt heavy ist kann ich nicht sagen, da ich mich mit metal noch nie auseinandergesetzt hab...
aber bei opeth spielt man ja auch jazzbass...
 
Es gibt so wenig den "Bass-für-Metal" wie die "Metalgitarre"....

Gerade wenn Du ein kleines Handproblem hast wäre für mich Anspielen aber das aller-allerwichtigste. Ich hab' so was am Daumen (kann bei etwas Nachsuchen gefunden werden...) und habe festgestellt, dass die Halsform sehr entscheidend dafür ist, ob ich den Bass gut bespielen kann oder eher nicht. Witzigerweise machen mir die superdünnen Ibanez-Hälse mehr Probleme als ein Stingray oder Preci-Prügel (wobei ich beide nicht auf Dauer spielen wollte).
Ich schlage vor, Du gehst erst mal in ein gutsortiertes Musikgeschäft und schaust mal, wie es da bei Dir ausschaut.
 
Also ich darf jetzt von unserem Bassisten mal seinen alten Bass ausleihen zum rumprobieren. Keine Ahnung was das für einer ist, aber so gewinn ich zumindest schonmal ein wenig Gefühl dafür.
 
Also ich rate dir von dem Harley Benton ab, sofern du 200-300€ für eventuell was anderes zur Verfügung hast. Qualitativ richtig gut und im unteren Preissegment angesiedelt ist die Vintage Modified Serie von Squier. Der zu Beispiel: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...i.-P-Bass-RW-Olympic-White/art-BAS0002433-001. Das sind schon keine einfachen "Anfängergurken" mehr, die man eventuell nach nem Jahr in die Ecke legt und nie wieder benutzt wenn man was besseres gekauft hat, das sind richtig gute Bässe! Viel Bass für wenig Geld. Die werden hier im Forum öfters für Bässe-suchende Leute mit geringem Budget empfohlen. Konnte mich selbst von dem von mir verlinktem Bass und nem anderen J-Bass überzeugen.
 
So, hab jetzt den Zweit-Bass von unserem Bassisten ausgeliehen. Also das Spielen an sich ist ja kein Problem, aber ich muss mir glaube ich, wenn ich mir einen eigenen hole, ein Short-Scale Modell holen. Ich brauch glaub ich einfach das Gitarren-Feeling. Für mich als langjährigen Gitarristen sind die Bünde einfach verdammt groß. Aber zum Glück macht wenigstens der erhöhte Kraftaufwand beim Greifen meinem Finger keine Probleme :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Sandman,
was hat dir denn dein Basser für eine Keule gegeben? Mehr Preci oder Jazzbass mäßig?

Davon mal ab, ich finde Den hier klasse(http://www.musik-service.de/squier-jazz-bass-vintage-modified-70s-natural-prx395757309de.aspx), hab ihn schon öfter mal live bei einer regionalen Punkband gesehen und fand den Sound immer recht fett. Hab das Teil auch mal bei MP angespielt und das Handling war auch echt gut. Ein typischer Jazzbass-Hals String-Spacing gering, schmaler Hals (von wegen Gitarrenfeeling und so ;)) und die Optik spricht mich auch an :D

Shortscale ist echt Gewöhnugssache ich mags nicht so...
An die normale Mensur musste ich mich als Frisch-Basser auch erst gewöhnen (und auch immer wieder aufs neue bei komplizierteren Sachen:D)
Dann gehts aber gut...Ist halt kein Spielzimmer sondern gleich eine ganze Spielwiese ;)

MfG
BrEmSe
 
Eher Preci, obwohl das Teil zwei Humbucker hat. Aber gerade bei schnellen Sprüngen z.B. vom 2. auf den 5. Bund über zwei Seiten machen mir die großen Bünde schon noch Probleme. Ich bin gerade am liebäugeln mit dem Epihone Jack Bruce Nachbau, der gefällt mir schon ausnehmend gut. Allerdings will ich den auf jeden Fall noch probespielen. Muss ich schauen, ob der Hieber Lindberg den da hat. Denn rein von der Optik würde er schon gut zu mir passen :D
 
Hallo Sandmann,

Also generell würde ich mich wenn dein Budget so beschränkt ist mal bei den guten alten gebrauchten Instrumenten umschauen.

Ein neuer Bass für unter 200 Euro...na ja muß das sein nach 18 Jahren Musik.

Gebraucht kannst du für ca. 300 Euro ein vernünftiges Instrument mit einer guten Bespielbarkeit bekommen ohne, dass du auf irgendwelche Kompromisse zurückgreifen mußt.

Ich kann dir nur dazu raten, dass Geld das du zur Verfügung hast so vernünftig wie möglich anzulegen.

Wenn der Bass nicht gut bespielbar ist, vergeht dir als Quereinsteiger vielleicht auch schnell die Lust. Frustration, Blasen und Demotivation sind die Folge. Glaub mir ich habe auch mal mit einem 400 DM Bass angefangen und ihn nie wieder angerührt als ich damals von der Schule den WW Streamer Stage I nehmen durfte...
Das hat mich damals sehr motiviert, denn auf einmal flogen die Finger über die Seiten...

Somit würde ich hierzu mal einen entsprechenden Fred in der Kaufberatung starten.

Billig kauf man immer doppelt...

Ein Übungs Amp kosten ca. 80 Euro (15 Watt).

Vielleicht hilft dir das...

NIUBEE
P.S. Bass spielen ist anders und leider wirst du dich umgewöhnen müssen. Denk nur mal an Akkorde auf dem Bass. Aber das gute daran ist es geht recht schnell aber auch dir werden die Fingerübungen nicht erspart bleiben. Ist leider so...
 

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